An die Blaustirnamazonen Besitzer

Diskutiere An die Blaustirnamazonen Besitzer im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Juhu Möchte hier gerne Erfahrungen von Blaustirnamazonen Besitzern lesen.Am besten von welchen die auch Kinder haben. Ich habe mich noch nicht...
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Paradiesvogel

Guest
Juhu
Möchte hier gerne Erfahrungen von Blaustirnamazonen Besitzern lesen.Am besten von welchen die auch Kinder haben.
Ich habe mich noch nicht ganz entschieden,mich interessieren auch Graupapageien.
Würde habe auch gerne mehr über die Blaustirnamazonen erfahren.
Mich würde z.B.interessieren wie die sich so zu euren Kids verhalten,ob die sie anfassen können u.s.w.
Oder sind es ehr aggressive Tiere,die sich auf EINEN fixieren und alles andere angegriffen wird?
Wir haben einen Züchter(handaufzucht)in der Nähe der Graue,Amazonen u.s.w.hat.Das werden wir uns aufjeden Fall mal anschauen,dennoch wie ist das so wenn sie dann daheim sind?
Also,berichtet mal über eure Amazonen als Familienmitglied.:prima:
 
hallo,
ich hatte mal einen grauen und jetzt amazonen. ich liebe amas sehr, weil sie psychisch "robuster" sind als graue, viel neugieriger und dreister. alles, was neu ist, wird untersucht und gefressen oder bespielt. außerdem ist ihre wunderschöne bunte färbung eine tägliche augenweide.

graue sind auch sehr schön und es gibt bestimmt auch tolle kesse vögel unter ihnen, aber mein herz schlägt für amas.

man kann leider keine pauschalen aussagen machen über das verhalten. mein hahn ist sehr kinderfreundlich. die konnten ihn auch ganz einfach anfassen, er hat nicht gebissen. MICH hingegen hat er schon mal gern gebissen, als er jünger war.

alle amazonen können aggressiv werden, wenn sie in die pubertät kommen. deshalb ist eine sache sehr wichtig: kauf bitte KEINE HANDAUFZUCHT!!!!!! die sind in den ersten jahren sehr kuschelig und verschmust, weil sie keine angst vor dem menschen haben. ihnen fehlt aber nicht nur eine vielzahl von normalen verhaltensweisen die sie von ihren eltern und geschwistern lernen, sondern leider auch der respekt vor dem menschen. gerade die kuscheligen handaufzuchten können ihren charakter von heute auf morgen ändern und durch ihr beißen dem menschen schwerste verletzungen zufügen. fest ins gesicht verbissene vögel sind keine seltenheit!!!!!! einem ehemann einer halterin fehlt seit einem angriff einer hz die nasenspitze! gib hier unter "suchen" mal "handaufzucht" ein uns lies die threads bei den grauen und grünen. und vertrau bitte nicht den versprechungen des züchters! der wird dir alles schön reden. oder frag ihn einfach, ob er dir den vollen kaufpreis zurückerstattet UND den vogel zurücknimmt, wenn er nach eintritt der geschlechtsreife bissig wird. und wenn, laß dir das im kaufvertrag fest zusichern. aber selbst das würde dich nicht vor verstümmelungen, schweren verletzungen oder narben bewahren. und zwar dort, wo der geier dran kommt - im gesicht, an den händen, im nacken, an den ohren. das risiko für so etwas ist bei einer hz einfach zu groß.

ich habe zwei naturbruten. auch die werden zahm. der hahn ist so zutraulich, das ist eigentlich schon penetrant. damit ich ruhe vor seinen zärtlichkeiten hatte, habe ich ihm eine henne gekauft. da sie dem hahn alles abschaut, sitzt sie jetzt auch immer auf meiner schulter.

handaufzucht sollte nur im ausnahmefall praktiziert werden, keinesfalls um vögel "passend" für den menschen herzustellen. eher bei der nachzucht vom aussterben bedrohter arten etc., wenn die eltern nicht füttern.

außerdem ist eine handaufzucht nicht leicht zu verpartnern. du kannst aber keinen papagei dauerhaft allein halten. das ist tierquälerei. jeder papagei braucht einen partner! dieser fängt übrigens die meisten emotionalen spitzen bei einer ama/einem grauen ab. schlechte laune machen meine untereinander aus:-)) hol dir nach möglichkeit gleich zwei. dann hast du eine sehr gute chance für psychisch stabile papageien, die auch zahm werden können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Paradiesvogel,

ich habe zwar zwei Blaustirns, jedoch keine Kinder :D Insofern kann ich nur von meinen Erfahrungen, wie sie sich uns gegenüber verhalten, berichten.
Wir haben sie jetzt zwei Jahre, ein Pärchen, von denen der Hahn "mäßig" zahm (und sich anfassen lässt) und das Weibchen gar nicht. Ich bin die Bezugsperson vom Hahn, mein Partner wird auch nach den zwei Jahren nicht sonderlich von ihm geschätzt.

Angriffe gab es bislang nur während der diesjährigen Balzzeit, allerdings von beiden Vögeln. Passiert ist nichts, zugute gekommen ist uns, dass sie ihr eigenes Zimmer haben und wir sie in Ruhe lassen konnten, als wir gemerkt haben, dass sie biestig drauf sind. Bei einer Unterbringung im Wohnraum wäre das nicht so "reibungslos" gegangen (wer will sich schon von einem 35 cm großen Vogel aus seinem Wohnzimmer vertreiben lassen :D )

Jede Papageienart sucht sich ihre Bezugsperson, nicht unbedingt immer denjenigen, der auch die "Hauptlast der Versorgung" trägt. Papageien und Kinder müssen wohl nicht "unvereinbare Gegensätze" sein, nur wäre ich sehr vorsichtig, hätte ich Kinder, da meines Erachtens die "Verletzungen" die einem ein Papagei der seinen Unmut kund tut, wesentlich schwerwiegender sein können, als bei anderen Haustieren. Gerade bei solchen Vögeln, die gerne auf der Schulter sitzen - Augen, Ohren, Nasen können da ziemlich gefährdet sein.

Nicht jeder Papagei lässt sich gerne anfassen. Achtung bei Handaufzuchten, diese sind war an Hände gewöhnt, verlieren dadurch aber auch eine gewisse Scheu vor ihnen, d.h., sie sollen "grade deshalb" dann leichter mal zwicken.

Schwierig ist dann auch die Phase, wo die Vögel geschlechtsreif werden. Hier kann das einst schmusige Familienmitglied zum Mini-Rambo werden, der seinen Rang notfalls auch mit Gewalt zu verbessern versucht.

Ansonsten ist das eigentlich mit Papageien zu Hause ähnlich wie mit kleinen Kindern.... :D Ich würde meine niemals unbeaufsichtigt in meinen Wohnräumen Freiflug geben - nicht nur, weil sie dir schneller irgendwelche Dinge zerstören als du "Hörst du wohl auf" sagen kannst, und sie sogar Dinge fertig bringen, die du ihnen niemals zugetraut hättest. Dass macht sie ein bißchen unberechenbar. Meine beiden waren im ersten Jahr im Wohnzimmer untergebracht und durch unseren Umzug haben sie ein eigenes Zimmer spendiert bekommen. Das war die beste Entscheidung, die wir für sie treffen konnten. Das Zimmer ist weitgehend so eingerichtet, dass sie nirgends Schaden nehmen können (Bleibänder in Vorhängen, offen liegende Kabel irgendwelcher Elektrogeräte), so dass sie zeitlich unbeschränkten Freiflug in diesem Zimmer genießen können. Und unser Wohnzimmer sieht jetzt auch wieder aus wie ein Wohnzimmer. Man kann abends wieder fernsehen und versteht sogar, was die im TV-Gerät gerade sagen (ich weiß auch nicht, warum die Papa-Bande ausgerechnet immer dann zum Schreien angefangen hat, wenn mal ein Film kam, den ich gerne gesehen (und gehört) hätte. Der Anblick eines ans Ohr gehaltenen Telefonhörers hatte übrigens ähnliche Auswirkungen auf den Lautstärkepegel im Zimmer. Wie als wenn sie sich an dem Telefonat beteiligen wollten. Ich muss mir nicht mehr Gedanken machen, ob die Pflanzen die ich im Wohnzimmer stehen habe, giftig oder ungiftig sind und wo ich die Bücher hinstelle, die ich gerne noch weiterhin besitzen würde....

Über Handaufzuchten lass ich mich jetzt nicht näher aus - ich würde jedenfalls keine gezielt kaufen (unser Hahn ist eine, aber da ich ihn als Teil eines bestehenden Abgabepaares erworben habe und die beiden bereits 8 Jahre alt waren, als sie einzogen) ist diese "Sünde" in meinen Augen entschuldbar. Papageien-Verkäufer erzählen einem ja gerne von den vielen Vorteilen, die ein handaufgezogender Vogel bietet, verschweigen aber auch gerne die Schattenseiten. Bevor ihr euch also so einen Vogel zulegt, sollte ihr euch noch einmal gründlich informieren!
 
Hallo!

Wir haben 2 Blaustirnis (Hennen). Eine Handaufzucht Coco (15 Jahre) und eine Naturbrut Maxi (12 Jahre).
Coco war noch nie aggressiv uns gegenüber, Maxi dagegen flippt während der Brutzeit häufiger aus und fliegt gezielte Angriffe.
Beide sind zahm, kommen auf Zuruf auf die Hand/Schulter geflogen. Coco kann ich direkt in die Hand nehmen und "knuddeln", während Maxi von uns keine Berührungen mag. Sie lässt sich lieber von Coco kraulen.

Mein Mann und ich werden beide als Bezugsperson akzeptiert. Ich bin diejenige, die am meisten zu Hause ist, also den Käfig säubert, ihnen Futter gibt, mit ihnen spielt usw. usw.
Kommt mein Mann abends nach Hause bin ich fast immer abgemeldet. Dann kleben sie regelrecht an ihm. Aber wenn's darum geht, sie in den Käfig zu packen, muss ich ran, denn auf mich hören sie meistens. Von meinem Mann lassen sie sich bis zum Käfig tragen, aber kurz davor fliegen sie wieder weg. Das Spielchen dauert oft 5 Minuten lang, ehe er es endlich schafft, sie doch noch in den Käfig zu bekommen. Bei mir klappt es meist immer beim ersten Versuch ... vielleicht weil ich mit Futterentzug drohe? :zwinker:

Als Coco damals zu uns kam, war unsere Tochter 5 Jahre alt. Sie hat sich aber nicht sonderlich interessiert und Coco wiederum auch nicht für sie. Das ist bis heute so geblieben. Tochter wird akzeptiert oder einfach ignoriert. Aber sie könnte wohl nie ihre Hand/Finger hinhalten, damit Coco oder Maxi zu ihr kommen.

Conny
 
Hallo;

ich hab 5 BS und 4 zweibeinige Kinder :)
Pauschal kann man hier wirklich nichts sagen. Manche lassen sich von den Kids anfassen. Im Grossen und Ganzen haben sie aber eine Bezugsperson und die anderen lassen besser die Finger weg.
Ein Vorteil ist das die Kinder bei Dir vor der Amazone da waren. Einige meiner wurden abgegeben weil sie Kinder angegriffen haben. Allerdings kamen da immer die Kinder Jahre nach der Amazone.

Papageien und ganz kleine Kinder (unter 4) rate ich nur dann, wenn die Vögel wirklich einen Rückzug haben, an den die Kider nicht hin kommen. Bei den Kleinen wird schnell mal im Vorbeigehen an den Käfig geklopft. Sowas darf natürlich nicht sein. Da können Amazonen sehr nachtragend sein.

Zudem wäre es zweifelsfrei besser Du würdest Dir direkt 2 Amazonen holen. Möglichst schon verpaart. Du hast den Vorteil das sie sich nicht so eng an einen Menschen binden und verhinderst damit ein Stück weit eifersucht.
Aber auch Amazonen im Schwarm oder als Paar sind liebenswerte, auch zahme Geschöpfe.
Ich halte momentan 10 im Schwarm. Ein grosser Teil davon ist richtig zahm. Die anderen haben in der Gruppe soviel Selbstbewusstsein erlangt, das sie alle Futter aus der Hand nehmen. Auch die, die 40 Jahre und älter sind und immer Angst hatten vor Menschen.
 
oje,ich weiss nicht mehr......:nene: Bei Conny scheints ja mit der handaufgezogenen besser zu klappen.
Wo findet man denn heute noch Naturbruten?
Also ich habe bisher 3 Züchter angerufen,zu denen wir auch keine Weltreise machen müssen,die haben alle Handaufzuchten.
 
es gibt immer auch mal ausnahmen. aber gibt bitte in der suchfunktion hier mal "handaufzucht" ein und les dich durch die threads. das ist der problemalltag sehr vieler user: "hilfe, meine ama ist plötzlich aggressiv!". es sind teuer bezahlte jahre bis zur geschlechtsreife und dann kommen die probleme. es gibt sogar eine wissenschaftliche studie, die im graupapageienforum diskutiert wurde, in der diese verhaltensauffälligkeit quasi "amtlich" bestätigt wurde. mir wäre das risiko VIEL zu groß!!!

für eine hz muß du vielleicht etwas fahren. aber angesichts der lebenszeit, die eine ama hat, ist das nur ein kleines opfer. unter "adressen" oben in der maske findest du vielleicht weitere züchter.

junge amas werden auch als naturbrut zahm. mein hahn ist das beste beispiel für einen vollständig friedlichen und zärtlichen hahn. der ist nicht mal in dr balzzeit aggressiv.
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Blaustirn und Gelbkopf(nennt man die so?),oder unterscheiden die sich nur Äusserlich?
 
Hi,
bin zwar jetzt mit 19 Jahren die jüngste hier im Haushalt, aber mein kleiner Neffe (mittlerweile 3 Jahre alt) ist häufig hier.

Ich würd sagen, so lange die Kinder die Finger von den Vögeln lassen geht alles gut. Wir haben meinem Neffen von Anfang an gesagt, dass er die Amas nicht anfassen soll, das hat dann auch immer geklappt.
Jetzt mittlerweile machen wir es so, dass er ihr manchmal was geben soll, was sie dann mit dem Schnabel abnimmt (Spielzeug und so). So lernen beide sich gegenseitig zu schätzen.
Wenn man also vorsichtig ist klappt das mit Amas und Kindern.

Zum Amakauf wollte ich mal dann noch meine Meinung schreiben. Meine beiden Vögel sind "gebraucht" :) gekauft. Hab die eine aus einer Zeitungsannonce und das Männchen hier von einem Mitglied aus dem Forum.
Ich würde mir nie einen Vogel vom Züchter kaufen, da ich der Meinung bin, dass es genug Abgabevögel gibt, denen man ein schönes zu Hause bieten kann.
Guck doch auch einfach mal bei euch in der Tageszeitung im Tiermarkt nach, vielleicht findest du da ja einen netten Vogel. Man kann sich die Tiere ja auch immer ansehen und vor Ort entscheiden. Ich hatte mit meinen beiden Abgabevögeln wirklich gute Erfahrungen, beide waren auch, obwohl sie Abgabevögel sind, sehr jung als sie zu mir kamen und haben sich extrem schnell an mich gewöhnt.
Ich empfehle dir wirklich einen Abgabevogel zu nehmen.
 
Keine Sorge,davon bin ich nicht abgeneigt und auch schön Zeitung am lesen.
Bisher ist aber nichts dabei,bzw.nicht in meiner Nähe.
 
mann, da muß ich aber mal loben: gleich ein paar, naturbrut und eventuell auch abgabevögel - das klingt wirklich erfreulich.:beifall:

wenn nur alle neuen user so offen für anregungen wären!
 
VEBsurfer schrieb:
mann, da muß ich aber mal loben: gleich ein paar, naturbrut und eventuell auch abgabevögel - das klingt wirklich erfreulich.:beifall:

wenn nur alle neuen user so offen für anregungen wären!

Ich würde auch Handaufzuchten nehmen:D Wer sonst wenn nicht ich!?
Die müssen ja auch vermittelt werden.
Nee,ich hör schon auf euch,wenn eben alles für Naturbrut spricht,ist es wohl so.
 
aus welcher gegend kommst du denn? bei uns hier in berlin gibt es nämlich z.B. ne papageienpartnervermittlung, oder auch ne zeitung (die heißt 2. Hand) in der auch immer unmengen an tieren verkauft werden.
 
Arten

Hallo.
du hast zwischendurch mal gefragt, ob die Amazonenarten sich nur äußerlich, also farblich unterscheiden.
Da kann ich klar mit NEIn antworten, denn sie sind sehr unterschiedlich im Verhalten und verstehen sich nicht automatisch, weil beides Amazonen sind.
Es gibt zwar Schwärme mit verschiedenen Arten, die sich gegenseitig dulden, besonders wenn jeder einen Partner der gleichen Art hat, aber man sollte bei einer Verpaarung immer die gleiche Art nehmen.
Das kann auch dann immer noch schwierig werden, aber die Chancen sind wesentlich höher.
Liebe Grüße
von ottofriend
 
VEBsurfer schrieb:
alle amazonen können aggressiv werden, wenn sie in die pubertät kommen. deshalb ist eine sache sehr wichtig: kauf bitte KEINE HANDAUFZUCHT!!!!!! die sind in den ersten jahren sehr kuschelig und verschmust, weil sie keine angst vor dem menschen haben. ihnen fehlt aber nicht nur eine vielzahl von normalen verhaltensweisen die sie von ihren eltern und geschwistern lernen,

das kann ich nur unterstreichen und von wegen kuschelig meine lassen sich nicht unbedingt anfassen, im gegenteil sie beißen vielleicht auch mal schneller zu. bin zu der überzeugung gekommen, dass handaufzuchten etwas wichtiges fehlt, nämlich die liebe und das verhalten der eltern. also bitte keine handaufzucht.

gruß thorsten
 
vosd_franziska schrieb:
aus welcher gegend kommst du denn? bei uns hier in berlin gibt es nämlich z.B. ne papageienpartnervermittlung, oder auch ne zeitung (die heißt 2. Hand) in der auch immer unmengen an tieren verkauft werden.

Wir wohnen in der Nähe von Trier.Berlin ist bissel weit.
 
Ottofriend schrieb:
Hallo.
du hast zwischendurch mal gefragt, ob die Amazonenarten sich nur äußerlich, also farblich unterscheiden.
Da kann ich klar mit NEIn antworten, denn sie sind sehr unterschiedlich im Verhalten und verstehen sich nicht automatisch, weil beides Amazonen sind.
Es gibt zwar Schwärme mit verschiedenen Arten, die sich gegenseitig dulden, besonders wenn jeder einen Partner der gleichen Art hat, aber man sollte bei einer Verpaarung immer die gleiche Art nehmen.
Das kann auch dann immer noch schwierig werden, aber die Chancen sind wesentlich höher.
Liebe Grüße
von ottofriend

Hallo Ottofried;

ich kann Dich hier nur bestätigen. Ich habe ja einen Schwarm mit verschiedenen Amazonenarten. Die Partner werden aber wenn die Vögel die Möglichkeit haben immer Unterartengleich gewählt.
Zwangsverpaarte artfremde Amazonen haben bei mir recht schnell zu einem artgleichen Partner gewechselt.

Zum Thema Handaufzucht:
Eine Handaufzucht sieht in der Hand etwas anderes als eine NB. Für die HZ ist die Hand Partner, Freund und Futtergeber.
Wenn man Amazonen beobachtet, wird man feststellen das sie auch untereinander nicht immer nur liebevoll miteinander umgehen. Da wird schon mal gehackt ;)
Da eine HZ die Hand zum Schwarm zählt, fehlt die Hemmschwelle nach der Hand zu hacken. Bei anderen Amas fangen die Federn solche Hackanfälle ab und es kommt zu keinen Verletzungen. Weil der Hand aber die Federn fehlen, können schnell böse Bißwunden die Folge sein.

So lieb HZ als Baby sind, so biestig können sie mit erreichen der Geschlechtsreife werden. :+klugsche
 
Cool,dann mach ich mir Federn an die Hand(kleener Scherz):)
Nein,ich kauf mir ja ein Pärchen aus Naturbrut und natürlich auch 2 Blaustirnamazonen und nicht 2 verschiedene Arten.
Ein Züchter meinte zu mir(als ich sagte was über HA geredet wird)das kommt drauf an wann man die Kleinen von den Eltern weg nimmt,er meinte sie bleiben so 8 Wochen bei den Eltern und dann würden sie mit HA weiter machen.Hm........
Einer wohnt so 300km von uns weg.
Da meinte ich ich schau mal ob ich keinen in der Nähe finde,er dann"Wir können die Ihnen auch schicken."8o
Ich so"nee,danke muss nicht sein......."
 
richtige antwort!

und richtiges verhalten deinerseits!

der sinn dieses forums besteht darin, denjenigen, die sich vorab informieren wollen, fundierte ratschläge zu geben. viele reagieren darauf gereizt, wenn es nicht mit ihrem wunschbild zusammenpaßt.

so als ob wir hier sagen wollen, "nö, du kriegst nicht das, was du willst - das haben wir schon und geben es nicht her! und überhaupt bis du nicht geeignet papageien zu halten."

wenn wir ihnen hier antworten, dann um erfahrungen weiterzugeben - und sie davor zu bewahren, dieselben fehler zu machen wie wir es zum größten teil getan haben (zumindest ich).

naturbrut ist einfach natürlich! das spricht für gute haltungsbedingungen und ermöglicht das aufwachsen psychisch stabiler vögel. die eltern sind glücklich, ihre küken großzuziehen und die küken haben die geschwister und die eltern zum kuscheln. eine naturbrut braucht vielleicht ein paar wochen länger um ganz doll zahm zu werden. aber bei der lebensspanne dieser tiere ist das nur ein wimpernschlag. aber ab dem 3.lebensjahr eine potentiell beißende amazone bei sich sitzen zu haben - das geht nahezu an die 99% der lebenszeit des tieres.

eine hz ist für mich wie ein extrem teurer kauf auf kredit, wo die ersten raten erst nach 3 jahren gezahlt werden müssen - aber dann lebenslänglich....
 
Thema: An die Blaustirnamazonen Besitzer

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