Vögel UND Pflanzen?

Diskutiere Vögel UND Pflanzen? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hi, leider bin ich nicht nur ein Vogel- sondern auch ein Pflanzenfan. wie wohl so einige hier, trauer ich doch schwer meinen ganzen Pflanzen...
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Croelchen

Guest
Hi,

leider bin ich nicht nur ein Vogel- sondern auch ein Pflanzenfan.

wie wohl so einige hier, trauer ich doch schwer meinen ganzen Pflanzen nach.
Seit ich meine 4er Bande Wellis habe mussten letztendlich fast alle Pflanzen aus dem Wohnzimmer evakuiert werden. Nun wollen wir uns auch noch ein paar Springsittiche zulegen, das dürfte dann wohl den finalen grünzeugtot bedeuten :(

Naja, jedenfalls weigere ich mich meine restlichen Planzen in Bad und Küche zu verbannen!! Räume mit Pflanzen sind halt doch schöner.

Ich zerbrech mir also gerade den Kopf wie ich meine Pflanzen sicher aufstellen könnte. Da ich tiefe Fensterbänke habe, werde ich wohl versuchen das Vogellgitter VOR den Pflanzen zu montieren, damit ich wenigstens am Fenster noch was grünes habe. Nur wie mach ich es so das ich noch ans Fenster komm bzw die Pflanzen gießen kann?! und vor allem wie bekomm ich das ganze "hübsch" hin ohne das es nach gefängnis ausschaut??

Was habt ihr denn so für Erfahrungen mit euren Pflanzen? (außer das sie schnell vernichtet werden) Kennt ihr welche die euren Piepern nich schmecken, schnell genug nachwachsen, ....

Bin echt für alle Tipps dankbar :)

PS: hab ne kleine (stachelfreie!!) Kakteenlandschaft. wisst ihr ob die kleinen da dran gehen, bzw ob Kakteen giftig währen? hab nix dazu gefunden
 
Hallo Croelchen,
das ist ein Problem das wohl viele hier haben :). Zunächst solltest du dir im Klaren darüber sein welche Pflanzen giftig für deine Vögel sind. Und das können eine ganze Menge der üblichen Zimmerpflanzen sein. Besteht deine Kakteensammlung wirklich aus Kakteen oder sind z.B. Wolfsmilchgewächse darunter, die können zu schlimmen Vergiftungen bei Vögeln führen.
Einfach mal die Suchfunktion oben rechts quälen, da bekommst du schon eine ganze Menge Information.
Dann was gibst du deinen Vögeln an Grünzeug ausser dem Körnerfutter? Ich denke für Vogelmiere oder Golliwog würden sie deine anderen Pflanzen in Ruhe lassen. Im Ernährungsforum gibt es bestimmt viele tipps wie du den Hunger deiner Piepser auf Grün stillen kannst.
Was haben deine Vögel an sonstigen Beschäftigungsmöglichkeiten, ein Spielplatz oder Vogelbaum mit interessanten Spielsachen könnte auch einigen Pflanzen das Leben retten.
Gruss Iris
P.S Und vielleicht mußt du dann deine Pflanzen gar nicht mehr so stark sichern :).
 
Wie wärs denn , wenn Du Deine Pflanzen in einige der für Vögel so ungeeigneten aber nichtsdestotrotz immer wieder bei ebay angebotenen Rundkäfige pflanzt ?
Manche sehen doch ganz nett aus und dann könnten die Pieper nicht dran.
Ich persönlich habe keine Pflanzen mehr im Wohnzimmer , war mir zu stressig mich immer über die zerschredderten Teile zu ärgern ...und die Käfiglösung ging aus Platzgründen bei uns nicht
 
Hi,

na meine kleinen haben schon viel zu spielen. Sie Haben in der Voli Ketten, schaukeln, Kork,... meistens verwüsten sie auch eher die Bücherregale oder machen den Wohnzimmertisch unsicher. Aber wenn die 4 der Erkundungstrieb packt und sie erstmal was grünes entdeckt haben..... ihr kennts ja ;)

Sie bekommen naürlich auch regelmäßig Grünzeugs. Hauptsächlich Salat, Apfel und Karottengrün, alles andere ist leider nich sooo beliebt. Außerdem wohn ich in der absoluten Innenstadt, da is nix mit Löwenzahn oder Vogelmiere sammeln. Meinen Versuch nen grünen, frischen Ast rein zu hängen is gescheitert, sie haben prompt nen sicherheitsabstand von über 2m gehalten... Vielleicht sollte ich einfach immer frische Äste neben meine Pflanzen stellen :D


Ich weis ja das dieses Problem hier fast alle haben, deshalb frag ich ja einfach mal was ihr so für Lösungen gefunden habt. ;)
 
Also ich habe alle Pflanzen, die für die Vögel giftig sind verschenkt oder in ein Zimmer verbannt, wo sie nicht dran können. Bei uns knabbern eher die Kanarien als die Wellis, trotzdem geht schon mal eine Pflanze den Jordan runter. Für die Vögel sind in allen Blumentöpfen Vogelmiere samen verteilt :), dann sind noch ein paar Getreidekörner; Hirsekörner und Grassamen angepflanzt, was viel interessanter für unsere Geier ist als die anderen Pflanzen. Kräuter sind auch immer mal wieder beliebt. Alles was an Pflanzen in direkter Reichweite der Vögel ist, wird zur Erholung schon mal umquartiert.
Also an grösser Pflanzen sind unsere bisher nicht dran gegangen, eine Palme hat Ruhe, ein Hibiskus auch. Zimmerbambus wurde allerdings fast vernichtet. Aber das ist wohl von Vogel zu Vogel verschieden. Die Rundkäfige oder diese asiatischen Bambuskäfige fände ich nicht schlecht, aber für größere Pflanzen wohl nicht so geeignet und gemütlich bestimmt auch nicht. Du wirst wohl mit deinen Vögeln ausprobieren müssen was sie zerschreddern und was nicht und wenn die grünen Äste helfen, warum nicht? Unsere Wellis zerlegen mit Vorliebe Korkenzieherhaselnussäste, die habe ich in einen Blumentopf gesteckt und als eine Art Busch dekoriert.

Na das Grünfutter ist schon mal ein Anfang, bei uns gibt es momentan Oregano und Hühnerhirse und Kamille als Sträuschen gebunden, sehr beliebt. Zu der Fundstelle können wir mit dem Rad hinfahren. Ebereschenbeeren werden auch gerne genommen, allerdings auch eher von den Kanarienvögeln als von den Wellis. Haben die Vögel auch ausserhalb der Voliere einen Spielplatz? Das hilft vielleicht gegen Bücher und Möbel schreddern :), aber auch nur vielleicht.
Gruss Iris
 
Kennt ihr welche die euren Piepern nich schmecken, schnell genug nachwachsen, ....

An Dieffenbachien, da giftig, gehen sie nicht dran.

Ausserdem macht die MEnge es. JE mehr Pflanzen DU hast, desto eher habens ie iene Üebrlebenschance.

Ausserdem hilft auf den Boden stellen.
Auch wenn meine Vögel am Boden fressen, lasen sie Pflanzen in Ruhe,d ie schon längere zeit da stehen.

Richtig in Gefahr sind alleneue oder frisch umgetopfte Pflanzen.

LG,

Ann.
 
Hallo!

Wir haben ein paar große Äste in einen großen Topf gesetzt - da fühlen sich unsere Wellis beim Freiflug total wohl und können nach Lust und Laune daran rumknabbern.
Anfangs habe ich an Pflanzen wo sie nicht ran gehen sollen ein paar alustreifen gehängt - das hat ganz gut geholfen, seither gehen sie nicht mehr ran und toben sich an ihren Ästen aus.

Gruß
Koko1:freude:
 
Hallo!

Das Pflanzenproblem kenn ich auch! Wir hatten eine so super tolle Palme im Wohnzimmer stehen... Nach nur 4 Wochen ist sie nur noch ein Stümmel gewesen...
Wir wollten sie zwar immer wieder wegstellen, aber irgendwie haben sie auch so harmonisch in der Palme ausgesehen, dass wir sie schweren Herzens den Geiern überlassen haben (wie so fast alles in unserer Wohnung :D )
 
Ann Castro schrieb:
An Dieffenbachien, da giftig, gehen sie nicht dran.

Mir ist in meiner anfangszeit als Wellihalter ein Vogel verstorben, nachdem er an dieser Pflanze geknabbert hat. Was hab ich falsch gemacht? Das Schild "Vorsicht tödlich giftig" vergessen?

Entschuldige bitte, aber der Satz von dir impliziert, dass die Vögel an für sie giftige Pflanzen garnicht erst drangehn und das stimmt definitiv nicht :nene:
 
Also ich habe auch ziemlich viele Pflanzen im Zimmer zusammen mit den Vögeln. Vorallem Grünlilien, davon habe ich 10 Stück auf einem Pflanzenständer vor der Voliere stehen. . :D Zudem habe ich noch eine Kokospalme, drei große Bergpalmen und eine Feigenpalme. davon haben sie mir noch nie was angeknabbert (vielleicht nur mal probiert). Die sind alle nicht giftig und meine sind alle heile.

Die Vögel haben an ihrem Spielplatz noch drei Töpfe mit Katzengras stehen. Das ist auch das einzige was sie anknabbern und das dürfen sie ja auch. :+schimpf Denke das reicht ihnen. :)
 
Hast Du das Tier obduzieren lassen? Weißt Du wirklich die Todesursache?

Mir ist ein Wellihalter bekannt,d er schwor,d aß seine Wellis an Efeu eingegangen seien, das außen an der Voliere wuchs.

Nun ist aber nachgewiesen, daß freilebende Sittiche durchaus auch an Efeu rangehen, ohne Schaden zu nehmen.

Dummerweise hatte besagter Halter leider übersehen, daß seine Voliere aus Zink war. Sie können also durchaus - was wahrscheinlicher ist, an einer Zinkvergiftung eingegangen sein.

Zwei absolute Spezialisten für Vögel teilten mri unabhängig voneinander mit, daß sie noch nie einen Vogel mti einer Pflanzenvergiftung in Ihren Praxen hatten. Beide mit 20jähriger Praxiserfahrung mit Papageien.

Wie dem auch sei, ich möchte meinen Schrieb nicht als Aufforderung verstanden sehen sich Giftpflanzen in die Wohnugn zu stellen.

Nur man sollte sich m.E. auch nicht verrückt machen.

Insbesondere auch deshalb, da sie sogenannten Giftpflanzen meist aus Datenbank über Giftpflanzen für Menschen und div Säugetiere stammen. Die gleichen Datenbanken auf Papageien anzuwenden ist einfach nicht richtig. Insbesondere,d a gerade vond en Zimmerpflanzen viele aus der natürlcihen Heimat der Papageien stammen.

LG,

Ann.
 
Hallo,

ich konnte mich auch nicht von meinen Pflanzen trennen und wollte erst einmal beobachten, was die Jungs überhaupt so anstellen.

Die Grünlilie beknabbern sie inzwischen ein bißchen. Die Ficus Benjamini - zwei verschiedene Sorten - wurden einmal probehalber angebissen - danach nie wieder. Die Schefflera wurde bisher komplett ignoriert.

Den Kaktus habe ich sicherheitshalber in ein unerreichbares Zimmer verbannt.

Aber die Krönung ist: das Plastikgras von Ikea, das wird liebevoll zerschreddert :+keinplan

Gruß
Bine
 
Hallo Ann,

der Welli hat sonst an nichts rumgeknabbert, wo er nicht vorher auch schonmal dran war. die Dieffenbachie war ganz neu und er hat sich gleich draufgestürzt.

Hier in der Datenbank findet man übrigens giftpflanzen speziel für Papageien und Sittiche. Auch da steht die Dieffenbachie als tödlich giftig drin.

Warum soll ich ein Risiko eingehn? Man weiss schliesslich nie was den Piepsern als Nächstes einfällt.

Auf Grünlilien verzichte ich übrigens auch seit ich das hier gelesen habe.
 
Und wo haben die die Liste her?

Sie werden sie wohl kaum selber recherchiert haben?

Wie gesagt, wenn eine Prof Krautwald in einem tierärztlichen Seminar verkündet sie hätte noch nie einen Papagei mit einer Pflanzenvergiftung gesehen, und eine auf Vögel spezialisierte TA mir dies bestätigt, dann gehe ich erst einmal davon aus.

Weisst Du zB, ob die Dieffenbachie gespritzt war?

Hast Du das Tier obduzieren lassen? Oft ist die Todesursache eine ganz andere als die vermutete.

LG,

Ann.
 
Ann Castro schrieb:
Und wo haben die die Liste her?

Sie werden sie wohl kaum selber recherchiert haben?

Wie gesagt, wenn eine Prof Krautwald in einem tierärztlichen Seminar verkündet sie hätte noch nie einen Papagei mit einer Pflanzenvergiftung gesehen, und eine auf Vögel spezialisierte TA mir dies bestätigt, dann gehe ich erst einmal davon aus.

Weisst Du zB, ob die Dieffenbachie gespritzt war?

Hast Du das Tier obduzieren lassen? Oft ist die Todesursache eine ganz andere als die vermutete.

LG,

Ann.
Aber warum sollte man das Risiko eingehen wenn man es vermeiden kann?
Wir gestalten unsere Vogelzimmer doch auch in anderer Hinsicht so, daß möglichst kein schwerer Unfall pasieren kann....... und wenn bisher noch keine freilebenden Paps mit Pflanzenvergiftung beobachtet wurden , heißt das doch nicht zwingend , daß es das nicht doch geben könnte....
Mir wäre das Risiko jedenfalls zu groß um es drauf ankommen zu lassen!
 
Wir hatten mal eine Efeutüte im Zimmer, da sind meine Kanarien ab und zu mal dran gegangen und haben auch davon gegessen und haben sogar ein Nest darin gebaut. Gestorben ist davon keiner, aber mittlerweile würde ich das auch nicht mehr risikieren, wenn man es ja wirklich sehr leicht umgehen kann. Es gibt ja genug ungiftige Pflanzen.
 
Nein, man sollte kein unnötiges Risiko eingehen.
Mein Problem ist eher das, daß Dinge als Risiko verkündet werden, die keines sind.

Was ich schon alles gehört ahbe,w as für Geier giftig sein soll. Da machen Leute sich gedanken von Tomaten bis Bohnen.

halten aber ihre Tiere anch wie vor in Zinkvolieren - was ein weitaus größeres Risiko ist, Rauchen vor ihnen, geben ihnen nicht genug Platz zum Fliegen, kein Natürlcihes UV-Licht, viel zu niedrige Luftfeuchtigkeit usw.

Da soll man ansetzen, meine ich.

ich hatte auch in einem der vorherigen THreads asudrücklcih darauf hingewiesen, daß dies keine Aufforderung sein soll solche Pflanzen bei sich aufzustellen.

ich habe lediglich angeregt die Giftigkeit zu überdenken, die Quellen die man hat zu hinterfragen.

Befasst Euchd och mal mit der Arbeit von Detlev Franz. Vieles was er eindeutig als Futterpflanzehn für die freilebenden Papageien und Sittiche ermittelt hat, taucht regelmäßig in Giftdatenbanken auf (die ebn nicht für Vögel sind).

LG,

Ann.
 
Viele unserer giftigen Zimmerpflanzen wachsen gerade in der Heimat der verschiedensten Papageienarten. Und auch hier gibt es haufenweise Giftpflanzen, die von der Vogelwelt instinktiv gemieden werden. Wir sollten unseren Haustieren diesen Instinkt grundsätzlich auch noch zutrauen.

Dennoch: vielleicht werden Teile der Speisekarte in freier Wildbahn von den Eltern abgeschaut? Vielleicht ist der Instinkt nach jahrzehntelanger Zucht in Gefangenschaft verkümmert? Vielleicht ist die Neugier bei Wohnungshaltung umso größer, weil einfach weniger Grünzeug zur Verfügung steht?

Darum werde ich auch in Zukunft aufmerksam schauen, was meine kleinen Papageien so in den Schnabel nehmen.

Gruß
Bine
 
Hm, ich überlege mir gerade, ob man (kleinere) Pflanzen nicht in ein Aquarium/Terrarium stellen kann - oder gleich dort einpflanzen, wobei es dann mit dem Gießen halt schwieriger ist, wegen Staunässe. Obendrauf ein Gitter als Vogelschutz... Ich habe damit noch keine Erfahrungen. War jetzt auch nur so eine Idee.
 
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