Immer mehr Papageien in Tierheimen ...

Diskutiere Immer mehr Papageien in Tierheimen ... im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Schon "Pellets-Gate" hat mich durchstarten lassen und heute habe ich erfahren, dass immer mehr Papageien aus Einzelhaltung in den Tierheimen...
hi,

der vorschlag ist imprinzip nicht schlecht, nur denke ich, kaum realisierbar.

mit anderen worten, jeder halter, ob nun großhalter mit voli oder die alte dame von nebean mit ihrem hansi, der auf der fensterbank steht, müssen zum ta und diesen chip einpflanzen lassen.
ich meine bei größeren vögeln lässt sich das ja noch bewerstelligen, aber versuche mal, einem welli oder kanarie sows einzusetzen!
der vogel stirb schon bei der narkose.
vorallem: wer trägt die kosten? ich denke, das wir dnicht billig und ich muss sagen, ich bin nicht bereit, für alle meiner 11 kanarien die kosten für eine solche chipverpflanzung zu übernehmen.
 
:) Yes, aber es gäbe für Kleinvögel auch die Möglichkeit dies in den Ring einzubauen ...

Nachträglich wäre sowieso nichts, aber zumindest bei den zum Verkauf stehenden Großvögel.

Die heutige Microchiptechnik ist heutzutage so auf dem sprunghaften Entwicklungsboom, dass es bestimmt nicht lange dauern würde (bei aller Ernsthaftigkeit) es auch bei Kleinvögeln wie Kanarien machen zu lassen.

Die Kosten ... es ist wie bei Computern: je größer die Menge, desto geringer die Kosten. Da es ja Millionen von Vögeln gibt wäre das bestimmt kein Argument dies Wirklichkeit werden zu lassen.

Es gibt genug Verfahren um Dinge unter die Haut eines Menschen zu verpflanzen (Bodyart etc.) und diese Verfahren wären nur umzusetzen auf die Vögel.

Solche Verfahren zu entwickeln wäre auch nicht schlecht um Schutzgebiete für Vögel so einzurichten wie diese ihre Brutgebiete etc. in der Wildbahn haben (wird ja u. A. bei Elefanten gemacht und Walen um Feldforschung zu betreiben, warum also nicht bei den Vögeln).

Gefragt sind als Pioniere die Naturschutzorganisationen und Parks die sich dem Naturschutz verschrieben haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darf bei Vögeln nicht unter die Haut sondern muss in den Brustmuskel geestzt werden.

Aber wenn die Tiere Ringe tragen könnte man ja auch ganz einfach die Ringnummern zentral registrieren mit Besitzern und nicht nur mit den Infos zum Züchter.

LG,

Ann.
 
hi,

ring und ringnummer können allerdings manipuliert werden.

wenn du nicht willst, das vogel xy auf dich zurückgeführt werden kann, dann machste den ring halt vorher ab, befor du ihn rausschmeißt oder du machst ihm einen anderen ring mit bedeutungslosen zahlen um.
 
Schon klar. ich erwähnte das weil sie einen Chip am Ring anbrignen wollte.

LG,

Ann.
 
Original geschrieben von ElkeBietigh
Es gibt heutzutage Micorchips mit den Daten der Tiere versehen zum Schutz gegen Diebstahl. Diese Chips könnte man bestimmt auch so programmieren, dass man die Eigentümerdaten aktuallisiert. Kommt ein teures Tier ins Heim könnte man die Daten ablesen und der letzte bekannte Eigentümer ist ermittelt und er müsste 'ne Strafe zahlen (geht es nach mir) - handelt es sich (erst einmal) um ein artgeschütztes Tier.

Ja und somit würden keine Tiere mehr ausgesetzt sondern ermordet und anschliessend verbrannt oder sonstwie unkenntlich gemacht.
Eine solche Aktion ist ja nicht geheim zu halten und jeder wüsste was ihm passiert würde er ein Tier aussetzen.

Mit Dieters Worten gesprochen: Denn Vorschlag find ich Megaschlecht!

Gruß
Tam
 
Wer ist Dieter ???

Ich habe heute mit einer Naturschützerin gesprochen die erzählte mir Storys von Graupapageien welche angekettet waren an Bushaltestellen und anderen Grausligkeiten ... bei den man die Ringe entfernte (Verstümmelungen).

Hast Du einen besseren Vorschlag, Tam, gut ... aber bei dem was ich heute gehört habe was man den Papageien und Sittichen antut finde ich das auch nicht schlechter, als Ringe anzubringen.
 
Bei jedem guten Vorschlag den ich bringen würde (kann ich aber nicht) würden sich pro Vorschlag mindestens 100 perverse Tierbeseitiger finden, die Dir erklären wie man es umgeht und so unendeckt bleibt.

Kennzeichnungspflicht um Übertäter zu überführen hilft nicht im geringsten.
Wir müssen damit leben, dass sich Menschen immer wieder ihrer Tiere entledigen, eine Kennzeichnungspflicht würde die Grausamkeiten der Aussetzung an Tieren verschlimmern.
Denn wer ein Tier aussetzt will unendeckt bleiben, bei Kennzeichnung der Tiere wird entweder das Kennzeichen beseitigt oder das Tier umgebracht.

Dann lieber so wie es jetzt ist.

Gruß
Tam
 
ich denke, man hat bei jeder art der "kontrolle" bzw. jedem versuch, soclhe probs in den griff zu bekommen, entsprechende gegenargumente.

den aspekt dieser art von tierbeseitigung, wie ihn tam beschreibt, gut, er ist vielleicht etwas brutal, aber durhcaus denkbar.

ich denke, man müsste die art von kontrolle mit den geringsten bzw. vertretbarsten "nebenwirkungen" wählen.

welche die allerdings wäre, hmm, keine ahnung. mehr als elektronische chips kann man ja kaum machen.
dann wirklich lieber so, wies immoment ist.
 
Womit sich die Diskussion wieder am Anfang befindet und keiner "weiter gekommen ist"
 
Für 500 Euro zwei handaufgezogene Mopa's inkl. Voliere ist schon ein "Schleuderpreis", wenn man bedenkt daß die Voliere 200 Euro kostet und soweit ich weiß ein Mopa so ca. 400 Euro, also eigentliche Anschaffungskosten ca. 1000 Euro. ...

1 Paar Sonnensittiche inkl. Voliere, Abgabegrund keine Zeit, keine Ahnung 0l , war ein "Spontankauf" 0l 0l , VHB 700 Euro, ohne nachzufragen auf 500 Euro runter gegangen
Sind vom Kölle, LoroParque Vögel
Anschaffungskosten 1100 Euro ...


diese Vögel standen u. a. in der allseits bekannten "Sperrmüll". Ich habe mal aus Neugierde die Leute, welche ihre Vögel verschleuder / verschachern wollen gefragt wo diese ihre Vögel herhaben. Bei einigen konnte ich feststellen, dass diese von meinem Händler sind (teilweise schon jahrelang dort gehalten).
Habe gleich dort angerufen (er ist bis Mittwoch auf einem Kongress) damit man sich gleich mal "auf die Socken machen" kann diese abzuholen.

Ich werde mit diesem mal über eine Schutzvertragspflicht (der Käufer) mit Rücknahmeklausel (des Händlers) reden.

Glaube wohl, dass er das machen wird.

Komentar des Mitarbeiters: DAS IST NICHT SCHÖN!!

Drückt mir die Daumen ...
 
drück, drück!

bitte halte uns auf dem laufendem, obs was gebracht hat.
 
Hallo Sebastian,

also die Sonnensittiche werden schon von jemandem aus meinem Bekanntenkreis "begehrt".

Er baut gerade eine Außenvoliere für 2 "Mönche" die er derzeit noch in der Wohnung hat und für zwei neue (blaue) Mönche die er noch beim Züchter gelassen hat (der Züchter hat diese von jemandem übernommen der "keine Zeit" hatte um die Vögel zu pflegen - hatten sich Flügel bzw. Bein gebrochen -). Außerdem will er noch - ganz seltene - "gelbe" Mönche.

Habe ihm schon abgeboten (da dessen Freundin gegen einen Zuwachs in der Wohnung ist) die Sonnensittiche solange bei mir unterzubringen, wenn es denn nicht anders geht, bis die Außenvoliere gebaut ist, die Mönche umgezogen sind und Platz in der Wohnung ist.
 
:0- Hallo

habe heute den BNA in die Herstellung eines Schutzvertrages mit Rücknahmegarantie UND den Hinweis auf die Anmeldepflicht artengeschützter Vögel mit eingespannt ;)
 
Abgabetiere

Hallo alle miteinander,

ich habe eure Diskussion schon lange verfolgt und möchte auch noch etwas loswerden.

Vorab möchte ich sagen, daß sich in diesem Beitrag mal wieder meine Meinung bestätigt, daß dies eine der besten Tierschutzplattformen ist, die es gibt. Und zwar aus einem einfachen Grund: Der erste Schritt zur Herbeiführung von veränderungen ist das Thematisieren und das kontroverse, sachliche Diskutieren, und das wird in diesem Forum mustergültig praktiziert.

Ich bin der Meinung, das jeder einfach in seinem Umfeld die unterschiedlichen Aspekte einer artgerechten Haltung ( soweit man davon sprechen kann ) weiterverbreiten muß oder auf eine andere Art und Weise seinen Beitrag leisten sollte. Nur kann man nicht das eine oder andere schlecht heißen, da ,an sich immer beide Seiten der Medaille anschauen muß.

Ich will dazu einfach mal ein paar Beispiele geben bzw. einfach mal zum Nach denken anregen: Ist nicht auch die Haltung von Haustieren eine Art Tierschutz? Man lernt (in den meisten Fällen) das Tier las eigenständiges Lebewesen zu akzeptieren, Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen und die Wunder der Natur zu respektieren. Und ist es nicht besser ein Tier lebt allein bei einem menschen, der sich umfassend mit dem Tier beschäfftigt, als wenn das Tier in einem Tierheim jahrelang auf eine vermittlung in einen Schwarm wartet, und zwar allein!!! >>Erfahrungsbericht<< Trägt ein Tierheim aktiv zur Vermittlung von Tieren bei, wenn die Schutzgebühr höhher ist als der Preis beim Züchter oder im Zoohandel. Es gibt viele Fragen und wie gesagt auch leider immer mehrere Antworten. Und eines darf man nicht unterschätzen: Ohne so manchen Nachzuchterfolg auch aus unseren landen, wäre die Artenvielfalt an Papageien warscheinlich noch geringer.

Also wir für unseren Teil versuchen anstrebenden Papageien- und Sittichhaltern - wie ihr das schon beschrieben habt - nicht abzuraten, aber aufzuklären, um so das Bewußtsein für die Natur und die Lebewesen zu schärfen. Außerdem nehmen wir permanent Sittiche auf, um ihnen in unseren Aussenvolieren einen artgerechten Lebensabend zu schenken. Aber so leistet halt jeder von uns seinen Beitrag und das ist auch gut so.

Gruß Niclas und Doreen
 
:0- Nic,

gebt ihr die Piepser auch mit Schutzvertrag an neue Halter heraus?

Bei dem Schutzvertrag für Händler bzw. Züchter geht es mir vor allem um die Aufklärung etc. damit sich die Leute das auch wirklich ganz genau überlegen ...

Beispiel: unter den "Sperrmüllvögeln" war ein 8 Monate junger Graupapagei.
Die Frau hatte 4 !! Kinder zu versorgen und auf meine Frage wg. des Abgabegrundes hieß es: wg. Umzug ... wer es glaubt ... 0l Es war wohl eher so: bemerkte, dass diese sich ein 5. Kind anschaffte und DAS war zu viel :(

Wie schon eine Frau der örtlichen Naturschutzbehörde sagte: die Wahrheit wird in den seltensten Fällen angegeben :(
 
Abgabetiere

Hallöchen,

wir umgehen das Problem ganz einfach:

Die Tiere bleiben bis zu ihrem Ende bei uns;) .

Wenn unser Platzangebot ausgeschöpft ist machen wir einen Aufnahme-Stop und meistens bauen wir dann kurz darauf eine Erweiterung der Aussenvoliere ( wie im nächsten Frühjahr ) bis auch das nicht mehr geht.

Aber meiner Meinung nach ist ein Schutzvertrag auch nur ein Stück Papier, daß im Zweifel nichts wert ist und dem Tier nicht weiter hilft. Die von Dir eben selbst beschriebene Praxis des Besuchs und des persönlichen Kontaktes ist meiner Meinung nach am wirksamsten.

Menschen die etwas zu verbergen haben oder unwissend nicht die entsprechenden Bedigungen vorhalten können, kann man so schnell lokalisieren.

Gruß Niclas
 
:( leider hat man nicht immer diese Möglichkeit des Besuchs und persönlichen Kontakts :( das merke ich ja bei meinem Spezi. Ihn interessiert zwar wie es den verkauften Vögeln denn so geht, aber es sieht dann doch eher so aus, dass viele den Kontakt zum Fachhändler / -verkäufer meiden (warum auch immer).

Weil er eben nicht alles mitbekommt was so läuft habe ich mir das mit der Erweiterung des "üblichen" Schutzvertrages überlegt, damit die Leute merken: hoppla, das interessiert die Leute schon ...

Jetzt muß ich erst einmal abwarten wie es in der Praxis gehandhabt wird und was für "Klauseln" für einen Züchter / Händler noch aufgenommen werden müssen (wegen der Rücknahme). Es geschieht ja auf freiwilliger Basis ... und ist keine Pflicht. Doch es würde mich freuen, wenn ein paar Leute sich dem >Gedanken< anschließen würden, da man nur so etwas für die Piepser tun kann - ein dauerhaftes Zuhause zu schaffen, damit priv. Auffangstationen und Tierheime nicht noch mehr überquellen, weil die Leute zu dämlich sind - es sich einfach machen, indem diese einen "zu großen Vogel" abschieben und es mit dem nächst kleineren probieren und so weiter und so fort.

Tatsächlich wäre es schön, könnte man es auch auf andere Bereiche der Tierhaltung erweitern.

Ich bin ein Idealist (weil "Stier") aber ich gebe auch nicht so leicht auf (weil in mir ein Fünkchen "Skorpion" schlummert).

Kurz ... ich bin ein "Wolf" ;) der lieb ist "zu den seinen" aber kämpferisch bis zur bitteren Neige der Energie um einen kleinen Teil dieser Welt (in meinem Umfeld) zu verbessern. Wenn ich Gleichdenkende finde und um mich "schare" gut - aber ich gebe nicht auf, wenn dem nicht so ist, mache alleine weiter, auch wenn es dann schwerer ist.

Einen kleinen Erfolg habe ich schon bei "Pellets-Gate" erzielt ... und warum nicht auch hierbei :)
 
@nice74: zu dieser aussage möchte ich lurz stellung nehmen:


Und ist es nicht besser ein Tier lebt allein bei einem menschen, der sich umfassend mit dem Tier beschäfftigt, als wenn das Tier in einem Tierheim jahrelang auf eine vermittlung in einen Schwarm wartet, und zwar allein!!!

klar ist es besser, wenn ein tier in einem solche falle besser alleine bei dem menschen ist, als im th.

gegenfrage: welcher mensch(tierhalter) halt soviel zeit? ich sehe das ja bei mir (schüler, stufe 12): wenn ich spätnachmittags ( gegen 16/17 uhr) aus der schule komme, dann sind erstmal hausaufgaben angesagt, für klaussuren üben, ect. pp.
wenn ich damit fertig bin, ist es zu dieser jahreszeit schoin dunkel und ich kann mich níchtmerh mit den tieren beschäftigen ( hausaufgaben/schule geht vor).
dann bin ich sehr froh, dass sie in einem kleinen schwarm von 11 kanaries leben und sich mit sich selber beschäftigen können.

lange rede kurzer sinn:

ich denke, ein nicht zu unterschätzender teil der halter hat zuwenig zeit für die tiere.

dann stellt sich natürlich die frage:

ist das th dann besser, als die einsamme einzelhaltung bei person xy ???

nun, ich denke, dass ist von fall zu fall, von halter zu halter, von th zu th unterschiedlich.
manchmal ist das th besser, in anderen fälle würde ich den halter bevoruiugen, der das tier weiterzugeben versucht.
 
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