Immer mehr Papageien in Tierheimen ...

Diskutiere Immer mehr Papageien in Tierheimen ... im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Schon "Pellets-Gate" hat mich durchstarten lassen und heute habe ich erfahren, dass immer mehr Papageien aus Einzelhaltung in den Tierheimen...
@rainraven: den vorschlag des führerscheins für bestimmt grö´ßere arten halte ich auch für sinnvoll und habe ihnan anderer stelle schon gemavht.


nebenbei: ein welli ist auch ein papagei.

zum teil haste recht, aber dann müssten wir hingehen und jede art von tierhaltung verbieten, denn keine tierhaltung ist artgerecht genug.

in diesem sinne wären wir alle tierquäler und müpssten alle tiere, die in gefangenschaft gehalten werden, ausgewilderzt werden.
 
Tierheime

Hallo zusammen

nicht alle Züchter sind schlecht,weil sie ihre gezüchteten Tiere weitergeben (meist zu einem angemessenen Preis),auch sind sie nicht in der Regel dafür verantwortlich,wenn dann die Tiere in Tierheime landen.
Das ist wohl eher vom Käufer/Halter/Liebhaber verursacht und diese Gründe liegen meist dann vor,wenn unüberlegt das Tier gekauft wurde.
Es muß doch vorher klar sein was das Tier brauch und wieviel Zeit ich für das Tier habe,wer wirklich das Tier vom Züchter erhalten hat,hat auch die Adresse und die Mail/od Tel.Nr.
Hier kann sich keiner rausreden er hat keinen Kontakt zum Züchter zustande bringen können.
Die Verantwortung muß der Käufer vor dem Kauf des Tieres schon haben,dann bleibt in der Regel auch ein guter Kontakt zum Züchter.


:0-

Tschüssi
 
Hallo Ihrs

es steht außer Frage, dass nicht alle Züchter verantwortungslos sind. Doch wie so oft wird auch gesagt: was sollte ich sagen, wenn ich nicht gefragt werde.
 
@ zugeflogen:

hm ja, ich weiß auch daß das alles nicht realisierbar ist...


Es ist auch nicht ganz pauschal meine Meinung, daß jeder, der ein Tier hält, ein Tierquäler ist (dann wäre ich auch einer), denn es kommt auch auf das Tier und die Haltung an. Ich gebe auch wieder, was ich schon von Leuten gehört habe, z.B. der Streit, ob eine Katze alleine und in einer Stadtwohnung gehalten werden sollte. Ein Mensch vom ländlichen Umfeld, dessen Katzen im Stall und auf der Wiese großgeworden sind, sieht das anders als der Großstadtsingle, der abends zu seiner Miezi ins Appartment heimkommt.
Und meine Mutter wollte mir nie Vögel erlauben, weil für sie ein eingesperrter Vogel Tierquälerei war. Aber einem Dackel, so einer verzüchteten Laufwurst ohne Beine, hätte sie die Wohnung im sechsten Stock (nun gut, es gibt einen Aufzug) zugemutet.
 
Oh Mann

wat habe ich denn hier angerichtet ?
Ich habe doch NUR geschrieben dat man für Grosspapageien eine Scheune bräuchte. Ich habe eine Freundin in Berlin, die hält ihre Grauen auch in der grossen Wohnung, wo sie wunderbar sich entfalten können. In jedes Zimmer dürfen sie rein und sich austoben. Ein schöneres Zuhause, ausser der Freiheit, gibt es nicht.

@ Rainraven
Ich habe auch nur EINE Katze, weil die sich mit anderen Katzen nicht versteht.
Ich hatte auch nur ein Meerschweinchen. Dat hatte ich aus einem Kaninchenstall befreit, wo sie als " Rattenabwehrmittel " gehalten wurde. Mir brauchste also nix über Tierhaltung zu erzählen

Meine Agas dürfen auch fast überall rein. Sie sind, soweit ich dat beurteilen kann, recht glücklich. Voll im Gefieder, leuchtende Augen und zu jedem Unfug bereit.

Damit möchte ich dat Thema beenden.
Guido :0-
 

Anhänge

  • liebesgeflüster.jpg
    liebesgeflüster.jpg
    25,3 KB · Aufrufe: 165
Hallo,
ersteinmal zu den Katzen, soviel ich weiß sind das doch eher Einzelgänger ? Meinem Freund seine Eltern haben zwei Katzen, die beschäftigen sich überhaupt nicht miteinander, jeder geht seinen Weg. Auch eine meine Freundin hat zwei Katzen, Geschwister, wo die beiden jung waren haben sie miteinander gespielt, aber jetzt wo sie älter sind ? Kaum Kontakt miteinander.

Klar ich hätte auch gerne einen Hund ! Aber 1. wohne ich in einer zwar 4 Zimmer Wohnung aber ich und mein Freund sind den ganzen Tag außer haus, das wäre auf jedenfall nicht gut für das Tier, weil wir beide hätten nicht die Möglichkeit ihn mit ins Geschäft zu nehmen.

Mein Freund ist ein absoluter Katzenmensch, aber wir haben jetzt Vögel und mein Freund ist obendrein der Meinung eine Katze gehört mit nach draußen und wir wohnen so daß es gefährlich werden könnte wenn die Katze nach draußen kommen würde, wir wohnen an einer Straße, in der viel Verkehr herscht.

Weil in einem vorherigen Beitrag geschrieben wurde, durch das Tierheim wäre ein ganzer Wellibestand schier draufgegangen.
Leider ist man bei einem Züchter auch nicht davor gewappnet.

Und meine beiden Vögel vom Tierheim sind pumperlgesund.

Liebe Grüße

Petra

:0- :0-
 
Der ganze Bestand wird nur dann gefährdet, wenn man nicht die Tiere gründlich vom TA testen lässt (nicht kurz anschauen - jaja die sehen gesund aus, sondern wirklcih Kot-, Blutproben und Röntgen) und sie in Quarantäne hält, bis die Testergebnisse zurück sind.

Tut man dies nicht gefährdet man Gesundheit oder sogar Leben seiner Tiere.

Vom TIerheim kann man nicht erwarten,d ass sie nur gesunde Tiere abgeben. Diese Tests kosten pro Vogel ca Euro 150, das können sie doch gerade bei Wellis etc niemals über eine Schutzgebühr wieder hereinholen.

LG,

Ann.
 
Vielleicht bin ich auch falsch verstanden worden. Ich gebe nur Meinungen wieder, die ich selber gehört habe. Von Katzen verstehe ich nicht so viel, aber ich würde auch nur eine halten und auch noch denken, die kann sich gut selbst beschäftigen udn schläft sowieso 12 Stunden am Tag oder mehr.
Ich habe halt Katzennarren unter meinen Freunden, die haben z.B. gleich drei, und die dürfen teils raus, teils nicht, ich würde die Katze auch nicht rauslassen (Großstadt, 4.Stock, wie soll das gehen) und ich glaube nicht, daß eine Wohnungskatze unglücklicher ist als eine "Dorfkatze" aber mein Freund (ländlich aufgewachsen) sieht das anders.

Auch ich würde einem großen Hund unsere Dreizimmerwohnung zumuten, wenn ich unbedingt einen haben wollen würde, und auch ich würde ein Tier aus dem Tierheim nehmen, wenn ich weiß, DAS ist es (habe ich ja chon getan, und es war gesünder als die aus der Tierhandlung).

Also wie gesagt, ich verurteile niemanden wegen Papageienhaltung, sofern diese in der Wohnung etc. fliegen können und nicht alleine sind, denn ich habe bestimmt auch schon aus Unwissen oder anderen Umständen Dinge getan, die ein fanatischer Tierfreund nicht billigen würde. Deswegen kann ich keinem einen Vorwurf machen.
 
Hoi ihr Lieben,

hier fragt jemand, was das für Familien sind, die sich nur einen Vogel anschaffen. Das hab ich mich auch schon oft gefragt, und schaut mal hier, erst vorgestern hab ich mich da super drüber geärgert.....("Wir sind verantwortungsbewusst und deshalb wollen wir EINEN Beo"...*würg*)

Ich verstehe bei vielen Leuten nicht, warum sie sich einen Papagei anschaffen. Die Argumente, die ich immer wieder zu hören kriege, finde ich ab und zu ziemlich bescheuert. "Ich will einen Papagei, weil er soooo gut ins WOhnzimmer passt" (wenn ich was will, was ins Wohnzimmer passt, geh ich zu Ikea). "Ich will einen Papagei, weil ich schon als Kind immer einen Papagei wollte" (ich wollte als Kind immer einen Flipper, leg ich mir deshalb einen in die Badewanne?) oder "Die Kinder wünschen sich einen papagei, weil einen Hund hat ja inzwischen jeder" (ha, ich wünsch mir auch Robbie Williams als Spielgefährten, weil einen Otto Normalverbraucher als Freund hat ja schliesslich auch jeder.....)

Viele bedenken einfach nicht, dass Vögel Dreck machen (ich spreche aus Erfahrung), dass man mit Papageien arbeiten muss und dass Papageien Tiere sind, die unheimlich zeitintensiv und sensibel sind. Papageien brauchen Platz und Zeit, und an Kosten fällt auch einiges an. Diese Argumente werden oft einfach so weggewischt, und wenn dann "Feuer am Dach" ist, dann ist die Jammerei gross (und meistens eh immer nur das Tier schuld an der Misere, logo.....)

Einigen Papageien, die ich sehe, wünsche ich sogar, dass sie vielleicht ins Tierheim kommen, weil sie dort die Chance haben, auf einen besseren Platz vermittelt zu werden als sie im Moment haben. Erschreckend finde ich, dass Papageien oft gehalten werden, um mit ihnen anzugeben, und darüber vergessen wird, wie wichtig es grade bei diesen sensiblen Tieren ist, dass man ihnen, sofern das möglich ist in Gefangenschaft, ein möglichst artgerechtes Leben bietet.

Abschliessend muss ich aber auch noch sagen, dass ich es absolut erschreckend finde, wie sehr der Trend zu handaufgezogenen Tieren geht (und da mein ich auch Vögel wie Wellen- oder Nymphensittiche), nur um Vögel zu haben, die zahm sind - ein handaufgezogener auf den Menschen geprägter Vogel kann meiner Meinung nach nicht wirklich das Wahre sein. Das geschieht glaub ich auch oft, einfach um was Besonderes zu haben, das nicht jeder hat, und das find ich falsch, denn ein Vogel ist nunmal kein Statussymbol. ("Ah, also MEIN Nymphensittich, der ist ja HANDZAHM, denn ich will ja was vom Tier HABEN." Das ist eine Einstellung, mit der ich NICHT zurechtkomme, weil ich mir denke, entweder meine Tiere kommen freiwillig zu mir, oder sie lassens....)
 
Hallo,

hinzufügen möchte ich noch, daß auch ich als Kind einzelne Wellensittiche mein Eigen nannte. Das war damals auch Unwissenheit meiner Eltern. Schon lange käme das weder bei meinen Eltern oder bei mir noch in Frage. Leute die aus Unwissenheit nur ein Tier halten kann man ja aufklären. Die, die sich auch dann nichts erklären lassen... 0l . Auch innerhalb der Verwandtschaft muß man auch heute leider noch Aufklärungsarbeit leisten8( .
 
@ evetina: deinen äußerungen ist nichts hinzuzufügen.

@ all: hat jemand schonmal eine mail an die familie geschickt? ( wenn nicht, dann werde ich das machen, denn wie gesagt, unwissenheit kann man aufklären)
 
Hoi Sebastian,

meinst du die Familie, die den nach einem Einzelbeo sucht? Ich habe ihr noch kein mail geschickt, ich gebs zu, aus einem ganz furchtbar menschlichen Grund: ich ärger mich zuviel über diesen möchte-gern-tierliebhaber unterton, der da durch diese Suchanzeige geht *grummel* und ich kann da leider net diplomatisch bleiben (mein Fehler!!)

Fände ich also spitze, wenn du ein mail schicken würdst, wär ich dir sehr, sehr dankbar dafür!!
 
habe eben folgende mail geschickt:

" ich möchte mich auf keinen fall in ihre familienangelegenheiten einmischen, allerdings bitte ich sie, bei der anschaffung eines beos, der ja an sich nicht klein ist und auf keinen fall mit der haltung eines wellensittiches zu vergleichen ist, zu bedenken, dass ein soclh großes tier sehr,sehr viel beschäftigung braucht.
ein beo ist genau wie jedes ander tier kein spielzeug. ein beo braucht eine rundumbeschäftigung, die aber warscheinlich kein halter bieten kann. diese artgerechte rundumbeschäftigung kann nur ein artgleicher partner bieten.

papageien zum beispiel erleiden psychische schäden, schreien, rupfen und verstümmeln sich, sobald sie geschlechtsreif werden und ihnen die artgleiche/artgerechte beschäftigung fehlt.

um solche zustände zu vermeiden, möchte ich an sie appelieren,auch im interesse des tieres, nicht einen, sondern 2 beos anzuschaffen. ausführliche informationen zu diesem thema können sie z.B. in den vogelforen unter www.vogelforen.de finden.

mit freundlichen grüßen "
 
wenn ich das richtig verstanden habe, dann suchen sie FÜR DIE KINDER einen beo :? :? 8o
 
Hallo zusammen

zurückkehrend zum eigentlichen Thema kann ich sagen: dass ich heute mal mit meinem Fachhändler über das Thema über immer mehr Papageien im Tierheim gesprochen habe (dort ist man sehr aufgeschlossen und arbeitet auch mit Tierschützern bzw. deren Organisationen zusammen).

Dieser hat mir versichert, dass diese lieber Tiere zurücknehmen und das Geld zurückgeben, als dass diese sonst wo hinkommen. Wüßten diesen, dass ein Tier von denen im Tierheim landet, würden diese es aus dem Tierheim holen und den Käufer auf 'ne schwarze Liste setzen, so dass dem niemals wieder ein Tier (egal welches) verkauft wird...sprich: einem eine Rücknahmegarantie geben.

Ich glaube, dass das die wenigsten machen würden, selbst unter den Züchtern.
 
@elke:

sowas höre ich zum ersten mal, aber: das finde ich super.

ich denke, man muss hier allerdings deutlich zwischen händlern unterscheiden. die einen sind nur am wirtschaftl. gewinn interessiert udn werden die vögel warscheinlich nie zurückkaufen,die anderen sind auch am wohl des tieres interessiert, und tuen dies.

ich denke, alle tierhandlungen sollten zu einer solchen dienstleistung verpflichtet sein.

aber achtung: dann ensteht wieder die gefahr, dass sich leute einen papagei zulegen, garbicht wissen, welche ansprüchje dieser hat, und ihn dann nach einem halben jah zurückgeben, wie eine waschmaschiene, die nicht gefällt oder so.
die hemmschwelle, sich einen papagei zuzulegen, ist dann wesentlich geringer.
 
Stimmt wohl, Sebastian, aber lieber so, als wenn die Tiere im Tierheim landen weil diese aus den bekannten Gründen abgegeben werden.

Andererseits, wie wäre die Idee zu folgendem:
eine extra Gebühr die selbst bei Rückgabe nicht zurückgezahlt wird und dem Naturschutz zugute kommt?

Ich glaube, dass sich viele Leute auch schämen den Vogel wieder zurückzugeben aus der Offensichtlichkeit der Unfähigkeit heraus. Andere, das hat er mir erzählt, sehen ihre Piepser als lebende Geldanlage an und verkaufen die Vögel dann einfach weiter wird dieser zu unbequem oder, vom Futter bzw. Haltungskosten her, zu teuer.

Doch das ist dann keine wahre Vogelliebe.
 
schutzgebür, die dem tierschutz zu gute kommt, das ist auch eine gute idee, aber wenn es dem halter dann zu peilich ist, den vogel wieder in der handlung/beim züchter zurückzugeben, dann bleit da nur eine möglichkeit:

fenster auf, käfifg auf und weg!
 
Warum werden wohl im Sommer so viele Vögel gefunden :( oder landen im Tierheim weil es den Leuten peinlich ist zu fragen ob das Tier im Zweifel nicht zurückgenommen werden kann.


Wenn es mehr verantwortungsvolle Halter geben würde dann wären die Tierheime leer; doch selbst diese sind des öfteren an eine erfolgreiche Vermittlung von Tieren nicht interessiert.

Einmal wollte man bei meinem Händler 'ne Aktion starten bei der man via Bildern und Kurzbeschreibung die Tiere vermittelt hätte. Schon als die Ankündigung kam war die Nachfrage riesen groß und das Tierheim machte 'nen Rückzieher!

Aber wenn es darum geht Geld- und Sachspenden einzuverleiben sind diese die ersten wo dort anklopfen :?



Es gibt heutzutage Micorchips mit den Daten der Tiere versehen zum Schutz gegen Diebstahl. Diese Chips könnte man bestimmt auch so programmieren, dass man die Eigentümerdaten aktuallisiert. Kommt ein teures Tier ins Heim könnte man die Daten ablesen und der letzte bekannte Eigentümer ist ermittelt und er müsste 'ne Strafe zahlen (geht es nach mir) - handelt es sich (erst einmal) um ein artgeschütztes Tier.
 
Thema: Immer mehr Papageien in Tierheimen ...

Ähnliche Themen

Zurück
Oben