alle meckern und wissen alles besser...........

Diskutiere alle meckern und wissen alles besser........... im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - ........... und dennoch hat keiner recht. :( die einen sagen HZ sind ok, die anderen verabscheuen so etwas. die einen sagen man muss einen...
vielleicht weis ich mit meinen 17 jahren auch einfach nicht genug aber es amcht mich traurig mit ansehen zu müssen wie manche tiere enden.. grade tiere sind dem menschen vollkommen ausgesetzt...
 
hallo Sandy

ich möchte dir etwas erzählen:ich hatte damals auch einen vogel einen Nymphensittich aus zweiter hand ;) ich habe allerdings mit diesem damaligen vogel einiges Falsch gemacht . Die frühere Besitzerin hatte ihn abgegeben und er fristete sein dasein bei mir . Er war schon 6 oder so als und vollends Fehlgeprägt auf ein Haarband und auf mich das es mir unmäglich war ihn in meiner gegenwart zu verpaaren. Ich las internetseiten durchforschte das komplette Internet auf der suche nach lösungen. Ich fand eine in meiner Not hatte ich mich an einen Züchter gewandt der bereit war meinen Süssen, ja auch ich war egoistisch aber ich stellte mich in den hintergrund damit es meinem süssen gut ging, aufzunehmen.
Die ersten vier wochen waren wie Entzug für mich und ich freute mich auf das Wiedersehen mit ihm ich bin hingefahren weil er sich in der Zwischenzeit verpaart hatte.
Als bei mir zuhause durch seinen bruttrieb ausgelöst dann auch seine Fehlprägung wieder zum Vorschein kam habe ich die Beiden Zum Züchter Zurückgebracht :heul: :heul: Ich war immer noch egoistisch aber ich hatte eingesehen das es bei mir zuhause nie besser werden würde und er sich immer an mich zurückbesinnen wurde.
Er durfte noch ca eineinhalb jahr glücklich sein starb aber letztes Jahr in dieser Voliere :heul: :heul: 0l 0l . Seine Henne hat sich bis jetzt nicht neu verpaart

Das zum Thema egoismus und Züchter

Jetzt was anderes Ich habe wieder Nymphensittiche und zwar die Tochter von meinem Theo und ihren angetrauten und zwei weitere Nymphen Sie haben ein Vogelzimmer von 19 qm und ich glaube zu wissen das es ihnen gut geht .

Viel Von uns holen sich keine Stofftiere wiel sie wie hier jemand schon ansprach einen Charakter haben .

Wir sind die Zukunft von morgen für viele Vogelarten sollte jetzt schon natürlicher Artenschutz betrieben werden sonst gibt es sie bald nicht mehr und das machen viele Züchter hier in Deutschland.
Ja sicher es ist was anderes als wenn sie in freier Natur leben
Aber so klein wie der Lebensraum vieler Papas und anderen schon geworden ist wird es in naher Zukunft vielleicht gar keine Wilden mehr geben 8o 8o 8o
das ist eine Vorstellung die mir mehr angst macht als alles andere.
 
>>vielleicht weis ich mit meinen 17 jahren auch einfach nicht genug aber es amcht mich traurig mit ansehen zu müssen wie manche tiere enden..<<

>> grade tiere sind dem menschen vollkommen ausgesetzt...<<
__________________


Ich kann es nur wiederholen: Träumereien und knöttern nutzen nichts. Gedanken machen und selbst etwas tun.

Ja das ist uns allen schon aufgefallen ;) Gerade deshalb war ich ja erstaunt das Du Diskussionen zu diesem Thema als sinnlos betrachtest. Mag sein das hier manchmal einiges überspitzt wirkt. Aber so ein Forum ist wie ein Knotenpunkt. Viele Leute mit gleichen /ähnlichen Absichten, aber unterschiedlichen Meinungen treffen sich hier.
 
Hallo Antje,

ich finde es hochanständig was Du für Deinen Vogel getan hast. Es war sicher sehr schwer für Dich, auch wenn Du im Innersten wusstest, das es das beste war. Das tun nicht viele Menschen.
 
Gedanken

Hallo Sandy,

ich habe doch mit einigem Erstaunen Deinen Bericht gelesen. Viele Deiner Gedankengänge sind zwar wert überlegt zu werden, wirken aber insgesamt wie ein Brainstorming auf mich.
Insgesamt halte ich eine solche Grundhaltung sogar für äußerst bedenklich (gefährlich wollte ich hier nicht schreiben) und ich kann mir denken das viele meine Argumentation nun nicht folgen können.
Aber so ist es bei den Menschen.

Gesetz dem Fall Dein Wunsch wäre Wirklichkeit geworden, was denkst Du hätte sich verändert?
Wir würden in einer Welt ohne Tierhaltung leben, der Mensch als stärkstes Glied würde kaum noch Kontakt zu Tieren haben.
Die Ausrottung einiger Tierarten wäre viel schneller voran gegangen, der Mensch würde sich hierzu keine Gedanken machen weil einfach der Bezug fehlen würde.
Erst durch die Tierhaltung wurde der Mensch sensibilisiert und überhaupt auf Tiere aufmerksam. Zuvor galten diese als reine Fleischlieferanten.
Gehe doch nur einmal heutzutage in manche Schulen und zeige Kindern eine Kohlmeise und einen Spatz. Du wirst Dich wundern wieviele die Tiere gar nicht erkennen. Dies sind die Auswirkungen unserer immer schneller werdenden Gesellschaft wir leben im Zeitalter der Cyberkids.
Die Tierhaltung ist allgemein sehr rückläufig und da beginnen für mich die Gefahren.

Du schreibst so Dinge wie ARTGERECHT, dazu müsste man einmal Artgerecht definieren.
Ist artgerechtes Halten der Zustand, dass der Vogel lange Strecken fliegen kann und das er Bäume um sich hat? Wenn Du dies so siehst, sind dies einzig und alleine menschliche Sichtweisen.
Die tolle Natur ist so toll für die Tiere gar nicht, weil dort ein täglicher Überlebenskampf stattfindet.
Der Vogel fliegt nicht aus einem Bedürfniss heraus sondern um sich vor Feinden in Sicherheit zu bringen oder aber um die Strapazen der täglichen Nahrungsaufnahme bewerkstelligen zu können.
Nicht ohne Grund werden Tiere in Gefangenschaft zwei-dreimal so alt wie in der freien Natur.
Frei sind die Tiere nicht, denn es ist ein verdammt hartes Leben welches sie dort führen.
FREI ist auch wieder nur eine Definition des Menschen, wir möchten gerne frei und ohne Zwänge leben und interpretieren dies in Tiere hinein weil uns selber diese Möglichkeit fehlt.
Ein Vogel kennt den Begriff Freiheit nicht, ihn intressiert wie er satt wird, seine Art vermehrt usw.
So schustert man sich sehr schnell eine Grundhaltung in Bezug auf die Tierhaltung zusammen, wie sie falscher eigentlich gar nicht sein kann.

Zur Haltung, nehmen wir doch das Beispiel unserer Haushunde. Viele Menschen und dies erlebe ich täglich sind der Meinung nur wenn ein riesiger Garten vorhanden ist fühlt sich der Hund glücklich.
Nun ich habe einen sehr großen Garten und was denkst Du was passiert wenn ich einkaufen gehe und bringe die Hunde zuvor in den Garten?
An der Stelle wo ich sie rausbrachte werde ich sie wieder vorfinden, weil sie auf meine Rückkehr warten. Selbst wenn dies Stunden dauern würde. Was haben sie also von dem großen Garten? Ganz einfach: NICHTS!

Im übrigen irrst Du gewaltig, bei gefährlichen Hunde muss der Halter sehr wohl eine Art Hundeführerschein machen.

Der Freiflug von Vögel die nicht ihren Ursprung hier haben, halte ich persönlich für ein egoistisches Menschendenken.
Du schreibst: dieser thread ist auf das freifliegen lassen ausserhalb des hauses. ich weis nich warum hier immer alle rum meckern müssen, er wird seinen vogel schon kennen und wissen was er mit ihm anstellen kann

Du klagst hier Züchter an oder rufst zum Boykott auf und dann sowas?
Irgendwie mutet dies merkwürdig an.
Zum einem soll der Mensch das Tier Tier sein lassen und im gleichen Atemzug befürwortest Du die Haltung die völlig daneben ist und schreibst noch: kennen und wissen was er mit ihm anstellen kann.
Sorry aber diese Gedankensprünge kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt tatsächlich Halter die haben die Möglichkeit Vögel im Freiflug zu halten, dies sind trainierbare Vögel wie fast alle Kakaduarten und Aras. Einen Aga kann man nicht trainieren, durch Fehlprägung konnte man dies mit ihm "anstellen".
Diese Leute sollten tatsächlich lieber Stofftiere halten, den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren jedenfalls scheinen sie nicht gelernt zu haben.

Deine Gedankengänge sind zwar eine Überlegung insgesamt wert, scheinen aber für mich alle in eine falsche Richtung zu laufen.

Gruß
Tam
 
tamborie schrieb:
Der Vogel fliegt nicht aus einem Bedürfniss heraus sondern um sich vor Feinden in Sicherheit zu bringen oder aber um die Strapazen der täglichen Nahrungsaufnahme bewerkstelligen zu können.
Nicht ohne Grund werden Tiere in Gefangenschaft zwei-dreimal so alt wie in der freien Natur.
Frei sind die Tiere nicht, denn es ist ein verdammt hartes Leben welches sie dort führen.

FREI ist auch wieder nur eine Definition des Menschen, wir möchten gerne frei und ohne Zwänge leben und interpretieren dies in Tiere hinein weil uns selber diese Möglichkeit fehlt.
Ein Vogel kennt den Begriff Freiheit nicht, ihn intressiert wie er satt wird, seine Art vermehrt usw.

Der Freiflug von Vögel die nicht ihren Ursprung hier haben, halte ich persönlich für ein egoistisches Menschendenken.Tam

Ich kann mich der Meinung und Argumentation von Tam bezüglich "Vogelhaltung und Freiheit" eigentlich nur voll und ganz anschliessen.
 
Nachzucht

:D ;) ;) ;) :D

Als Thomas das dort gelesen hatte:
Muck86w schrieb:
import:
.....und die nachzuchten stammen ALLE von importierten vögeln ab!!! also sind sie auch in der freiheit zuhause, oder habe ich da unrecht?....

wollte er doch mal Euren Rat haben. Er sagt: "Mein Urgroßopa war Niederländer (van nochwasoderso), und wurde von meiner Urgroßoma (Niedersachsen) importiert. Muß ich als "Nachgezüchteter" nun artgerecht gehalten oder frei gelassen werden?"

:D ;) :0- :honks: :D
 
Obisan schrieb:
Muß ich als "Nachgezüchteter" nun artgerecht gehalten oder frei gelassen werden?"
Puuh, keine leichte Frage, ich würde sagen um Thomas überhaupt artgerecht halten zu können sollte man ihm neben einem flachem Biotop auf alle Fälle ein Wohnwagen ins Gehege stellen.
Je nach Größe der Anlage reicht aber auch eine Anhängerkupplung! :D

Gruß
Tam
 
Hallo,

obwohl ich mit Tamborie darüber einstimme das Freiheit in bezug auf Tiere in gewisser Weise vermenschlicht wird, würde ich nicht soweit gehen und sagen das es der Vogel beim Menschen besser hat (mal überspitzt ausgedrückt). Bei aller Gefahr und Wiedrigkeiten in der Natur; ein Lebewesen ist ist dazu geschaffen in seiner natürlichen Umgebung zu sein, dort zu überleben und wenn es seiner "Bestimmung" folgen kann glücklich (glücklich wäre zwar auch wieder vermenschlichend, aber ich glaube man weiß was gemeint ist)


>>Gesetz dem Fall Dein Wunsch wäre Wirklichkeit geworden, was denkst Du hätte sich verändert?
Wir würden in einer Welt ohne Tierhaltung leben, der Mensch als stärkstes Glied würde kaum noch Kontakt zu Tieren haben.
Die Ausrottung einiger Tierarten wäre viel schneller voran gegangen, der Mensch würde sich hierzu keine Gedanken machen weil einfach der Bezug fehlen würde.
Erst durch die Tierhaltung wurde der Mensch sensibilisiert und überhaupt auf Tiere aufmerksam. Zuvor galten diese als reine Fleischlieferanten.
Gehe doch nur einmal heutzutage in manche Schulen und zeige Kindern eine Kohlmeise und einen Spatz. Du wirst Dich wundern wieviele die Tiere gar nicht erkennen. Dies sind die Auswirkungen unserer immer schneller werdenden Gesellschaft wir leben im Zeitalter der Cyberkids.
Die Tierhaltung ist allgemein sehr rückläufig und da beginnen für mich die Gefahren. <<

Ja so ist es! Wenn ich es vereinfacht ausdrücken darf: Nur was wir erleben, als empfindsames Geschöpf und Lebewesen, erkennen wir als solches an. So sind Menschen. Wenn alle Tiere für uns Gesichtslos wären....seht Euch doch nur mal das Schlachtvieh an.

Als ich schrieb das ich das Leben in meiner Bude brauche, meinte ich diesen Kontakt zum Tier. Leider sind Möglichkeiten mit grossem Garten, Wäldern vor der Haustür stark rückläufig ;) . Das hat auf den ersten Blick zwei Dinge zur Folge. Erstmal fehlt uns die Natur als solche und die Möglichkeit z.B. einen Hund gut zu halten getsaltet sich als schwierig. Aber was soll man machen? Der Mensch fühlt sich ohne Tiere und Natur einsam, paradoxerweise kann er nicht leben, ohne beides zu zerstören. In den Wald gehen und Rehe und Füchse beobachten? Wer kann das denn noch?


>>Du schreibst so Dinge wie ARTGERECHT, dazu müsste man einmal Artgerecht definieren<<

Im Duden ist dieser Begriff tatsächlich definiert. Leider weiß ich den genauen Wortlaut nicht mehr (und der Duden liegt warscheinlich irgendwo als Türstopper rum ;) ) Bevor ich hier wieder Seitenlange umständliche Romane schreibe, schaue ich gleich nochmal nach.
 
Motte schrieb:
Bei aller Gefahr und Wiedrigkeiten in der Natur; ein Lebewesen ist ist dazu geschaffen in seiner natürlichen Umgebung zu sein, dort zu überleben und wenn es seiner "Bestimmung" folgen kann glücklich (glücklich wäre zwar auch wieder vermenschlichend, aber ich glaube man weiß was gemeint ist)

Es sollte natürlich mit meinen Äusserungen nicht zum Ausdruck gebracht werden, dass nur gefangene Vögel es beim Menschen besser haben.
Ein Vogel sollte nach Möglichkeit dort bleiben wo er aufwächst, auch auf die Gefahr hin am nächsten Tag zum Opfer eines anderen Tieres zu werden.

Mittlerweile werden die meisten Vogelarten nachgezogen.
Warum sollte man nicht beim Züchter kaufen, dass ist doch Nonsens.
Gerade die Züchter sind die Menschen die praktischen Tierschutz betreiben (oft ungewollt :D ), nur durch Nachzuchten wurde die Zahl der Naturentnahmen enorm veringert.
Diese Vögel kennen keine Freiheit, sind sie deswegen unglücklich?
Nein sicherlich nicht!

Gruß
Tam
 
Hallo,
die Behauptung "ein Lebewesen ist dazu geschaffen, in seiner natürlichen Umgebung zu sein.." usw. trifft auf einen Großteil der Tiere, die wir halten, nicht zu! Domestizierte Tiere sind "verkindlichte" Formen ihrer Urahnen, denen die Fähigkeiten fehlen, die sie in der Natur zum Überleben bräuchten und denen dafür Eigenarten angezüchtet wurden, die sie zum Zusammenleben mit Menschen geeignet machen. Selbstverständlich sind sie kein lebloses "Spielzeug", sondern haben ihre arttypischen Bedürfnisse (Futter, Bewegungsmöglichkeiten, Sozialkontakte, geeigneter Schlafplatz, geeignete Beschäftigung, ev. Körperpflege). Ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, warum jemand, der eigentlich findet, daß Tiere in die Natur gehören, sich nun ausgerechnet einen Papagei (=kaum domestiziertes Tier) anschafft. Es gibt doch Haustierarten und -rassen in Hülle und Fülle, auch viele Notfalltiere "aus zweiter Hand", die problemlos artgerecht gehalten werden können.
Viele Grüße conny
 
>>die Behauptung "ein Lebewesen ist dazu geschaffen, in seiner natürlichen Umgebung zu sein.." usw. trifft auf einen Großteil der Tiere, die wir halten, nicht zu<<

Diese Aussage bezog sich allein auf die Aussage von Tamborie, der erklärte das man Freiheit nicht romantisiert betrachten sollte, sondern als das was sie ist. Freiheit bedeutet nicht nur frei in die Lüfte schwingen und so. Tiere bewegen sich zielorientiert , zb zwecks Nahrungssuche, Flucht usw. Nehmen wir mal Nymphen. Die verbringen die eine Hälfte des Tages damit Nahrung zu suchen und die andere Hälfte versuchen sie Energie zu sparen um nich un unterbrochen fressen zu müssen. Das Leben in Freiheit ist ein harter Kampf und kein Zuckerschlecken. Das hat er wohl damit sagen wollen.

Ich wollte nur ergänzen das es von Natur aus evben so ist. Wollten wir hintergründen WARUM es überhaupt Leben gibt und das scheinbar nur existiert um zu SEIN (ich hoffe das kapiert irgendwer, ich kann das nicht richtig in Worte fassen), würden wir zu sehr in Philosophische abdriften. Fakt ist das die Natur alles perfekt gerichtet hat und das ihre "Absichten" nicht angezweifelt werden sollten.

Warum Vögel halten obwohl es ihnen nicht bestimmt war in Gefangenschaft zu leben? Das habe ich in meinen letzten Beiträgen bereits versucht zu erklären.
 
tamborie schrieb:
Mittlerweile werden die meisten Vogelarten nachgezogen.
Warum sollte man nicht beim Züchter kaufen, dass ist doch Nonsens.
Nun, solange es in den Tierheimen, Auffangstationen, Anzeigenmärkten jede Menge Abgabevögel gibt, sollte man ruhig auf diese zurückgreifen anstatt sich unbedingt einen jungen Vogel vom Züchter zu holen. Es würde ein wenig die "Produktion" drosseln und damit den Nachschub an Vögeln, derer die Menschen über kurz oder lang überdrüssig sind.

Allerdings würde dies ein Umdenken beim Kunden voraussetzen. Der verständliche Wunsch, sich ein Stück Natur ins Haus zu holen darf nicht dazu führen, eben dieses Stück Natur, den Vogel, so hinzubiegen, dass er sich möglichst nahtlos in das menschliche Leben integriert.

Natürlich kann nicht jeder eine Riesen-Außenvoliere haben, dennoch muß der Vogel ein Vogel bleiben dürfen, müssen seine Grundbedürfnisse erfüllt werden. Dazu gehört auf jeden Fall, je nach Vogelart, der Partner oder der Minischwarm der gleichen Art, der ihm die Kommunikation mit seinesgleichen ermöglicht.

Ich traue dem Vogel durchaus soviel Anpassungsfähigkeit zu, dass er sich an das menschliche Umfeld gewöhnt und darin auch zufrieden leben kann. Der Mensch sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass er für den Vogel ein artfremdes Lebewesen ist und nicht erwarten oder darauf hinarbeiten, vom Vogel als Partnerersatz angesehen zu werden.

Wir sind doch so intelligent, warum fällt es dann so schwer, uns auf das Tier einzustellen?
 
DagmarH schrieb:
Nun, solange es in den Tierheimen, Auffangstationen, Anzeigenmärkten jede Menge Abgabevögel gibt, sollte man ruhig auf diese zurückgreifen anstatt sich unbedingt einen jungen Vogel vom Züchter zu holen. Es würde ein wenig die "Produktion" drosseln und damit den Nachschub an Vögeln, derer die Menschen über kurz oder lang überdrüssig sind.
Natürlich, nur dies betrifft eigentlich fast alle domestizierten Vögel, bei den nichts so oft nachgezüchteten Vogelarten trifft dies leider nicht zu.
Hier wird die Nachfrage immer noch mit Wildfängen "gesättigt!", weil eben nicht genügend Nachzuchten da sind oder aber der Preis einfach zu hoch angesiedelt ist.
Hier wäre der Züchter in die Pflicht zu nehmen.

Gruß
Tam
 
"domestizierte Vögel" ?
Soweit ich weiß, gilt der Wellensittich schon als weitgehend domestiziert, Kanarien sind weit entfernt von ihren wildlebenden Vorfahren, aber lange nicht alle häufig nachgezüchteten Vögel sind deswegen domestiziert. Gerade diese, Graupapageien, Kakadus, Amazonen sind es, die in großen Mengen zu Abgabevögeln werden.
 
tamborie schrieb:
Puuh, keine leichte Frage, ich würde sagen um Thomas überhaupt artgerecht halten zu können sollte man ihm neben einem flachem Biotop auf alle Fälle ein Wohnwagen ins Gehege stellen.
Je nach Größe der Anlage reicht aber auch eine Anhängerkupplung! :D

Gruß
Tam

da bin ich ja beruhigt: Hier ist es flach genug, denke ich, und eine Anhängerkupplung haben wir auch, also....
Andererseits habe ich mich gefragt, ob er nach dieser langen "domestikation" überhaupt noch diese Urinstinkte beitzt bzw. ausleben will??!!
 
tamborie schrieb:
Ja und trotzdem ist die Nachfrage weiterhin riesig!

...stimmt, nur eben leider meist nach "jungen, unverdorbenen" Vögeln, (die mensch sich dann nach seinen Vorstellungen "erziehen" kann?), ähnlich wie bei Hunden :D ;)
 
genau Marion, wenns dann mit der "erziehung" nicht klappt, schell weg damit.

aus jedem baby wird mal ein erwachsenes tier, nur manchmal denke ich das vergessen viele. dann ist es nicht mehr > SUESS < sondern macht nur noch dreck.
 
Hallo Muck!
Ich hab mir jetzt zwar nicht (noch nicht ) den ganzen Tread durchgelesen, aber mit so einer Einstellung wie du den Tread eröffnet hast, dann würden heute wahrscheinlich noch viele Vögel in Einzelhaltung in Käfigen sitzen wo sie sich nicht einmal umdrehen können, Flügel amputiert werden oder sie angekettet ihr Leben wo frießten!
Ich finde es sehr wichtig das Informationen ausgetauscht werden und Erfahrungen von anderen zugänglich sind bzw. man sich Tipps und Rat von anderen Haltern holen kann.
Viele Wissen auch erst gar nicht wie sie ihren Vogel richtig zu füttern haben aus mangelnder Information durch Händler oder Verkäufer, wenn sich die nicht weiter Informieren könnten, sterben sie im warsten Sinne des Wortes dumm bzw. noch eher ihre Vögel!
Kein Mensch ist in Vogelhaltung perfekt, doch es gibt einfach welche die jahrelange Erfahrungen damit gesammelt haben und welche die zum ersten mal einen Vogel halten und froh sind wenn sie ein wenig von diesen Erfahrungswerten erfahren können.
Natürlich sollte das nicht mit erhobenen Zeigefinger und Belehrend passieren,aber Aufklärung und richtige Beratung ist einfach wichtig.

Auf der einen Seite geb ich dir Recht, oft kennen Besitzer ihre Vögel am besten und wissen was gut für sie ist, aber oft (sogar sehr oft) auch nicht, den du kannst mir nicht erklären das die alte Omi von Nebenann, der übergewichtigen Katze ein Sahnetörtchen anch dem anderen ins Maul steckt weis das es absulut schlecht für das Tier ist und es daran sehr früh sterben wird, aber die Omi kennt ja ihre Katze und weis ja das es ihr schmeckt!
 
Thema: alle meckern und wissen alles besser...........

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