Psittacosegefahr kontra Frischluft

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lanzelot

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was mich schon lange beschäftigt..

moinsen ..Katastrophen Lanzi malwieder..:)

ich habe mich schon des öfteren mit dem Thema Psittacose auseinander gesetzt* wie wohl so viele Halter von Vögeln*


Was mich zb brennend interessiert...die jenigen von euch , die ihren Vögeln auch den freigang auf den Balkon gewähren ...wie denkt ihr über das Thema Psittacose?? ich meine..da haben die Tiere ja auch , wie in einer AußenVoliere den direkten *zugang* zu den Erregern , zb durch Tauben ect.*nichts gegen tauben ..nur gerade in der Stadt sitzen ja gerade die gerne in der nähe von bAlkonen oder Fenstersimsen...könnte auch jeder andere Vogel aufgeführt werden ..


Wie würdet ihr zb reagieren , wenn man psittacose festtsellt , und ihr keine Quarantäne Möglichkeit habt???


So nu nicht denken Lanzi spricht durch die Blume...ne meine Tiere sind soweit gesund... aber es gibt halt so fragen wie diese..die man gerne mal von verscheidene standpunkten disskutiert haben möchte:)

liebe grüsse lanzi...
 
Hallo lanzi!
Meine Wellis leben in einer Aussenvoliere. Direkten Kontakt zu Wildvögeln (oder deren Schei..) haben sie eigentlich trotzdem nicht, das Ding ist überdacht und das Gitter ist zu eng das Kleinvögel da durch könnten. Aber sicher ist das Risiko trotzdem grösser als bei Stubenvögeln. Trotzdem kein Grund für mich die Wellis innen zu halten, fúr besonders gross halte ich das Risiko nicht.

Einen Quarantäneraum habe ich nicht. Zur Not kämen die Vögel in den Schuppen, sicher nicht so ideal, aber besser als gar nichts. Hier in Spanien gibt es keine strenge Psittakoseverordnung (auch keine Zuchtgenehmigung nötig, keine Ringpflicht...). Wenn also wirklich mal einer (oder mehrere) der Vögel erkranken würde (*aunfholzklopf*), naja, in extra Käfig setzen und zum TA bringen und hoffen das Antibiotika hilft, denke ich mal. Was auch sonst....

LG, Julia :)
 
Hi Lanzi,
das ist genau das Gedankengut dass ich auch habe, aus diesem Grund würde ich nie mehr meine Vögel nach aussen in eine Voliere tun.
Kenne nun schon einige Fälle wo durch Spatzenkot die Krankheit übertragen wurde.
Egal ob Überdachung oder nicht, dann sitzen sie ans Gitter und ...... rein, das reicht dann manchmal schon.
 
Hallo Lanzi!
Ich habe bei meinen Außenvolier oben ein Dach gemacht, sodas andere Vögel nicht in die Volier koten können und die Grauen eventuell diesen aufnehmen.
Einen Quatantäneraum bei mehreren Vögeln halte ich schon für angebracht, weil man weis ja nie was einmal ist und wenn es nur ein anderer Raum ist.
 
moinsen:) danke für eure beteiligung...mal sehen was da so zusammen kommt..:)

@ utena...das mit den extra raum stimmt schon..is halt nur nicht immer machbar..und gerade bei Psittacose muß es ja ein lüftbarer EXTRA raum sein, mit wasser anschluß..also keiner , in dem man sich selber auch ständig aufhält* ich meinte jetzt bezogen drauf das man die kranken vögel vielleicht ins schlafzimmer oder in das wohnzimmer stellt um sie aus dem Vogelzimmer zu isolieren ...*

da hilft dann nur ein 2. Badezimmer mit Fenster..
 
Hallo lanzi

Nun ja, ich habe eine AV die nur zum Teil überdacht ist. Nämlich als Wetterschutz und die Näpfe sind auch auf der Seite angebracht, damit es nicht rein regnet und kein Kot in die Näpfe gelangen kann. Im Zusammenhang mit der GP hatte ich mal mit der unteren Naturschutzbehörde darüber gesprochen, dort sagte man mir das man die Näpfe hauptsächlich vor Verschmutzung schützen sollte. Meine Grauen gehen nicht auf die Erde, weder drinnen noch draußen und daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung eher gering. Man sollte natürlich den Nutzen immer mit der Gefahr abchecken, ich halte aber natürliches Sonnenlicht und baden im Regen für sehr wichtig. Trägt einiges zur Gesunderhaltung bei, sollte wirklich mal was schief gehen was sich natürlich keiner wünscht hätte ich aber ein separates, unbewohntes Zimmer mit Wasseranschluß zur Verfügung. Trotzdem liegt es dann im Ermessen der Behörde ob die Tiere getötet werden oder nicht. Ist von Bundesland zu Bundesland auch unterschiedlich.Mir ist ein Fall bekannt, in dem wurden trotzdem alle Vögel getötet.
 
Ich versuche mal meine Gedanken dazu zusammen zu bekommen.

Also:
In der freien Natur ist die Ornithose recht bekannt. Vor allem bei den Stadttauben.
Andererseits stellt sich die Frage wieso es eigentlich noch Vögel und besonders Tauben gibt.
Häää??
Jo, genau, das habe ich mir auch gedacht.
Ich bin zu faul aus mehreren hundert Urlaubsfotos das herauszusuchen wo ich von Stadttauben förmlich bedeckt war. War in Lissabon, nicht gerade die sauberste Stadt auf dem Kontinent.(sorry Portugal)
Aber es war so, ehrlich. Das Besondere daran: Ich lebe immer noch habe keine Ornithose. Also kann das insgesamt so sehr schlimm nicht sein.
Nach meiner Meinung ist da viel Panikmache bei. Da es eine Zoonose ist geraten die Leute in Panik. Zoonose für alle die es nicht wissen bedeutet daß die Krankheit auf Menschen übertragbar ist.
Das heißt aber nicht daß es besonders gefährlich sei. Ornithose oder Psittakose sind relativ harmlose Infektionen, eine echte Grippe ist mindestens genau so gefährlich.
Also mache ich mir wegen der Infektion an sich die allerwenigsten Sorgen. Viel schlimmer ist der Zwergenaufstand den die Behörden machen.
Da sollte man schon einen Raum haben den man zur Not als Quarantäneraum ausweisen kann.
 
Hallo Alfred

Andererseits stellt sich die Frage wieso es eigentlich noch Vögel und besonders Tauben gibt.

Ich frage mich aber für wen diese Erkrankung gefährlicher ist, Mensch oder Vogel? Der Vogel kann lange Überträger sein ohne selbst sofort zu erkranken. Jedenfalls mache ich mir so meine Gedanken nach dem ich das hier gelesen habe.
 
Hallö,

zwar keine Voliere aber zu dem Satz "180 bzw. 200 Fälle sind ja nicht wenig"

in den 180 bis 200 Fälle wird m.W. von der Erkrankung der Vögel gesprochen, da ich dazu mal Statistiken gesehen habe und die Zahl hier entspricht in etwa den damals aufgelisteten Vogelerkrankungen. Wobei diese Statistik wohl auch verdammt alt sein dürfte, da hier noch von Westdeutschland und Westberlin gesprochen wird... Die Zahlen die ich vor ca. nem Jahr gesehen habe, waren bei 140 Fälle auf die ganze Bundesrepublik. Allerdings scheinen sich die Statistiken nicht wirklich einig zu sein - da ist noch eine --> http://www.tiere-online.de/Graupapageien/PsittakoseDiagramm.htm

Die Ansteckung auf den Menschen dürfte geringer sein, zumal ich mich damals bei meiner TA und Hausarzt erkundigt habe, da einer meiner Geier Psittacoseverdacht hatte. Wenn man es als Mensch hätte, wäre das mit einer simplen Spritze getan - während beim Vogel die Behandlung langwieriger ist, da sind es 5 Spritzen wobei meist nach der 3. schon die Erreger weg sein können.

Ich will das ganze nicht runterspielen aber schließe mich mittlerweile Alfred an - wenn es so kritisch wäre wie überall notiert dann wäre vermutlich fast halb Deutschland ausgestorben (bei der Vogelmenge ;) )- wie gesagt ich habe mich damals erkundigen müssen da einer unserer Neuzugänge Verdacht darauf hatte - ob die Infos so stimmen kann ich nicht sagen aber ich nehme mal an, da sie von Ärzten kommen :)

Cya

Nadja
 
wollte noch anmerken das die Psittacosestatistik auch durch Massenfälle stark erhöht wird (mit welchem Prozentsatz die Zahlen aufgenommen werden weiß ich nicht) da z.Bsp. vor 2 bzw. 3 Jahren hier in München bei 400 Vögeln im TH Psittacose festgestellt wurde, davon sind 50 bzw. 60 gestorben (da war die Krankheit zu sehr fortgeschritten).

Allerdings kamen alle diese Tiere aus dem Ostblock und wurden bei einem illegalen Tiertransport (1500 Tiere - Hunde, Katzen, Meerschweine etc... in einem Minivan - grausam :( ) beschlagnahmt und dann stand das TH in Quarantäne. - Die Geschichte kam damals in den Zeitungen und ich hatte kurz danach im TH ausgeholfen wobei mir ein Mitarbeiter dann erzählte was damals lief. Alle Vögel mußten einzeln gespritzt gewerden danach mußten sie selber auf Symptome achten - hatten es aber selber nicht.

Gruß Nadja

P.S: es gibt noch andere Zoonosen die häufiger sind, z.Bsp. (ich hoffe ich schreibs richtig) Klebsiella pneumoniae kann z.Bsp. auch vom Kaninchen oder Katze auf den Vogel oder den Menschn übertragen werden etc.
 
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Hallo Nadja

Die Ansteckung auf den Menschen dürfte geringer sein, zumal ich mich damals bei meiner TA und Hausarzt erkundigt habe, da einer meiner Geier Psittacoseverdacht hatte. Wenn man es als Mensch hätte, wäre das mit einer simplen Spritze getan -

Kann man das generell so sagen? Was ist bei einem geschwächten Immunsystem? Das kann für kleine Kinder und alte Leute schon bedrohlich werden. Nicht umsonst ist Psittakose meldepflichtig, man sollte das nicht verharmlosen.
 
Hallo Nicole,

ich rede auch nicht von verharmlosen - ich hatte allerdings den Eindruck das es in dem Tread sehr hochgeschaukelt und nach Panikmache klang aber die Realität wohl laut meinen Infos eher anders aussieht (zum Glück ;) ). Und vernünftige Vorsorge kann nie schaden.

Ich habe damals ziemlich Panik geschoben als die TA sagte mein Neuzugang sieht verdächtig nach Psittacose aus und das wenn, es wohl alle meine Geierchens schon haben würden (wobei auch hier ein Ausbruch nur bei schwachen Immunsystem stattfindet - also es müßen nicht gleich alle haben/kriegen) und ich solle auf Symptome achten und mir dann beim Doc die Spritze holen, während der Kot an das Landeswirtschaftsamt gesendet wurde was von 5 Tagen bis zu 3 Wochen dauern kann bis man ein Ergebnis bekommt (soviel zur Geschwindigkeit der Behörden wenn es um Seuchen geht...)

Das Problem bei Psittacose ist, auch laut Literatur, immer das Erkennen gewesen. Es wurde falsch behandelt und die Leute starben deshalb daran.

Ob es mit 1er Spritze bei einem sowieso schon kranken bzw. geschwächten Menschen getan ist - lass ich mal im Raum stehen da käme es, wie bei allem, auf den Gesamtzustand, vorkrankheiten etc.. an und das müßte der behandelnde Arzt erkennen/berücksichtigen - aber meinen Infos nach ist bei rechtzeitigem Wissen u. Erkennung eine Heilung ohne Probleme möglich - die Prozedur ist für die Vögel schlimmer.

Sicherlich ist die Meldepflicht nicht aus Spaß entstanden und hat somit einen Sinn. Allerdings sterben mehr Immunschwache Menschen an Grippe in Deutschland als an Psittacose und bei Grippe wird kein solcher Aufwand (Quarantäne, Ring-nachverfolgung etc..) betrieben obwohl das auch hochansteckend ist.

Einen schönen Abend wünsche ich noch ;)

Nadja

P.S: das ist natürlich meine Meinung/Erfahrung zu dem Thema und vielleicht meldet sich ja noch jemand mit anderen Erfahrungen dazu.
 
Hallo Nadja

ich hatte allerdings den Eindruck das es in dem Tread sehr hochgeschaukelt und nach Panikmache klang aber die Realität wohl laut meinen Infos eher anders aussieht

Pro Jahr werden ca. 350 bis 500 Fälle registriert, zum Glück hatten deine Vögel nicht diese Erkrankung. Die Inkubationszeit kann bis zu 100 Tage betragen. Es geht ja nicht um das überleben behandelter Vögel sondern um die Gefahr an sich. Wenn ein Vogel erkrankt und Psittacose nicht diagnostiziert wird ist eine Ansteckung zum Menschen zu erwarten. Und zwar nicht nur Immunschwache sondern es kann sich jeder infizieren. Es ist richtig, bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung sind die Heilungschancen gut.

Der Erreger Chlamydia psittaci überträgt sich bereits beim einatmen von Staub, daher glaube ich das es in jedem Fall Sinn macht Obacht zu geben bei dem kleinsten Verdacht. Das hat mit Panikmache gar nichts zu tun, sondern mit Vorsicht ;) .

Sicherlich ist die Meldepflicht nicht aus Spaß entstanden und hat somit einen Sinn. Allerdings sterben mehr Immunschwache Menschen an Grippe in Deutschland als an Psittacose und bei Grippe wird kein solcher Aufwand (Quarantäne, Ring-nachverfolgung etc..) betrieben obwohl das auch hochansteckend ist.

Die echte Grippe wird sehr ernst genommen, genau so wie Psittacose. Der Aufwand jedes Jahr beim Grippe impfen ist enorm und klar, Grippe ist gefährlich. Psittacose aber auch, unbehandelt kann sie tödlich verlaufen. Es kommt dabei zu einer schweren Lungenentzündung, daher sollten Vogelhalter sich bei einer schweren Grippe auch hierzu über ein Blutbild testen lassen.

Ich möchte weder Panikmache betreiben, noch das ganze runter spielen, aber man sollte diese Krankheit nicht unterschätzen.

Noch kurz zur Symptomatik bei den Vögeln. Es gibt keine eindeutigen Symptome, der Vogel kann genau so gut von der Stange fallen und tot sein. Typische Erscheinungen sind Entzündungen der Augen, Beschwerden beim atmen und Schnupfen oder grünlichen Durchfall. Bis zum Tod können immerhin zehn Wochen vergehen.
 
Hallo Nicole,

ich habe auch nicht Dich direkt mit Panikmache angesprochen oder ? Ich sagte das ich das Gefühl auf den Tread so hatte ;)

Aber eine Frage, wo hast Du jetzt Deine Zahlen her - jetzt sind es zwei verschiedene im Vergleich zu dem anderen Tread ?

Ich hatte oben schon erwähnt, das jede Statistik anders ist z.Bsp wurde vom Deutschen Tierärzteblatt im Jahre 2000 157 Fälle genannt und von der des Bundesamts 283. Während wiederum andere STatistiken immer beim Schnitt von 140-160 etc.. Bleiben. Ich denke man sollte hier vorsichtig bei den Zahlen sein (was ich auch schon oben nannte) und sich daraus vielleicht nen persönlichen Schnitt errechnen.

Ansonsten ist mir sehr wohl bekannt das die Krankheit über Atemwege und mit ner hohen Inkubernation übertragen wird.
Ich bin informiert :)

...und ich hatte oben auch schon deutlich darauf hingewiesen das ich den Ablauf nicht als Juxmacherei sehe ! Finde aber, das viel zu viele Vogelhalter dazu eine große Panik schieben und habe deshalb meine Gedanken dazu aufgeführt und dazu stehe ich nach wie vor !

Gemessen an der ganzen BRD ist die Menge der Krankheitsfälle gering, noch dazu, da es keine Statistik zu Psittacose beim Menschen gibt ! Aber man sieht ja schon oben, das man der Statistik nicht trauen darf. Somit sehe ich eigentlich die Chance, das die Piepen od. man selber es bekommt, als wenig an und das finde ich auch gut.

Das Vogelhalter grundsätzlich ein Augenmerk auf die Gesundheit haben sollten ist hoffentlich selbstverständlich und das ein vogelkundiger TA etwas weiter als 25 cm zum nächsten AB denkt - hoffentlich auch !

Von daher :) bleibe ich bei meiner Meinung das ich nix von Panikmache halte. Eine realistische Einstellung zu dieser Krankheit halte ich aber für Richtig. Vielleicht kam das davor nicht klar rüber

CYA

Nadja:~
 
Leider sind die PsittacoseErreger inzwischen gegen die meisten Antibiotika resistent ! Daher ist die Krankheit wieder deutlich gefährlicher als noch vor 5 Jahren.
Auch Antibiotika der neusten Generation wirken nicht mehr zuverlässig ....da nützt dann leider auch keine Früherkennung :(

Der einzige Schutz bleibt die Vermeidung der Ansteckung , die Psittacoseverordnung hat also tatsächlich ihre Berechtigung!
 
Tja, wenn auch etwas verspätet

möchte ich mich auch noch kurz (ob ich das schaffe?) zu Wort melden:

Wir hatten bereits das Psitta-Vergnügen und es war schlichtweg Horror.

Grundsätzlich halte ich auch nichts vor Panikmache - Psitta ist (schnell genug erkannt und richtig eingeschätzt und behandelt) sowohl für Mensch als auch Tier in den Griff zu bekommen - keine Frage.
Aber es ist auch eine enorme Belastung, bis alles wieder in Ordnung ist.

Von der Behandlung mal ganz abgesehen - da ist uns der TA wirklich sehr entgegen gekommen - auch alles andere drumherum ist eine ganz schöne Kostenfrage - meine damit Schutzmaßnahmen, Desinfektion, Einrichtungsgegenstände usw. usw. Allerdings hab ich ja auch ein paar mehr Geier - wie viele hier - und die Frage nach der Quarantäne stellt sich umsomehr, wenn die Federbällchen mit im Wohnraum leben...
Und auch der Zeitfaktor - sprich der Arbeitsaufwand, bis alles wieder okay ist, ist enorm.

Gott sei Dank hatten sich meine Töchter nicht angesteckt, ich selber allerdings schon. Mit langer Antibiotika-Einnahme (über 3 Wochen, da war nichts von "nur einer Spritze") hab ich das aber auch unbeschadet überstanden :-) Trotzdem denke ich, das gerade bei Kindern, Kranken oder Älteren das Risiko nicht unterschätzt werden sollte.
Etwas Positives: Wenn man das gemeinsam durchgemacht hat, hat man eine noch intensivere Beziehung...

Über die o. g. Zahlen habe ich seinerzeit auch mit dem TA gesprochen und auch er war der Meinung, dass die Psitta sicher weitaus häufiger auftritt, als sie bekannt wird (Einzelvogel - Tod - keine Untersuchung etc.)

Lanzis Eingangsfrage bzgl. der Außenvolieren ist mir seit unserem Psitta-Kontakt auch schon oft durch den Kopf gegangen und ich muss ganz ehrlich sagen, obwohl wir es uns nicht dadurch eingefangen haben, sind meine Geier dieses Jahr noch nicht draußen gewesen... und Neuzugänge müssen sich strenger Quarantäne unterziehen, bis zur tierärztlichen Entwarnung.

Noch einmal möchte ich das nicht mitmachen...

Martina
 
Thema: Psittacosegefahr kontra Frischluft
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