Frage an die Amazonenbesitzer

Diskutiere Frage an die Amazonenbesitzer im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Also ich hab mich schön öfters mit Amazonenbesitzern unterhalten und jetz am We wieder das gleiche Bild Wenn ich 3 1/2 Jahre zurück denke und...
Muß auch meinen Senf dazugeben:+klugsche Also ich hatte auch ein Pärchen Graue,zwei Teilhandaufzuchten. Sie wurden nie zu einem richtigen Paar,hatte sie 6 Jahre,dann kam unser Sohn zur Welt und das Weibchen fing an sich zu rupfen,sie war es gewohnt bei mir an erster Stelle zu stehen,sie stand morgens mit mir auf und ging abends mit mir ins Bett,sie war ein wichtiger Teil meines Lebens,ist es sogar immer noch!!! Ich hätte niemals gedacht,daß ich diesen Vogel eines Tages hergeben würde. Als ich mit unserem Sohn aus dem Krankenhaus kam,ging ich gleich zu ihrem Käfig und zeigte ihr unseren Zuwachs,sie wurde zu einer riesen grauen Kugel und ich konnte ihre Trauer und Enttäuschung über dieses Bündel förmlich spüren! Von da an ging es los mit dem rupfen,ich konnte mich plötzlich nicht mehr nur um sie kümmern und da gab ich sie schweren Herzen zu einer Bekannten,wir haben Kontakt zueinander und ich weiß meiner kleinen grauen Maus geht es gut bei ihr,obwohl sie ja heute nach 2 Jahren immer noch der Meinung ist,ich hätte sie behalten sollen,aber meine Entscheidung war denke ich richtig,denn ich sah wie sie litt und begann sich selbst zu verstümmeln. Ich finde Graue sind richtige kleine Persönlichkeiten,sensibel und sehr intelligent,wobei ich den Grünen keine Dummheit oder unpersönlichkeit unterstelle,aber sie sind anders,unabhängiger,halt kleine grüne Kobolde,die nicht alles so eng sehen. Hätte ich heute noch mal die Wahl,ich würde mir immer wieder Papageien halten,sie sind Teil meines Lebens und das einzige worüber ich mich manchmal ärgere ist,wenn Molly gerade dann anfängt zu brüllen,wenn mein Sohn seinen Mittagsschlaf macht,aber das ist ok,denn ansonsten stört mich(noch)nichts an ihnen,im Gegenteil,ich freue mich jeden Tag aufs neue daß ich sie habe. Gruß Waltraud!
 
*gg jo das kenn ich unsere Schwiegereltern haben die Geier ja betreut und die haben gesagt die haben kein Wort geredet auch mit einsprühen nur Rico hatt sich einsprühen lassen Tipi nicht sie ist sehr auf mich fixiert und ich bin auch froh wenn sie nach 3 bis 4tagen endlich mal wieder frisst wenn wir mal wegfahren


aber naja ich bin schon froh das ich in diesem Forum bin das macht mir einiges leichter und ich fühle mich verstanden

niemand hatt auf mich geschimpft als ich mich geoutet habe hätte ich das hier gemacht in meinem Freundeskreis dann wär das schnell schief gegangen
 
Grau vs. Grün

Ich bin eigentlich eher ein stiller "Mitleser" aufgrund von Zeitmangel und auch ein bisschen schreibfaul :zwinker:
Aber ich finde den Thread hier recht interessant und muss nun auch mal meinen Senf dazugeben:
Ich habe vor 10 Jahren meinen ersten Grauen bekommen (Abgabetier) und war recht unerfahren. Als Gefährte kam dann eine Blaustirnamazonin hinzu, Handaufzucht, 3 Monate alt. Ist natürlich voll in die Hose gegangen - weil Chinese und Europäer haben nunmal Verständigungsprobleme. Nach vielen, vielen Jahren des Lernens und Auseinandersetzens mit den beiden Arten habe ich jetzt 2x Grün und 3x Grau und ich finde es liegen Welten zwischen der Art der Amazonen und den Grauen. Die Grauen sind um einiges sensibler als die Amas und reagieren auf kleinste Veränderungen sofort. Sie sind relativ nervös aber auch leiser als die Grünen. Der Lärm den sie machen beschränkt sich auf ein Flöten oder Pfeifen (sprechen kann keiner von Ihnen und das finde ich auch vollkommen ok). Die beiden Grünen (die sich aber leider auch nicht ganz grün sind) haben Ihr Dschungeldialekt, was meist in wilden Schreianfällen ausartet, nie abgelegt - aber mir gefällt es :D
Ich glaube es ist abhängig von den Erwartungen, die man an die Papas stellt, welche nun eher "Anfänger-geeignet" sind. Die Grauen sind zwar (meiner Erfahrung nach) nicht so agressiv, aber dafür um einiges hinterhältiger. Es ist teilweise so, als ob sie die "Anschläge" insgeheim planen. Man muss sich bei Ihnen immer alles sehr genau überlegen - ein neues Spielzeug einfach so aufhängen ? Nee, das geht nicht so einfach, könnte ja gefährlich sein. Die Grünen sind zwar nicht so nervös und auch nicht so "leicht paranoid" wie die Grauen, dafür aber direkter - auch in der Art Ihrer "Anschläge". Da wird nicht lang gefackelt, einfach angreifen und gut ist. Aber sie sind auch nicht so nachtragend und viel furchtloser.
Ich habe meine "Crew" momentan im Vogelzimmer untergebracht - leider kann ich sie aber nicht ohne Trennwand aufeinander loslassen. Ich habe mir immer ein großes Zimmer für alle Papas gewünscht - ohne irgendwelche Gitter. Aber die Verständigungsschwierigkeiten und die Agressivität der Grünen ist leider zu groß.
Ich liebe sie aber alle - jeden einzelnen eben auf seine Art - und ich könnte mir niiiiiiie vorstellen sie irgendwann mal abzugeben. Mich halten viele für total gestört (...viel zuviel dreck, ein eigenes Zimmer ??), außerdem ist die Freizeit doch sehr eingeschränkt, da es doch Essenzeiten und "Sozialzeiten" gibt :D
Im Moment planen wir ein Haus, mit Vogelzimmer und AV, bin mal gespannt wie es wird .....
 
Hi,
da ich auch mit einer Amazone aufgewachsen bin und eigentlich nur ein paar Jahre ohne verbracht habe, kann ich mir ein Leben ohne auch nicht so wirklich vorstellen. Ich muss sagen, ich würd mich doch immer wieder für Amazonen und auch für Abgabetiere entscheiden. Von Grauen weiß ich nicht so viel, aber ich denke, sie sind doch um einiges sensibler (bzw. zeigen es eher).
Von Außenstehenden wird man meist nur noch mit einem Kopfschütteln bedacht, eben was Ihr alle schon geschrieben habt. Zuviel Dreck, zuviel Krach, zuviel Aufwand, soo eine große Voliere, ihr verbaut Euch das ganze Haus (Ihr richtet das Haus nach den Viechern aus), und was soll dieser Baum da, habt Ihr den nicht richtig gegossen? Viele können das alles einfach nicht verstehen und meinen dann, ihren unqualifizierten Senf dazugeben zu müssen. Ich denke, jeder hat seine "Macken" und sollte die auch ausleben dürfen. Wir hier haben halt Geier. Andere haben Pferde, Hunde, Katzen oder oder. Und jeder kümmert sich eben mehr oder weniger intensiv um diese Tiere. Dass Papageien eben eine sehr intensive Pflege und eine optimale Haltung verlangen, weil sie es uns sonst doch sehr deutlich zeigen würden, wenn dem nicht so wäre, das wissen die meisten nicht oder wollen davon nichts hören. Schade eigentlich.
 
"...oder wollen davon nichts hören" - sehr wahr. was nicht sein darf, kann auch nicht sein. der vogel muß der "traumvogel" sein und gefälligst funktionieren... einzelvogel. und am besten ne hz...

dass es spaß macht, sich um optimale haltungsbedingungen zu bemühen und ein glückliches und munteres pärchen einem so viel durch seine lebensfreude zurückgibt, ist einfach nur schwer vermittelbar.
 
Hallo zusammen,

ich war schon einige Zeit nicht mehr hier, weil ich der Meinung war, ich habe alleine Probleme mit meinem Coco, aber heute scheint es anders auszusehen. Wenn ich heute noch einmal vor der Wahl stehen würde, "NEIN DANKE". Das heißt aber genau wie bei den anderen hier nicht, dass ich Coco abgeben werden.

Ich habe mich nun der Verantwortung als Papageinmutter zu stellen :beifall:

Grüßle
Jacu
 
Hallo Jacu,

gibt es spezielle Probleme bei dir ? Dann immer raus damit, vielleicht können wir dir ja helfen ?
 
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