Ein paar Fragen zu Amazonen

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Charly

Guest
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Hi!

Ich überlege schon lange mir einen Papagei zuzulegen, und da dachte ich an eine Amazone. Ich habe schon viele Papageienbücher gelesen, aber niergends steht etwas näheres zu den Amazonen. Also hätte ich ein paar Fragen:

1. Ich suche einen Vogel der besonders anhänglich und Menschbezogen ist.
Ich weis ja, dass das von Vogel zu Vogel verschieden ist, aber z.B bei dem Kakadus heißt es ja das sie sehr anhänglich werden. Also könnte mir jemand näheres zu dem Wesen der verschiedenen Amazonenarten sagen?

2. Natürlich muss der Vogel nicht aleine im Käfig sitzen also werde ich später einen zweiten kaufen (oder gleizeitig). Ich würde also gerne wissen ab das Gschlecht da entscheident ist. Get auch henne und henne oder hahn und hahn? Oder müssen sie unterschiedlichen Geschlechts sein?
Stimmt es das Amazonenhähne später oft etwas angriffslustiger sind?

3. Wo finde ich einen Züchter der:
a) seine Papageien mit der Handaufzieht
und b) nicht umbedingt im Norden Deutschlands wohnt. Wenn scho dann fah ich hald so weit.

O.K mehr fallen mir im moment nicht ein. Wahre nett wen ihr mir antworten würdet. Währe sehr dankbar.
 
Hallo Charly,

herzlich willkommen im Amazoneforum.
Ein paar Antworten kann ich Dir auf Deinen Fragen geben und hoffe somit, dass ich Dir ein bisschen helfen kann.

1.) Bei meinem Blaustirnamazonenmädchen ist es so, dass sie auf Frauen bezogen ist, da ich von einer Züchterin habe. Mein Mann hatte es ein bisschen schwerer ihr Vertrauen zu bekommen. Dazu kommt noch, dass sich Amazonen eine Bezugsperson aussucht. In unseren Fall bin ich das. Von meinem Mann nimmt sie das Futter ab usw. aber anfassen darf nur ich sie. Zur Lautstärke kann ich sagen, dass Amas sehr sehr laut sein können und das man sich daran bestimmt gewöhnen muss. Oben im Forum kannst Du einen Hörtest machen. Ansonsten kann ich Dir nur etwas zu meiner Ama sagen: Sie ist wild, ´verspielt, mit dem Obst sehr verschwenderisch, sehr laut, sie spricht gerne und viel und sie lernt gerne etwas. Meine Ama ist sehr kinderlieb. Wenn meine Kinder weinen, dann ist sie wie einen Alarmanlage und meldet sich sofort. Amazonen nagen sehr gerne und viel, sprich also, sie brauchen immer neue Äste zum zernagen. Ansonsten nehmen sie auch mal gerne Türen oder ähnliches :D .

2.) Meine Ama ist noch alleine, aber sie bekommt nächstes Jahr einen Hahn in ihrem Alter dazu. Papageien sollten nach Möglichkeit nicht alleine gehalten werden, aber ich finde, wenn die Zeit net so lang ist, in der sie alleine sind ist es glaube ich net so schlimm. Am besten ist, dass Du eine Henne und ein Hahn nimmst, denn sobald sie in die Geschlechtsreife kommen (ca. 2-5 Lebenjahr) können sie sehr aggressiv werden. Vorallen Dingen Hähne. Muss nicht sein, aber es kann vorkommen. Eine Garantie gibt es nicht. Wenn Du Dich erst einmal nur für eine Amazone entscheidest, dann würde ich an Deiner Stelle eine junge Ama nehmen und dann nach einem bis zwei Jahren eine zweite dazu holen. Meine Züchterin hat uns damals gesagt, dass dann die Vergesellschaftung noch nicht so kompliziert sei.
Amazonenhähne sind, wenn sie in der Geschlechtsreife sind einmal pro Jahr (im Frühling) schon aggressiv. Aber ich glaube, dass sie ansonsten genauso sind wie Hennen.

3.)Züchter findest Du oben unter Adressen. Dort gibt es eine Züchterdatenbank. Da kannst Du Dein Bundesland eingeben und die Papageienart, die Du suchst. Dann würde ich die Züchter abtelefonieren oder ihnen eine Email schreiben. Die Züchter sagen Dir dann, ob sie Handaufzuchten haben oder nur Naturbruten.

Ich bin eine Amaniebhaberin, denn diese Vögel haben sehr viel Temperament. Sie sind sehr begabt und haben, wie jeder Papagei, ihren eigenen Willen.

So, mehr weiss ich leider gerade auch nicht und ich hoffe, dass ich Dir ein bisschen helfen konnte.

Liebe Grüsse aus dem Schwabenland :0- .

Julia mit ihrem grünen Flugsaurier Ronja
 
Wenn Du Dich erst einmal nur für eine Amazone entscheidest, dann würde ich an Deiner Stelle eine junge Ama nehmen und dann nach einem bis zwei Jahren eine zweite dazu holen. Meine Züchterin hat uns damals gesagt, dass dann die Vergesellschaftung noch nicht so kompliziert sei.
Also da muss ich dir wiedersprechen. Gerade bei HA ist es wichtig das sie sofort vergesellschaftet werden, da sie sich sonst noch enger an den Menschen binden als NB. Vor allem wird es mit jedem Tag schwerer sie zu vergesellschaften. Nach zwei Jahren kann es schon zu spät sein, wenn man Pech hat.

Aber eine Frage noch an dich Charliy:
Warum soll es eine HA sein? NB werden genauso zahm.
 
hallo Charly

Auch ich will versuchen, ein klein wenig dazu beizutragen, deine Entscheidung zutreffen.

Nun, ich habe eine HA Amazonenhenne, die 6 Monate alt ist. Ich kann dir sagen, Amazonen sind sehr anhänglich und menschenbezogen. Auch suchen sie sich in der Familie einen Menschen als Bezugsperson aus. Das bin in unserem Falle ich. Roxy unsere Blaustirnhenne ist auch ein Fauenvogel. Denn es hängt tatsächlich damit zusammen, von welchen Mensche sie aufgezogen wurden. Deshalb hat mein Feund auch das Problem, dass Roxy kaum etwas von ihm wissen will. Deshalb suchen wir auch einen passenden Ggenpartner für sie. Also einen Hahn, in ihrem Ater und eben einen Männervogel. Ich muss meiner Vorrednerin Julia recht geben, denn je schneller bei einer HA ein Partner da ist, desto besser. Sie sind eben von Geburt an auf Menschen geprägt.
Zum Wesen von Roxy kann ich sagen, es gibt generell sehr unterschiedliche Wesenerscheinungen. Roxy ist eher der freche, verspielte und absolt draufgängerische Typ. Sie hat vor nichts Angst und schreckt vor nicht zurück. Man muss ihr ständig die Grenzen zeigen. Aber sie ist ein zuckersüsses Mädel und auch sehr verschmust.

So, zum 2. Punkt kann ich sagen, generell sind beide Geschlechter während der Brutzeit aggressiever, als sonst. Da muss man sich schon mal auf Hackattaken einstellen. Aber auch das ist nicht immer die Regel. Sie wollen nur ihre "Brut" schützen. So wie das eben bei anderen Tieren auch ist. Amazonen leben in der Natur in Scharen, oder paarweise zusammen.

Zu deiner letzten Frage, Züchter findest du hier http://www.haustierzucht.info/

Da ist bestimmt etwas für dich dabei. Ich wohne im Süden deutschlands und wir sind wegen Roxy z.B. nach Köln gefahren. Ich würde um die Welt reisen, wegen ihr. So wichtig sind mir diese Tiere geworden. Fahre auch gerne für ihren Partner so weit. Mir ist das auch egal.

Ob HA oder NB, da streiten sich die Meinungen. Unsere Roxy ist wie gesagt, eine HA, aber ich hätte auch nichts gegen eine NB. Zahm werden sie wirklich alle.

So, bei Fragen, kannst mir auch gerne ne private Nachricht schicken, oder einfach hier nochmal fragen.
Achso, was mir noch einfällt. Spielen tun Amazonen mit allem was ihnen zwischen den Schnabel kommt. Und damit meine ich wirklich ALLES!!!!! Keine Rücksicht auf Möbel, Deko, oder ähnliches Anderes. Also, dann mal viel Spass.

Bis dahin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Charly!

Also könnte mir jemand näheres zu dem Wesen der verschiedenen Amazonenarten sagen?

Ich glaube nicht, dass es einen sehr großen Wesensunterschied zwischen den einzelnen Amazonen-Arten gibt, sondern der ausschlaggebende Punkt wird sein (wie hier schon angesprochen), unter welchen Bedingungen die Amazonen ihre Baby-Zeit verbracht haben. Naturbruten sind von ihren Eltern aufgezogen und haben den Vorteil, dass sie die Amazonen-Sprache beherrschen und sich daher wahrscheinlich besser mit einem zweiten Artgenossen verstehen werden als eine Handaufzucht, die, wie der Name sagt, ihre Kinderstube allein aus Menschenhand kennt. Wie soll eine Amazone, die nichts anderes erlebt hat als Menschen um sich herum, plötzlich mit einem Artgenossen, den man ihm irgendwann dazusetzt in seinen Käfig, als neuer Bezugsperson klarkommen? Da halte ich Tweetys Einwand für gerechtfertigt.

Handaufzuchten sind beliebt (gerade bei Amazonen-Anfängern), weil sie einem ein Stück Annäherung abnehmen, dadurch dass sie ja grundsätzlich an Menschen gewöhnt sind und sie nicht als "Feinde" betrachten. Aber sie haben eben oft auch den Nachteil, dass sie sich zu sehr an den Menschen binden, oft um Aufmerksamkeit buhlen und ganz schön nerven können, wenn ihr Mensch nicht immer und überall parat steht. Manchmal mag es ja sehr süß sein, wenn einem der Kleine dauernd nachfliegt, aber wie soll er wissen, dass es dem Halter irgendwann mal reicht? Und ob sie später dann so ohne weiteres bereit sein werden, ihren Menschen mit einem zweiten Artgenossen zu teilen oder sich überhaupt für den neuen Freund zu interessieren, ist dann noch wieder eine andere Frage. Meiner Meinung nach sind Naturbruten besser als ihr Ruf. Auch sie werden zahm, haben aber den Vorteil, dass sie noch gelernt haben, was eine Amazone in ihrem natürlichen Sozialverband wissen muss. Solche Amazonen werden sich wahrscheinlich problemloser mit einem zweiten Artgenossen vergesellschaften lassen.

Was die einzelnen Amazonen-Arten angeht, so komme ich hier noch einmal darauf zurück. Es gibt sicherlich lautere und ruhigere Amazonen-Arten und solche, deren Gekreische ein bisschen angenehmer klingt. Und es gibt auch große und kleinere. Was für den Einzelnen in Frage kommt, hängt sicherlich von seinen persönlichen Wünschen ab. Da muss man sich ein bisschen umgucken und sondieren, was einem gefällt. Als Faustregel würde ich sagen: Je seltener die Art, desto schwieriger wird es, einen Partnervogel zu finden (allein finanziell).

Auch gibt es die formale Unterscheidung zwischen Amazonen, die unter Anhang A fallen, und den übrigen, die zu Anhang B gehören. Dass Amazonen behördlich angemeldet werden müssen, weißt du? Welche Anmelde-Art auf dich zukommt, hängt davon ab, zu welchem Angang dein zukünftiger Papagei gehört. Anhang A bezeichnet die Zugehörigkeit zum verschärften Naturschutz und benötigt eine Sondergenehmigung; unter Anhang B fallen alle übrigen Amazonen-Arten. Dies kann wichtig sein bei der Entscheinung für oder gegen eine angebotene Amazone. Der hohe Preis, die stabile Nachfrage und die Zugehörigkeit zum Anhang A können ein Indiz dafür sein, dass du dich gerade für eine "Rarität" entscheidest. Dabei kann es, wie gesagt, sehr schwierig werden, einen Partnervogel derselben Art nachzukaufen.

Beim Geschlecht bevorzuge ich persönlich die klassische Henne/Hahn-Kombination. Das entspricht zumindest dem Plan der Natur und kommt dem Wunsch der Vögel nach Partnerschaft, Schmusen und Sex nach, selbst wenn sich das Pärchen gar nicht zum Brüten entschließen sollte. Allerdings gibt es auch genug Beispiele von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die gut funktionieren. Man muss also nicht zwei Männer oder zwei Frauen extra auseinanderreißen, nur weil eine Amazonen-Ehe eigentlich anders zusammengesetzt ist, doch wenn man die Wahl hat als Halter, bevor man ein Pärchen zusammenstellt, dann sollte man meines Erachtens Henne und Hahn wählen. Und zwar möglichst so, dass sie gleichaltrig sind oder zumindest fast zur selben Zeit die Geschlechtsreife erreichen. Bei älteren, erwachensen Amazonen mag es keinen großen Unterschied darstellen, ob einer 7 Jahre alt ist und der andere 9 Jahre. Doch bei einem Amazonen-Kind kann es Stress bedeuten, wenn ihm ein bereits geschlechtsreifer Artgenosse vorgesetzt wird. Der will dann kopulieren, und das Baby ist angenervt. Dies ist besonders fatal in der Kombination Baby-Henne und balzender, erwachsener Hahn. Darauf sollte man also auch achten beim Kauf.

Das ist fürs Erste alles, was mir zu deinen Fragen einfällt. Ich hoffe, ich habe dich nicht abgeschreckt mit meinen Einwänden. Sie sollen dich nicht davon abhalten, dich für diese wundervollen Tiere zu entscheiden. Sie sollen nur das Bild von diesen Vögeln ein wenig abrunden und dazu beitragen, dass du mit realistischen Vorstellungen deine Entscheidungen treffen kannst. Manche Dinge werden kontrovers diskutiert, und daher ist es immer gut, sich verschiedene Meinungen anzuhören. Dies hier waren eben nur meine ganz persönlichen Ansichten.

Wenn du Bilder von den verschiedenen Amazonen-Arten suchst zum Vergleichen, versuch's doch mal mit dem Amazonen-Poster. Da hast du alle Arten auf einen Blick. Das Poster gibt's für ein paar Euro beim Futtermittel-Versand zum Bestellen.

Viele Grüße
Rinus.
 
Hallo!

Ich möchte auch etwas sagen.

Ich schlisse mich mit Kassiopea und tweety 1212.

Wir leben zusammen auch mit eine 1,1 blaustirn und sind beide NB.
Ich habe Cleo (Henne) gekauft das sie 6 monate alt war und würde grosse zusammen mit geschwister. Sie war eine wilde "bestie" und paar monate später mit liebe zuneigung und gedult ist die süsseste mauss das ich kenne geworden.
Ich gebe recht das mit der verparung vom eine HA muss bald wie möglich sein weil sehr viele probleme kommen können.

Ich habe Cleo verpaahrt das sie eine jahr alt war und mit Momo (Hann) war sie erst richtig "zikkig". Wenn mann denkt dass sie eine NB ist und nur 6 monate mit enge kontact mit menschen war und trotzdem wollte sie vom Momo garnichts wissen. Heute sind die beide verpaahrt und es gibt keine einzige minute das die nicht zusammen sind. Darum stelle ich mir vor das könnte sehr problematisch sein eine verpaahrung mit eine HA das eine lange zeit nur mit menschen war.

Ich habe auch gehört das es gibt amas das sehr eingriff lustig sind im der brut zeit und sogar das die leute müssen eine helm tragen die tiere zu saubern oder füttern,nicht im kopf gehakt zu werden, bei uns hatten die beide schön 2 x gelegt und ist doch eine verenderung zu beobachten aber waren bis jezt mich gegenüber nicht angrifflustig, meine frau würde vom vogelzimmer raus gejacht und Cleo hatte sie sogar gebissen.

Ich bin gegen HA ( ok,nur für echte notfälle) aber das ist eine anderes tema.

Ciao
Mario&company
 
Hallo,

warum muss es denn überhaupt ein junger Vogel sein? Ich habe mein Pärchen von einem Züchter gekauft, der sie nicht mehr haben wollte, weil Leo seiner "zugeteilte" Partnerin nicht so sehr zugetan war, wie der Zuchthenne in der Nachbarvoliere. Ich habe mich trotzdem für die beiden entschieden, weil ich nicht wollte, dass der Züchter die beiden wieder trennt (er hätte sie auch einzeln abgegeben). Sie sind beide ungefähr 8 Jahre alt und lebten bei ihm in einer Außenvoliere. Wie sie vorher untergebracht waren, weiß ich leider nicht, nur, dass Leo angeblich eine Handaufzucht ist.

Ich habe die beiden jetzt seit Ende Juli und habe es noch keine Sekunde bereut - nicht, dass die Voliere sich in meinem Wohnzimmer etwas "seltsam" ausmacht, dass ich ständig Körner auf dem Fußboden liegen hab und ich meine Schafsammlung aus dem Wohnzimmer ausquartieren musste, damit der Wohnzimmerschrank einen sicheren Landeplatz bietet. Auch nicht, dass ich jeden morgen eine Halbe Stunde früher aufstehen muss, um "Obstsalat" zu schnippeln, von dem die Hälfte doch bloß wieder auf dem Boden landet.

Es ist wunderschön, zu beobachten, wie sich die beiden immer mehr zusammenraufen und von der angeblichen "Disharmonie" immer weniger zu merken ist, sondern dass sie einen ganz normalen Amazonen-Alltag leben. Mittlerweile hab ich mich auch daran gewöhnt, dass es ab und an etwas ruppiger zwischen den beiden zugeht (das war gar nicht so leicht am Anfang und auch jetzt schockt es mich noch teilweise, wenn sie sich wieder in die Haare kriegen).

Es macht auch nichts, dass ich die beiden noch nie "richtig" kraulen konnte, sondern allenfalls mal durch das Käfiggitter ein Füßchen oder eine Stirn berühren darf. So gut, wie die sich gegenseitig kraulen könnt ich das eh nie hinkriegen.

Meine Vorstellungen von Papageienhaltung werden mit diesem "älteren" Pärchen also voll gerecht. Mir wurden, als ich die beiden gekauft habe, auch mehrmals noch Handaufzuchten angeboten, aber ich wollte lieber einem bereits bestehenden älteren Pärchen einen guten Platz bieten. Und ich denke, auch unter solchen Abgabevögeln findet man noch genügend, die wirklich lieb sind und Freude machen!

Vor der Anschaffung sollte man sich die Vor- und Nachteile der Papageienhaltung nur wirklich gut überlegen. Ich habe auch zwei Hunde, denen muss ich aber bei weitem nicht so hinterher sein, wie bei den Vögeln, die - wie einige Vorredner hier schon gesagt haben - wirklich alles untersuchen, was ihnen vor den Schnabel kommt. Ein großer Vogelkäfig hat auch so seine eigene "dekorative" Wirkung, die nicht unbedingt von jedermann geteilt wird.
 
Hallo Sanne und alle,

Natürlich, hast du recht! Warum nicht eine älter vogel oder sogar vom Papageinen im Not.

Ich glaube aber das für so eine fall wäre besser das diese tierchen landen zu erfharenen hände, weilZ.bS offter ist so das sind "problemen tiere" und wenn jedman danach nicht gan klar kommt kann passieren das wird wieder abgegiben. Offter wird besitzer gewechselt und mehr problemen kommen, facht bleibt das die einige am leiden bleiben die tiere.

Das ist nur meine meinung.

Ich wollte auch eine korrectur in meine bäitrag schreiben:
Cleo war alleine 1 jahr und nicht 6 monate

Ciao
Mario&company
 
hallo charly!

herzlich willkommen hier im forum! ich finde es toll daß du dich informierst bevor du den/die vögel gekauft hast.

amazonen sind, wie hier schon geschrieben wurde tolle vögel, lebhaft, verspielt anhänglich und echte persönlichkeiten. sie haben aber auch ihre kleinen macken. die lautstärke wurde ja schon angesprochen. normalerweise schreien sie zwar nicht den ganzen tag, aber in ihren "wilden" 10 minuten können sie ganz schön aufdrehen! deshalb kann ich dir nur raten, dich vor dem kauf mit deinen nachbarn zu verständigen, ob sie den krach tolerieren können. gibt es später wegen der geräuschentwicklung stress, ist es im normalfall der vogel der es ausbaden muß.

du solltest auch bedenken, daß ein papageienkauf eine entscheidung fürs leben ist. amas können ohne weiteres 50 jahre alt werden. bist du bereit, dich auf eine lebenslange partnerschaft einzulassen?

amas sind wie kleine kinder und sie bleiben auch so. das kann schon manchmal anstrengend sein.

und: amas kosten im lauf der zeit auch ne menge geld. und damit meine ich nicht nur die anschaffung und die voliere. die grünen schieben sich ganz schön was durch den kropf (und im winter schlagen die obst- und gemüsepreise ganz schön zu buche :~ ) spielzeug, tierarztbesuche sind auch nicht gerade billig.

vom dreck den sie machen spreche ich jetzt mal nicht, ich halte das für das kleinste problem.

versteh mich nicht falsch, ich will dir die amas oder auch andere papageien nicht ausreden, aber ich finde es wichtig, daß man weiß was da auf einen zukommt.

ich kann nur jeden beglückwünschen, der sich für amas entscheidet, wenn es eine bewußte entscheidung ist. wie schon oben gesagt, amas sind tolle tiere mit denen man unendlich viel schönes erleben kann, sie können einen aber auch mal in den wahnsinn treiben ;)

ob naturbrut oder handaufzucht ist in meinen augen eigentlich nicht die zentrale frage. wichtig ist ob zwischen den vögeln und dir "ein funke überspringt".

eine handaufzucht ist nicht automatisch auch ein kuscheltier. meine beiden sind handaufzuchten, sie sind zwar zahm und gehen auf meinen arm, aber streicheln kann ich sie nicht. das macht mir auch nichts.

in meinen augen ist es eine zentrale frage welche erwartungen du an deine vögel hast und bist du im zweifelsfall bereit, deine vorstellungen den realitäten anzupassen. amas sind echte persönlichkeiten die man sich nicht einfach so zurecht biegen kann.

solltest du dir handaufzuchten kaufen, nimm bitte keine isolierten handaufzuchten, denn wenn sie in der gruppe aufwachsen haben sie zumindest einen großen teil der sozialisation.

die frage nach den art-unterschieden: meines wissens nach sind die unterschiede zwischen den einzelnen amaarten nicht sooo gravierend, allerdings wird gesagt, daß die blaustirns eher zu aggressionen neigen als beispielsweise venezuelas. aber das ist sehr stark eine frage des individuellen temperaments des einzelnen vogels. da allgemein gülitge aussagen zu machen ist nicht so einfach.

ich kann dir nur raten, dich vor dem kauf so viel wie möglich mit leuten zu treffen die amas haben und dir auch ihre tiere anzusehen. mit den augen und den ohren kriegt man schon ne menge mit.

wenn du weitere fragen hast, dann nur raus damit!
 
Thema: Ein paar Fragen zu Amazonen

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