Möchte mich vorstellen

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Thomas Wenk

Guest
Hallo

an alle, die in disem Forum posten. Ich bin auch Mitglied in einem ähnlich guten Forum für Meerwasseraquarianer.

Ich bin ein begeisterter Vogelliebhaber, besonders aller Papageien .-Ganz besonders liebe ich Großpapageien und Loris.

Wir haben vor einen Teil eines geeigneten Zimmers zu einer Voliere umzubauen und dort ein Paar Großpapageien, wobei ich bei der Auswahl von einer geeigneten Art auf eure Beratung setze.

Dabei habe ich als Fernziel die Zucht von Großpapageien im Sinn, denn meine Eltern haben ein großes Privatgrundstück (4000 qm).Die üblichen Hürden, wie Nachbarn, Geschrei ect. müssen erst gelöst werden und die Finanzen müssen noch besser werden aber eventuell trägt sich die Sache ja nachher von selbst.Aber das alles ist Zukunftsmusik

Vor etlichen Jahren hatten wir einen Timneh Graupapagei in Käfighaltung, bzw, auf dem Ast in der Wohnung. Das Tier wurde mit der zeit zu allen übrigen in der Familie sehr agressiv, weswegen wir, damals auch aus Zeitgründen, die sich änderten,
das Tier verschenkten an eine Voliere von Freunden.

Jetzt habe ich durch eine Krankheit wieder viel Zeit, wir wollen aber keine Schmusehaltung, sondern ein Paar. Ich denke, dass das auch im Forum viel eher gutgeheissen wird, denn wir sind ja Natrurfreunde und die artgerechte Haltung tritt immer mehr in den Vordergrund mit zunehmender Gefährdung der Arten sowieso aber auch ist es so die bessere Lösung.

Also es grüßt der Neue im Forum

Welche Papageienseiten empfehlt ihr im Netz. Sicher gibt es auch so was wie ein lexicon der Arten

Gruß Thomas

:0-
 
Hi Thomas
Herzlich willkommen bei uns.
Du glaubst doch nicht wirklich, dat Du Züchterei REICH wirst.
Warte mal ab bis die ersten Küken schlüpfen. Du gibts sie nie mehr her. Ausserdem haben wir LEIDER genug Züchter. Versteh mich bitte nicht Falsch. Ich bin ja auch für Arterhaltung. Aber wenn ich alleine hier bei uns sehe wie viele Graue hier rumfliegen, dann haben wir GENUG.
Aber Du hast Recht, es gibt kein besseres Vogelforum.
Liebe Grüsse
Guido :0-
 
Hallo Thomas!

Ich heiße Dich herzlich willkommen im Vogelforum! Ich bin immer wieder gerne hier und konnte schon so einiges lernen.
Ich selbst habe 2 Glanzsittiche. Ich wünsche Dir, dass es so klappt, wie Du es Dir wünscht, mit Deiner Planung!
Und auch alles erdenklich Gute für Deine Gesundheit!
Viel Spaß im Forum!
 

Anhänge

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Danke für die sehr nette Begrüßung

dass das mit der Zucht so eine Sache ist, ob es erst mal überhaupt klappt ist ja unsicher, glaube ich gerne, ich will doch nicht durch Papageienverkauf reich werden, ich dachte nur, dass die Sache sich eventuell durch den Verkauf etwas trägt.

Wollt ihr wirklich sagen, dass die Züchter unter uns kaum was verkaufen und es immer mehr Tiere werden? mehr Tiere schon und ich glaub auch dass es genug Graue gibt, an die hab ich aber auch gar nicht so sehr gedacht. Jedoch wird sicher ein Teil verkauft oder? Sonst gäbe es ja keine Angebote von Züchtern.

Sicher gibt es Arten, die noch weniger gehalten werden und wo es sich vielleicht auch aus Arterhaltungsgründen lohnt zu investieren, der Erfolg bei Zucht ist ja immer nie sicher.

Aber mal grundsätzlich: Wenn es nicht am Geld liegt, wie gross ist die Chance häufige Arten wie Blaustirn und Graupapagei zur Paarung zu bringen, wenn man alles richtig macht und die Tiere harmonieren. Gibt es da so eine Statistik, wie wahrscheinlich der Erfolg dann eintritt?

Also wie gesagt, keine Missverständnisse, ich will nicht durch Papageienhaltung reich werden, in erster Linie bin ich von den Tierenm begeistert. Übrigens ein Paar Mohrenkopfpapas für den Anfang wäre doch o.K. sind wohla iuch nicht im Preis zu teuer. Mein Timneh hatz damals 4500 DDR Mark gekostet und hatte sogar einen Schnabelfehler, einige Züchter in der ehemaligen DDR
haben richtig Kohle damals gemacht und auch noch die Fehlerhaften sündahaft teuer verkauft.

Ich denke ich hab damals eindeutig zuviel bezahlt aber das ist Geschichte.

Also nochmal danke für die nette Aufnahme ich werd erst mal stöbern im Forum

Schönen Abend an alle


Gruß

Thomas
 
Hi Thomas
Du bist immer willkommen bei uns im VF
Ich habe mal wieder den falschen " Ton " getroffen. Tschuldigung. Wenn ich wat von Züchtern höre, sehe ich eben ROT. Wenn Du Dich bei uns durchliesst, wirste schon merken wat ich meine.
Liebe Grüsse
Guido :0-
 

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  • alle vier auf schaukel.jpg
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Hallo Thomas,
die Zucht/Verkauf von Papageien ist heute nicht mehr so einfach wie zu DDR-Zeiten. Dass du damals schon einen Graupapagei besessen hast war ein echtes Privileg und der Preis allemal gerechtfertigt. Wenn ich so an unsere Gegend denke, gab es in unserer 5000-Einwohner Stadt nur einen Graupapagei, dessen Besitzer ein Arzt war. In unserem Kreis mit -zig Tausend Einwohnern gab es nur einen Gelbbrustara, der gehörte und gehört auch heute noch einem Zoohändler(mit der Wende wurde er endlich verpaart). Von "echten" Großpapageien konnten die meisten hier nur träumen.

Sittiche, wie z. B. Alexander-, Pennant-, Nanday- usw. haben schon einen Monatslohn gekostet. Für viele Züchter waren die Königssittiche schon der absolute Traum. Ein Pärchen kostete so viel wie ein Trabant, also für viele auch schwer bzw. nicht zu erreichen.

Aber heute sieht die Sache ganz anders aus. Die relativ einfach zu züchtenden Arten gibt es im Übermaß. Auch ist der Markt der am häufigsten gehaltenen Arten (wie z.B. Graupapagei, Amazone, Kakadus, Aras usw.) gedeckt.
Es gibt zwar noch Großpapageien, die relativ selten gezüchtet werden, aber sie sind auch sehr, sehr teuer und für deine Haltung nicht geeignet.



Wir haben vor einen Teil eines geeigneten Zimmers zu einer Voliere umzubauen und dort ein Paar Großpapageien, wobei ich bei der Auswahl von einer geeigneten Art auf eure Beratung setze.

Wenn du wirklich mit dem Gedanken Zucht von Großpapageien spielst ist diese Haltungsform nicht geeignet. Wenn, dann das ganze Zimmer mit evtl. anschließender AV. Oder eine reine AV mit Schutzhaus, alles sehr großzügig.

Ich hatte erst gestern mit meinem Vater ein Gespräch über die Haltung meiner Grauen. Sie leben momentan tagsüber frei im Haus, in der Nacht sind sie in einem Käfig von knapp über einem qm Grundfläche eingesperrt. Momentan sind sie noch jung, nicht geschlechtsreif, aber mein Vater sagte mir, dass es in der Geschlechtsreife mit dieser Haltungsform zu starken Problemen kommen kann. Auch dass der Hahn seiner Henne etwas antut.

Ich erwiderte ihm, dass der Gattenmord mir bisher nur von einigen Kakaduarten bekannt ist. Er sagte, dass viele Sittiche und Papageien mit der Geschlechtsreife dazu neigen wenn die Haltung nicht stimmt. Mein Vater ist schon seit -zig Jahren Züchter und auch von seinen Zuchtfreunden kennt er solche Erfahrungen. Sein oberstes Prinzip in der Vogelhaltung lautet Platz, Platz und nochmals viel Platz und somit viel Ausweichmöglichkeiten. In einem Käfig von 1 oder auch 3 Quadratmetern kann eine Henne ihrem aggressiven Hahn nie ausweichen!

Von deinem Grundstück kann ich nur träumen. Wenn du die Möglichkeit hast eine große AV mit Schutzraum (beheizbar) zu bauen, dann mach am besten das. Wenn nicht, überlasse ihnen möglichst das ganze Zimmer. Wenn das Paar dann noch harmoniert, hast du auf jeden Fall die besten Chancen auf eine Nachzucht. Ein Zuchtpaar in einer Zimmervoliere dagegen, ich glaube die Rechnung wird nicht aufgehen. Und wenn du seltene Arten aus Arterhaltungsgründen züchten möchtest, bist du erst recht zu einer vernünftigen Haltung verpflichtet, damit sich auch Erfolg einstellt.

Übrigens ein Paar Mohrenkopfpapas für den Anfang wäre doch o.K.

Du kannst dir von der Zucht von Mohrenkopfpapas keine Zucht von teureren Vögeln aufbauen. Der Unterhalt aller Vögel ist echt nicht zu unterschätzen. Und wenn du dir später ein anderes Pärchen dazu kaufen willst und du weiterhin nur dieses eine Zimmer (evtl. sogar noch abgetrennt) hast, kann es zu Unverträglichkeiten unter den Vögeln kommen.

Lass dir ruhig Zeit und überlege genau, was deine absoluten Lieblingsvögel sind, was du ihnen für eine erfolgreiche Zucht bieten kannst. Schließlich werden Papas sehr alt.

Liebe Grüße
Elke
 
Hallo Elke,

danke für dein ausführliches Posting. Es macht schon jetzt Spass bei Euch zu sein.

Aber ich denke, ihr habt mich missverstanden. Ich habe überhaupt nicht vor Grosspapageien in einer Zimmervoliere zu züchten. Diese Zwei Vögel sollen nur unsere Freude für zu Hause sein sozusagen. Mit Grosspapageien meine ich ein Paar Mohrenköpfe aber es ist noch gar keine Entscheidung gefallen, vielleicht auch "nur ein Paar" besonders farbiger Sittiche.

Auf Mohrenköpfe für zu Hause bin ich ja auch nur gekommen, weil die Abmasse für eine Voliere im Lexicon auch als relativ klein angegeben werden. Lies mal was dort als Haltungsempfehlung steht. Ich habe nicht so viel Ahnung un dbin von den dortigen Massen ausgegangen.

Sagt mal, wenn man einem harmonisierenden Paar Mohrenköpfen keine Nistmöglichkeiten zur Verf. stellt, dann bleibt doch die Paarung und wohl auch die eventuelle Agressivität des hahns aus, oder seh ich das falsch.

Also wie gesagt eine Zucht hab ich nur vor in ausreichend grossen Volieren im Freien mit Schutzhaus auf dem Grundstück meiner Eltern, zu Hause ist nichts geplant.

Sollte ich mich jedoch mit der Zucht einmal versuchen wollen, wollt ihr sagen, dass man Großpapageien wegen Marktsättigung nicht mehr verkaufen kann, man auf ihnen sitzen bleibt, gibt es wirklich so viele Papageien oder haben Züchter Angst wegen Konkurrenz, könnte man ja auch verstehen.

Also ich weiss wirklich noch nichts genaues, was tatsächlich wird, ich muss nicht unbedingt züchten. Erst mal überhaupt erfolgreich halten, dass muss erst mal richtig gemacht werden und dann werden wir ja sehen.

Es grüßt ganz lieb

Thomas aus Magdeburg
 
Moin Thomas!

Freut mich, dass Du die Mohrenköpfe zu den Großpapageien zählst - wird ja wegen der geringeren Körpergröße oft nicht gemacht, die Haltungssprüche entsprechen aber weitgehend denen der körperlich größeren Arten.
Aber es stimmt natürlich, das wegen der geringeren Körpergröße die Haltungsbedingungen von Mohrenköpfen leichter zu erfüllen sind als bspw. die von Amazonen, Graupapagien, kakdus oder gar großen Aras.
Ich persönlich empfinde schon die im Gutachten zu den Mindestanbforderungen an die Haltung von Papageien genannten Maße als zu gering - besonders, wenn man bedenkt, das bei diesen Maßen ein Zimmerfreiflug nicht als notwendig angesehen wird.
Sagt mal, wenn man einem harmonisierenden Paar Mohrenköpfen keine Nistmöglichkeiten zur Verf. stellt, dann bleibt doch die Paarung und wohl auch die eventuelle Agressivität des hahns aus, oder seh ich das falsch
Jein. Es kann schon sein, das auch ohne geeignete Nistgelegenheit die Mohren in Brutstimmung geraten. Nistgelegenheiten sind eine zusätzliche Brutstimulation, aber nicht alleinige Auslöser. Auch gutes Reichhaltiges Futter und (Raum-)Klima fördern den Bruttrieb.
Sollte ich mich jedoch mit der Zucht einmal versuchen wollen, wollt ihr sagen, dass man Großpapageien wegen Marktsättigung nicht mehr verkaufen kann, man auf ihnen sitzen bleibt, gibt es wirklich so viele Papageien oder haben Züchter Angst wegen Konkurrenz, könnte man ja auch verstehen.
Es ist einerseits unzweifelhaft so, das es zu einer artgerechten Haltung gehört, den Vögeln die Fortpflanzung zu ermöglichen.
Wenn aber nun jeder Halter aus dieser Erwägung heraus auch Züchter würde hätten wir sicher eine Schwemme von Papageien.
Insofern spricht auch einiges dafür, auf die Nachzucht zu verzichten, wenn der Bestand in Menschenhand gesichert ist.
Das gilt für sehr viele Großpapageienarten, aber längst nicht allen.
Ich kann nicht sagen, ob der Markt bspw. bei Graupapageien "gesättigt" ist.
Was ich allerdings weiß ist, dass es sehr viele Abagebtiere gibt und die meisten Papageienauffangstationen überfüllt sind.
Wer genügend Erfahrung in der Haltung von Papageien besitzt und die richtigen Haltungsbedingungen vorweisen kann sollte sich deshalb lieber überlegen, ob er sich der Haltung von Abagebtieren widmet statt sich Jungtiere vom Züchter zu kaufen.
Andererseits können Abgabevögel insbesondere Verhaltensstörungen vorweisen, die spezielle Erfahrung und Kenntnisse benötigen, weshalb Anfänger unter Umständen zu raten ist, sich lieber Jungvögel vom Züchter zu holen.
Zunehmend haben Züchter das Problem, das von potentiellen Käufern Handaufzuchten verlangt werden. Ich selbst lehne Handaufzuchten aus verschiedenen Gründen ab. Natubrbruten können schon schwierig zu verkaufen sein.
Auch dies sollte man bedenken, wenn man Züchten möchte.
Das Hauptproblem ist für mich immer, geeignete Halter für die Papageien zu finden, denn als (handaufgezogene) menschenfixierte und irgendwann verhaltensgestörte Einzelvögel in zu kleinen Käfigen sollen sie ja nicht enden - und doch wir wahrscheinlich die Mehrzahl der Papaegeien so gehalten.

Insgesamt finde ich es aber völlig okay, wenn man züchten will - letztendlich ist es auch für die Vögel das bessere.
Ob Zucht oder nicht ist da eine ganz persönliche Entscheidung, für beides gibt es gute Gründe.
 
Hallo Thomas

Mohrenkopfpapageien halte ich auch für geeignet um sie drinnen zu halten, wenn eine ausreichend große Voliere vorhanden ist. Obwohl ich auch schon hier im Forum das Gegenteil gelesen habe,aber wie Elke schon schreibt, wichtig ist das Platzangebot um ein harmonisierendes Paar zu halten.

Dazu kannst du dich bei den Langflügelpapageien mal quer durch lesen. Durch ein Gespräch mit einem Züchter vor kurzem, weiss ich, dass Graupapageien und Mohrenkopfpapageien in der ehemaligen DDR immer noch sehr gefragt sind und die Preise für Handaufzuchten zum Teil sehr hoch sind. Ob man allerdings HA machen -möchte/sollte/will- muß jeder selber wissen :~ .
Und ob ein Pärchen überhaupt zur Brut schreitet, da muß schon alles stimmen drumherum. Umgebung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc., damit sagen die Vögel schon selber aus ob die Haltungsbedingungen in Ordnung sind oder nicht.

Also ich weiss wirklich noch nichts genaues, was tatsächlich wird, ich muss nicht unbedingt züchten. Erst mal überhaupt erfolgreich halten, dass muss erst mal richtig gemacht werden und dann werden wir ja sehen.

Das nenne ich eine vernünftige Einstellung:) .
 
Danke Rüdiger für Deinen Beitrag.


Original geschrieben von Rüdiger

Insofern spricht auch einiges dafür, auf die Nachzucht zu verzichten, wenn der Bestand in Menschenhand gesichert ist.
Das gilt für sehr viele Großpapageienarten, aber längst nicht allen.
Ich kann nicht sagen, ob der Markt bspw. bei Graupapageien "gesättigt" ist.

Von einer Sättigung des Marktes kann man reden, wenn man von Zebrafinken spricht. Dies mag auch für manche Sitticharten der Fall sein, aber ganz gewiss nicht für Großpapageien.
Sonst würden wohl kaum noch so viele Importe stattfinden.

Das Posting von Guido daher für mich unverständlich!!

Ein Bedarf ist da und die vielen Abgabetiere die auf den Markt sind oder in Gnadenhöfen enden kommen Zustande, da viele Menschen Ihre Tiere (nicht nur Großpapageien) falsch halten. Verhaltensstörungen die aus unsachgemäßer Haltung von Großpapageien gezeigt werden gibt es sehr viele, dies wäre eine Argumentation für mich von der Zucht abzuraten, was einzig Rüdiger hier getan hat.
Als Züchter trägt man seinen Tieren gegenüber eine Verantwortung, daher sollte man sich jeden "Kunden" oder neuen Papageienbesitzer genaustens anschauenen und intensiv beraten.

Du hast gute Gründe angeführt die gegen eine Zucht sprechen würden, die Entscheidung letztendlich trägt aber der Einzelne.
Bei einigen Arten mag es zwar eine Menge an Nachzuchten geben, diese resultieren allerdings daraus, dass die Elterntiere als Legemaschinen benutzt werden und die Jungen die sogenannte Handaufzucht erhalten.
Nur in solch Fällen, "arbeitet" ein Züchter kostendeckend und mit Gewinn.

Ich persönlich empfinde es hier schon manchmal besorgniserregend wie hier manch User über Züchter herfallen.


Gruß
Tam
 
Hi Tam
Wieso verstehste mein Posting nicht ???? Schau Dich mal um wieviele Graue angeboten werden, oder zu verschenken sind.
Mir wurden jetzt auch zwei angeboten, die ich wahrscheinlich nehmen werde, muss aber erst mit meiner Partnerin sprechen. Dat gibt wieder ein Theater. :~
Sie wird NEIN sagen und ich JA :D
Schaun wir mal.
Liebe Sonntagsgrüsse
Guido :0-
 
Zahmheit bei Paarhaltung

Hallo,

bei meinen Überlegungen zu einer Zimmervoliere und den passenden Tieren stelle ich fest, dass sich viele grössere Sittiche wegen der erforderlichen Volierenabmasse für uns nicht eignen, mit Ausnahme der kleinen Arten wie Agaporniden usw.

Ich hatte immer gedacht, dass die meisten Papageien bei Paarhaltung zum Pfleger sogut wie gar keinen Kontakt aufbauen,

Da stauen ich dann doch über die Fotos im Edelpapageiforum, dort sind die Tiere wohl handzahm trotz Paarhaltung. Auf welche Großpapageien trifft das am ehesten zu oder welche Arten bleiben gemeisnam als Paar eher scheu?

Ist es zum Beispiel möglich bei geeignetem Zimmer ein z. B. Paar Mohrenköpfe, Graupapageien oder Edelpapageien, grüner Kongopapagei entweder nachts in großem Käfig oder kleineren Voliere und am Tag den ganzen Tag auf einem großen Astsystem mit Freiflug in einer Wohnung zu halten?

Welche Sitticharten eignen sich wegen geringer Scheue eventuell auch für eine Volierenhaltung mit Freiflug, wenn die Voliere aus PlATZGRÜNDEN SICH NICHT FÜR EINEN DAUERHAFTEN aUFENTHALT DER vÖGEL in der Voliere ohnen Freiflug im Raum eignet?

Ich finde sehr schön, weiss jedoch nicht, ob sich die Tiere für kombinierte Volieren mit Freiflughaltung eignen.
Goldsittich, Pflaumenkopfsittich, Schwarzkopfedelsittich, Glanzsittich und Loris.

Zu den Loris hab ich noch einmal eine Frage : Vielleicht muss man sie auch speziell im Loribereich stellen. Wie viele Minuten am Tag
zusammengenommen schreien Loris durchschnittlich im extremen Dezibelbereich und gibt es eher ruhige Arten? Eignen sich Loris ansonsten für eine paarweise Volierenhaltung mit Freiflug am Tage, wenn man Gefahrenquellen dezimiert.

Vie´le Fragen auf einmal. Wenn es zuviel wird ignoriert das psoting einfach, ich würde dann nochmal einzelne Fragen in den einzelnen Bereichen stellen.

Liebe Grüße


Thomas
 
Hallo,

Ich hatte immer gedacht, dass die meisten Papageien bei Paarhaltung zum Pfleger sogut wie gar keinen Kontakt aufbauen,

Dass hängt ganz vom Pfleger ab und wie viel Zeit er investiert. Durch Clickertraining z.B. kann man die meisten Arten auf lange Sicht an sich gewöhnen. Auf die Frage

Auf welche Großpapageien trifft das am ehesten zu oder welche Arten bleiben gemeisnam als Paar eher scheu?

kann man hier auch schlecht im Voraus ein Urteil fällen. Arten, die lange nachgezüchtet werden wie das Paradebeispiel Wellensittich werden im Vergleich zu anderen schnell zahm. Unter den Großpapageien gibt es viele sehr scheue Arten, v.a. bei solchen, die immer noch (leider) sehr oft durch Wildfänge zum Menschen gelangen. Da kann es passieren, dass sich die Tiere sehr schlecht eingewöhnen.

Hier muss ich mich meinen Vorrednern anschließen, die schon das Wichtigste zum Thema gesagt haben.

Welche Sitticharten eignen sich wegen geringer Scheue eventuell auch für eine Volierenhaltung mit Freiflug, wenn die Voliere aus PlATZGRÜNDEN SICH NICHT FÜR EINEN DAUERHAFTEN aUFENTHALT DER vÖGEL in der Voliere ohnen Freiflug im Raum eignet?

Da gibt es einige, z.B. Nymphensittiche, Laufsittiche, natürlich Wellensittiche, Plattschweifsittiche oder auch Edelsittiche.
Speziell bei Großsittichen ist sehr viel Platz nötig, für die Wohnung halte ich sie persönlich gar nicht geeignet. Ich finde ab Nymphensittichgröße hört es für die Wohnung platz- und lautstärkemäßig auf, auch wenn es hier viele gibt, die große Arten in der Wohnung pflegen.

Wie viele Minuten am Tag
zusammengenommen schreien Loris durchschnittlich im extremen Dezibelbereich und gibt es eher ruhige Arten?

Hier kann man generell sagen, dass es sich schwer eingrenzen lässt, wie oft und wie lange Vögel schreien. Morgens und Abends sind die Stunden größter Aktivität, aber auch zwischendrin setzen sie auch mal ihre Stimme ein.
 
Moin Tam!

Original geschrieben von tamborie
Von einer Sättigung des Marktes kann man reden, wenn man von Zebrafinken spricht. Dies mag auch für manche Sitticharten der Fall sein, aber ganz gewiss nicht für Großpapageien.
Sonst würden wohl kaum noch so viele Importe stattfinden.
Wie gesagt: ich weiß es nicht, weil mir da einfach keine Zahlen vorliegen. Allerdings können die Importe auch noch andere Gründe haben als den, dass der Bedarf im Inland nicht gedeckt werden kann. Ich denke da vor allen Dinmgen an den Preis: Oftmals beträgt Gewinnspanne bei einem Wildfangimport ein Vielfaches von der einer Nachzucht. Vor einigen Jahren kostete ein Kongo-Grauer-Wildfang-Import etwa 150,- DM "all inklusiv" und sollte für 1200,-DM verkauft werden.

Ein Bedarf ist da und die vielen Abgabetiere die auf den Markt sind oder in Gnadenhöfen enden kommen Zustande, da viele Menschen Ihre Tiere (nicht nur Großpapageien) falsch halten. Verhaltensstörungen die aus unsachgemäßer Haltung von Großpapageien gezeigt werden gibt es sehr viele, dies wäre eine Argumentation für mich von der Zucht abzuraten, was einzig Rüdiger hier getan hat.

Sicher, habe ich, aber so eindeutig ist die Schalage dann doch nicht:
Wenn weniger gezüchtet wird und die Nachfrage bestehen bleibt - wird dann nicht um so mehr Import?
Das geht dann wieder zu Lasten der Freilandpopulationen.
Oder sollte die Alternative heißen: lieber falsch gehaltene, verhaltensgestörte Nachzuchten als falsch gehaltene, verhaltensgestörteWildfänge.
Wie man erkennt, drehe ich mich auch im Kreis.:(
 
Hallo Rüdiger,

vielleicht ist es ja falsch rüber gekommen, aber für mich sind Züchter eben keine "bösen" Menschen, wie sie hier leider oft dargestellt werden.

Zucht aus Profit ist abzulehnen, dies wäre auch eine falsche Rechnung. Der Züchter macht mit seinen Tieren keine Kohle.
Dazu sind und waren nur wenige in der Lage.

Wäre die Nachfrage gedeckt, würden nicht zusätzlich die Beneluxländer noch versuchen unseren Markt
zu erobern.
Ein Teil der angepriesenen Handaufzuchten stammen doch gar nicht von Züchtern.
Solche Anzeigen kannst Du tagtäglich in den Tageszeitungen lesen. Eine Zuchtanlage etc, wirst Du dort selten finden, geschweige denn die Elterntiere.

Auch ist ja wohl jedem klar, das ein Wildfang im Zoohandel beim herantreten an den Käfig schreit. Daher wird vom Handel auch vermehrt Handaufzuchten angeboten.
Eine Sättigung des Marktes zieht auch immer einen Preisverfall nach sich und dies haben wir nun mal nicht.

Natürlich drehen wir uns im Kreis.
Aber ich denke ein verantwortungsvoller Züchter, benutzt seine Zuchtpaare nicht.
Daher bin ich der Überzeugung das nur eine ausreichende Nachzucht (oder der Verbot zur Haltung von Papageien) verhindert, dass die Freilandpopulationen eingeführt werden.
Bleibt der Großhandel auf seinen Importen sitzen, wird die Einfuhr nicht mehr zum Geschäft.
An ein Umdenken in der Vogelhaltung in der Bevölkerung ist jedenfalls in nächster Zeit nicht zu denken.
Dies zeigt allein die Industrie, welche immer noch Käfige auf den Markt bringt, in denen ich nicht mal einen Sperlingspapagei setzen würde.

Gruß
Tam
 
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