Brauche Rat für meine Blaustirnama

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missesx

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Hallo.
Ich habe seit nun fast 3 Jahren meinen kleinen süßen Pegasus. Ich habe ihm mit etwa 6 WOchen bekommen und mußte ihn selber großziehen. Er wurde beim Züchter von dem Eltern aus dem Nest geworfen und dann vom Züchter zu einer Dame gegeben, die ihn mit der Hand aufziehen sollte. ICh habe ihm dann von ihr übernommen und seither lebt er bei/mit uns.

Er akzeptierte bisher unsere ganze Familie (bestehen aus 3 Kindern und meinem Vater, meinem Mann und mir), doch als meine Kleinste vor einem Jahr zur Welt kam, fingen seine Eifersuchtsszenen an. Da hat er mich gleich mal gebissen. Dann war bis jetzt eigentlich Ruhe und er war wieder kuschelweich und für jeden Scherz zu haben.

Nun könnt ihr euch ja denken, daß meine Tochter auch nicht ewig ein Baby bleibt, sie krabbelt jetzt schon und findet Pegasus natürlich super interessant und "möchte" (ich lasse sie nicht) immer zu ihm.
Anfangs war er sehr verdutzt und flüchtete vor ihr. Doch seit einer WOche kommt er nach unten (er wohnt bei uns im WOhnzimmer in einer Voliere, weil wir da den ganzen tag sind) und hatte sie anfangs auch attackiert. ER bekam Stecknadelgroße Pupillen und plusterte sich auf und machte diese Knirschgeräusche mit seinem Schnabel. Ich hatte natürlich die Panik meines Lebens und war nur noch hinter meinem Kind her, daß sie ihm ja nicht zu Nahe kommt.

Doch nun kommt meine Frage.
Vor zwei Tagen hat sie es dann doch mal zur Voliere geschafft, als ich kurz mal nicht aufgepasst habe. Ich hörte sie nur lachen und dann bemerkte ich daß sie ihren Finger in der Voli hatte und er scheinbar ganz sanft daran herumknabberte.

ICh war heilfroh, daß er ihr nichts böses tat, denn ich weiß, so etwas kann schlimm enden und ich hätte mir das nie verziehen.

Wir lassen sie aber dennoch nicht zu ihm, also zumindest darf sie nicht reinfassen, soweit es uns möglich ist.

Doch seit heute beobachten wir, daß Pegasus unsere Kleine füttern will.

So als wär sie sein Baby und er hätte Mutterpflichten.

Ist das jetzt ein gutes Zeichen? Wie soll ich das deuten?

Das macht er bei mir auch. Aber ich bin ja mehr oder weniger seine Mami, da versteh ich das ja noch irgendwie.
 
Hi
Wie du ja selber sist sind Kinder und Amazonen keine gute Idee denn ihr könnt nicht immer aufpassen!!!

Du solltest sie auf gar keinen Fall unbeaufsichtigt lassen und dafür sorgen das die Kleine nicht in die Voli greifen kann denn du möchtest sicher das deine Tochter alle Finger Behält

Hier sei es nochmal gesagt Amazonen werden nicht umsonst die Pitbulls unter den Papageien genant

Deine Amazone wird jetzt geschlechtsreif und du solltest sie vergesellschaften,so das sie sich nicht an einen Einzelnen Menschen häng und den Rest der Familie angreift

Im Moment mag ja alles ganz niedlich sein,es ist aber Brandgefährlich da man auch das Verhalten eines Kleinkindes nicht abschätzen kann,somit birgt diese Situation große gefahren

Das Verhalten von Pegasus deutet daraufhin das er sich die Kleine als Partner aussucht

Papageien sind keine Kuscheltiere spätestens mit einsetzen der Geschlechtsreife brauchen sie einen gegengeschlechtlichen Artgleichen Partner
 
Hi Moni

stimme Dir zu 100 % zu!!!!!

So ein Fingerchen ist schnell ab ... mir wär das viel zu gefährlich!
Eine Amazone, die gerade geschlechtsreif wird/ist - ist unberechenbar.

LG
Maggy
 
Vielen Dank für Eure Infos.
Natürlich möchte ich daß meine Kleine ihre Finger behält, deshalb hab ich auch Eure Seite gesucht um mir Ratschläge von erfahrenen Leuten zu holen.
Also werde ich mich wohl oder übel daran machen meinen Pegasus zu vermitteln. Vielleicht finde ich ja eine andere Einsame Ama die sich Gesellschaft wünscht.
Denn es währe sicher auch zu gefährlich für die Kleine wenn ich Gesellschaft für Pegasus zu mir nehme.

Kennt denn jemand eine Österreichische Vermittlungsstelle für Amas?
 
In Österreich kenn ich mich leider mit sowas nicht aus (nur mit dem Navi). Aber sowas bekommt man über örtliche Tierschutzvereine ect. raus. Auch ein VK TA kann da sicher weiterhelfen.

Traurige Entscheidung - aber für Kind und Vogel sicher am besten.

LG
Maggy
 
Hallo,

suche lieber ersmal einen Platz wo ihr den Vogel hinbringen könnt und er sich selber eine Partnerin aussuchen kann und das wird eine ganze Weile dauern.
Nach deiner Beschreibung ist der Vogel isoliert (von Artgenossen) aufgezogen worden, er weiß garnicht das es eine Amazone ist und er wird auch kaum die Sprache der Amazonen kennen bzw. verstehen.
Das alles muss er erstmal lernen und deshalb, versuche in Österreich eine Stelle zu finden die ihn erstmal aufnimmt und die Erfahrung hat solche Vögel zu sozialisieren.

LG
Ralf
 
Ich habe früher wg. der Kinder meine ersten Vögel weggegeben.
Verwunden hab ich das bis jetzt noch nicht.

Es dauert nicht lange und Dein Kleines wird verständiger.
Ich würde eine kindersichere Voliere bauen und einen Partner für´s Vögelchen- nach DNA- dazunehemen.
Nach einigen Jahren, wenn Dein Kleines selbstständig ist, sind die Vögelchen noch da.
Die Zeit vergeht viel zu schnell.
 
Nach nochmaligen Lesen:
Ich meinte auf keinen Fall das Tier für immer weg zu geben, sondern nur für die Zeit um sich einen Partner zu suchen und die Sprache zu lernen :)


LG
Ralf
 
Hallöchen nochmal alle zusammen.

Ich möchte mich nochmals recht herzlich bei euch bedanken.

Ich habe nach euren ersten Antworten gut überlegt und habe dann mal die Entscheidung getroffen, meinen geliebten Pegasus abzugeben. Mit dem Gewissen daß meinem Kind einmal irgend ein Fingerchen fehlen könnte, kann ich nicht leben.
Ich hatte dann auch gleich noch Glück und fand eine ebenfalls handaufgezogene Amazone, deren Besitzer (Kleinkindlos) auf der Suche nach Gesellschaft waren.
Pegasus ist jetzt erstmals dort untergebracht, mal sehen was daraus wird.
Er hat sich auf jeden Fall gleich mal in den Besitzer verliebt, das war schon mal ein gutes Zeichen für mich. Er konnte sofort in die Voliere fassen und ihm kraulen. Ich denke (und ich hoffe daß ich da auch richtig liege) daß sich Pegasus das nicht gefallen lassen hätte, wenn das nicht ein netter Mensch wäre.

Die neuen Besitzer sind wohnen ganz in der Nähe und ich darf ihm besuchen kommen, und werde auch täglich über fortschritte informiert.

Für Tipps und Tricks zur Vergesellschaftung, wären wir euch jetzt noch sehr dankbar.

LG
 
Nun so ohne Geschlechtsbestimmung wird es schwierig,da wollen wir mal hoffen das sie Gegengeschlechtlich sind

Das Pegasus ihn sofort mochte ist toll aber ganz ehrlich nebensächlich wenn sich die Ama´s nicht verstehen und das steht im Vordergrund

Bei der Vergesellschaftung sollte man beide Tiere in getrennten Käfigen unterbringen so das sie sie aus der "Ferne" Kennenlernen,nach einiger zeit,vor allem wenn man den Eindruck hat sie mögen sich,würde ich beide Käfige auf machen denn im Freiflug lernt es sich am besten kennen (Handtücher bereithalten sollte man eingreifen müssen)

Der zukünftige gemeinsame Wohnsitz sollte Neutraler Boden sein dh wenn es die Voli ist wo der Vogel der schon da ist drin wohnt, muss man sie Umgestalten so das keinerlei Revieranspruch erhoben wird
 
Thema: Brauche Rat für meine Blaustirnama

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