....weil ich mich gerne mit Tieren umgebe. Neben den Vögeln tummeln sich noch zwei Katzen und ein Pferd in unserem Kreise.
Ich halte meine Vögel in Gruppenhaltung wie die meisten hier, jeder hat seinen festen Partner und mindestens zwei gleichartige Kumpels (die Kanarien ihren Trupp, sind ja nicht monogam), sie genießen den ganzen Tag Freiflug drinnen im eigenen Zimmer bzw. draußen in der Außenvoliere, ich bin nur Beiwerk, gebe Futter und Wasser, beaobachte nur einfach stundenlang, studiere ihr Verhalten, ihre Gewohnheiten, dränge mich nie zwischen sie, Zahmheit ist nicht mein Ziel, ich liebe ihr Gezwitscher, welches mich am frühen Morgen weckt und kann mich einfach nicht darüber ärgern, wenn irgendwo Vogeldreck klebt, ein Stückchen Tapete fehlt oder der Vorhang gelöchert ist....wie mehrere hier schon sagten, das WIE in der Vogel- und Tierhaltung generell ist entscheidend.
Alle meine Tiere sind Abgabetiere, teils aus sehr schlechter Haltung und krank zu mir gekommen. Ich gebe ihnen das, was ich kann, weiß, dass sie ein schöneres Leben haben als vorher als Wanderpokale, in zu kleinen Käfigen, gerupft aus Einsamkeit und und und .... was natürlich eine Freiheit (die sie jedoch nie kannten, da Nachzuchten) nicht ersetzt, jedoch erhalten sie bei mir die Freiheiten die man mindestmöglich geben sollte und die ihnen vorher verwehrt waren.
Ja, und es ist sicher auch Egoismus - ohne die Pieper....kann ich mir nicht mehr vorstellen! Ob ich regulär welche gekauft hätte....ich weiß es nicht. Es hat mit Abgabetieren angefangen und wird wohl auch immer so weiter gehen. Ich suche nicht nach neuen Vögeln, lediglich dann, wenn eines meiner Tiere seinen Partner verliert oder die Geschlechterverteilung sehr unausgewogen ist.
Generell kann man - geht man zu den Ursprüngen der Tiere zurück - es keinem Tier "in Gefangenschaft" wirklich recht machen. Unter dem Aspekt düfte es keine Tierhaltung geben...?!