Hallo,
kann dir nur positives von der Verpaarung
Handaufzucht und Naturbrut berichten.
Nora, unser Hahn ist eine HZ, 5 Jahre alt und ist mit 5 Monaten bei uns eingezogen. Seither war er total vernarrt in meinem Mann, rückte ihm nicht von er Pelle. Er hat nur gespielt, wenn mein Mann nicht zu Hause war, ansonsten immer an ihm geklebt, sich schmusen lassen und wollte immer dabei sein. Es war wirklich anstrengend. Vor allem war es schlimm, als wir im letzten Jahr aus dem Urlaub kamen und Nora nur noch Attacken auf ihn flog.
Die Entscheidung war gereift, ein 2. Vogel musste her. Anfang des Jahres kauften wir dann Lilly, eine 3jährige Henne, NB. Uns ggenüber scheu, nicht zahm, aber von Anfang an vernarrt in Nora.
Nach 2 Wochen wohnten sie zusammen in einem Käfig, schmusen, spielen, kreischen, fressen, baden - alles immer gleichzeitig und zusammen. Nora hat sich mehr von uns entfernt und mehr Vogel geworden, hat gelernt zu spielen und zu toben. Wenn er Lust hat, schmust er trotzdem mit meinem Mann, ist aber sonst viel ausgeglichener geworden. Schlechte Laune lässt er an Lilly aus und umgekehrt.
Lilly hingegen klebt an Nora, will immer dabei sein und beobachtet alles ganz genau. Obwohl sie nicht zahm ist, hat sie sich an uns gewöhnt und wird täglich zutraulicher. Und: sie lernt von Nora deutsch! Ganz von selbst und es macht ihr sichtlich Spaß, sich mit uns zu unterhalten, wenn sie ruft und von uns etwas zurückkommt...
Das Hinzunehmen einer NB ist eigentlich das beste, was einer HZ passieren kann, vorausgesetzt, man will seinem Vogel etwas gutes tun und ihm auch ein "Vogelleben" gönnen, denn nach meiner Erfahrung sind HZ halbe Menschen, was die Natur so bestimmt nicht vorgesehen hat...
Anita