Hallo,
ich habe heute mit dem Vogelpark telefoniert. Ich hatte mich erkundigt, wieviele Amazonen zum Verkauf stehen. Daraufhin wurde ich eindringlich befragt, ob ich Privatperson, Händler, Züchter o.a. sei. Als ich sagte Privatperson, wollte man mich in eine Liste eintragen. Ein Teil der Tiere steht nicht zum Verkauf, weil der Herkunftsnachweis fehlt und behördlicherseits die Beschlagnahme droht. Ein Teil der Tiere mit Papieren gehen zum ursprünglichen Besitzer zurück. Zuchtpaare sollen zusammen abgegeben werden. Die Vögel aus der großen Exotenfreiflugvoliere sollen überhaupt nur in private Hand (wenn sie verkauft werden können), wenn solche Bedingungen wieder geschaffen werden. Man befürchtet, die Vögel kämen in kleineren Aussenvolieren nicht mehr klar. Illusorisch für den Normalhalter. Man wird also bereits abgelehnt, wenn man die Mindestvoraussetzungen erfüllt.
Prinzipiell ist jedoch die Absicht zu begrüßen, die Vögel in weiterhin gute Haltungsvoraussetzungen zu geben (käme m.E. nur Zoo oder ein anderer Park in Frage).
Den Wahrheitsgehalt der Aussagen kann ich nicht überprüfen. Seltsam, dass ein öffentlich gemachter Vogelpark die Herkunft der Tiere zum Großteil nicht belegen kann. Seltsam, dass erst jetzt mit Beschlagnahme gedroht wird. Seltsam, dass trotz der offensichtlich sehr schwierigen Pflegebedingungen (kein Personal, kein Geld) potenziellen Übernehmern Steine in den Weg gelegt werden.
Großes Chaos, was zum Wohl der Tiere ganz schnell geregelt werden sollte.
Patenschaften auszuweiten war kein Thema, wurde sofort verworfen.
Grüße