Wer verzichtet freiwillig auf seine Exoten?

Diskutiere Wer verzichtet freiwillig auf seine Exoten? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Leute, es gibt bestimmt niemanden mehr wo nicht Mundt / Kölle / LoroPark gelesen hat ... Am Schluß meines - hoffentlich letzten -...

Wer verzichtet freiwillig auf seine Exoten?

  • Jederzeit gerne ...

    Stimmen: 5 11,9%
  • Nie im Leben ...

    Stimmen: 22 52,4%
  • Würde sich dadurch etwas verändern?!

    Stimmen: 14 33,3%
  • Enthalte mich ...

    Stimmen: 1 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    42
  • Umfrage geschlossen .
Falscher Ansatz, denke ich...

Hallo
Den Gedanken, der hinter Deiner Frage steht, kann ich gut verstehen, und würde ihn auch voll unterschreiben...
Doch würde ich persönlich wo ganz anders ansetzen...
Bei den Zoogeschäften nämlich. Ich würde versuchen, den Verkauf von Tieren in Zoogeschäften ächten, den der Weg zum Züchter ist für den "Verbraucher" wesentlich weiter, der Stress für die Tiere weniger, wenn sie direkt abgegeben werden. Spontankäufe weitestgehend ausgeschlossen. Außerdem (ich kenne durchaus Tierliebe Menschen, die in Zoogeschäften arbeiten) MÜSSEN sie dort jedem ein Tier verkaufen, ein Züchter handelt nach eigenem ermessen.
Darüber schon mal nachgedacht.
Bei uns im Quellenpark hält sich übrigens seit ca 10 Jahren eine Halsbandsittich-Kolonie, die auch Junge aufzieht...
Erfolgreiche Flucht sozusagen :)
Sind die nun einheimisch oder nicht? ;)

Lg
anna
 
Ich meinte es rein theoretisch Volker doch die Antworten zeigen genau das was ich will - was Du Denkfehler nennst - niemand wäre bereit

a) auf seine Lieben zu verzichten

b) die wenigsten würden auf diese verzichten

c) glauben wenige, dass sich etwas ändern würde.

Seit der Steinzeit gibt es Haustiere und die Nachfrage - egal ob auf Vögel oder sonstiges - wird immer bleiben ... weil es in der Natur des Menschen liegt.

Außerdem soll es zeigen: wie wenig Diskussionen bringen, wenn sich sowieso nichts ändern wird.

Willst Du jetzt anfangen den Menschen zu sagen: kauft keine Tiere mehr für euren Haushalt (egal ob HZ, NB oder sonst was) denn solange der Mensch sich ein Haustier halten will wirst Du nie erreichen, dass die Anfragen stagnieren - trotz aller Diskussionen.

Man kann etwas in Sachen Information verändern aber eine Sache selbst - die schon seit der Steinzeit besteht - wirst Du nicht aus den Köpfen der Menschen vertreiben können.

Darum wird es weiter HZ und / oder NB geben.

Wir sehn' uns dann im Oktober :)
 
Hallo Elke,
habe den thread auch nicht gelesen, habe mir aber schon vor einiger
Zeit meine eigene Meinung zu den besagten Firmen, besonders zu LP gebildet.
Auf meine Vögel möchte ich ehrlich gesagt nicht verzichten. Habe
mir aber auch schon oft den Kopf darüber zerbrochen ob es richtig ist
Tiere in einen Käfig einzusperren, bin aber auch zu dem Entschluss gekommen,
dass die Tiere , welche im Moment in meiner Familie leben, ein Leben in
Freiheit nicht kennen und in der freien Natur elendig zu Grunde gehen würden.

Nur eines bin ich mir absolut sicher, ich würde mir niemals absichtlich einen
Wildfang oder eine beabsichtigte Handaufzucht bei solch einem Geschäftemacher
(nennt sich meist Züchter) kaufen.
In mir brodelt es gewaltig wenn ich manchmal lese: suche Wildfänge zur
Blutauffrischung oder supergünstige frische Wildfänge zur Zeit noch in
Quarantäne.
Finde es auch fürchterlich wenn schon die
Eier den Altvögeln geklaut werden, mit der fadenscheinigen Ausrede
man müsse sie zum Nachlegen bringen, damit ihre Art erhalten werden kann.
Ober man zieht sie mit der Hand auf um sie möglichst gewinnbringend zu
verkaufen, egal wo und wie sie dann später mal enden.

Genausowenig würde ich den Kauf von Qualzuchten unterstützen.

Gruss
Alexandra
 
Gut, Alexandra, aber warum hast Du denn Vögel (gekauft), wenn es so schlimm ist - das ganze drum herum -?

Diese Frage stelle ich auch den anderen Usern.

Ich weis, das klingt provozierend, aber die Nachfrage bestimmt - wie gesagt - das Angebot und mir scheint: zum einen werden die Zuchtmethoden bzw. Angebote von Wildfängen verdammt, aber trotzdem sagt jeder: meine Vögel nicht weil ... aber diese Vögel stammen aus Zuchten ... wurden teilweise bei Händlern gekauft.
Auch hier gilt: Angebot und Nachfrage bestehen nun einmal und sind trotzdem Stoff für heiße Diskussionen (im Besonderen das "Drumherum").

Keiner ist eine Ausnahme, nur weil er sich gegen bestimmte Methoden des "Nachschubs" äußert ... das ist doch der - ganz besondere - Knackpunkt!

Würde sich jemand mit dem heutigen Wissen, trotzdem Exoten anschaffen? Egal ob als NB, HZ oder sonst was?

Eine Frage, die es wohl zu erwägen gibt.
 
Was ich meine ...

entspricht nicht DEM, was Elke zu meinen glaubt, WAS ich meinen täte :s

Elke schreibt:
" Seit der Steinzeit gibt es Haustiere und die Nachfrage - egal ob auf Vögel oder sonstiges - wird immer bleiben ... weil es in der Natur des Menschen liegt.

Außerdem soll es zeigen: wie wenig Diskussionen bringen, wenn sich sowieso nichts ändern wird.

Willst Du jetzt anfangen den Menschen zu sagen: kauft keine Tiere mehr für euren Haushalt (egal ob HZ, NB oder sonst was) denn solange der Mensch sich ein Haustier halten will wirst Du nie erreichen, dass die Anfragen stagnieren - trotz aller Diskussionen.

Man kann etwas in Sachen Information verändern aber eine Sache selbst - die schon seit der Steinzeit besteht - wirst Du nicht aus den Köpfen der Menschen vertreiben können.

Darum wird es weiter HZ und / oder NB geben. "

Anmerkung von mir: Zustimmung zu dem Satzanfang "Man kann etwas in Sachen Information verändern (...)"
U.a. deswegen: Information(en) zur HZ.

Ansonsten: Ich meine nicht DAS, was Du als meine Meinung zu erkennen glaubst.

Zu dem Satz "Seit der Steinzeit gibt es Haustiere (...)":

Domestikation, Zucht, Handaufzucht

weil in diesem Thread u.a. die "Domestizierung" angesprochen wurde, und diese Frage in (wenn auch indirektem) Zusammenhang zum Thema steht, möchte ich hierzu folgendes ausführen:
Die Frage, ob Papageien als domestiziert eingestuft werden können, würde (nicht nur ich) mit NEIN beantworten. Zur Verdeutlichung des Begriffes "Domestikation" schreibt der renommierte Kieler Zoologe Wolf Herre: "(...) ist nicht gleich jedes Tier, das man ins Haus nimmt, auch schon ein "Haustier" - jedenfalls nicht in der Definition der Zoologen und Verhaltensforscher. Denn im klassischen Sinne sind das nur jene Geschöpfe, die seit Jahrtausenden in zahlenmäßiger Relevanz regelmäßig und manifest im Haus des Menschen leben." Herre fügt noch ein weiteres (nur auf den ersten Blick erstaunliches) Kriterium hinzu: "Die wesentlichen Merkmale jeder echt domestizierten Tierart bestehen darin, dass (...) das Hirn kleiner geworden ist." Das (im Verhältnis zur betreffenden "Urform" - sofern noch vorhanden und nicht dem "Artentod" anheim gefallen-) verkleinerte Hirnvolumen wird damit erklärt, dass die bei freilebenden Arten bestehende Notwendigkeit zum "Beibehalten" und "Weiterentwickeln" (evolutiv, tradierend, anpassend, lernend) von arterhaltend sinnvollen Fähigkeiten in menschlicher Umgebung (bei Wegfall von Konkurrenz- und Futterdruck (etc) nicht mehr (bzw. nur noch sehr bedingt) gegeben ist. Vereinfachend: Die "Herausforderungen" (für das Tier) werden kleiner - das Hirn wird kleiner. Vor allem bei den sog. "Nutztieren", welche das Gros der als domestiziert geltenden Tierarten darstellen, wurden (und werden weiterhin) durch selektive Zucht "Eigenschaften" verändert ("weggezüchtet" oder modifiziert), die sich für die Haltung in Menschenhand und/oder die agrarindustrielle Nutzung als problematisch erweisen. Eines der wesentlichen Charakteristika von Domestikation ist u.a. auch das "Erzeugen oder Herausbilden" stabiler Anpassungen an menschliche Bedürfnisse.
Nun könnte man/frau meinen obigen Ausführungen entgegnen, dass Papageien doch tatsächlich schon über sehr lange Zeiträume in menschlicher Obhut gehalten -und zumindest seit etwa 200 Jahren- auch verschiedene Arten in größerem Umfang gezüchtet werden. Dies ist zwar zutreffend, jedoch sind diese (aus menschlicher Sicht) langen Zeiträume natur -und evolutionsgeschichtlich nur Sekunden. Eigenschaftsverändernde Zucht und "Massenhaltung" von Psittaciden ist bisher nur bei einigen Sittich- und Agapornidenarten zu konstatieren. Bei Großpapageien ist eine Tendenz dahin zwar erkennbar, jedoch (und das möchte ich wertfrei verstanden wissen) muss sich eine Konstanz dieser Entwicklung erst noch erweisen. Ob die (mittlerweile vielfach praktizierte) "Handaufzucht" zu einer (dauerhaften) Veränderung von Eigenschaften führen kann (wird) ist kaum abzusehen. Inwiefern (und ob) die Domestizierung von Tierarten bei gleichzeitigem Erhalt der genetischen Merkmale der jeweils (noch) freilebenden Art wünschenswert (und möglich) ist, wäre ebenfalls eine Diskussion wert.

Wir sollten uns von dem Gedanken freimachen, dass es in der langen "Beziehungs-Geschichte" zwischen Mensch und Tier eine "emotionale Freiwilligkeit" (seitens der jeweiligen Tierart) für die "Eingliederung" in menschliche Umgebungen gegeben haben könnte. Die Annäherung der Tiere an menschliche Behausungen (den Mensch) stand immer in biologisch funktionalen Zusammenhängen. Die sog. "Kulturfolger" haben sich nicht etwa meschlicher Umgebung aus "Sympathie" angenähert, sondern weil sie entweder auf Grund sich massiv verschlechternder Bedingungen in ihrer angestammten Umgebung und/oder aus Gründen des Erlangens von Vorteilen für die Art (arterhaltender Vorteil) dazu "gezwungen" waren. Nüchtern betrachtet handelt es sich einfach um eine "Kosten-Nutzen-Rechnung". Einen Nutzen (benefits) durch beispielsweise gesicherte Nahrungsaufnahme ohne die Inkaufnahme hoher ökologischer Kosten (costs) -beispielsweise großen Energieaufwand- zu erzielen, gehört zu den Strategien (strategies), die eine hohe Auszahlung (payoffs) garantieren und einen erheblichen Beitrag zur Gesamtfitneß (inclusive fitness) und zum Arterhalt im Sinne der Theorie von Hamilton (vgl. Hamilton W.D.: The genetical theory of social behavior, J. Theor. Biol. 7 (1964) 1) leisten. Dieses kulturfolgende Verhalten (zur Zeit verstärkt bei Waschbären -in Deutschland- zu beobachten) bietet natürlich gute Voraussetzungen zur Domestikation der jeweiligen Art.

Schöne Grüße
Volker
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann etwas in Sachen Information verändern aber eine Sache selbst - die schon seit der Steinzeit besteht - wirst Du nicht aus den Köpfen der Menschen vertreiben können.
eben ... doch aus den Köpfen der Menschen die HZ auszutreiben wird genauso sein, denn -wie mal mein Vater von den Loris sprach weil diese ihm auf der Nase herumtanzten und dahin kacken (lt. ihm am besten in eine Ecke und nicht überall hin im Vogelzimmer :D ) - die sollen 'folgen' und "folgsam" ist in den Augen der Leute auch "handzahm" ... machen was der Mensch von dem Tier fordert.

Natürlich habe ich meinen Vater ausgelacht und gesagt, dass nicht einmal ich ihm mehr "folgen" werde ... dann muß er sich schon einen Hund anschaffen - oder gleich zwei -.

Volker, ich bin jetzt wirklich schreibmüde geworden und Du hast auch mehr geschrieben bzw. zitiert, als ich jemals in der Zeit, zu anderen Zeiten jemals las, Hochachtung! Ich habe in dieser Zeit andere Dinge vernachlässigt und muß mich WIRKLICH um etwas anderes kümmern ...

Man sieht sich in Stuttgart im Oktober :0- wo wir gerne weiterreden können.
 
Also, Vogelhaltung wird sich nicht einfach ausradieren lassen. Sie wird weiter bestehen! Nur in welcher Form ist doch ausschlag gebend. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich meinen Vogel bei einem Züchter kaufe, den ich voeher geprüft habe und bei dem ich annehmen kann das meine Tiere gesund sein werden, oder ob ich völlig uninformiert losziehe und mir irgendwo, am besten im "Vorbeigehen" eine Vogel mitnehme. Beispiele gibt es unzählige. Das fängt beim Wellensittich an, der als Massenwahre und anspruchsloses Soielzeug an jeder Ecke angepriesen wird. NUR haben sich jene, die sich vorher gut informiert haben und einen anständigen Züchter gesucht haben, nicht wirklich was vorzuwerfen, oder? Die Frage Vogelhaltung oder nicht, muß jeder für sich selbst beantworten bzw mit sich ausmachen. Nur das WIE ist entscheident und was man dafür das man Vögel halten kann, alles in kauf nimmt. Die Frage ist doch nicht ob sich jemand weiterhin Kanarien oder was weiß ich, halten will, sondern ob wir als Vogelhalter bereit sind durch eigenes durchdachtes Handeln etwas zu verändern. Natürlich regelt die Nachfrage das Angebot( und durch Werbung wird die Nachfrage angekurbelt), aber hier muß man sich doch die Frage stellen WELCHE Art von Angebot gefördert werden soll. Durch Aufklärung kann man z.B. zukünftige Halter davon überzeugen sich nur Arten anzuschaffen, denen sie die Erforderlichen Bedingungen bieten können, sich zu überlegen wo der Vogel herkommen soll und auch sich für eine NB zu entscheiden. Gerade letzteres sorgt in Folge dafür, das die Nachfrage nach NB steigt und somit wieder mehr NB erhältlich sind!

Die Frage ist doch nicht ob wir Vögel halten wollen, sondern viel mehr was wir als Halter bereit sind zu tun, das sich der Trend in Zukunft nicht mehr allein nach den Wünschen der Menschen orientiert, sondern zurück zu dem Vogel als Wesen das er eigentlich ist. Da ist verantwortungsvolles Handeln gefragt! und nicht das generelle in Frage stellen der Vogelhaltung. ICH als Halter entscheide doch, was ich in Kauf nehme um zb eine bestimmte Art zu erhalten (überwiegend Wildfänge), oder ob ich eine HZ möchte oder nicht.
 
Motte schrieb:

Die Frage ist doch nicht ob wir Vögel halten wollen, sondern viel mehr was wir als Halter bereit sind zu tun, das sich der Trend in Zukunft nicht mehr allein nach den Wünschen der Menschen orientiert, sondern zurück zu dem Vogel als Wesen das er eigentlich ist. Da ist verantwortungsvolles Handeln gefragt! und nicht das generelle in Frage stellen der Vogelhaltung. ICH als Halter entscheide doch, was ich in Kauf nehme um zb eine bestimmte Art zu erhalten (überwiegend Wildfänge), oder ob ich eine HZ möchte oder nicht.
Äußerst zutreffend!!

Gruß
Tam
 
Diese Diskussionen haben mir gezeigt, daß man etwas tun muß. werde mit unserem Tierschutzverein etwas ausarbeiten (Vielleicht kannst Du , Volker mir dabei helfen, wenn Du Zeit und Lust hast) und versuchen ein Artikel im Käseblatt zu platzieren, das man sich vor der Anschaffung eines Ziervogels bei uns informieren kann.geht ja nicht nur um HZ und NB, ganz wichtiges Thema ist auch der Käfig,Futter, etc, etc. Finde das man das doch mit den örtlichen Vereinen mal ausprobieren kann und das doch Interesse besteht.Natürlich werden immer noch Leute ihre Meinung beibehalten, doch wenn nur ein paar wenige vor dem Kauf aufgekärt werden können, ist das schon eine ganze Menge.Habe selber erlebt, das die Nachfrage nach der Naturbrut da war(war mir aber auch egal, hätte sie eh am liebsten behalten :D )Menschen die sich vorher gut informiert haben!!! Ich finde, da muß man ansetzen.Bevor die Leute sich Tiere kaufen(im übrigen gilt das für alle Tiere) Aufklärung tut Not!
LG
 
@Gut, Alexandra, aber warum hast Du denn Vögel (gekauft), wenn es so schlimm ist - das ganze drum herum -?

Sorry Elke,
aber irgendwie verstehe ich die Frage nicht? Gekauft habe ich von meinen
Vögeln nur zwei. Und diese bei zwei kleinen Hobbyzüchtern, die keine Massenvermehrung betreiben. Meine anderen Vögel, stammen von solchen
Abgaben wie damals dein Rosella!
Alle zumeist sogenannt verhaltensgestört,
kaum flugfähig, desolater Allgemeinzustand (wie kaputte Schnäbel, mieserables
Gefieder, krank und fehlernährt).

Sicherlich kann ich meinen Vögeln keine Freiheit bieten und auch keine
riesen Freiflugvoliere wie z.B. in Walsrode.
Wie ich schon öfters hier im Forum erwähnte, bin ich zu Beginn meiner
Vogelhaltung sehr naiv an die Vogelhaltung und auch den Kauf herangetreten.
Das Thema um dies es hier glaub geht, betrifft die gesammte Tierhaltung.
Egal ob Hund, Katze Maus oder Reptilien. Meine Einstellung bez. ist
vermutlich auch egoistisch, weil ich nicht auf Haustiere nicht verzichten
möchte, aber für mich ist die Art der Haltung und woher die Tiere stammen
wichtig.

Gruss
Alexandra
 
Hi Elke
Eine beklopptere Frage kann man wohl nicht stellen 0l
Du bist hier im Vogelforum. Egal ob Exoten oder einheimische Vögel. Es gibt hier KEINEN der seine Lieblinge freiwillig abgibt. Wat haste eigentlich im Kopp ?

Liebe Grüsse
Guido :0-
 
ElkeBietigh schrieb:
Kanarienvögel stammen ursprünglich nicht aus Deutschland und somit sind diese Exoten, diese werden nun einmal hier gezüchtet - für den Verbraucher.
Ginge es um Säugetiere / Nager würde ich dasselbe von Meerschweinchen sagen, diese stammen nämlich ursprünglich aus Mexico :~

Unsere hier "heimischen" Rinder sind auch Exoten......

Tja.....wenn mann alle Produkte von Kölle zum EK bekommt, würde ich sie auch hier vertreten..........

Weil Mitsubishi auch ein Exot ist, der Eingeführt wird, fahre ich bestimmt weiter Auto.
Nur weil Du beim anderen Thema nicht zu hören bekommst was Du gerne möchtest, brauchst Du nicht solche Unsinnigen Umfragen starten.
Die haben absolut nix mit dem Thema zu tun.

Der © 2004 International Fund for Animal Welfare
Kattrepelsbrücke 1 • 20095 Hamburg
Germany
wird sich demnächst mit dem Thema HZ beschäftigen
 
zum EK, Sarxoss?

Ich glaube Du phantasierst - wie auch in deinen anderen Ausführungen 0l

aber ich glaube, DIR fällt nichts mehr ein: also wird man eben provokant :D


Der © 2004 International Fund for Animal Welfare
Kattrepelsbrücke 1 • 20095 Hamburg
Germany
wird sich demnächst mit dem Thema HZ beschäftigen

was bekommst Du hierfür? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guido schrieb:
Hi Elke
Eine beklopptere Frage kann man wohl nicht stellen 0l
Du bist hier im Vogelforum. Egal ob Exoten oder einheimische Vögel. Es gibt hier KEINEN der seine Lieblinge freiwillig abgibt. Wat haste eigentlich im Kopp ?

Liebe Grüsse
Guido :0-
Guido, ich glaube langsam, Elke möchte in der Diskussion zum Thread "Mund / Kölle-Zoo / Loro parque" gerne mit dem Ergebnis dieser Umfrage auftrumpfen, nach dem Motto: seht her, keiner will seine geliebten Vögel hergeben.

Mal sehen, vielleicht stelle ich unter Umfragen im Bereich Community auch einmal eine Umfrage ein...
 
Motte schrieb:
... Nur in welcher Form ist doch ausschlag gebend. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich meinen Vogel bei einem Züchter kaufe, den ich voeher geprüft habe und bei dem ich annehmen kann das meine Tiere gesund sein werden, oder ob ich völlig uninformiert losziehe und mir irgendwo, am besten im "Vorbeigehen" eine Vogel mitnehme.

... Nur das WIE ist entscheident und was man dafür das man Vögel halten kann, alles in kauf nimmt. Die Frage ist doch nicht ob sich jemand weiterhin Kanarien oder was weiß ich, halten will, sondern ob wir als Vogelhalter bereit sind durch eigenes durchdachtes Handeln etwas zu verändern...

Ich kann mich Motte und einigen anderen eigentlich nur anschließen und sagen es geht nicht um DAS HALTEN von Ziervögeln, sondern um das WIE!!!

Ich bin auch dagegen, daß Tiere in Zoogeschäften verkauft werden, 8( 8( weil der jenige der zum Züchter geht, hat sich normalerweise vorher kundig gemacht, welche Anforderungen das Tier oder in unserem Falle Vögel an sein zukünftiges Heim und seinen zukünftigen Besitzer stellt.

Tiere sind KEINE Wegwerfartikel, auch wenn man es manchmal bei den Preisen für Wellis, Nymphen oder Bourkes denken könnte. So nach dem Motto, wieviel Geier darfs denn sein. 0l 0l

Übrigens alle meine Geier sind entweder von Hobbyzüchtern oder Abgabetiere.

Und zum Schluß, ich würde auf meine Geier nicht verzichten!!!
 
geier-004 schrieb:
Tiere sind KEINE Wegwerfartikel, auch wenn man es manchmal bei den Preisen für Wellis, Nymphen oder Bourkes denken könnte. So nach dem Motto, wieviel Geier darfs denn sein. 0l 0l
Wenn die Vögel nicht flugfähig währen, dann würde man Sie zu Hauf an den Autobahnrastplätzen angebunden wiederfinden.....genauso wie Hunde.
 
ElkeBietigh schrieb:
Ich glaube Du phantasierst - wie auch in deinen anderen Ausführungen 0l
aber ich glaube, DIR fällt nichts mehr ein: also wird man eben provokant :D
was bekommst Du hierfür? ;)

Nur weil Du deine phantasiehen hier auslebst, heißt das noch lange nicht dass
Andere es auch tun.
ElkeBietigh schrieb:
was bekommst Du hierfür? ;)

vier Gummibärchen in verschiedenen Farben.........

Meine Mitgliedschaft bei
Der © 2004 International Fund for Animal Welfare
Kattrepelsbrücke 1 • 20095 Hamburg
Germany
ist ehrenamtlich.
 
ElkeBietigh schrieb:
... nichts für ungunt Bianca, aber es geht hier allein um die Frage wer auf die Haltung verzichten würde und nicht um die Abgabe bzw. Unterbringung der vorhandenen Vögel - wenn man auf seine Tiere verzichtet ... ;) denn immerhin werden doch viele Tiere gekauft von Händlern und Züchtern aus "Tierliebe" :~

Wer würde darauf verzichten sich Tiere zu kaufen oder weiterhin zu halten? Kaum einer!

Ebenfalls nichts für ungut, Elke. Aber ist die Fragestellung nicht doch am Thema vorbei oder konnte ich sie bisher nur nicht verstehen. Diese Umfrage hat doch mit der eigentlichen Thematik nichts mehr zu tun bzw. Du hättest es anders forumlieren müssen.

Ein Großteil der Forenuser beherbergt Tiere, die woanders über waren, nicht mehr gehalten werden konnten/wollten oder sonst aussortiert worden wären und oftmals in desolatem Zustand in ihr neues Heim kommen. Bei mir wohnen, leben und fühlen sich 13 Geier wohl - keinen davon habe ich bei einem Züchter oder Händler käuflich erworben, es sind alles Abgabetiere.

Deine Fragestellung zielt nicht dahingehend, ob man auf bereits vorhandene Tiere verzichten würde, das habe ich zumindest verstanden. (Das wäre ja auch die Krone des Schwachsinns, mal so nebenbei bemerkt).

Und trotzdem: nein, ich würde auf die Haltung von Exoten (was nun auch wieder Definitionssache ist) nicht verzichten. Schon alleine deswegen nicht, da ich wenigstens einem kleinen Bruchteil dieser zum Teil armen Kreaturen ein Zuhause bieten kann, wenn sie woanders nicht mehr gewünscht sind. Ich möchte als Anlaufstelle nicht wegfallen, wenn ich einem Tier helfen kann. Auch wenn ich nur ein Mensch unter Milliarden bin und nur viel zu wenig Tieren ein Zuhause schenken kann obwohl viel zu viele andere es auch verdient hätten.

Ich unterstütze nicht den Verkauf von Tieren direkt aber tue ich es indirekt, wenn ich ehemals von irgendwem gekaufte Tiere bei mir aufnehme? Denn wo ich ein Tier abnehme, kann ein neues nachrücken? Was aber geschieht mit dem Tier, dass ich nicht nehme und auch kein anderer will es? Vegetiert es dann irgendwo in einem viel zu kleinen Käfig bei Leuten die es nicht wollen? Wird es "frei" gelassen? Was genau würde ich erreichen, wenn ich auf die Haltung von Vögeln/Exoten verzichten würde? Würde es sie irgendwann hier nicht mehr geben, weil einzelne Menschen umdenken?

Letztlich geht es doch darum, den Tieren ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten sofern dies in Gefangenschaft möglich ist. Handaufzuchten, Wildfänge sind für mich am Thema vorbei - spricht mich jemand mit der Bitte um Aufnahme an, weil ein solches Tier plötzlich über ist und "weg" muss, sage ich trotzdem nicht nein, wenn ich die Kapazität habe es aufzunehmen. Oder sollte ich das tun, was wäre dann gewonnen und .... was würdest DU tun?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema: Wer verzichtet freiwillig auf seine Exoten?
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