unerträgliches Babygeschrei

Diskutiere unerträgliches Babygeschrei im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo zusammen! Heute brauche ich mal wieder Eure Hilfe - es geht um meine Gelbstirnamazone "Wackel". Ich bekam ihn vor 1 Jahr geschenkt...
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Wackel

Guest
Hallo zusammen!

Heute brauche ich mal wieder Eure Hilfe - es geht um meine Gelbstirnamazone "Wackel".

Ich bekam ihn vor 1 Jahr geschenkt, man wollte ihn nichtmehr. Angeblich war er da 32 Jahre alt, inzwischen habe ich aber herausgefunden, daß er mindestens 44 Jahre alt sein muß.

Ich denke, das Wackelchen fühlt sich ganz wohl bei uns - er ist unglaublich aufgeblüht. Einen Partner hat er/sie (wir wissens nicht) leider nicht, da man uns von verschiedenen Stellen sagte, er wäre zu alt für eine Vergesellschaftung.

Wacki ist handzahm, er plappert viel. Er hat eine große Voliere im Wohnzimmer, wo sich unser ganzes Leben eigentlich abspielt. Er darf stundenweise raus, ich nehme ihn mit auf die Terrasse bei schönem Wetter - oder setze ihn in einen Apfelbaum im Garten. Das alles findet er klasse.
Soweit, so gut...

Aber eine Sache macht uns allen inzwischen die Nerven kaputt: Wacki beherrscht Babygeschrei - und zwar von Wimmern eines Neugeboren, über Weinen eines ca. 3jährigen Kindes, bis hin zum hysterischen Wutanfall eines kleinen Mädchens. Und dies in unglaublicher Lautstärke! Dieses Gebrüll ist auch seine Lieblingsäußerung und er setzt sie ständig ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob bei uns Action angesagt ist, ob es gerade mal ruhig zugeht, ob er in der Voliere, auf der Terrasse oder im Apfelbaum hockt. Wenn es ihn überkommt, wird geschrieen - und zwar stundenlang. Da hilft kein Ignorieren, kein Leckerchen, kein Schimpfen, kein Beschäftigen, nichts. Er spuhlt immer wieder dieses Kindergeschrei ab, Stunde um Stunde.

Mir ist klar, daß er es nicht als solches interpretiert, sondern einfach nur weiter gibt, was er gelernt hat. Aber meinem Mann, unseren 8 Hunden und mir geht das inzwischen ganz gewaltig auf den Pinsel - nein, an die Substanz!
Ich habe meine Kinder endlich groß, jetzt pfeife ich mir ständig das Kindergeplärre durch das Geierchen rein. :(

Meine Frage nun:
kann man einem Papageien unerwünschtes, erlerntes Verhalten wieder abgewöhnen? Und wenn, wie?

Bitte, versteht das nicht falsch! Er soll von mir aus von morgens bis abends quatschen, singen, brabbeln - aber bitte, ich kann das Babygeschrei nichtmehr hören!!!! Ich hab wirklich 1 1/2 m Nerv zuviel, aber das halt ich nichtmehr lange aus...

Abgeben möchte ich ihn auf keinen Fall - er soll auf seine alten Tage nicht noch von eine Hand in die andere weitergereicht werden!!!

Bitte helft uns!!!!

Liebe Grüße
Jutta
 
hi jutta,
ich kann deine verzweiflung verstehen. wie viel krach aus so nem kleinen vogel rauskommen kann, ist schon beachtlich.

ich würde es mit positiver verstärkung gewünschten verhaltens probieren. also, dass die ama lernt, dass sie belohnt wird, wenn sie ungewünschtes verhalten unterläßt. im "clicker"-forum kannst du sicher weitere hilfe finden. :idee:

es ist ja auch bei meinen amazonen so, dass ihr krach meist den ausdruck purer lebensfreude darstellt. disziplinierungen wie das anspritzen mit der blumendusche helfen möglicherweise kurzzeitig. aber viele amas lieben es, zu baden oder derartige aufmerksamkeit zu bekommen - und schreien dann gezielt, um nass zu werden. bei meiner henne klappte der trick mit der dusche ganze zwei mal. dann schrie sie jedesmal wie am spieß, wenn sie baden wollte... da habe ich (zu recht) die rechnung präsentiert bekommen. meinen beiden beizubringen, dass sie auch ohne geschrei duschen dürfen, war ein ganzes stück arbeit. um sie jetzt "ruhig" zu stellen, packe ich täglich ohne ende äste zum zernagen und anderes beschäftigungsfutter und ständig wechselndes spielzeug in die voli. und das klappt!!!

dass man euch gesagt hat, die ama sei zu alt für eine verpartnerung, kann ich zwar nachvollziehen - das ist ganz konform zu vielen aspekten veralteten wissens über papageien. so ein gedanke widerspricht jedoch meiner überzeugung, dass eine verpartnerung nicht früh genug erfolgen kann, es jedoch aber auch nie zu spät für einen versuch sein sollte. es gibt eine menge beispiele für glückliche "seniorenehen".

in den nächsten tagen dürfte es ein extra unterforum geben (bei den "Vögeln aus dem Tierschutz"), in dem gezielt ältere vögel zur verpartnerung angeboten werden können. ich würde dort und auch an anderen stellen nach einem geeigneten partner suchen. mit einem kumpel langweilen sich papageien weniger - und auch eure ama möchte dann vielleicht viel lieber "amazonisch" sprechen als "babygeplärr". :)
 
Hallo Jutta;

oh ja, ich kann Dir auch nachempfinden wie einem das Geschrei auf die Nerven gehen kann.

Eine meiner Amazonen wiehert wie ein Pferd, die andere heult wie eine Sirene und das kann stundenlang gehen.
Ich hab sie inzwischen aber alle aus dem Wohnzimmer raus in einen eigenen Raum. Hier leben im Moment 7 Amazonen friedlich zusammen und es geht verhältnismäsig ruhig zu. Die 7 sind ein bunt zusammen gemischter Haufen und waren bis auf 2 alles Einzelvögel im Alter von 4 - 40 Jahren.

Versuch es doch mit einem Partner für sie-ihn. Bei meinen gings auch im Alter noch gut. Natürlich solltest Du unbedingt erst eine DNA machen lassen und einen gegengeschlechtlichen Partner holen.

Ansonsten ist auch der Tip mit dem Clicker-Training sehr gut. Ich clicker mit meinen auch sehr erfolgreich.

Wünsche Dir erst mal gute Nerven und viel Erfolg !
 
Hallo,

unsere Toni, eine Gelbkopfamazonendame hat das auch prima drauf. sie wiehert wie ein Pferd, weint wie ein Baby. Dabei ruft sie auch nach der Mamma, spricht dann mit einer Kinderstimme eines Kleinkindes.
Sie macht das wenn sie sich freut, wenn sie was will, wenn sie genervt ist.
Wir haben bisher nicht versucht Ihr das abzugewöhnen, hätte auch keinen Sinn., wir lassen Sie halt.
Unserem Caruso ein Doppelgelbkopfhahn geht das Babaygeschrei manchmal auf den Wecker, dann jagt er Sie mal durch die Wohnung. Dann ist auch für ne Weile gut, Sie fängt aber immer wieder damit an.
Carlo, auch ein Doppelgelbkopfhahn, Tonis Partnervogel, kann das Babaygeschrei auch nicht höhren. Der ruft dann immer Ruhe, Ruhe, Ruuuuhheeeee!!!!
Toni krazt das nicht, Sie schreit halt wie ein Babay, trotz Proteste ihrer Artgenossen. Und das Luder weiss ganz genau, daß Sie ihre Gruppenmitglieder damit höllisch nervt. Sie findet es klasse.

Gruß Frank
 
Hallo Jutta,

ich kann Dir Deine Illusionen nehmen, denn wenn Amazonen erst einmal etwas drauf haben, dann werden sie es nicht verlernen! Meine beiden haben das Babygeschrei unseres kleinen Sohnes prima drauf und wir müssen immer schauen, wer gerade überhaupt schreit.
Ich kann Dir nur raten, dass Ihr Euch irgendwie arrangiert, indem Ihr z.B. klassiche Musik laufen lasst, denn diese beruhigt Amazonen! Und es kann sein, dass sie daraus ein paar Töne besser findet, als das Babygeschrei!

Liebe Grüße.

Julia
 
ich kann Dir Deine Illusionen nehmen, denn wenn Amazonen erst einmal etwas drauf haben, dann werden sie es nicht verlernen!

DAS wollte ich aber garnicht hören!!! http://img160.imageshack.us/img160/4605/flenn8qi.gif

Ich danke Euch erstmal herzlich für Eure Antworten!!!
Viel Hoffnung hatte ich wirklich nicht, ihm dieses Geplärre abgewöhnen zu können - aber wer nicht fragt, dem ist auch nicht zu helfen, gelle?!

Die Blumenspritze kam bei uns auch zum Einsatz. Resultat: Wacki freut sich wie Bolle - er liebt das Duschen damit!

An Clickern hatte ich auch schon gedacht, aber da gibts ein Problem: ich clickere einige meiner Hunde - das gäbe ein Riesendurcheinander hier!

Mit Spielzeug (ich habe Unmengen davon gekauft) und Ästen zum Zerschreddern kann er garnichts anfangen - im Gegenteil, davor hat er Angst! Allerdings baut mein GöGa ihm momentan eine neue Voliere, die ich ihm dann auch abwechslungsreicher gestalten möchte.

Was mir auffällt: er plappert von Tag zu Tag mehr Sätze (alles in Kindersprache), die er aus seinem Repertoire herauskramt. Aber er lernt nichts neues hinzu.

Und klassische Musik ist nicht wirklich sein Ding (meins auch nicht) - aber bei Robbie Williams fällt das Geierlein vor Begeisterung fast von seinem Ast! :dance:

Jetzt zur Verpaarung. Ich wäre ja bereit, es zu versuchen. Und habe hier (wir leben in Ungarn) auch endlich einen Tierarzt gefunden, der eine DNA-Analyse machen lassen könnte. Aaaber: ich habe versucht, zu Züchtern Kontakt aufzunehmen. Keiner war bereit, Wackelchen eine Weile aufzunehmen oder mir einen gegengeschlechtlichen Vogel zur Verfügung zu stellen und im Falle eines Nichtverstehens der Tiere "umzutauschen" (ich weiß, klingt bös!). Alle wollen mir einen nestjungen Vogel verkaufen! Aber dazu hab ich hier im Forum nun auch schon viel gelesen und das wäre wohl nicht der richtige Weg. Ich kann Wacki auch nicht nach Deutschland oder Österreich rüberbringen, weil er nicht beringt ist und keine Papiere hat. Will ja nicht riskieren, daß er mir an der Grenze beschlagnahmt wird!

Hab mir wirklich schon den Kopf drüber zerbrochen, wie wir es versuchen könnten, einen Partner zu finden - aber mir fällt dazu auch nixmehr ein... :nene:

Trotzdem Danke für Eure Bemühungen zum Thema und Euch allen einen schönen Pfingstmontag!

Liebe Grüße
Jutta und der Plärr-Geier
 
Hallo Jutta,

DAS wollte ich aber garnicht hören!!!

Aber um den heissen Brei reden, mache ich auch nicht :D ! Ausserdem würde Dich das auch nicht weiterbringen!!!

Hast Du Dir schon einmal überlegt eine Ama aus Österreich oder Deutschland zu holen? Das Du den Vogel bei Nichtvertragen wieder zurück gibst, könnte man vertraglich festhalten. Das dürfte das geringste Problem sein, denn wenn Du einen Abgabevogel gegen Schutzvertrag nimmst, dann geht es solchen Leuten nicht ums Geld, sondern darum, dass der Vogel ein neues und dauerhaftes zu Hause bekommt.

Wie alt ist denn Wackel?

Liebe Grüße.

Julia
 
Ich bekam ihn vor 1 Jahr geschenkt, man wollte ihn nichtmehr. Angeblich war er da 32 Jahre alt, inzwischen habe ich aber herausgefunden, daß er mindestens 44 Jahre alt sein muß.
;)

Wenn der Vogel wirklich so lange schon allein gelebt hat, dann würde ich mich da auf eine längere Zeit einstellen, bis er wieder einen zweiten Vogel akzeptiert. Sprich, ich würde damit rechnen, dass ich sehr lange (u.U.) eine zweite Voliere aufstellen muss. Oder aber eine große Voliere mit Trenngitter.
Im Freiflug gehts ja dann irgendwann bei fast allen Papageien gut, nur eben eingesperrt nicht.
Wenn du das (getrennte Unterbringungen) dauerhaft einrichten könntest, dann würde ich einen Versuch wagen. Allerdings auch nur mit einem Partner, der bereits ein etwas höheres Alter hat.
Wie siehts denn in Unganrn so mit Anzeigenmärkten aus? (Internet-Annoncen, Zeitung...). Also in D gibts da ja massig Abgabevögel zu finden.

Ich drücke dir die Daumen.
LG
Alpha
 
also mein hahn liebt techno-musik - wegen der schrillen geräusche (besuch meiner nichte) oder "zauber der panflöte" (besuch meiner mutter). beides gleich .... "schön"....

ich denke, dein wackel wird jede mucke lieben, wenn du nur falsch genug dazu pfeifst.:zwinker: klappt bei meinen beiden hervorragend.

wenn hier im forum die datenbank mit älteren vögeln steht, hast du ja eine anlaufstelle mehr für potentielle partner. ein küken dazuzusetzen bringt natürlich nichts.

vielleicht findest du aber noch einen einsichtigen züchter. oder aber der ta kennt zufällig noch jemanden...
 
Hallo Jutta,

wenn Wackel wirklich schon so alt ist, dann kann ich alpha nur zustimmen.
Wackel wäre dann wirklich sehr lange alleine gewesen und ich bin auch der Meinung, dass Du ihn so schnell nicht verpartnern kannst (wir können uns aber auch irren!). Auch würde ich Dir raten keine junge Ama zu nehmen, denn das kann Wackel in seinem Alter nicht gebrauchen. Ihm wäre das zu stressig, denn er kann mit einer jungen Ama nicht mehr mithalten! Suche eher nach nach dem Alter 25 aufwärts!!!

Liebe Grüße.

Julia
 
Huhu,

nochmal ein Danke an Euch!

Eine weitere Voliere aufzustellen, ist leider nicht möglich. Wir sind platzmässig komplett ausgereizt. Das würde also eine langfristige Vergesellschaftung massiv erschweren.

Auf andere Vögel (ausgenommen meine Kanarien und Mövchen) reagiert Wacki übrigens seeehr aggressiv! Meinen kleinen Nymphischwarm hat er gehaßt wie die Pest - ich war gezwungen, die Nymphchen an eine Freundin abzugeben.

wenn hier im forum die datenbank mit älteren vögeln steht, hast du ja eine anlaufstelle mehr für potentielle partner.

Meinst Du, jemand gibt freiwillig so ein Tierchen nach Ungarn ab? Die Art der Tierhaltung hier ist im Allgemeinen noch eine ziemlich miese - und das ist leider auch fast überall bekannt. Und wer gibt so einen Pieper her, ohne sich davon überzeugen zu können, daß es ihm wirklich gut dort geht?

Sorry, ich weiß, ich nerve, habe für alles ein Gegenargument und es muß sich lesen, als würde ich nicht wollen... Aber so ist es nicht! Ich habe den Kleinen übernommen, weil er weg mußte und ich nicht wollte, daß er sonstwo landet. Ich hatte null Plan von der Papageienhaltung, hab mich aber bemüht, für den Kleinen das bestmögliche draus zu machen. Ich würde ihm ja gerne einen Partner anbieten - aber ich stosse überall auf Schwierigkeiten, die für mich "nicht mal eben" zu überwinden sind. Selbst wenn ich in D oder A einen gegengeschlechtlichen Vogel finde und ihn bekommen würde (den gibt mir kein verantwortsbewußter Mensch mit nach Ungarn!), hab ich bei Nichtklappen u.U. 2 einsame Schreihälse hier sitzen, weil der Exbesitzer des 2. dann spurlos verschwunden ist?
Ich würde Wacki gerne irgendwo hinbringen, wo er sich seinen Partner selbst aussuchen kann. Aber a) krieg ich ihn unbeschadet über die Grenze? b) Kann ich dafür nicht mal eben 1000 km fahren. Ich lebe die meiste Zeit alleine in Ungarn, habe hier 8 Hunde zu versorgen. c) Krieg ich mein Wackelchen auch zurück???

nachdenkliche Grüße
Jutta und Wacki
 
Hallo Jutta,

weißt Du, man kann nicht alle Halter über einen Kamm scheren, denn jeder ist anders. Der eine hält seine Vögel sehr gut und der nächste kümmert sich nicht um die armen Tiere. Das ist überall auf der Welt das selbe - ob wir nun in Deutschland oder Ungarn sind!!!

Wenn Du den Leuten Bilder machst von Deiner Haltung und ihnen sagst, dass sie ihren Vogel jederzeit besuchen dürfen, dann hast Du sehr gute Karten!!!

Ich drücke Euch wirklich ganz doll die Daumen, dass Ihr für Wackel einen passenden Partner findet!!!

Liebe Grüße und lass den Kopf nicht hängen :trost: ! Wir sind für Dich da!!!

Julia
 
Liebe Ratgeber und Ratgeberinnen,

zunächst mal eine dicke Entschuldigung, weil ich Euch nicht weiter berichtet habe! Bei uns ist im vergangenen Jahr sehr viel passiert - ich habe es schlicht und ergreifend erst nicht geschafft in die Foren zu gucken und später vergessen! :traurig:

Wackelchen lebt nichtmehr bei mir, aber erschreckt jetzt bitte nicht!

Er/sie entwickelte sich immermehr zum Schreier! Mein Mann baute eine große Voliere, Wackel durfte sich im Haus frei bewegen - ich schleppte ihn dauernd mit mir herum. Aber er schrie von morgens um 7 bis nachts um 1 Uhr durch. Sobald er mich nicht sah, konnte er das Gekreische noch steigern. Ich hab das 1 1/2 Jahre ausgehalten - dann erkrankten 2 meiner Hunde sehr schwer. Ihre Pflege war sehr aufwendig und ich war mit den Nerven am Ende. Dazu dieses ohrenbetäubende Geschrei - ich hab´s nichtmehr ausgehalten!

Ich sprach einen Zoofachhändler darauf an und er gab mir die Telefonnummer eines Freundes, der Gelbstirn-Amazonen hält! Wir telefonierten und ich fuhr mit Wacki zu ihm. Dort sah ich ein Paradies für meinen kleinen Schreihals: eine 25 m lange Voliere (innen/aussen) , darin 5 Gelbstirn-Amazonen! Nun hieß es ja immer, Wacki sei zu alt, um ihn/sie noch zu vergesellschaften.
Aber dann passierte es: als ich den Kleinen holte, flippte der beim Anblick seiner Artgenossen regelrecht aus!!! Er tanzte auf meinem Arm, lachte und spielte sein ganzes Repertoir ab und wollte unbedingt dorthin! Dieser nette Mann war absolut begeistert und wir beschlossen, daß Wackelchen auf Probe dort bleibt und er versuchen wird, ihn in die Gruppe zu integrieren. Und das hat ganz wunderbar geklappt!!!! Mein kleines Plärrhuhn hat sich dort fantastisch eingelebt, er beisst und schreit nichtmehr - er fühlt sich pudelwohl dort!

Auch wenn er mich mit seinem Geschrei an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht hat, fiel es mir nicht leicht, ihn dort zulassen- aber ich habe ihn inzwischen besucht und gesehen: es geht ihm zum 1. x in seinem Leben richtig gut dort! Das arme Tier mußte weit über 40 Jahre alt werden, um endlich wenigstens unter Artgenossen leben zu dürfen!

Ich vermisse ihn schon noch, so ist das nicht! Aber ich bin auch für ihn sehr, sehr glücklich, daß wir diesen Weg gefunden haben!!!
 
Na, das klingt doch super, Jutta.
Ich habe mich oft gefragt, wie es Dir und Wackel geht.
Da haben sich ja alle Probleme auf beste Art und Weise gelegt!
Ich wünsch Dir alles Gute!
Liebe Grüsse
Sonja

P.S. Wackel's: "Ja, bitte..." löst bei uns daheim heute noch Heiterkeitsattacken aus!
 
Prima!

Hallo,Jutta,
habe gerade die rührende Geschichte von Wackel gelesen...ich finde es prima,daß Ihr ihn jetzt so gut unterbringen konntet.:zustimm:
Manchmal gibt es eben-auch wenn es erst nicht so scheint-ein Happy End:beifall:,es freut mich ehrlich für Wackel und auch für Dich.
Ich habe zwar nur "kleine"Vögel,aber ich kann Dich sehr gut verstehen...:zwinker:
Alles Gute!
Viele Grüße vom vogelverrückten Evchen:+party:
 
Liebe Jutta

Ich habe das Thema auch erst heute zum ersten mal gelesen.
Du hast ein ganz grosses Herz für Wackel. :trost:
Was Du gemacht hast, ist Tierliebe. Und Wackel dankt es Dir in seiner Art und Weise.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Freud, vielleicht ziehen bei Dir ein Paar in Grün mal ein?

LG, Susanne
 
Hallo Jutta, habe gerade die Geschichte mit dir u. Wackel gelesen, finde das das tatsächlich ein schönes Happy end ist, manchmal dauert es sehr lange aber es ist tatsächlich gut ausgegangen, du hast das beste für den Wackel getan u. bist warscheinlich selbst froh das es so gut ausgegangen ist
Beste Grüße Ingrid
 
Thema: unerträgliches Babygeschrei

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