WP-Magazin Bericht von Hildegard Niemann

Diskutiere WP-Magazin Bericht von Hildegard Niemann im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - jetzt fehlen mir doch glatt die Worte - einen solchen Beitrag in einer Fachzeitschrift zu finden. Wer hat den Bericht noch gelesen? :nene:
Ich denke, da liegt genau das Problem. Die WP ist wohl für die breite Masse gedacht und somit eigentlich "nur" eine "Sachzeitschrift" und keine "Fachzeitschrift", wie beispielsweise die "Papageien". Diese wiederum ist nur über direktes Abo erhältlich und wesentlich teurer als die WP. Wenn es bei diesem Verlag ähnlich zugeht wie bei uns, dann kann die WP ihren Verkaufspreis auch nur halten durch die Anzeigen und die hohe Auflage, die wiederum notwendig ist, um für Anzeigenkunden interessant zu sein.

Sieht man ja auch, wenn man die Inhalte der beiden Zeitschriften miteinander vergleicht. Das ist eben der kleine, aber feine Unterschied zwischen "Sach-" und "Fach-"buch/zeitschrift usw.

Ärgerlich ist es in meinen Augen deshalb, weil es endlich ein Instrument gäbe, mit dem man den "Feld-, Wald- und Wiesen"-Vogelinteressenten in Richtung vogelgerechter Tierhaltung führen könnte. Stattdessen liest man von offensichtlich kompetenter Seite (denn so sieht es ja für den Nicht-Vogelforen-Leser aus) Ratschläge, die ich inhaltlich schon ein wenig traurig finde, weil wieder mal mehr auf die Bedürfnisse des Menschen eingegangen wird als auf die der Vögel. Zumindest fiel mir das bei den Beiträgen auf, die ich gelesen habe und deretwegen ich auch aufgehört habe, die Zeitschrift zu kaufen.

Vielleicht sollte man tatsächlich überlegen, wie man vielleicht gerade diese Zeitschrift nutzen könnte, um Vogelhaltung im Sinne der meisten hier, bekannter zu machen. Anzeigenschaltung z. B. wo man dieses Merkblatt inserieren könnte, dass ihr doch gerade in dieser Arbeitsgruppe erarbeiten wollt ? Vielleicht könnte man ja mal anfragen, inwieweit der Verlag Interesse an diesen "Mein Papagei und ich"-Geschichten hat, die von jemanden geschrieben werden, der tatsächlich zwei Papageien hat oder einen gerupften Vogel aufgenommen hat, dem es jetzt vielleicht besser geht ?
 
hallo,

ich lese die zeitschrift sehr gerne, und freue mich auf die neue ausgabe.
warum habt ihr denn alle schon die neue :idee:

also, die wp nur als reine sachzeitschrift zu bezeichnen, ist völlig fehl am platze.

ich habe schon ein haufen gute berichte gesehen, in denen es zum beispiel um verschienen krankheiten ging, um verpaarungen von vielen vögeln, wie man das leben der wandervögel erleichtert durch resozialsation und und und.

ich habe auch schon persönlich mit frau niemann gerdet, und auch wenn ich nicht alles mit ihr teilen kann ( wer kann das schon ) so hat sie doch eine menge an wissen.

viele grüße

Christian
 
Hallo Kratzi,

weil ich die Zeitschrift als "Sachzeitschrift" bezeichnet habe, heißt es ja noch lange nicht, dass nicht durchaus gute Beiträge drinne sein können :D

Trotzdem gibt es in der Verlagswelt einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen "Fach" und "Sach" und daher kann ich zumindest für mich persönlich die Zeitschrift als "Sachzeitschrift" einordnen.
 
Zugeflogen schrieb:
dass ein solches tier in den meisten fällen nichtmehr vergesellschaftet werden kann, ist klar. aber warum wurde das tier überhaupt alleine gehalten? wäre es nicht alleine gehalten worden, so würden auch keine vergesellschaftungprobleme bestehen.
Das ist klar, aber vor 20 Jahren war es eben oft anders, und jetzt sollen alle ein schlechtes Gewissen bekommen wenn sie sie weiter einzeln halten, das ist es doch was Frau Niemann klären wollte, aber natürlich nur aus meinem Verständnis heraus gesehen.

Stefan.S schrieb:
Es ging doch gar nicht um Zwangsverpaarung um jeden Preis, wie du es oben darstellst. Es ging darum, dass von vermeintlich kompetenter Seite (die hat ja studiert, die kennt sich aus... - wenn die Welt wüßte, wer alles studiert hat und trotzdem Quark redet; sogar ich ;-) nahe gelegt wird, dass man 1. Papageien einzeln hält, 2. sie mit gleichgeschlechtlichen Vögeln oder 3. sogar mit artfremden Vögeln vergesellschaften kann, und das auch noch im Sinne der Tiere ist. Und das ist schlichtweg fachlich falsch.

Es ging auch nicht um die Frage, ob die Einzelhaltung in Ausnahmen gerechtfertigt oder notwendig sein kann. Unser Grauer wird auch allein gehalten. Das wurde er von den Vorbesitzern 30 Jahre lang, und er ist nicht mehr zu vergesellschaften - wir haben das erfolglos probiert. Er wird also die paar Jahre bis zu seinem Tod mit mir verheiratet bleiben, mich füttern und anbalzen, von mir gekuschelt werden und eifersüchtig auf alle Menschen sein, mit denen ich in seinem beisein nur ein Wort wechsle. Und er ist gut drauf, rupft sich nicht, schreit nicht o.ä. Wir haben unseren modus vivendi gefunden - nicht artgerecht (auch für mich ist es nicht 'artgerecht', mir das Gesicht zweimal täglich mit frischer Papageienkotze einschmieren zu lassen ;-), aber zur pragmatisch bestmöglichen Zufriedenheit der beteiligeten Menschen und Tiere.

Und - das als Anmerkung zu diesem pauschalen 'die Paarhaltungsbefürworter hauen immer mit dem Holzhammer auf alle, die anderer Meinung sind'-Vorwurf - mir hat noch niemand in den Vogelforen deswegen unterstellt, ich würde das Tier quälen, ihm etwas vorenthalten usw. Ich kann daher beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum den Menschen, die sich für artgerechte Haltung einsetzen, sofort Polemik, Intoleranz und Sektierertum vorgeworfen wird. Die meisten Leute können schon zwischen allgemeinen Haltungsrichtlinien und den berühmten 'Ausnahmen von der Regel' differenzieren.
Sorry, aber hier kommt es einem oft so vor, geht es einem Vogel schlecht, rupft er oder was auch immer, gleich die Frage, ist er ein Einzelvogel, ..... klar dann ist alles klar, aber Hilfe da setze ich ein ? wieviele trauen sich denn noch wirklich zu schreiben was Sache ist?
Ich bekomme wöchentlich mind. 10-15 Anrufe wo ich auch auf die Foren hinweise, und als Antwort höre ich immer wieder, die kommen dann doch nur mit Paarhaltung und Handaufzucht, eine Hilfe bekomme oder bekam ich nicht.
Was aber wenn man einen Vogel mit Problem hat und wirklich Hilfe sucht, dann kann einem solch ein Artikel helfen sich auch mal Gedanken zu machen was für eine Rolle bekommt der Zweitvogel von mir aufgedrückt..........

Die Differenzierung die du beschreibst findet sich leider sehr wenig, darum schreibe ich wirklich viel weniger als früher ......

alpha schrieb:
Ich tu das so gut ich es kann in den Foren. Und zwar umsonst!!!
Aber ist ja ne gute Idee: Nun sammel ich noch ein paar Jahre Erfahrung, und dann biete ich meine Dienste für Kohle an. Ist das dann deswegen besser, bemerkenswerter oder professioneller? :?

Mein Fazit:
Wenn schon "Experten-Beitrag" in einer "Fachzeitschrift" (*räusper*), dann bitte wenigstens auf dem Stand des heutigen Wissens (wenn auch wenig, aber einiges einfach eindeutig).
Keiner sollte aufgrund eines solchen Artikels sagen dürfen (beispielsweise) "Ich kaufe mir ne Amazone und nen Kakadu, Fr. XY die es ja wissen muss meint, das ist ok!!"
Super und das reicht dir, aber wieviele Menschen lesen hier in den Foren? und wieviele lesen darin nicht?
Egal ob mit oder ohne Bezahlung, man sollte so weit wie möglich das Wissen streuen.
Ich habe vor einigen Tagen gelesen, dass schon 1969 in Tierbüchern stand, dass eine Einzelhaltung von z.B. Wellensittichen eine Tierquälerei ist. Das hat mich erstaunt.
Warum nicht soviel wie möglich Infos weitergeben und nur hier auf das Forum beschränken ist das ein Exkusivclub für Auserwählte oder sollte man nicht möglichst viele Tierhalter erreichen?
Und einen einzelnen Vogel zu halten das ist ok, so kann ich das beim Besten Willen in dem Artikel nicht erkennen.
Da gebe ich Raven vollkommen Recht jeder liest aus seinem Blickwinkel.
Und aus meiner Sicht bin ich total froh, dass auch mal jemand sich traut zu schreiben, dass die Möglichkeit besteht, dass ein Einzelvogel glücklich sein kann und ein Zukauf eines Zweitvogels nicht alle Probleme löst.

Meine Denkweise ist seid einiger Zeit, zu versuchen Hilfen zu geben wo sie gebraucht werden und auf die jeweilige Situation zu antworten die sich von Tier und Halter ergibt.
Und aus meiner Sicht werde ich versuchen Haltern Vogelarten bei denen ich mich etwas auskenne zu helfen und Infos zukommen zu lassen.
Hier sich die Meinung um die Ohren zu werfen bringt nichts und es sollte den Tieren was bringen wenn man schon Zeit investiert, oder?

Und nochwas, im WP stehen viele Artikel von "einfachen" Vogelhaltern, wie es hier im Forum viele gibt, nicht nur Fachbeiträge von Fachleuten, darum ist sie auch wichtig, denn das Heft Papageien ist schön und gut, aber für viele einfach zu "hoch" geschreiben weil es oft zu speziell ist.
Menschen und Leser haben unterschiedliche Bedürfnisse, drum gibt es auch zwei Hefte, denke ich.
 
Hallo Adetoun

Sorry, aber hier kommt es einem oft so vor, geht es einem Vogel schlecht, rupft er oder was auch immer, gleich die Frage, ist er ein Einzelvogel, ..... klar dann ist alles klar, aber Hilfe da setze ich ein ? wieviele trauen sich denn noch wirklich zu schreiben was Sache ist?
Nun gut, aber in wievielen Fällen kann man tatsächlich davon ausgehen, dass der Vogel aufgrund seiner Alleinhaltung anfägt zu rupfen?
Ob er jetzt angefangen hat, weil der Halter plötzlich weniger Zeit hat, weil plötzlich ein Lebensgefährte hergezogen ist, oder weil die Bezugsperson ausgezogen ist, letztendlich ist der Urspung des Übels, dass er überhaupt allein gehalten wurde.
Klar, ich kann nun auch hergehen und schreiben, dann widme dem Vogel wieder mehr Zeit, oder gib ihn ab zu einem Rentnerpaar. Aber das wäre Symptombekämpfung, und nicht Ursachenbekämpfung - finde ich jedenfalls.
Und was bleibt dann, als zu fragen, wie der Vogel gehalten wird? Ist doch klar, dass das eine der ersten Fragen ist (spätestens wenn physische Ursachen ausgeschlossen sind). Alles andere wäre "um den heißen Brei" geredet.

Super und das reicht dir, aber wieviele Menschen lesen hier in den Foren? und wieviele lesen darin nicht? Egal ob mit oder ohne Bezahlung, man sollte so weit wie möglich das Wissen streuen.
...
Warum nicht soviel wie möglich Infos weitergeben und nur hier auf das Forum beschränken ist das ein Exkusivclub für Auserwählte oder sollte man nicht möglichst viele Tierhalter erreichen?
Ja, das finde ich schon sehr viel (in Foren zu schreiben). Ich hab leider nicht die Zeit und die Mittel eine eigene Zeitschrift herauszugeben. Und mich stellt wahrscheinlich auch nicht eben mal so ein Verlag ein ;)
Zudem, schau dir mal hier das Thema "Arbeitsgemeinschaft Vogel und Ich" an, da wird derzeit was ausgearbeitet, was ganz sicher nicht nur exclisiv für die Vogelforenleser ist. Gute Sache das. (Und ich schreibe bereits mit; wenn das ein Teil deiner Frage beantwortet ;)).

Und aus meiner Sicht bin ich total froh, dass auch mal jemand sich traut zu schreiben, dass die Möglichkeit besteht, dass ein Einzelvogel glücklich sein kann und ein Zukauf eines Zweitvogels nicht alle Probleme löst.
Siehst du, und ich bedaure es zutiefst, dass es dagegen nicht bereits ein Gesetzt gibt (Ausnahmen, z.B. wie der blinde Graue von Stefan, wirds natürlich immer geben).
Und solche Aussagen dann von sgn. Fachleuten getroffen werden ganz sicher nicht gerade dafür sorgen, dass die Einzelhaltung weniger wird.

Und nochwas, im WP stehen viele Artikel von "einfachen" Vogelhaltern, wie es hier im Forum viele gibt, nicht nur Fachbeiträge von Fachleuten, darum ist sie auch wichtig, denn das Heft Papageien ist schön und gut, aber für viele einfach zu "hoch" geschreiben weil es oft zu speziell ist.
Ich finde, dass Vogelhaltung auch durchaus was Spezielles ist. Und in vielen Berichten von den "einfachen" Vogelhaltern finden sich leider auch viele Haltungsfehler. Na prima, wenn die dann Nachahmung zu Hauf finden.

Menschen und Leser haben unterschiedliche Bedürfnisse, drum gibt es auch zwei Hefte, denke ich.
Wohl richtig.
Die einen, denen eine möglichst artgerechte Haltung am Herzen liegt. Und die anderen, die sich die Haltung und die Vögel ganz den eigenen Erwartungen und Bedürfnissen anpassen.

Und wie ich schon oben wo geschrieben hatte: Es ist eigentlich sehr komisch, dass jeder diesen Bericht anders liest, und jeder es so verstehen kann, wie es ihm am besten in den Kram passt.
So ein Artikel sollte wirklich eine klare Aussage haben - nicht unterschiedlich interpretierbar. Das hat doch sonst eigentlich überhaupt keinen Zweck!?

Übrigens: In der "Papageien" schreiben durchaus auch Privatleute und lange nicht "nur" "Fachkapazitäten". Und die Berichte (eigentlich alle) sind in aller Regel auch nicht schwirig zu verstehen. Ich hab schliesslich auch nicht studiert, und kapier um was es da geht ;)
In der WP steht der Unterhaltungsfaktor eben ziemlich an erster Stelle, hab ich so den Eindruck.

Aber nun gut, ich kann und will es ja auch keinem verbieten, sich weiterhin die Zeitschrift WP zu kaufen (ich tuts ja selbst gelegentlich). Ich hoffe halt nur, dass die Leser sich die wirklichen Rosinen herauspicken, und nicht alles glauben, was da so geschrieben steht ;)

LG
Alpha
 
Hallo Moni,

Das ist klar, aber vor 20 Jahren war es eben oft anders, und jetzt sollen alle ein schlechtes Gewissen bekommen wenn sie sie weiter einzeln halten, das ist es doch was Frau Niemann klären wollte, aber natürlich nur aus meinem Verständnis heraus gesehen.

Egal wie es bei den verschiedenen Lesern rüber kommt, einen solchen zweideutigen Artikel sollte man nicht verfassen. Ich zweifle sehr stark an der Kompetenz dieser Frau hinsichtlich der realen Erfahrungen mit Papageien.

Warum sind denn sonst die die Vogelparks, Auffangstationen mit Papageien die teilweise in erbärmlichen Zustand abgegeben wurden total überfüllt ?

Sicher nicht weil sie Paarweise gehalten wurden, sondern weil sie einzeln als Wohnzimmerdekorationsvögel gehalten wurden.

Ich kann Frau Niemann nur raten bevor sie ihren nächsten Artikel über Papageienhaltung verfasst, die Quarantänestation im NOP zu besuchen da bekommt sie denn besten Überblick darüber wie ein Papagei nach Einzelhaltung aussehen kann.
 
hallo,
sorry wenn ich den "alten" Thread nochmals raufhole,aber mittlerweile bin auch ich jetzt dazu gekommen mir das neuste heft zu kaufen und habe den artikel mind. 2 mal gelesen.
nun möchte auch ich mal meinen senf dazugeben.
si wie sie schreibt empfinde,zumindest ich es so als würde sie mit den medien oder den Freunden uns Vogelforler meinen.
es ist hier natürlich sicher sehr auffällig dass als erstes wenn jemand mit einzelvogel kommt sofort gesagt wird er solle doch noch einen partner dazukaufen, ich empfinde es in dem artikel aber so als wölle sie genau das gegenteil von dem was wir hier immer empfehlen wiedergeben wie es kleine kinder tun die aus prinziep wiedersprechen müssen.
es ist noch immer sehr weit verbreitet papageien einzeln zu halten ,leider, deswegen gibt es auch so viele verhaltensgestörte papageien, die einzigen (wie es mir vorkommt) die da halwegs aufgeklärt sind, sind meiner meinung nach die VF´ler hier!
In den Artikel schreibt sie so als wäre es so dass es weit verbreitet wäre Pärchen zu halten und die einzelhalter die wenigeren wären da sie geradezu unterdrückt wären, da sist ja wohl genau umgekehrt wie wir wissen und das bisschen was bisher in den Medien lobenswerter weise gesagt wurde wie man papageien richtig hält das stellt sie geradezu so hin als würde man ständig im TV damit zugetextet werden dass man 2 papageien halten soll obs einem nun passt oder nicht.
der artikel ist so zweideutig dass er mir fast vorkommt als hätte sie hier gelesen und will sich rächen oder sowas in der art.... :nene: also ist zumindest mein erster eindruck gewesen,kann auch sein dass ich mir was einbilde,so wie sich getroffen fühlen.
aber was sie da schreibt ist echt unterste schublade!
klar kann ein zweitvogel nicht die probleme des erstvogels lösen und sicher kann man nicht jeden noch so urateln einzelvogel vergesellschaften.
aber wenn man sich einen papagei anschafft so sollte man doch schon im vornerein wissen das man seinen bedürfnissen in keinster weise gerecht werden kann da man nicht wie ein papagei 24 stunden am tag für seinen "kumpel" da sein kann, nicht mit ihm schnäbeln kann und all das,und wir wissen alle wie sehr papageien unter jeder trennung leiden und dass viele rupfer oder schreier das sind was sie sind nur weil sie alleine gehalten wurden!
vollkommen richtig ist dass ein 2. vogel kein therapeut für einen einzelvogel ist,und das man als erstes die probleme des erstvogels lösen sollte, und richtig ist auch das papageien sehr wählerisch sind bei den partnern, aber deswegen darf man meiner meinung nach auf keinen fall die einzelhaltung von vornerein gut heissen!
die totale krönung fand ich natürlich die sache mit dem partnervogel der anderen art wegenst der größe und solchen dingen, jetzt kommt es natürlich darauf an wie sie es meint blaustirnamazone und gelbstirnamazone oder sowas in der art wäre natürlich nicht so verbissen zu sehen,jetzt gehe ich mal davon aus sie meint sowas wie inkakakadu und hellroter ara,sowas find eich unmöglich,das sind vögel verschiedenster arten mit verschiedenen gestiken,man hat dann zwei einsame einzelvögel die mit dem paar stunden beschäftigung am tag ihres halters zufrieden sein müssen und sich ansonsten verzweiflungsvoll aus not aneinanderrappeln müssen,wie toll für die tiere, und davon mal ganz abgesehen ist es unverantwortlich denn selbst ich habe die erfahrung gemacht (hatte früher auch mal ungleiche paare) dass es bei den vögeln aufgrund der verschiedenen verständigungsarten oft zu ´"missverständnissen" kam die in agressionen endeten!

meiner meinung nach ist der artikel sowas wie "lasst doch mal die armen einzelhalter in ruhe,die haben doch gar nichts getan,die machen es richtig so wie sie es machen und haltet eure klappe ihr besser wisser!"
so anch dem motto.
also ich fühle mich da erlich gesagt getroffen, aber sowas wie der artikel ist doch echt das letzte,da sieht man mal wie viel ahnung die von den tieren hat,aber ich denke in den artikel geht es schon lange nicht mehr um die tiere oder um den lesern was zu lesen zu geben (evtl. was sie hören wollen)sondern der ist so zweideutig,wie gesagt für mich ne art "Gegenleut" gegen alle die für Paarhaltung sind weil das artgerecht ist.
kann es sein dass sie vielleicht so gar schonmal hier in den VF angemeldet war und pro von einzelhaltung berichtet hat und von "uns" dann ein großes kontra bekommen hat und das der beitrag eine art rache ist??
also sorry, aber ich weiss nicht, ich empfinde es so,egal obs nun so ist oder nicht.
ich werde übrigents keinen beschwerdebrief ans WP schicken,ich wüsste gar nicht was ich schreiben sollte, und wenn,dann würde es ein "Roman" werden,den werden die sicher allerhöchstesn überfliegen und dann wegwerfen und zum abdrucken wäre der dann sicher auch zu lang,ausserdem würde ich sicher ausrasten,ich bin echt am überlegen das WP nicht mehr zu kaufen, ich finde was da geschrieben wird ne frechheit ,meiner meinung nach sollte mal einer die frau einladen in ein asyl für gestörte papageien die alle so sind weil sie ja ach so glückliche einzelvögel waren,wie sowas hier.
http://www.papageienschutz.de/images/grund/fotos/verh/grau-rupfer-klein.jpg
 
ich werde übrigents keinen beschwerdebrief ans WP schicken,ich wüsste gar nicht was ich schreiben sollte,

Hallo,

ich habe auf meinen Brief zwei Tage später schon von Frau Niemann persönlich eine Antwort erhalten.

Leider darf ich ihn nicht in den Foren oder Printmedien veröffentlichen.

Aber soviel sei gesagt, sie meint es tatsächlich so wie es geschrieben steht. Da gibt es keine andere Interpredationsmöglichkeit.
 
Hallo Bianca

Was meinst Du, ob Frau Niemann die Mindesthaltungsanforderungen der Bundesregierung kennt? Leider nur eine Empfehlung, keine Vorschrift.
Ich habe diese Empfehlung mal als .pdf-Datei zum runterladen ins Web gestellt: http://www.vogel-infos.de/papageienhaltung.pdf
Wie gesagt, das ist die Mindesthaltung. Darin wird auch eindeutig gesagt daß Paarhaltung bzw. Schwarmhaltung erforderlich ist.
Zur Vervollständigung hier noch die Expertenmeinung zur Kleinvogelhaltung: http://www.vogel-infos.de/Kleinvogelhaltung.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
unverantwortlich ist es doch sowas überhaupt abdrucken zu lassen!!
 
Leider habe ich die Mailaddi dieser Frau nicht.

Sonst hätte ich ihr mal gerne die Mindesthaltung der Bundesregierung rübergeschickt.
Ich bezweifle allerdings ob die Dame das überhaupt kapiert.
 
Hallo Alfred,

kein Problem ich schicke dir gerne die Adresse.

Immerhin war sie so freundlich mir überhaupt zu antworten und würde sich auch gerne mit mir persönlich auseinandersetzen.
 
hallo!

ist zwar schon einige tage her, daß ich den artikel gelesen habe, aber ich möchte auch meinen senf dazu abgeben. ich habe nicht mehr alles so ganz deutlich vor augen, aber ich weiß noch meine erste reaktion: die war, daß ich mich an frau niemann direkt wenden wollte, was ich allerdings aus zeitmangel nicht getan habe.

an so manchen stellen war ich auch, vorsichtig ausgedrückt, stark erstaunt was da so zu lesen war. besonders die sache mit den unterschiedlichen arten zusammen halten. das war doch sehr undifferenziert. so wie ich es in erinnerung habe, und ich schreibe jetzt ganz bewußt ohne den artikel noch mal zu lesen, denn auf die weise sieht man doch was "hängengeblieben" ist, hört es sich im extremfall so an, als könnte man durchaus nen welli mit ner ama zusammen halten. welcher mensch wachen geistes und ein klein wenig vogelwissen beider arten könnte so etwas gutheißen?

"schämen" sollte sich niemand seiner vogelhaltung, aber sein eigenes handeln kritisch zu hinterfragen sollte doch möglich sein. ...und gegebenenfalls die ergebnisse dieser gedanken auch in die tat umsetzen.

auf der anderen seite hat sie in meinen augen mit einigen dingen nicht ganz unrecht. es ist auch hier in den foren immer wieder festzustellen, daß einzelvogelhaltern die frohe kunde der paarhaltung oftmals fast mit dem presslufthammer eingebleut wird. ich übertreibe hier jetzt ganz bewußt und ich bin auch absoluter befürworter der paarhaltung. aber meiner meinung nach ist es eher schädlich wenn die leute so zugetextet werden, bis sie entweder gehen oder sich in ihr schicksal fügen und halt nen zweiten vogel kaufen. mir ists lieber, wenn man überzeugen kann, was aber mit dem umgangston der hier schnell mal hochkocht meiner ansicht nach oft verbaut wird. außerdem sollten wir nicht vergessen, daß es im verantwortungsbereich eines jeden halters selber liegt, wie er die haltung handhaben will. bin ich mit seiner meinung nicht einverstanden steht es mir frei, solche beiträge einfach zu ignorieren. ich behaupte mal, daß hier keiner 100% in der vogelhaltung erreicht, vielleicht sollten wir den moralischen zeigefinger einfach mal steckenlassen und den weg über verständnis wählen. dann ist auch der andere aufnahmebereiter und man kann vielleicht langsam überzeugen. - meine meinung -

was mir in dem artikel ganz eindeutig fehlt, ist der hinweis, daß paarhaltung, nicht notwendigerweise gegengeschlechtlich, von vornherein anzustreben ist.

was ich gut fand, war, daß nicht "nur" auf die situation des vogels/der vögel hingewiesen wird, sondern auch dem halter derselben das recht eingeräumt wird, sich mit seinen vögeln wohl zu fühlen. denn nur ein zufriedener halter hat auch glückliche vögel, zumindest wenn die tiere sehr menschenbezogen sind. denn unruhe und unausgeglichenheit übertragen sich auf die tiere, da bin ich mir sicher. ich behaupte mal, daß wir alle vögel aus egoismus halten, selbst wenn es uns ein gutes gefühl gibt, geschundenen oder verhaltensgestörten tieren zu helfen. das macht niemand als selbst auferlegte strafe. ich finde es wichtig sich selbst (möglichst vor dem kauf) die frage zu stellen "was erwarte ich von meinen vögeln?" dann sollte man die ergebnisse abgleichen mit dem, was die tiere tatsächlich geben können. sollten wunsch und wirklichkeit zu weit auseinanderdriften, sollte man sich fragen, wie man die bedürfnisse angleichen kann (und es dürfte jedem klar sein, daß da der handlungsbedarf beim menschen liegt). ist man dazu nicht bereit oder in der lage, sollte man sich lieber erst gar keinen vogel anschaffen, bzw. nach einer art suchen, die besser zu den erwartungen passt. es muß nicht immer ein papagei sein, wellis, zebrafinken oder kanarien oder was auch immer, sind auch tolle tiere.
aber egal wie, es sollte ein weg gefunden werden, den beide lebenspartner (vogel und mensch) miteinander zufrieden gehen können.

ich persönlich gelange immer mehr zu der einsicht, daß es den vögeln am besten geht, wenn der mensch sich möglichst wenig in ihr leben einmischt. eine große voliere, gutes licht, gute luft, gutes futter, viel frisches holz und vor allem eine zufriedene /vogel-)partnerschaft, mehr braucht ein glücklicher vogel eigentlich nicht. es ist halt die frage ob ich als mensch mich dazu durchringen kann, mich soweit zurückzunehmen, denn es ist halt auch ein tolles gefühl eine enge partnerschaft zum tier zu haben. da arbeite ich auch noch an mir und an den lebensbedingungen meiner geier. ...nobody's perfect ;)

in dem artikel von frau niemann finde ich wohl einige denkansätze, aber an einigen stellen halte ich ihn für einen rückschritt in eigentlich überholte ansichten.
 
mal nachgefragt.....

hat sich eigentlich außer Axel W., a. canus und meiner person IRGENDJEMAND mit Frau Niemann persönlich per telefon oder brief auseinandergesetzt??? sich hinter einem nick im www läßt´s sich natürlich trefflich aufplustern - da muß man/frau seine meinung nicht verteidigen und/oder begründen.

hat sich mal einer die mühe gemacht und nach diesem oder jenem absatz im atikel gefragt? vielleicht ist das eine oder andere vom leser einfach nicht verstanden worden?

mir ist aufgefallen, daß diejenigen, die das ehepaar Niemann kennen gelernt haben, ganz anders denken, als die anderen. wie DAS wohl kommt?

im thread ist der ausdruck "tierquälerin" gefallen. DAS kann´s ja wohl nicht sein!! kontrovers, konstruktiv und SACHLICH diskutieren (vielleicht auch andere meinungen anhören und gelten lassen??), dafür ist so ein forum gedacht. aber unter die gürtellinie zielen?? PFUI!! kann ich da nur sagen. 8(
 
hat sich mal einer die mühe gemacht und nach diesem oder jenem absatz im atikel gefragt? vielleicht ist das eine oder andere vom leser einfach nicht verstanden worden?
Also wenn schon engagierte und langjährige Vogelhalter das nicht verstehen was ist dann mit dem der erreicht werden soll?
Der versteht dann überhaupt nichts bzw. verkehrt. Und handelt dann auch entsprechend was dem möglichen Sinn des Artikels absolut widerspricht.
Dann wäre es womöglich besser gewesen dieser Artikel wäre gar nicht erst erschienen.
 
persönlich per telefon oder brief auseinandergesetzt??? sich hinter einem nick im www läßt´s sich natürlich trefflich aufplustern

Von aufplustern kann ja nun wirklich nicht die Rede sein und einen Nicknamen benutze ich auch nicht. Ich habe Ihr per Mail meine Meinung zu ihrem Artikel geschrieben und auch von Ihr eine Antwort erhalten, die ich aber nicht veröffentlichen darf.

Sicher lässt sich über vieles diskutieren, dass bestreite ich keinesfalls. Aber Einzelhaltung bei Papageien gut zu heissen, ist für mich ein starkes Stück. Da gibt es keine Ausnahmefälle, auch nicht wenn der Papagei vorher 30 Jahre alleine gelebt hat und Menschenbezogen ist.

Man kann mit ein wenig guten Willen jeden Papagei in eine Gruppe über kurz oder lang integrieren.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
 
Hallo Jo,

ich weiß, dass du große Stücke auf Frau Niemann hältst und ich will auch ihre Arbeit nicht schlecht machen, denn sie hilft ja anscheinend Haltern, die Probleme mit ihren Vögeln haben, also Probleme, die in der Beziehung zwischen Halter und Vogel bestehen. Diese Arbeit ist ja offensichtlich notwendig.
Das ist die eine Seite.
Die andere Seite sind ihre Artikel im WP-Magazin. Ich wüßte nicht, wieso ich den Verfasser eines Magazinartikels fragen sollte, wie dies und jenes gemeint sein könnte, und ob es nicht vielleicht doch anders aufzufassen ist. Jemand, der Artikel schreibt, muß sich klar und unmissverständlich ausdrücken (können)

Im übrigen finde ich ihren Artikel über den Ein-Personen-Vogel in Ausgabe 5 auch sehr einseitig. Es geht darum, dass manche Vögel so auf ein Familienmitlgied fixiert sind, dass sie diese Bezugsprson verteidigen und alle anderen Familienmitglieder beißen. Man solle dafür sorgen, dass es garnicht erst zu einer solchen Entwicklung kommt, und es werden Ratschläge gegeben, wie solche Vögel wieder in die ganze Familie zu integrieren sind.

Soweit so gut.
Aber in dem ganzen Artikel kommt das Wort Partnervogel man gerade im ersten Satz vor: "Papageien sind soziale Vögel, welche die Gesellschaft ihrer Familie und ihrer Partnervögel genießen."

Für mich kommen ihre Artikel so rüber, dass der Vogel der Partner des Menschen, das Familienmitglied sein soll. Ein Zurück zum Einzelvogel? Das kanns doch nicht sein. Dieser Sichtweise kann ich mich nicht anschließen. Wo bleiben da die Hinweise darauf, wie wichtig die artgleiche Vergesellschaftung für einen Vogel ist?
 
hallo johanna!

ich bin ebenfalls der meinung, daß ein artikel in einer öffentlich zu kaufenden zeitung schon so geschrieben sein sollte, daß der leser nicht geradezu dazu gezwungen ist, beim verfasser nachzufragen, wie das ganze denn gemeint ist.

wenn ich als autor nicht mißverstanden werden will, sollte ich so eindeutig schreiben, daß es jeder begreifen kann.

und ich denke schon, daß man unter diesem aspekt einige fragezeichen an diesen bericht setzen kann.
 
hallo,

ich finde es schon eigenartig was hier so alles aus nem ganz simplen bericht rausgelesen wird.

@alfred
Alfred Klein schrieb:
Leider habe ich die Mailaddi dieser Frau nicht.

Sonst hätte ich ihr mal gerne die Mindesthaltung der Bundesregierung rübergeschickt.
Ich bezweifle allerdings ob die Dame das überhaupt kapiert.

lass mal gut sein, die frau niemann hat bestimmt mehr sachkenntnis als alle hier im vogelforum zusammen.
wenn es solche leute und ihre arbeit nicht gäbe, dann würden die auffangstationen für notleidende papageien bald überquellen.
wenns euch wirklich interessiert, erkläre ich euch sogar warum.

gruß frank
 
die frau niemann hat bestimmt mehr sachkenntnis als alle hier im vogelforum zusammen.


Das zweifle ich doch stark an, nach diesem Bericht.

wenn es solche leute und ihre arbeit nicht gäbe, dann würden die auffangstationen für notleidende papageien bald überquellen


Ist doch heute schon der Fall, oder sollte dir das entgangen sein.
 
Thema: WP-Magazin Bericht von Hildegard Niemann

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