Argumente für / gegen Wohungshaltung und Vermenschlichung..

Diskutiere Argumente für / gegen Wohungshaltung und Vermenschlichung.. im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen da ich die letzt Zeit oft einwenig hart auf gewisse Beiträge reagiere, möchte ich mal dieses Thema in die Runde werfen...
> Unsere Gesellschaft würde ohne Tiere weiter verrohen, schon jetzt kann ein Großteil der Jugend mit Tieren nichts mehr anfangen, und die Einstellung vieler ist eher ablehnend.<

Da, was tamborie geschrieben hat kann ich nur unterstreichen :jaaa:!

Unsere 13 jährige Tochter ist von klein auf mit Tieren aufgewachsen, und interessiert sich sehr für die Tierwelt und die Natur.
Sie hat auch ein Verständniss dafür bekommen, sich auch um kranke und behinderte Tiere zu kümmern.
Nicht umsonst lebt seit kurzem unser behinderter Wellensittich Piwi mit seiner Henne Lissy in ihrem Zimmer und wird von ihr liebevoll umsorgt.
Mancher hier kennt die Geschichte von Piwi ja aus dem Wellensittichforum.

Unser Nachbarsjunge, der des öffteren bei uns vorbeikommt, hat keinerlei Tiere, und seine kopfschüttelnde, abwertende Gestik, als er Piwi sah, sagte mir alles :nene: !
Übrigens auch seine Eltern hatten nie Haustiere.

Sicher versuchen wir ihm unsere Haustiere näher zu bringen, und manchmal gelingt es auch.
Letztens hatte unsere Tochter ihn dazu überredet, mit dem Mikroskop unseren Teich zu untersuchen, und beide hatten Spass.
Komentar der Mutter: " Fass nicht die komischen Viecher an, nachher stechen die, und du wirst krank !"
Gemeint waren Molche, die ja nun wirklich keinen Stachel haben 8( !

Unsere Gesellschaft stumpft immer mehr ab, und wichtige Zusammenhänge der Tierwelt, der Natur und den Menschen, die ja auch ein Teil dieser sind, rücken bei vielen immer mehr in den Hintergrund, leider :( !
Deswegen ist es schon wichtig, Kindern die Tierwelt nahe zu bringen, und gerade das eigene Haustier ist da der beste Lehrer :zwinker: !

Sicher könnte man Kindern die Achtung dem Tier gegenüber auch ohne Haustier nahebringen, aber so intensiv, wie im direktem Kontakt zum Tier, ist es sicher schwerer umzusetzen.

Aber nun noch mal kurz zurück zum eigendlichen Thema, sicher sind viele Außenvolieren größer, als manche Zimmervoliere, gerade deshalb ist der täglich mehrstündige Freiflug für " Wohnungsvögel" um so wichtiger :jaaa:!
Viele hier, die ihre Vögel im Haus halten, wie ich ja auch, gönnen das auch ihren Schützlingen.

Aber es gibt bestimmt viele, bei denen die Vögel kaum raus kommen.
Sicher machen Papageien gerade in Wohnungshaltung auch viel Schmutz und können auch manches kaputt machen.
Manch einer hat das bei der Anschaffung sicher nicht bedacht, und etliche Papageien kommen auch aus diesem Grund kaum aus ihrem Käfig raus, leider!

Um so wichtiger ist es deshalb, Menschen die sich Papageien anschaffen möchten, auch über die negativen Seiten der Papageienhaltung zu informieren.

Und genau dafür ist dieses Forum die beste Plattform :zustimm: !
 
Tuki schrieb:
Papageien und die meisten anderen Voegel sind eigentlich noch sehr wild.Vor allem groessere Arten wurden noch nicht lange in Gefangenschaft aufgezogen.Es wird viele Generationen dauern,bis sie wirklich Haustiere sind.....

....Das wird natuerlich zig Jahre dauern,aber irgendwann wird auch ein Papagei zu einem echten Haustier.
Ich bin der Meinung, dass dies genau der falsche Weg ist!

Alle Tiere, die im Laufe der Jahrtausende vom Menschen domestiziert wurden, dienten als Nutztiere. Hunde zum Schutz und zur Jagd; Katzen zum Mäusefangen; Kühe, Schweine, Geflügel zur Nahrung. In den Fällen war eine Domestizierung sinnvoll. Domestizierung ist letztendlich das Herauszüchten einer neuen Rasse, die sich sowohl körperlich als auch in ihren Eigenschaften weit von der ursprünglichen Art entfernt hat und die als Rasse nicht in der Natur überlebensfähig wäre.

Wie sieht es aber mit den "Ziervögeln" (ich mag das Wort nicht!) aus? Sie dienen uns zur Freude, zum Kennenlernen ihrer Eigenheiten und auch zur eigenen Herausforderung, mit so einem fremdartigen Wesen umgehen zu können.

Ich halte es definitv für falsch, Papageien domestizieren zu wollen, um aus ihnen wohnungstaugliche Tiere zu machen. Wer sich Papageien hält, muss sich bewusst sein, dass er Wildtiere hält. Will er dies nicht, sollte er besser darauf verzichten.

Anstatt Papageien domestizieren zu wollen, sollte vielmehr darauf geachtet werden, dass sie sich in Menschenhand nicht verändern, sondern dass ihre ursprüngliche Form beibehalten wird. Dies gilt sowohl für die körperlichen Merkmale als auch für ihre Eigenschaften.

Wir sollten uns das bewahren, was die Natur uns gibt und nicht alles und jedes so zurechtbiegen, dass es für uns möglichst bequem ist.
 
so ich melde mich auch noch kurz.

Brauche gar keine eigenen Worte zu schreiben. Sage nur noch Morgen Wiederholung von Hund Katze Maus schauen. Voogelschutz Zenter Bremmen. Diese Frau sagt alles klar in kurzen Worten...

unbedingt schauen, danke... :prima:
 
so wer diskutiert weiter?

Kann nur sagen, habe den Ausschnitt nun zwei mal geschaut.
Beide male kuellerten mir ein paar Tränchen über die Wange..
Wer ist jetzt immer noch für Wohnungshaltung? :nene: :~ :(

weinger Wohnungshaltung gäbe doch um einiges weniger Krüpel?
Also muss man die Leute doch dazu bringen das Papageien eben keine Haustiere sind...

voila, wers jetzt immer noch nicht kapiert dem kann ich auch nicht helfen und möchte ich auch gar nicht mehr..

saletti..
 
Leider konnte ich das nicht sehn, weil wir gerade Besuch bekommen haben. Aber falls es das ist was unser Besuch grade erzählt hat Hunde mit Shorts und T-Shirt und das wäre ja sooo niedlich gewesen :( :nene: dann bin ich froh es nicht gesehn zu haben
 
Hallo Fabian,

was schlägst du denn konkret vor? Die Frage ist ernst gemeint. Ich würde mir aus verschiedenen Gründen keine Papageien in der Wohnung halten. Aber ich habe 2 x 2 Wellensittiche (kommen demnächst noch alle vier zusammen). Ist das nun nur ein gradueller Unterschied oder ein prinzipieller?

Ich würde vielleicht mit dem, was ich heute weiß (und wovon ich auch dem Forum hier viel verdanke), keinen Käfigvogel mehr anschaffen.
Die Anschaffung des einen zog dann die von mehreren anderen nach sich, um ihm ein angenehmeres Leben zu verschaffen und die Verantwortung dafür selbst zu tragen (sonst hätte ich mich bemühen müssen, den ersten Welli an jemanden mit einer Voliere und Wellischwarm abzugeben).
Für mich bzw. die Kinder bereue ich das nicht, weil die Beobachtung und Versorgung der Vögel viel Positives bringt und fördert.
Aber ich habe Geld an ein Zoogeschäft bezahlt, das ich eigentlich nicht unterstützen sollte und ich habe es jemandem leicht gemacht, sich von zwei vernachlässigten lästigen Vögeln zu befreien. Das war vielleicht beides nicht so gut.
Und die Vögel selbst? Habe ich ihnen etwas Gutes getan? Und inwiefern zählt das überhaupt angesichts des großen Elends von überzähligen sogenannten Ziervögeln?

Dein "So nicht!" kann ich als deine Meinung zwar akzeptieren aber vielleicht kannst du es mal von der positiven Seite her darstellen, wie sich Vogelliebhaber deiner Meinung nach verhalten sollen. Gilt es, bestimmte Vogelarten überhaupt nicht mehr zu halten oder zu welchem Ziel und Zweck dürfen bzw. sollen Vögel noch von Menschen gehalten werden?

Grüße, Clelia
 
Moin moin,

ich finde das thema hier eigentlich recht interessant und lese fast jeden tag was es so an neuen Beiträgen gibt....

Nun hätte ich mal eine Frage an den Themenstarter mit der unverkennbaren Signatur.....Fabian, mich würde einmal interessieren, wie du deine Graupapegeien zB hälst?? Wie das Platzangebot bei denen aussieht, ob sie viel Kontakt zu dir (zur Family) haben.....????

ich weiss das du mich nicht so sehr riechen kannst (ähnlich hast du es mal formuliert ;) ), aber vielleicht bekomme ich ja trotzdem eine Antwort??!


Grüsse,

Knister
 
Hallo alle zusammen,

ich habe mir den Bericht natürlich angeschaut. Ich sehe die Sendung eh sehr gern :D !

Wenn ich es richtig verstanden habe, werden die Papageien in Bremen in alten Treibhaushallen inkl. Sprenkleranlage gehalten, wodurch natürlich auch ein tropisches Klima erzeugt werden kann, wie man es in normalen Außenvolieren auch nicht wirklich vorfindet :nene: !

Demnach wäre auch die "normale" Außenvoliere nicht das Maß aller Dinge!
Aber wohl das etwas kleinere Übel !

Auch wurde in dem Bericht darauf hingewiesen, das Papageien am besten garnicht privat gehalten werden sollten, und auch nicht gezüchtet werden sollten.
Wenn man das wirklich umsetzen würde, gäbe es wohl bald viele Rubriken in diesem Forum nicht mehr !

Es gibt auch Nymphensittiche, die sich rupfen. Sollten wir die generelle Haltung von Sittichen und Papageien verbieten :+keinplan ?

Mich hat der Bericht natürlich nachdenklich gemacht. Nun habe ich halt meine beiden Papageien, und kann ich nur versuchen, das Beste draus zu machen :zwinker: !
 
Hallo Fabian,

mich würde auch interessieren wie du sie hälst.


Zu meiner Meinung:

Ich möchte zu meinen Tieren eine enge Bindung, bin aber auch der Meinung, dass sie Sonnenlicht, Regen, viel frische Luft auch brauchen.
Ich versuche einen mittelweg zu finden zwischen sie vögel sein zu lassen und mich mit ihnen zu beschäftigen.

ich habe vieles gelernt, habe zeit gebraucht unde lerne jetzt noch neues dazu.
langsam verstehe ich meinen grauen und er vertraut mr wieder.

Im Moment sitzen meine nur innen und werden in einem Käfig mit nach aussen genommen.
Wir bauen hier keine aussenvoliere weil es unsinn ist, da wir in absehbarer zeit umziehen.

Dann möchte ich ihnen aber ein mittelding bieten.
Sie bekommen ein zimmer (im erdgeschoss mit großer glastrennwand zu wohnzimmer- sie sollen ja auch zu uns kommen können, wenn sie wollen) und in ihrem zimmer haben sie ein fenster durch das sie direkt in die aussenvoliere können.
So dene ich können sie selber wählen, und es wir ihnen bestimmt nicht schaden (und die nachbarn haben was zu beobachten ;))
 
Nur Kurz muss gleich wieder weg!

Schaut mal mein Profiel genau an, ich habe seit ca 3/4 Jahr keine Grauen mehr! All dies waren Situtionen die mich dazu brachten die Grauen nicht mehr bei mir zu haben. Der Rest war einfach eine neue Lebenssitutation wo die Grauen leider keinen Platz mehr hatten... Und jetzt bitte keine Nachfragen aber die Private Situation rechtfertig keine Abgabe usw... Die Abgabe war alles genau geplant und ich suchte über 3 Monate nach den richtigen Plätzen wo meine Grauen wieder Papageien sein dürfen. Und zwar in Aussenvolieren mit Schutzhaus bei Sonne Wind und Regen...

Knister kein Problem sachlich darf man immer nachfragen ;-)

Ach ja auch meine Grauen waren die ersten 2 JaHRE MEHR ODER WENIGER hASUVÖGEL... Dann kamen sie in eine Aussenvoliere wo sie innert 1 Monat aufblühten das war kein Vergleich zur Wohnungshaltung. VIel schöneres Gefieder und und und .. Mehr will ich nicht mehr sagen das würde hier dein Beirtrag sprengen...
 
nochmal kurz, waren ja nmoch paar Fragen offen!
Was würde ich mir wünschen..

Ein generelles Halteverbot in Wohnungen, von Papageienvögel oder ähnlichen Vögel die schnell zu psychischen wie pysischen Störungen neigen.

Mehr möchte ich nicht erreichen, bin überzeugt das würde mehr als 80% weniger Krüpel geben..

Das halten der bestehenden Vögel sollte natürlich erlaubt bleiben, es sollte einfach verboten werden weitere Vögel dazu zu holen..

Ausser mit Sonderbewilligung und nur in einer einigermassen Artgerchten Aussenhaltung...

Der Kontakt zum Menschen müsste so gering wie möglich sein. Ein Mesch kann nicht annehernd ein PartnerVogel ersetzten..

Ich weiss das ganze ist leider utopi, den es wird immer und immer wieder Menschen geben die die Nähe zum Tier suchen...

Ich schwenke weiter aus. unsere geselschaft wird zum egoismus. Anstelle mal einer alten Frau über die Strasse zu helfen. Schafft man sich Tiere ins Haus udn beschäftigt sich mit denen. Das macht mich sauer..

Ich persönlich werde nie nie nie mehr irgend einen Krummschnäbler in einer Wohnung halten mit Anschluss am Familien Leben...

so mehr Argumente fallen mir auch nicht ein..

wünsche einen schönen Rest Abend...
 
Fabian75 schrieb:
Ich schwenke weiter aus. unsere geselschaft wird zum egoismus. Anstelle mal einer alten Frau über die Strasse zu helfen. Schafft man sich Tiere ins Haus udn beschäftigt sich mit denen. Das macht mich sauer..

Ehrlich gesagt verstehe ich da den Zusammenhang nicht. Nur weil man Haustiere hält ist man unfähig im menschlichen Zusammenleben? :? Nach meiner Erfahrung ist da eher das Gegenteil der Fall.

Ich habe zwei Nymphensittiche die in einer Zimmervoliere bei mir in der Wohnung leben und ihren Freiflug (manchmal eher Freigang ;) ) selbst kontrollieren können. Ich versuche, wie die meisten hier, alles so gut wie nur möglich für meine beiden zu tun, und ihren Aussehen und ihrem Verhalten nach geht des beiden auch gut. Ich habe kein schlechtes Gewissen, dass ich sie in der Wohnung halte. Und Argumente die mir ein schlechtes Gewissen machen könnten, wurden hier bisher nicht genannt.

P.S. Nette Sig @ Fabian. So schön provokativ. ;)
 
"Ein generelles Halteverbot in Wohnungen, von Papageienvögel oder ähnlichen Vögel die schnell zu psychischen wie pysischen Störungen neigen."

Das kommt darauf an wie man den Vogel haelt.Auch Voegel in Aussenvolieren koennen Probleme bekommen und nicht alle Wohnungsvoegel haben Probleme.


"Das halten der bestehenden Vögel sollte natürlich erlaubt bleiben, es sollte einfach verboten werden weitere Vögel dazu zu holen.."

Warum?Wenn es den Voegeln gut geht sollte es einem moeglich sein,mehrere zu halten.Vielleicht sollte man die Zucht einschraenken.

"Der Kontakt zum Menschen müsste so gering wie möglich sein. Ein Mesch kann nicht annehernd ein PartnerVogel ersetzten.."

Aber ein Vogel sucht manchmal die Naehe des Menschen.Ich wurde als "Vogel" akzeptiert.

"Ich schwenke weiter aus. unsere geselschaft wird zum egoismus. Anstelle mal einer alten Frau über die Strasse zu helfen. Schafft man sich Tiere ins Haus udn beschäftigt sich mit denen. Das macht mich sauer.."

Oder man kann die Tiere ins Altersheim bringen als Therapie.Ich denke auch,wer nett zu Tieren ist,ist netter zu Mitmenschen.Man lernt,sich um etwas zu kuemmern.

Es sollte wahrscheinlich mehr Einschraenkungen geben,zb ein Pflichtlehrgang ueber Haltung,bevor man ein Tier kaufen darf.Leider ist die Welt nicht perfekt.

Tuki
 
Hallo Fabian,

dein letztes Posting klang so nach "Ich habe fertig" :zwinker: aber ich denke, da sind in der Tat noch ein paar Fragen offen...
Natürlich kann in so einem Forum nur Weniges und nur ansatzweise gestreift werden, wobei ich finde, dass viele hier sehr ehrlich und ausführlich geantwortet haben.

Lassen wir also zunächst mal beiseite und erwähnen nur nebenbei, dass das von dir angesprochene Problem ja nicht nur auf Vögel zutrifft, sondern auch auf andere vom Menschen gehaltene Tiere.

Nehmen wir an, dass mehr und mehr Leute, die so denken wie du, Abgabetiere nicht mehr zu Hause aufnehmen sondern statt dessen z.B. mit regelmäßigen Zuwendungen solche Zentren unterstützen, die vorhandene Papageien und Sittiche (?) in großzügigen Außenvolieren halten (und von denen es dann, zumindest vorübergehend, mehr geben müsste).

Mag sein, dass die Angst vor der Vogelgrippe in der nächsten Zeit viele Leute davon abhält, sich Papageien zu kaufen. Ich weiß es nicht.

Aber für mich bleibt das Hauptproblem, dass an unserer Art der Heimtierhaltung eine riesige Industrie verdient, die überhaupt nicht an solch einem Sinneswandel interessiert sein kann!
Verdient wird am Handel mit Vögeln, Käfigen, Spielzeug und Zubehör und vor allem an Futtermitteln, nicht zu vergessen die Pharmaindustrie.

Gäbe es das alles nicht, verbunden mit dem Versprechen der Werbung, unsere Lieblinge würden sich mit all dem pudelwohl und kerngesund fühlen, wäre die Haltung bestimmter Vogelarten doch gar nicht in dem Ausmaß möglich und üblich!

Viele Grüße, Clelia
 
Clelia schrieb:
Aber für mich bleibt das Hauptproblem, dass an unserer Art der Heimtierhaltung eine riesige Industrie verdient, die überhaupt nicht an solch einem Sinneswandel interessiert sein kann!
Verdient wird am Handel mit Vögeln, Käfigen, Spielzeug und Zubehör und vor allem an Futtermitteln, nicht zu vergessen die Pharmaindustrie.
Häh????


Tam
 
tamborie schrieb:

Hi Tam,

ganz einfach...zuechter verdient geld
kaefig oder voliere kaufen samt zubehoer..da verdienen viele drann und dann noch das futter, obst und gemuese..gibts auch nicht umsonst...:zwinker:
 
Hallo Fabian

Wieso sollten Papageien nur noch in Aussenvolis gehalten werden? Ich kenne da so einige Fälle, wo die Geier ihre Beine verloren haben, weil sie in einer nicht gut geschützten Voli lebten.Kann meinen in der Wohnung nicht passieren.

Warum sollten alle Geier zu starken Menschenkontakt haben? Meine leben in der Wohnung kleben aber nicht an mir.Sie sind mit ihren Partnern zusammen.

Warum sollten Papageien in Wohnungen ganz verboten werden? Manche Wohnungen bieten mehr Platz zum fliegen wie ne Aussenvoli.Und viele in Wohnungen gehaltenen Geiern geht es recht gut.

Ist schon blöd, wenn man ne Naturbrut aus einer wunderschönen grossen Aussenvoli kauft der ein Rupfer und Schreier ist, und der dann in Wohnungshaltung das rupfen sofort einstellte.Er hatte doch alles.Oder vielleicht doch nicht?Nur weil Du keine Papageien mehr in Privathaushalten willst, muss doch nicht gleich ein Gesetz her, das es verboten wird.Und wenn nun die Haltung von neuen Tieren verboten wird, und deshalb auch die Zucht eingestellt werden müsste, was wird dann aus den Tieren die einen Partner verloren haben? Müssen die dann den Rest ihres Lebens allein verbringen?

Jedes Tier hat ein Recht auf ein schönes Leben.Dann verbieten wir auch, das andere Tiere nur zum essen gezüchtet werden.Für mich hat ein Schwein auch ein Recht auf ein vernünftiges Leben, so wie Du es für Papageien forderst.

Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache.Aber bevor die Geier in Ihrer Heimat gefangen werden, damit die dort lebenden Leute ein Paar Mark damit verdienen, halt ich sie lieber in meinem Wohnzimmer.
 
Raymond schrieb:
Hi Tam,

ganz einfach...zuechter verdient geld
kaefig oder voliere kaufen samt zubehoer..da verdienen viele drann und dann noch das futter, obst und gemuese..gibts auch nicht umsonst...:zwinker:
ja aber das ist ja wohl mal die normalste Sache der Welt, mein Kaufmann um die Ecke verdient daran, dass ich nicht verhungere.
Ist das jetzt negativ zu bewerten=??

Tam
 
Hallo Fabian

Ich habe mich nun gerade nochmal ein wenig in deinem Forum umgesehen und deine Beiträge dort gelesen.
Wenn ich das also richtig verstanden habe, dann hast du deine Grauen (zumindest 3 von 4en) abgegeben, weil du selbst Nachwuchs bekommen hast.
Dann hast du eine Außenvoliere gebaut (nicht ganz optimal muss man dazu wohl sagen) wo es dann zu dem "Unfall" mit deiner Nora gekommen ist.
Soweit richtig?
Nun verstehe ich aber so einiges nicht. Du schreibst hier, dass du aus deiner Erfahrung heraus auf diese jetzige Einstellung zur Papageienhaltung gekommen bist (welche ja hier nachzulesen ist).
Aber nur weil du selbst vielleicht einige Fehler begangen hast, und weil du jetzt der Meinung bist, weil du ein Kind hast hättest du nicht mehr genügend Zeit für die Vögel... Also nur deswegen jetzt die Papageienhaltung gänzlich abzulehnen, das verstehe ich wirklich nicht.
Das alles muss doch bei anderen nicht auch so sein?

Es kommt wie bei allem einfach drauf an, WAS und WIE man es tut. Papageienhaltung ist nicht gleich Papageienhaltung, und Wohungshaltung ist nicht gleich Wohnungshaltung.

Ich für meinen Teil gebe mir Mühe, dass ich meinen Papageien das biete, was sie zum Gesundsein und Zufriedensein benötigen - zumindest nach meinem besten Wissen und Gewissen.

Was du allerdings "Das beste für meine Papageien, und nur den Papageien zuliebe" nennst, das nennt ein anderer vielleicht anders. Nämlich den einfacheren Weg gegangen, anstatt sich selbst die Mühe zu machen, den geliebten Tieren das zu bieten, was sie brauchen.
Du hattest doch schon eine Außenvoliere, wieso hast du denn die nicht angemessen (um)gebaut? Hätten sie es bei dir nicht ebenso schön haben können, wie sie es jetzt in ihrem neuen zu Hause haben? Meine damit, hättest du nicht ebenso eine schöne Außenvoliere bauen können?

Weisst du, ich will dir nicht zu nahe treten, und du wirst dich nun sicher angegriffen fühlen. Das ist nicht mein Ziel.
Allerdings bringts du hier harten Tobak mit deiner Einstellung zur Papageienhaltung. Da fühlt sich sicher der ein oder andere auch auf den Schlips getreten, der seine Papageien nicht "umständehalber" abgegeben hat, sondern ihnen im Hause ein so gut wie mögliches Leben bieten möchte.

Um nicht gänzlich falsch verstanden zu werden: Ich bin ganz sicher nicht für Papageien in Käfigen. Aber großzügige Volieren mit täglich stundenlangem Freiflug, und das mind. zu zweit, wenn möglich sogar ein Vogelzimmer und im Anschluss ne Außenvoliere, dagegen habe ich wirklich nichts einzuwenden. Ich bin wie einige Vorschreiben unbedingt der Meinung, dass Tiere den Menschen gut tun, und dass es nicht zwingend jedem Papageien im Hause schlecht gehen muss.
Ist eben alles eine Sache des "Wie"s ;)

LG
Alpha
 
Thema: Argumente für / gegen Wohungshaltung und Vermenschlichung..

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