Amazonen sind Einzelgänger?

Diskutiere Amazonen sind Einzelgänger? im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Moin. Eine Bekannte von mir will sich eine einzelne Amazone kaufen mit der Begründung, dass die Einzelgänger sind und alleine gehalten werden...
Hallöchen

nach dem ich nun in aller Ruhe jeden Bericht gelesen habe ,hat jeder auf seine weise RECHT !
Ich glaube in der zwischenzeit kennen einige Pepi und mich !?
Kurzer Lebenslauf von Pepi : im Lore Park geboren und aufgewachsen,
mit 2 Jahren nach Deutschland gekommen und im Köllezoo einige Zeit verbracht bis mein Neffe mit Vater auf den Vogel gekommen sind (weil ein
junger Spatz aus dem Nest gefallen ist und mein Neffe in aufpepeln wollte,
alles versucht doch hat nicht geklappt).
So kam Pepi ( Pepino) zu meiner Schwester ,er lebte sich gut ein ,doch nach einer weile wurde er immer Lauter und wollte mehr aufmerksamkeit ,die er teilweise auch bekam. Leider Kam dann noch dazu das er immer auf die Neffen Losging (Dominik hat mal aus angst um sich geschlagen und Pepi dabei erwischt).
Da ich öfter bei meiner Schwester war und meistens morgens mit Pepi dann alleine war, haben wir eine Art Freunschaft aufgebaut und uns auch immer gut verstanden ( das geht auch ohne Sprechen, denn Freundschaft kann man nicht in Worte fassen).Als dann meine Schwester sagte sie wollen Pepi verkaufen war ich doch traurig. Da ich zu dem Zeitpunkt noch keine eigene Wohnung hatte ,habe ich im stillen gehoft das sie in nicht verkauft bekommen(so war es dann auch :) ), weil er für mich schon zur Familie gehörte.
Habe mich dann entschlossen ein Wohnung zu mieten,habe viele angeschaut ,doch auf die Frage "darf man auch Tiere Halten(Amazone) ,hiess es oft die machen doch alles Kaputt : Türrahmen und Soooo.
Dann am 15. Januar war es soweit ,ich habe Pepi zu mir geholt und er fühlt sich sehr wohl und wir haben viel Spaß miteinander :) mir ist auch klar das ich Ihm manche Sachen nicht geben kann, die Ihm eine Partnerin geben wird.
( bin seit einiger Zeit auf der Suche nach eine Partnerin, das ist aber nicht gans einfach ,da braucht man auch gedult und Zeit).
Ich glaube das es viele Personen gibt(wenn sie alleine sind),die mit Tieren besser Freundschaft schliesen Können wie mit Menschen !?
Freunde lernt man erst kennen , wenn es einem mal nicht so gut geht ,doch Tier verstehen das auch ohne Worte und versuchen zu trösten .

Ich hoffe ,das ich euch nicht gelangweilt habe ,aber man muß manchmal auch den Hintergrund verstehen !

Liebe Grüsse

Nicole und Pepi

Ups sind die für mich ?
 

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hallo!

nee! du langweilst uns gar nicht! ich hoffe auch du verzeihst uns daß wir etwas vomn eigentlichen thema abgeglitten sind.

ich finde es toll daß du den vogel übernommen hast, so hat er doch wenigstens eine bekannte person um sich.

ich drücke dir ganz doll die daumen daß du bald ne passende partnerin für deinen grünen findest und daß sich ganz prima verstehen werden!
 
Hallo Nicole!

Also, mich hast du auch nicht gelangweilt!

Ich hab gehört, ihr ward kürzlich verreist? Und Pepi wird fotografiert? Kriegen wir noch mehr Bilder zu sehen? :cheesy:

Viele Grüße
Rinus.
 
Hallo, Ihr Lieben und im Besonderen Rinus!

Hier geht es ja hoch her!

Zu Rinus:

Habe die Beiträge nun alle gelesen und mir gefallen deine Ausführungen
und Ansichten sehr gut und hoffe, daß hier alle Denkanstöße gefunden
haben.

Ich bin ebenfalls keine Befürworterin der Einzelhaltung, werde aber leider
von meiner Amazonendame Leo dazu schon fast gezwungen.
Nachdem Leo ihren ersten Partner Rico durch Krankheit verloren hat, sind
3 weitere Versuche der Vergesellschaftung fehlgeschlagen - sie hat sich
total auf mich fixiert. Unter dem Thema "Vergesellschaftung" wurde mit
auch mitgeteilt, daß mein Geier total Fehlgeprägt ist. Das möchte ich
gar nicht anzweifeln, jedoch darf ich hier auch anmerken, daß Leo mich
bereits seit über 14 Jahren im Besitz hat und ich mich vor ihrer Aufnahme
bei mir gründlichst über die Haltung der Amazonen informiert habe. Anmerken
möchte ich ebenfalls, daß vor 14 Jahren die Fachbücher durchaus die
Einzelhaltung als OK betrachtet haben, sofern der Halter sich intensiv um
das Tier kümmert. Unter den heutigigen Gesichtspunkten mag das jetzt
anders empfunden werden. Das sich aufgrund meiner Bemühungen um meine
Leo nun eine "Fehlprägung" eingestellt hat, habe ich bestimmt weder geahnt
noch mit bösen Absichten gewollt. Ich wollte Leo nur alle Aufmerksamkeit,
Liebe und Geborgenheit schenken, die ich ihr geben konnte. Trotz dieser
intensiven Beziehung zwischen mir und Leo hat sie damals Rico als Ihren
neuen Partner anerkannt. Seit seinem Tod jedoch will sie weder einen
anderen Partner sehen, noch akzeptieren. Da Amazonen ihren Partnern
ein Leben lang treu sind, vermute ich, daß der Verlust von Rico ihr sehr
zugesetzt hat und sie mich als ihren sie nie verlassenden Partner auserkoren
hat.
Zum Thema Papageienglück in Einzelhaltung frage ich einmal ganz gezielt:
Kennt einer von euch das Buch der Ornitologin Joanna Burger "Der Papagei,
dem ich gehörte"?
Ich bin der Meinung, daß eine Wissenschaftlerin/Vogelkundlerin doch einiges
mehr an Erfahrungen und Wissen an den Tag legen kann als so mancher
Papageienhalter. Dieses Buch ist schildert ganz genau das Verhalten meiner
Leo und läßt mich wieder aufatmen, da Leo offensichtlich doch nicht so
fehlgeprägt ist, wie manche meinen.

Ich werde mit Sicherheit wieder einen Vergesellschaftungsversuch unternehmen, sofern mir versichert wird, daß ich den auserkorenen neuen
Partner für Leo wieder zurückgeben kann, sofern der Versuch scheitern sollte,
da ich mit der gleichen Sicherheit zum Wohle "meines Geiers" nicht das
Wohl des Partervogels außer Acht lassen werde und das arme Tier zum
Wanderpokal verkommen lassen möchte.

Trotzdem bin ich ebenfalls davon überzeugt, daß Leo nicht unglücklich ist
als Einzelvogel, da kein anderer außer mir die gescheiterten Vergesellschaftungsversuche beobachten konnte und miterleben mußte, wie
aus einem vergnügten Einzelvogel ein schreiender, deprimierter, am Gitter
festgekrallter Vogel wurde.
Nachdem ich den letzten "Versuchsvogel" wieder an seine Vorbesitzerin zurück geben durfte, ist Leo wieder so ausgeglichen und vergnügt, wie sie
vorher war und sie schreit auch nicht mehr!

Jeder Vogel ist eben ein eigenes Individuum - genau wie wir Menschen.

Ich kann nur über meine eigenen Erfahrungen schreiben und respektiere auch die der Einzelhaltungsgegner - nur dürfen wir nicht alle Geier (genau wie alle
Menschen) über einen Kamm scheren.

Liebe Grüße


- Anky -
 
Hallo Anky!

Ich bin mir nicht sicher, ob du mich in deinem Beitrag persönlich angesprochen oder meinen Namen nur im inhaltlichen Zusammenhang erwähnt hast. Ich möchte in jedem Fall nicht unhöflich erscheinen, deshalb antworte ich dir hiermit ganz direkt, so als wäre die Anrede an mich gegangen.

Es freut mich sehr, dass du meine Beiträge gelesen hast. Sie sind doch immer recht lang, und es ist nicht jedermanns Sache, sich da durchzuarbeiten. Auch freut es mich natürlich, dass dir an meinen Ausführungen etwas gefällt. Wie hoffentlich deutlich geworden ist, geht es mir aber nicht darum, die alleinige Wahrheit zu verkünden und "Komplizen" auf meine Seite zu ziehen, sondern um einen entspannteren und toleranteren Umgang mit der Frage um die Paar- oder Einzelhaltung - mit einem bisschen mehr Bereitschaft zum Differenzieren. Ob man meine Meinung dann teilt oder nicht, ist dabei zweitrangig, aber es wäre schön, wenn man sie wenigstens als legitimen Standpunkt respektieren würde.

Ich finde, die Geschichte deiner Leo zeigt anschaulich, zu welchen Anstrengungen Halter gezwungen werden können, je nachdem, in welchem Verhältnis Tier, Mensch und Umstände gerade zueinander stehen. Ich denke, jede Kombination ist einmalig. Auch Tiere haben individuelle Bedürfnisse, und es ist nun wirklich nicht hilfreich, dem Einzelvogel-Halter hinterher zu rufen: "Da sieht man's wieder, der Vogel ist gestört. Hätte man ihn von Anfang an im Paar gehalten, wäre das gar nicht erst passiert." Vieleicht haben die Kritiker Recht, vielleicht hat der Vogel tatsächlich eine "Macke", aber wem nutzt das jetzt? Das Tier ist nun mal da, so wie es ist, mit allen Fehlern, Krankheiten und Verdrehtheiten - und es hat einen Anspruch auf Fürsorge, trotz allem. Also soll es sich doch an seinen Halter schmiegen, wenn's ihm Sicherheit gibt. Das schließt ja nicht aus, dass man nebenher immer noch versuchen kann, ob sich nicht doch ein Vogel-Partner finden lässt.

Generell gesprochen sollte sich die Paarhaltung als Standart durchsetzen; dieser Meinung bin ich durchaus, aber ich halte es für falsch und sehr unfair, im Gegenzug den Einzelvogel-Halter zu kriminalisieren.

Ich hoffe sehr für dich und deine Leo, dass eure Suche bald erfolgreich enden wird. Für die Zwischenzeit (oder, wenn's denn so sein muss, auch für den Rest) wünsche ich euch beiden ein fröhliches Leben zu zweit!

Viele Grüße
Rinus.
 
hallo!

@anky: ja, es gibt fälle in denen eine einzelhaltung unvermeidbar ist, weil der vogel, aus welchen gründen auch immer, nicht verpaarbar ist. das ist in unseren beiträgen vielleicht ein wenig zu kurz gekommen. es gibt für alles ausnahmen von der regel.

ja, das buch von johanna burger habe ich auch. und der punkt der einzelhaltung ist auch mein größter kritikpunkt an dem buch. als ornithologin sollte sie doch eigentlich versuchen, eine artgerechte haltung zu bieten. aber wenn man das buch liest, stellt man mehrfach fest, daß sie offensichtlich alle ihre vögel alleine gehalten hat. bei der ama kann es durchaus sein, daß sie nicht mehr verpaarbar war, allerdings hat sie es scheinbar auch gar nicht erst versucht. aber ihr huhn beispielsweise hat sie ebenfalls alleine gehalten und, obwohl ich kein hühnerspezialist bin, denke ich daß ein huhn sich in der gruppe bestimmt wohler und auch sicherer fühlt. dann war da noch ein anderer vogel den sie mal hatte (ich weiß nicht mehr so genau was es für einer war, ist schon ne weile her daß ich es gelesen habe) und auch den hat sie alleine gehalten. soweit mir bekannt ist, besteht in amerika für solche dinge ein anderes bewußtsein. so ist es beispielsweise völlig selbstverständlich daß man, wenn man einen papageien dort kauft, ein gestutztes tier bekommt, ungestutzt muß extra "bestellt" werden. ich hoffe, daß es in deutschland nie soweit kommen wird, daß sowas hier standard wird.

ob die einzelhaltung von johanna burger's vogel auf kenntnissen beruht oder einfach nur unreflektiert ist kann ich nicht beurteilen.

auf jeden fall denke ich, daß wenn die vögel überwiegend einzelgänger wären, wären in zeitschriften wie der "papageien" u.ä. bei berichten aus dem freileben nicht immer von paarweisem oder gruppenweisem leben der vögel in der freiheit die rede, dann würden viel mehr einzeltiere gesehen. und in freihiet können die vögel ja selber entscheiden ob sie alleine, zu zweit oder in einer gruppe leben wollen. sogar der letzte spixara in freiheit hat sich mit nem roten ara zusammengetan um nicht alleine zu sein.

das soll jetzt keine kritik an deiner haltung sein, es gibt, wie oben schon gesagt für alles ausnahmen.
 
Hallo,
ich habe das Buch von Joanna Burger auch gelesen. Es ist mir in keiner guten Erinnerung geblieben. Ich bin in dem Buch sehr oft auf Stellen getroffen, wo ich mich fragte, wie eine Ornithologin so über Einzelhaltung denken kann. Ich fand das Buch auch sehr "amerikanisch". Damit meine ich insbesondere die Haltungsbedingungen. Auf die zum Teil schlimmen Verhaltensstörungen ihres Vogels ist sie gar nicht eingegangen und wenn auf eine Art und Weise, die das ganze schon wieder fast ins Lächerliche zog. Auch dass sie den Vogel dann einfach so hergegeben hat (ich weiss nicht mehr, ob vorrübergehend oder für immer), fand ich recht merkwürdig. Es ist eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe und das ist das, was bei mir davon hängengeblieb.
Viele Grüsse
Barbara :0-
 
Hallo Rinus,
Hallo Kuni,

vielen Dank für eure Schreiben. Habe mich sehr darüber gefreut! Endlich mal
keine Vorwürfe, sondern sachliche Informationen und Gedanken.

Ich möchte hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, daß ich - wie schon gesagt - ebenfalls für die Paarhaltung bin.
Ich hoffe für Leo, daß sie doch noch irgend wann einen Artgenossen
akzeptieren wird.
Ich kann mich nur zu gut erinnern, wie "verliebt" Leo und Rico damals waren
und wäre froh, wenn Leo dieses Glück noch einmal erfahren könnte.

Aufgeben werde ich nicht, obwohl mir ebenfalls die verzweifelten Schreie von
Leo noch heute in den Ohren klingeln im Bezug auf die anderen "Partner".

Aber jetzt muß ich euch wenigstens kurz erzählen, daß ich seit knapp 2
Wochen einen Nymphensittich (Charly) zur Pflege habe, da sein "Frauchen"
im Urlaub ist.
Seitdem Charly da ist, zeigt Leo Interesse an diesem kleinen grauen Gefährten.
Sie kommunizieren miteinander und Leo fühlt sich in seiner Nähe offensichtlich
ganz wohl. Auch Charly findet Leo äußerst sympathisch.

Watt nu???

Habt ihr oder irgend jemand aus diesem Forum Erfahrungen mit der
Haltung unterschiedlicher Vogelarten?

Da die beiden doch extreme Größenunterschiede aufweisen, werde ich es
nicht riskieren, die beiden zusammen zu lassen, Leo könnte Charly zum
Frühstück verspeisen.

Aber wenn Leo schon keine andere Amazone akzeptieren möchte, könnte
eine andere Vogelart eine Alternative sein??? Wäre zwar kein Partner, aber
immerhin ein Kumpel, oder?


Liebe Grüße

- Anky -
 
Hallo Anky!

Bevor unser "Dicker" zu uns kommen konnte, war ich erst mit meinem Amazonen-Mädchen allein. In dieser Zeit musste ich öfter zum Tierarzt, und dabei fiel mir auf, dass Mia ausgeprägte Vorlieben hatte, wenn es um die Mitpatienten im Wartezimmer ging. Ihresgleichen ließ sie links liegen, aber für Nymphensittiche (und für Graupapageien) interessierte sie sich brennend. Da wurde der Hals gleich einen Meter länger.

So gesehen kann ich die Sympathie deiner Leo gut verstehen. Allerdings habe ich festgestellt, dass man Interesse nicht automatisch mit freundlichen Absichten gleichsetzen sollte. Das ist mir klar, seit Mia mit ihrem Freund Max ihr Leben teilt. Beides sind Amazonen; sie sind sich keineswegs spinnefeind, sondern durchaus so was wie sympathisch, aber ihr Umgang ist alles andere als das, was wir Menschen unter einem harmonischen Miteinander verstehen. Man könnte vielleicht sagen, dass Mias Interesse an Max vorrangig darin besteht, ihm ordentlich die Meinung zu geigen. Das scheint sie zu befriedigen. Jedenfalls ist sie (fast) den ganzen Tag damit beschäftigt.

Nun sind die beiden noch sehr jung (1 + 2 Jahre alt), und mit der Zeit kann sich noch einiges ändern (hoffentlich!), aber ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, dass bei einer derartigen Konstellation die Kräfteverhältnisse gleichmäßig verteilt sind. Mia ist die ältere mit den Erstbezugsrechten, und Max hält mit dem Selbstbewusstsein des Größeren und Stärkeren dagegen. Nicht auszudenken, wenn das Gleichgewicht schief wäre, einer der beiden untergebuttert würde und sich am Ende womöglich verschreckt in der Ecke verstecken müsste.

Das fällt mir dazu ein, wenn ich mir vorstelle, dass anstatt des dicken Max ein schwächerer Vogel Mias Attacken auszuhalten hätte. Ich bin mir nämlich inzwischen sicher, dass Mia jeden vorher noch so angehimmelten Nymphensittich einfach durch die Mangel drehen würde. Ihr deutlich sichtbares Interesse an diesen Vögeln hätte nur zu leicht von mir missgedeutet werden können als Auforderung zur Freundschaft, weil ich derzeit noch nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen konnte. So gesehen haben in unserem Fall alle Beteiligten Glück gehabt.

Ich kann nicht beurteilen, inwieweit mein Beispiel allgemeine Aussagekraft hat, ob sich andere Amazonen genauso benehmen, oder ob es auch individuelle Unterschiede gibt. Ich kann sowohl deine Überlegungen gut verstehen wie auch deine Befürchtungen. Ich fände einen "Kumpel" auch besser als gar keine Gesellschaft, aber ich hätte ebenfalls Angst, die beiden ohne Gitterschutz auf einander los zu lassen. Nur wenn es darauf hinausläuft, dass beide nebeneinander im Käfig sitzen bleiben müssen, würde ich mich fragen, wem das dienen soll. Vogelgesellschaft auf Distanz? Hätten dann nicht beide mehr davon, wenn sie jeweils Ihresgleichen spüren könnten, anstatt einen Verwandten nur zu hören und zu sehen?

Viele Grüße
Rinus.
 
hallo!

auf eigene erfahrungen kann ich da nicht zurückgreifen, allerdings hatte der, in der letzten zeit durch compiprobleme nicht sehr aktive lanzelot ne zeitlang eine blaustirnamazone mit nem mohrenkopf verpaart. beides langjährige einzelhaltungsvögel. lora, die ama, liebte alles was federn hat. und mit max mohrenkopf hat er ein sehr partnerschaftliches verhältnis gehabt bis max nen mohrenpartner gekriegt hat. fortan wollte er von lora nix mehr wissen. lora hat inzwischen nen ama partner und das scheint auch gut zu klappen. am anfang hatten sich die beiden selber gegenseitig ausgesucht.

allerdings sind lora und max da absolute ausnahmefälle! wen es interessiert, lanzelot hat hier viele beiträge zum thema max und lora geschrieben. ruft euch mal sein profil auf, da findet ihr so einiges zu dem thema.

auf jeden fall wäre ich sehr vorsichtig wenn die kräfteverhältnisse so ungleich verteilt sind wie bei ama und nymph. es kann lange gut gehen und sie sitzen ganz friedlich zusammen und plötzlich kriegt die ama nen rappel oder der nymph macht was was die ama nicht mag und es kann zu bösen verletzungen kommen.
 
Thema: Amazonen sind Einzelgänger?

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