Winterfest

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Manno

Guest
Hallo,

ich habe eine Voliere, Innen 2,5 x 3, Außen 3x4 m. Die Innenvoliere ist eine ganz normale Holzhütte. Ich habe 5 Großsittiche ( Pennant, Barnad, Prachtrossella, Blaßkopfsittich, Mischling - Halb Barnad ?, Sing - Vielfarben - und Ziegensittiche sowie Wellensittiche. Diese Voliere habe ich zwar schon seit 1 Jahr und im letzten Winter ist leider ein Prachtrosella gestorben.
Es ist zwar noch etwas hin bis der Winter kommt, aber ich möchte mich jetzt schon mal informieren, ob man seine Vögel winterfest machen kann?
Wer könnte mir dazu ein paar nützliche Tipps geben, was man im Winter besonders beachten muss, Futter, einzelne Vögel im Winter ins Haus usw??

Danke
Markus
:)
 
Moin Manno!

Hm, seine Vögel winterfest machen? Vielleicht Schals stricken?
Blöder Witz, nun ernsthaft: erste Voraussetzung ist, dass die Arten wenig kälteempfindlich sind. Das ist zumindest bei den Rosella, den Ziegen-, Sing- und Wellensittichemn gegeben. Bei dem Barnard.Mischling müßte ich mal nachfucken, wie da die Erfahrungen sind.

Zweite Vorausetzung ist die Gewöhnung an niedrige Temperaturen: d.h. sie sollten nicht erst zum Winter rausgesetzt werden, sondern zu frostfreier Zeit - spätes Frühjahr, Frühsommer, um sich langsam an die Temperaturen zu gewöhnen, die sich ja mehr oder minder langsam verringern.
Das ist bei Deinen Geiern ja ebenfalls gegeben.

Dritte Voraussetzung ist auch für die genannten Arten eine frostfreie Unterbringungsmöglichkeit, besonders wichtig für die Übernachtung. Die Temperatur im Schutzhaus sollte dabei zwischen minimal 5 und maximal 10°C liegen (nicht höher, wenn die Vögel tagsüber auch bei Temperaturen unter 5°C raus dürfen, da sonst der Temperatursprung zu groß würde).
Dabei kann es in milderen Landstrichen schon reichen, eine Holzhütte zu isolieren, oft bedarf es aber auch noch einer zusätzlichen Heizmöglichkeit.

Viertens sollten die Tiere in einem guten Ernährungszustand sein und nicht krank. Man kann in der kälteren Jahreszeit vor allem, wenn sie tagsüber in die Aussenvolieren können, auch ein wenig fettreicheres Futter reichen. Das muß man aber ausprobieren und genau beobachten: wenn sie deutlich wenig Aktivität im Winter entfalten und meist nur im wärmeren Schutzhaus bleiben, besteht sonst die Gefahr von "Winterspeck".

Eine Übernachtung im Freien sollte man vermeiden: nicht allein der Frost, sondern vor allem aich Feuhtigkeit können da leicht zu einem Abfrieren der Zehen führen.
Zumindest in den Wintermonaten sollte man deshalb auch nur im Schutzhaus füttern, damit leicht wieder reingehen und ruhig nachts die Ausflugöffnung schließen (mit der Fütterung sollte man zum Zwecke der Gewöhnung schon früh genug beginnen).

Einzelne Vögel im Haus erscheinen mir bei diesen Arten nicht erforderlich, wenn sie sich auch unter den beengteren Bedingungen im Schutzhaus verstehen und wenn sie gesund sind.
Eventuell kann man überlegen, ob man Vögel, die gerade in den Wintermonaten in die Mauser kommen, ins Haus nimmt (dann natürlich mit Partner).
Das hängt aber auch von der Intensität der Mauser ab.

Insgesamt spricht meiner Ansicht nichts dagegen, die Vögel im Winter auch ohne Strickpulli draußen zu lassen, wenn das Schutzhaus die erforderlichen Eigenschaften hat.
 
Thema: Winterfest

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