Vogelliebe……wie steht Euer Partner dazu?

Diskutiere Vogelliebe……wie steht Euer Partner dazu? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, wir Menschen sind ja recht unterschiedlich, haben deshalb oft auch verschieden Hobbys und Leidenschaften. Der eine liebt sie...
Ich habe das Glück, daß mein Schatz die Geier (10 an der Zahl) zumindest toleriert, allerdings sind sie ihm auch manchmal zu laut, dann ist er arg genervt. Zugegeben, 6 Nymphen können schon mal laut schreien, wenn sie ihre 5 Minuten haben, aber das legt sich ja dann wieder.

Saubermachen und Füttern etc. ist alleine meine Aufgabe, aber das würde ich ihm auch nicht "zumuten" wollen, schließlich habe ich die Tiere angeschafft, zum Teil schon, bevor wir zusammenwohnten. Das ist aber ok, ist halt mein Hobby.

Allerdings hat er mir beim Zusammenbau der Voliere prima geholfen, das war für ihn dann auch völlig ok (ohne ihn wäre das Ding auch zusammengekracht :D)
 
Hallo zusammen,

zum Glück sind mein Mann und ich gleichermassen begeistert von Papageien. Das war aber nicht immer so. Eigentlich wollte mein Mann keine Tiere, weil wir gerne verreisen und beide berufstätig sind. Dann kam unser erstes "Erbstück" damals von meinem verstorbenen Vater. Es war ein Kaninchen. Eigentlich sollte der Aufenthalt nur vorübergehend bei uns sein, bis mein Bruder seinen Balkon kaninchengerecht umgebaut hätte. Aber als der Balkon fertig war, konnten wir Chipsy nicht mehr hergeben. Richtig süss und "wohlerzogen" war er. Als dieses Kaninchen mit 8 Jahren starb, haben wir eine Woche gekämpft und dann doch einen Nachfolger geholt. Auch dieses Kaninchen wurde 8 Jahre alt. Aufgrund einer Zahnwachstumsstörung wurden wir Dauergast beim Tierarzt. Als dieses Kaninchen starb, merkten wir beide sehr schnell, dass wir nicht mehr ohne Tiere sein können. Dann kam der Gelbwangenhahn Rico zu uns und später sein Weibchen Olivia. Jetzt sind wir sozusagen eine Familie - oder ein Schwarm - wie man es nimmt. Ich bin für die "niedrigeren Aufgaben" zuständig und mein Mann kommt in den Genuss von vielen Schmuseeinheiten und Liebesbezeugungen. Allerdings tut er wirklich sehr viel für seine Vögel. Er ist Marathonläufer und dadurch sehr oft in freier Natur unterwegs. Dort sammelt er alles für seine Vögel, was die Natur hergibt. Immer denkt er an unsere Lieblinge. Sie wissen immer schon, wenn er kommt, bringt er was Leckeres mit. Ist schon ein richtiger Goldschatz!!!

Viele Grüsse
Barbara & die Amazonen :0-
 
Mein Mann und ich haben uns die Geierleins gemeinsam angeschafft und es war auch seine Idee.
Nun er wechselt immer am Morgen die Wassernäpfe und putzt die anderen Näpfe plus die "Sauerei" um die Näpfe am Drehteller. Ich schnipple dann das Gemüse und Obst und mache sonst alles bereit, Eifutter, Keimfutter usw. Die Voliere putze meistens ich, er hilft aber auch ab und zu (am Wochenende, da er durch die Woche schon um 5.30 Uhr das Haus verlässt). Dafür ist er für das Staubsaugen zuständig, was ja auch fast täglich anfällt.
Aber nächste Woche kümmert er sich alleine um die beiden, da ich am Sonntag wieder heimfahre, weil ich wieder arbeiten muss und er schon 1 Woche Ferien hat. Vermisse die drei schon jetzt wenn ich daran denke.

Und natürlich beschäftigt er sich auch gerne mit den beiden Süssen, wie ich auch. Ach wir könnten es uns gar nicht mehr vorstellen ohne die beiden.
 
Mein Mann liebt die Piepser sehr ...... aber er ist eigentlich grundsätzlich der Meinung , daß Tiere nicht in die Wohnung gehören ...in seiner Heimat Bolivien leben die Hauspapageien im Innenhof der Wohnung. So ärgert er sich manchmal über die Ferdern ,den Staub und die Kleckse und die Arbeit mache ich allein. Er redet und spielt aber immer mit ihnen und würde es zwar nicht zugeben , daß er auch nicht ohne sie leben wollte , aber ich weiß , daß es so ist und das reicht mir ;)
 
Also, bei uns ist es so, dass mein Männe die Geier (Wellis und Kanaris) wohl akzeptiert, aber sein Herz hängt nicht unbedingt dran. Wohl hat er mir die Außenvoliere gebaut (Danke, Schatz!) und schneidet mir auch hin und wieder nen Ast ab..... aber er weiß z.B. nach gut 10 Jahren Vogelhaltung immer noch nicht, wie welcher Piepmatz heißt! (Oder er tut nur so...)
Ich bin davon überzeugt, dass es die Tiere bei ihm gut haben würden, sollte ich mal verhindert sein.... aber normalerweise obliegt die Pflege mir.
Er würde es auch sicher nur sehr schwerlich akzeptieren, sollten zu hohe TA-Kosten auf uns zu kommen.....
Andererseits kriege ich dann auch schon mal einen auf den Deckel, wenn ich die Pflege ein wenig vernachlässige....
Naja, so ist er halt!
Übrigens, den ersten Welli vor 10 Jahren, den hat ER mir geschenkt!!:D
 
Bei mir waren die Tiere eher da und meine Frau toleriert das nolens volens. Mit den Reptilien und den Fischen kommt sie am besten klar. Die Graupapageien nerven sie dagegen öfter. Originalton: " Den ganzen Tag zwei Kleinkinder am Hals und dazu noch die Papageien, das macht 4 Kinder und das ist zuviel."
Problematisch ist auch, daß Charlie (GP) sie abgöttisch liebt, was ihn, der sich gerade in der Flegelphase befindet, aber nicht daran hindert, immer mal wieder energisch zuzubeissen.
Fazit: Sie kümmert sich um ihre Kleinvögel und der Rest ist komplett meine Sache.
Grund zum ernsthafteren Ehestreit sind die immer mal wieder entkommenen Schaben (3 tropische Arten, die sich nicht im Haus vermehren, dafür bis 8 cm groß) aus meiner Futterzucht, die sie absolut nicht abkann und derzeit ein umständehalber verwitweter Tokehmann, der in Schlafzimmernähe nachts alle 10 Minuten nach seinem verstorbenen Weibchen ruft.
Heute habe ich ein Weibchen aus einem der anderen Terrarien herausgefangen und zu ihm gesetzt-hoffentlich ist dann bald Ruhe und der Haussegen hängt wieder gerade.......
 
;) :) HaHa, das kann ich nachempfinden, besonders der Schreck vor den entkommenden Schaben.
Grauselig!
 
Als mein Mann und ich uns kennengelernt haben, hatte er keine Tiere, und ich einen Einzelwelli, den ich wenige Wochen vorher aus unmöglichen Verhältnissen gerettet hatte.
Michael hat dann nach kurzer Zeit einen großen Köfig gebaut, und wir haben noch eine Partnerin für den Welli dazugenommen.

Er hat mir immer von seinem Graupapagei Koko erzählt, aber auch davon, wie anspruchsvoll so ein Vogel ist. Für uns stand dann bald fest: Einen Papagei schaffen wir uns erst an, wenn feststeht, daß wir für immer zusammenbleiben wollen.
Ja, so haben wir dann 2001 unseren ersten Grauen, Methusalem, angeschafft. Inzwischen sind es 4 Graue, 4 Wellis und 2 Pennanten geworden...
 
Hallo Sanne,

Original geschrieben von Sanne
Übrigens, den ersten Welli vor 10 Jahren, den hat ER mir geschenkt!!:D

Das kenne ich! :D Mein Mann hat mir vor 19 Jahren auch den ersten Aga angebracht....ich selbst wollte damals ja nicht mal unbedingt Vögel, weil ich aus früher Wellihaltung wußte, wie schwierig das immer ist, wenn mal in den Urlaub fahren will.
Schade nur, daß heute nur meine Liebe zu meinen Agas daraus geworden und geblieben ist. :(

@ alle

Ich danke Euch allen für die vielen Antworten!
Ist schon sehr interessant, wie es bei Euch so läuft und die meisten von Euch sind echt zu beneiden!

Wünsche Euch allen weiterhin viel Glück mit Euren Federbällchen und Euren Partnern!
 
Ja, das ist schon ein interessantes Thema!

Ich hatte schon immer Tiere, und als ich meinen Freund kennengelernt habe auch. Auch als wir zusammen gezogen sind hatte ich 1 Kaninchen, 2 Wellis und eine Katze.

Inzwischen habe ich eine Katze, 13 Rennmäuse und 6 Wellis... wobei mein Freund jetzt definitiv der Meinung ist DAS REICHT.

Er akzeptiert die Tiere, hilft auch mal beim Voliere Bau oder einen Ast absägen ( danke, danke, danke ) aber bei den Namen hört es schon auf....:? Allerdings waren wir neulich übers WE weg, als wir heimkamen hat er zuerst meine Katze begrüßt und ist dann direkt in mein Zimmer Vögel und Mäuse gucken gegangen... Männer...

Jetzt darf ich aber erst mal keine Tiere mehr anschleppen, er ist momentan schon arg genervt. Vor allem die Welli gehen uhm teilweise auf den Senkel, wenn sie am zwitschern sind wie die Weltmeister. :D Dabei schlafe ich teilweise in dem Raum ( er arbeitet Schicht ) und komme prima damit klar. Ist halt alles eine Frage des Wollens... Und außerdem wohnen ja alle in "meinem" Zimmer, so, da kann ich eh machen was ich will.

:D :D :D Naja, aber verärgern will man seinen Partner ja auch nicht unbedingt. Er hat leider kein Hobby... und so richtig konnte ich ihn noch nicht von meinen Tieren überzeugen. Ein Hund könnte ihn schon locken, aber wir sind ja beide ganztags berufstätig...
 
Ach ja, am schlimmsten findet er den Dreck und die Arbeit. Nur - ER hat ja keine Arbeit damit, das mache ich alles selbst....
 
Hallo,

ich beneide die Frauen ein wenig deren Männer das gleiche Interesse an den Piepern haben.
Unsere Nympen und Laufsittiche haben wir zwar gemeinsam angeschafft (na ja, so 2 oder 3 waren plötzlich da ;) ), und er würde sie auch ungern wieder hergeben, aber füttern und reinigen sind nicht sein Ding. Ab und an macht er es dann aber doch. Ich bin mal gespannt mit welchem Elan demnächst an die Außenvoliere gegangen wird :s .
 
Da muss ich meinen Mann hier doch mal loben. Er hatte jahrelang einen Einzelwelli und als ich bei ihm eingezogen bin konnte ich ihn davon überzeugen, dass ein 2. Welli her muss.

Mittlerweile sind es jetzt 5 Wellis, 2 Abgabewellis bekommen wir in ca. 2 Wochen noch. Im Wohnzimmer steht jetzt eine Voliere, ein Kletterbaum und diverse Vogelspielplätze und er ist jetzt genau so im Wellifieber wie ich.

Als kürzlich unser Joey starb hat er mir sogar eine kleine süsse Wellihenne mitgebracht (leider aus dem Zoogeschäft, aber naja).

Wenn es ums basteln von Spielzeug geht ist er immer sofort dabei.

Also hier nochmal: Vielen Dank Sascha, dass du mein Wellifieber so klaglos akzeptiert hast und mir bei Allem so tatkräftig zur Seite stehst.
 
Thema: Vogelliebe……wie steht Euer Partner dazu?
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