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Diskutiere Bin auch hier im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo, bin durch einen traurigen Fall hier im Forum gelandet. Habe am Montag meine Gelbnackenamazone leider verloren. Dieser Vogel war ein...
Y

ypsel

Guest
Hallo,
bin durch einen traurigen Fall hier im Forum gelandet.
Habe am Montag meine Gelbnackenamazone leider verloren.
Dieser Vogel war ein Wildfang, -- ohne Ring --der von der Behörde zeitweise beschlagnahmt worden war.Mit Hilfe vom Amt habe ich alle Papiere zusammen bekommen.
Habe diesen Vogel 11 Jahre gepflegt. Am 07.03.2011 hat er spät Abend auf einmal sein Gefieder aufgeplustert, die Augen wurden klein--ca. 20 Minuten später ist er bei mir auf dem Arm für immer eingeschlafen.

Nun steht der leere Käfig da--heul
Kann mir jemand helfen das ich einen grauen ( psittacus erithacus) bekommen kann?
Oder einen Züchter in meiner Nähe--PLZ 44

Danke

LG Heike
 
Danke,
den link habe ich mir schon in meine Favoriten gespeichert.
Würde auch wieder eine Amazone nehmen.
Hauptsache der Käfig wird wieder gefüllt mit einem Tier das ich pflegen kann.
Kann auch ruhig etwas älter sein.
LG Heike
 
Du solltest dich vorab allerdings wohl erst mal über die Ansprüche von Papageien informieren. Dann erfährst du z.B. dass alle Papageien sehr soziale Tiere sind, die unbedingt ein Partnertier brauchen. Das heißt, das Einzelhaltung Tierquälerei ist.


Geierhirte
 
Habe mich vorab sehr wohl informiert über die Tiere aber--
Meine Amazone ist innerhalb von 2 Stunden verstorben--natürlich spät abends.
Sie war ein WF ist von Zigeunern hergebracht worden. War dann von der Stadt beschlagnahmt-bis sie beringt war. Haben dann versucht sie 3 mal zu vergesellschaften -- klappte nicht. Ist dann als Einzeltier bei uns geblieben. Habe sie dann noch 11 Jahre gehabt. Alles war mit dem Amt abgesprochen, habe auch Auflagen bekommen, z.B. nicht zur Zuch, nicht verkaufen usw.
LG Heike
 
Hallo Heike,

das tut mir sehr leid, dass Deine Amazone so schnell verstorben ist. Ich kann Deine Trauer sehr gut verstehen. Aber mache jetzt nicht den Fehler "den leeren Käfig" und die Lücke, die hinterlassen wurde, schnell mit einem anderen Papagei zu füllen.

Bitte informiere Dich doch hier im Forum erst gründlich über eine artgerechte Haltung und wie die Bedürfnisse dieser empfindsamen Geschöpfe ist und nimm Dir den Satz von Geierhirte zu Herzen: Einzelhaltung ist schlicht und einfach abzulehnen.

LG Elke
 
Habe ja verstanden, werde wohl eine Amazone von Ara-Fan nehmen.
Nach einiger Eingewöhnung entscheiden wir dann auch einen Mann zu holen.

LG Heike
 
Hallo.
Wir haben heute lange telefoniert.
Ich habe eine 4 Jahre alte Blaustirnhenne, die bisher nicht glücklich über die Verpaarungsversuche war. Ein Hahn hat sie auch arg attackiert.
Wie gesagt, sie wird zur Heike ziehen. Ich stehe jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Heike weiß schon vieles, was sie mir heute auch deutlich gemacht hat. Und wie gesagt, wenn die Henne sich eingewöhnt hat wird ein passendes Männchen gesucht.
Ich für meinen Teil bin froh, dass die kleine gut unterkommt.

Sie schreibt zwar nicht so ausführlich, aber eben am Telefon hat sich auch für mich vieles erklärt. Sie und ihr Mann lieben ihre Tiere, das konnte man hören... Und ich finds gut so...
 
Auch Vögel haben ein recht auf Privatsphäre!

Nicht jeder freilebende Papagei hat auch automatisch einen Partner!
Vielen reicht es wenn sie in einem losen Verband leben (können) ohne sich unbedingt binden zu müssen.
Ich finde wir sollten ein solches Verhalten akzeptieren, und nicht mit Gewalt versuchen nun jeden Vogel der angeblich ein soziales Tier ist auch einen Partner zuzuschustern!
Es gibt auch Krummschnäbel die im Schwarm gehalten, jeden Tag einen neuen Partner/Spielgefährten haben und gegenüber ihrem ihn zugewiesenen Partner teilweise sehr aggressiv sind und ihn auch Teilweise verletzen, weil sie ihn einfach nicht haben wollen, während der geschädigte Partner vor Liebeskummer bald vergeht.
Fragt mal in der Papageien Auffangstation/Vermittlungsstation nach!
Also, nicht jeder Papagei der "alleine" lebt ist ein sozialer Krüppel und unbedingt ein Vermittlungskandidat!
Dieses unbedingte dem armen Papagei was gutes tun zu wollen, kann auch ganz schnell das Gegenteil bewirken.
Achtet die Individualität des einzelnen Individuum! :+klugsche
 
Nicht jeder freilebende Papagei hat auch automatisch einen Partner!
Vielen reicht es wenn sie in einem losen Verband leben (können) ohne sich unbedingt binden zu müssen.
Ich finde wir sollten ein solches Verhalten akzeptieren, und nicht mit Gewalt versuchen nun jeden Vogel der angeblich ein soziales Tier ist auch einen Partner zuzuschustern!
Es gibt auch Krummschnäbel die im Schwarm gehalten, jeden Tag einen neuen Partner/Spielgefährten haben und gegenüber ihrem ihn zugewiesenen Partner teilweise sehr aggressiv sind und ihn auch Teilweise verletzen, weil sie ihn einfach nicht haben wollen, während der geschädigte Partner vor Liebeskummer bald vergeht.
Fragt mal in der Papageien Auffangstation/Vermittlungsstation nach!
Also, nicht jeder Papagei der "alleine" lebt ist ein sozialer Krüppel und unbedingt ein Vermittlungskandidat!
Dieses unbedingte dem armen Papagei was gutes tun zu wollen, kann auch ganz schnell das Gegenteil bewirken.
Achtet die Individualität des einzelnen Individuum! :+klugsche

Mag sein das nicht jeder Vogel einen festen Partner will (?) Aber Du schreibst ja selbst das sie zumindest in lockeren sozialen Verbänden leben. Nur weil ein "schwieriger" Vogel in der Wohnzimmerhaltung (oder meinetwegen Volierenhaltung) nicht einen der vorgesetzten Partner aktzeptiert, heisst das nicht das er es vorzieht ohne Artgenossen zu leben! "Achtet die Individualität des Individuum", so einen Mist habe ich schon lange nicht mehr gelesen, zumindest nicht in dem Kontext das der einzelne Vogel es vorzieht ohne Partner zu sein. So etwas gibt es in der Natur eines Papageien nicht. Lediglich die unzulänglichen Umstände bei Verpaarungsversuchen, oder eine Fehprägung des Vogels kann dazu führen das er nicht verpaarbar ist. Aber stell es bitte nicht so hin als gäbe es Papageien die von Natur aus keinen Partner wollen. Mit solchen unbedachten Äusserungen schafft man DAS Alibi für Leute die lieber ein zahmes Haustier wollen, als ein glückliches, weitestgehend artgerecht gehaltenes Paar. Das macht all die in diesem Forum zu lesenden Bemühungen um Aufklärung mit etwas Bla Bla zunichte.

Zugegeben, die Papageienhaltung ist schwierig weil Papageien, anders als viele Sittiche, eben nicht alles nehmen solange es nur von ihrer Art ist. Sie sind wählerisch. In der Natur wählen sie nach eigenen Kriterien, welche auch immer das sein mögen. Dort haben sie die Wahl zwischen dutzenden (und mehr) Individuen. Da gibt es auch mal Gekloppe und "Liebeskummer". Aber es herrscht immer genug Auswahl um jemanden zum kraulen oder spielen zu finden. Auch an Ausweichmöglichkeiten mangelt es nicht. Von solchen Umständen kann ein Papagei in Gefangenschaft nur träumen! Hier ist die Auswahl begrenzt und die Auweichmöglichkeiten sind auch bei der größten Voliere nicht gegeben. Und wenn ein Vogel dann auf Grund dieser Umstände regelrecht traumatisiert wurde und bei jedem erneuten Verpaarungsversuch immer nervöser und verstörter wird, kann es durchaus sein das es mit der Verpaarung nie mehr was wird. All dies ist sehr traurig, aber auf die Gefangenschaft zurückzuführen und nicht etwa auf die Natur des "Individuums"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine liebe Motte...

deine Aufregung in Ehren. Aber mir zu unterstellen ich würde Mist schreiben, dann hast Du Sinn meines Textes nicht verstanden oder keine Kenntnisse von nicht mehr zu verpaarenden Papageien.
Es geht darum das hier der Tenor vertreten wird, jeder Papagei brauch einen Partner. Wobei Partner hier immer im Kontext gesetzt wird zu kraulen, kuscheln und sonstigen körperlichen Kontakten.
Und davor warne ich :+klugsche
Es gibt viele Papageien, die nicht mehr zu vergesellschaften sind! Mann kann sie nur noch in Gesellschaft halten.
Das ist aber ein himmelweiter Unterschied!
Darauf sollte man Rücksicht nehmen! Rücksicht auf die Individualität des Individuums!
Ich rede nicht davon Mehr Mut zur Einzelhaltung 8( ich rede davon das wir es akzeptieren müssen, das es Vögel gibt, die aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr zu vergesellschaften sind. Und man endlich aufhören sollte, immer wieder darauf zu pochen und den Leuten Tierquälerei zu unterstellen.
Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, diese Vögel ließen sich nur noch in Gesellschaft halten, aber nicht vergesellschaften.
Selbst der Freiflug war ein Wagnis, und hätte ohne Schutzmaßnahmen beim anlandenden Vogel zum Verlust der Extremitäten führen können, bei kleineren Arten zum tode (bzw. hat).
Solche Vögel gibt es, da hilft kein Wunschdenken und kein Schönreden. Und solche Individuums, sollten wir lernen zu akzeptieren. Mehr nicht!
 
Da gebe ich Tiffani Recht, denn genau so ein Exemplar habe ich gehabt.
Dieser Vogel hat in einem viel zu kleinen Käfig gesessen, den wir erst einmal vergrößert haben. Dann sollte er in eine Volliere, hat nicht geklappt, er ging auf alles los was dort war--und kam zu mir.
Habe dann des öfteren versucht ihm einen Partner zu geben--leider hat es nicht geklappt. Selbst einen kleinern Vogel hat er nicht gewollt. Glaube das Amt legt auch großen Wert auf eine Vergesellschaftung, selbst diese haben eingesehen das es keinen Zweck hatte.
Werde nun mal sehen was ich hier machen kann wenn die Amazone da ist.
LG Heike
Wede berichten.
 
Tja....

Wie des Öfteren hat "Tiffani" das Thema mal wieder komplett verfehlt und darf sich setzen: 6 !

Hier geht es nicht um angeblich unverpaarbare Vögel, sondern um die Neuanschaffung mit einhergehender (wenn auch mutmaßlich kurzfristigen) Einzelhaltung einer noch jungen Blaustirnamazone.
Einzelhaltung ist und bleibt abzulehnen, auch wenn man sich noch so gern einredet, es gäbe Vögel, die nicht zu vergesellschaften sind (ich rede nicht von Verpaarung!).

Geierhirte
 
Tiffani verpeilt nie ein Thema, sie tickt nur anders...

Tja....

Wie des Öfteren hat "Tiffani" das Thema mal wieder komplett verfehlt und darf sich setzen: 6 !
Wohl eher der Geierhirte :idee:

Hier geht es nicht um angeblich unverpaarbare Vögel, sondern um die Neuanschaffung mit einhergehender (wenn auch mutmaßlich kurzfristigen) Einzelhaltung einer noch jungen Blaustirnamazone.

Einzelhaltung ist und bleibt abzulehnen, auch wenn man sich noch so gern einredet, es gäbe Vögel, die nicht zu vergesellschaften sind (ich rede nicht von Verpaarung!).

Und genau aus diesem Grunde, da diese Ama "vorgeschädigt" ist, ist es vollkommen legitim sie erst einmal alleine einzugewöhnen! Denn bisher hat ja eine Vergesellschaftung, geschweige den Verpaarung nicht geklappt. Sie ist übrigens 4 Jahre, auf dem bestem Wege in die Geschlechtsreife ;) Also nicht mehr sooooo jung.
Und mit einreden hat das auch gar nichts zu tun. Es gibt in der Tat, wirklich Vögel die sich nicht vergesellschaften lassen erst recht nicht verpaaren, und die nur unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen in Gesellschaft gehalten werden können.
Es hat hier Niemand davon gesprochen den armen Vogel in eine dunkel Besenkammer zu schieben :D
Das TÄ und Behörden ein vermehrtes Augenmerk auf artgerechte Haltung legen, gerade bei Cites Vögeln, dürfte sich inzwischen bis in's letzte Kuhkaff herumgesprochen haben, somit ist also eine gewollte, geforderte Einzelhaltung eines an und für sich zu vergesellschaftenden, völlig normalem Vogels absurd, und dürfte auch von dem entsprechenden Vermittler oder Züchter nicht unterstützt werden :zwinker:
Also, viel Geschrei um nix, anstatt mal helfend unter die Arme zu greifen :~

Auch bei der Anschaffung von "normalen" Vögeln, finde ich es vollkommen legitim das man sich erst einmal einen Vogel anschafft, und dann einen zweiten.
Denn:
1.) Die wenigsten Züchter sind in der Lage fremdblütige Jungvögel im Doppelpack abzugeben, die auch schon aneinander gewöhnt sind und sich mögen.
Und darauf sollte man schon achten, wenn man hier so auf den Tierschutz pocht.​
2.) Nicht jeder ist in der Lage sich mit evtl. zwei Problemvögeln gleichzeitig zu befassen, und die meisten Vögel haben Probleme (Siehe Forum)

Also:
Sollten wir mal hier ein bischen vermittelnd und unterstützend wirken, und nicht immer mit der Keule zuschlagen, wenn sich einer hilfesuchend an uns wendet.
Für die Keule, gibt es aktuell ganz andere Themen, da werden nämlich wissentlich unsere zukünftigen Problemvögel produziert :+klugsche
Aber da sagt Niemand etwas :+schimpf
 
Danke Tiffani

Wollte hier aber auch kein Chaos verbreiten.
Bin froh wenn die kleine Maus hier ist.
Dann werde ich weiter sehen.

LG Heike
 
hallo Heike

willkommen im Forum
da es sich um Amazonenhaltung handelt, verschiebe ich dein Thema von der Quasselecke dorthin.

Wünsche dir noch viel Spass.
 
Auch bei der Anschaffung von "normalen" Vögeln, finde ich es vollkommen legitim das man sich erst einmal einen Vogel anschafft, und dann einen zweiten.

Ich würde doch vorschlagen an dieser Stelle noch einmal nachzudenken.
Die normalsten der normalen Vögel in Deutschland sind sicher Wellensittiche. Von denen hast Du nach dieser Aussage eher keine Ahnung.

Wie gerne werden so etwas Leute zitieren, die mal wieder zunächst einen Vogel "vorzähmen" wollen.

Sicher gibt es Arten, die schwieriger zu vergesellschaften sind.
Aber eine Schwierigkeit, die aus der Haltung in Menschenhand resultiert, als Individualität des Individuums zu erklären und damit quasi die Einzelhaltung zu legitmieren, weil damit ja der Respekt vor eben dieser Individualität zum Ausdruck kommt, ist schon sehr gewagt.

Schon bei den i.d.R. leicht zu vergesellschaftenden Wellensittichen kann es gelegentlich vorkommen, dass ein Tier sich nicht eingliedern kann. Meist trifft das aber auf kleine Gruppen von 2-4 Tieren zu. Eine Änderung der Schwarmstruktur durch Aufstockung löst vielfach diese Probleme. Wellensittiche können ab einer Schwarmgröße von ca. 6 Tieren recht gut Schwarmverhalten leben.

So wie sich bei Wellensittichen Probleme, die sich aus der Haltung in menschlicher Obhut ergeben, vielfach mit einfachen Mitteln zu lösen sind, können diese Probleme bei anderen Arten eventuell nur schwer gelöst werden. Aber sicher nicht dadurch, das ein Problem ausgeblendet wird, indem man die besondere Individualität des Tieres konstatiert. Das mag für einen selbst ganz angenehm sein, hat aber mit der tatsächlichen Ursache nichts zu tun.

Tatsache bleibt, dass auch wenn man ein Problem nicht lösen kann, dieses Problem dennoch weiter besteht.
 
Nun, ich glaube ich kann dazu auch noch was sagen...
Der erste Hahn, den wollte sie nicht, der verstarb...
Den zweiten Hahn, den wollte sie auch nicht...
Und ich rede nicht nur von Ignorieren, hier floß Blut...
Der dritte, der attackierte sie....
Und nun????

Ich gönne ihr einen Neustart. Und ich habe kein Problem damit, dass sie erstmal einzeln gehalten wird, bis sie Kontakt zu ihrer Umwelt aufgenommen hat und sich eingewöhnt hat.
Und ich bin sicher, dass Heike dann versuchen wird der kleinen einen Partner zu gönnen...

Wie solls denn sonst laufen?
Die Amazone wird dem Streß des neuen ausgesetzt und soll sich dann sofort mit einem anderen Hahn auseinander setzen????
Nein!!!! Ich wäre damit nicht einverstanden, zumal ich um das sensible Gemüt meines Tieres weiß!!!!

Vergesellschaftung oder Verpaarung hängt auch immer mit dem einzelnen Individuum zusammen...
 
Hallo,
ich würde mir und auch den meisten im Amazonenforum Kenntnisse des Freilandverhaltens von Amazonen absprechen. Die freilebenden Amazonen entziehen sich mit Erfolg der exakten Beobachtung ihres komplizierten Sozialverhaltens.
Daher sollte man nicht als Privathalter in Deutschland glauben, dass man ein "kleines Ersatznaturbiotop" für die Grünen schaffen kann.
Wenn ich einen möglichen Partnervogel präsentiere, handelt es sich i.d.R. um eine mehr oder weniger zwanghafte Vergesellschaftung nach Menschenkriterien.
Wenn man Glück hat oder sich vorher nach vielen Kriterien gezielt einen geeigneten Partnervogel ausgesucht hat, dann wird aus der Gesellschaft eine Partnerschaft.
Besonders schön wäre es, wenn eine freie Partnerwahl möglich wäre, was in den seltensten Fällen eine Gelegenheit sein dürfte.
Auf jeden Pott passt ein Deckel- erst recht bei Amazonen. Ich glaube nicht an das Märchen, dass Amazonen nicht zu verpaaren sind.
Man müßte nur länger suchen oder den Partner wesentlich gezielter auswählen, oder/und, sich als Mensch aus der Beziehungskiste heraushalten.
Einer langen Suche oder einer Präsentation vieler Partner, bis es passt, sprechen natürlich andere Gründe entgegen: Eintrag von Krankheiten; was tun mit dem Vogel, wenn es nicht geklappt hat, finanzielle Aspekte, Stress für die Tiere und Menschen, wenn sie nicht harmonieren.
Daher rate ich, möglichst einen Partnervogel zu wählen, der zum vorhandenen Vogel hinsichtlich Alter und Charakter und weiterer Eigenschaften passen könnte.
Eine Probezeit von einigen Tagen ist wichtig, denn Amazonen, speziell die weiblichen, zeigen sofort, ob sie zumindest interessiert sind. Die Weibchen wählen bei den Amazonen den PArtner, nicht umgekehrt!
Im "lockeren" Sozialverband sitzen übrigens nur die jüngeren Vögel oder diejenigen, die eben noch nicht ihren Traumpartner gefunden haben. Die Paarbeziehung ist immer noch diejenige, die Instinkt und Lebensform vorsieht.
Grüße
 
Thema: Bin auch hier

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