Etwas Ärger mit Grisu und Roxy

Diskutiere Etwas Ärger mit Grisu und Roxy im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo an Euch alle Ich habe schon lange nichtsmehr von unseren Beiden erzählt. Nun Grisu hat sich gut eingelebt und auch seine Schüchternheit...
K

Kassiopeia

Guest
Hallo an Euch alle

Ich habe schon lange nichtsmehr von unseren Beiden erzählt. Nun Grisu hat sich gut eingelebt und auch seine Schüchternheit fast völlig verloren. Er spricht Roxy ständig alles nach und stichelt sie auch immer an mit ihm ein Schreiwettbewerb zu machen. Wer gewinnt?? Keine Ahnung, meine Ohren können das nichtmehr unterscheiden. Selbst mein Flügel wurde locker übertönt, auch wenn ich ne Beethovensonate hämmere. :D
Was aber das eigentliche Problem ist, dass Grisu nun doch anscheinend Gefallen an mir gefunden hat. Er weicht Christoph zwar nicht aus, aber das Problem ist, dass Roxy mich sehr gegen Grisu´s Annäherungsversuche verteidigt. Sie streiten regelrecht. Grisu mußte schon ein paar Kopffederchen lassen.
Sie sitzen zwar abends zusammen im Käfig, aber verstehen sich nicht wirklich. Sie akzeptieren sich eher. Klar, ist das alles noch keine Zeit, aber was kann ich denn tun, damit sich die Beiden etwas näher kommen? Man muss auch erwähen, dass Grisu eine Naturbrut ist, und noch immer nicht auf die Hand kommt. Er will immer am Finger knabbern, weiß aber nicht, wie weh er uns mit seinem Schnabel tut. Er schaut dann immer so traurig, wenn ich nein sage. Aber Roxy weiß, wie sie mit ihrem Schnabel umgehen muss. Sie hat es aber Grisu wohl noch nicht erklärt. :(
Und wir können uns ja schliesslich nicht die Finger blutend kauen lassen von ihm.
Er ist jetzt 8 monate alt und Roxy 11 Monate. Ist natürlich überhaupt kein alter, aber dennoch mach ich mir Sorgen, ob das mit denen wirklich etwas wird. Roxy will nicht in den Käfig, wenn Grisu auch nur zum Essen drinne ist. Sie haben auch jeder sein eigener Fressnapf. Sonst würde das net gehen. Roxy räumt dann wenn sie drinne ist, an und an seinen Napf leer ud wirft es auf den Boden und dann frißt sie ihren leer. Ist auch nicht gerade das Sozialverhalten. Es ist wirklich schwer. Habt ihr denn eine Idee??

Will Euch nicht mit meinem Problemchen nerven,freu mich aber immer auf einen guten Rat. :prima:

Danke schon mal.
 
hallo!

also das mit dem finger kauen: sei doch froh, so kriegt er wenigstens proteine! :D o.k. etwas lahm der scherz ;) aber ich kann dich gut verstehen, selbst das freundliche knabbern meiner beiden (auch handaufzuchten) an den fingern und ohren endet normalerweise blutig. keine ahnung wie ich ihnen da die sanftere gangart beibringen soll :?

die ganz gorße liebe scheints bei deinen beiden ja zumindest noch nicht zu sein. aber ich denke, das muß jetzt noch nix zu bedeuten haben, sie sind ja noch sehr jung. aber ihr verhältnis zueinander werden die 2 untereinander ausloten müssen, da solltest du so wenig wie möglich eingreifen. wenn sie sehr auf dich stehen wirst du dich eventuell ein wenig zurückziehen müssen, damit sie sich mehr auf sich konzentrieren (müssen).

vielleicht ist es auch nur eine phase, sowas hatten meine beiden herren auch schon, und gerade heute morgen scheucht clyde bonnie was das zeug hält, allerdings dürfte das an der anwesenheit der jungen damen liegen.
 
hallo sarah,

ich kann dir nicht wirklich helfen oder tipps geben. nur lasst doch grisu mal an deine finger ran, woher soll er wissen wie fest er knappern darf, wenn du es nicht zulässt.

fast jedesmal wenn neo zu mir auf die schulter kommt, knappert er mir am ohr, an der augenbraue, wange oder lippe rum. es ist nicht immer angenehm aber er lässt sich es auch nicht verbieten. für mich sieht es so aus, als wolle er mir zeigen "schön dass du da bist" , schließlich darf ich ihn ja auch kraulen und wenn es ihm zu bund wird, weist er mich in die schranken so mache ich es auch mit ihm.

also keine angst vor blutigen fingern, die kenne ich zu genügend.

viele grüße

thorsten
 
Hallo Sarah,

ich glaub nicht, dass sich irgendjemand hier durch deine Probleme genervt fühlt - schließlich sind wir ja u. a. auch hier, um Lösungen für unsere Probleme zu finden, oder nicht?

Ich glaube, möglicherweise liegt eines unserer Probleme darin, dass wir ein anderes (Menschenmäßiges) Verständnis von einem Zusammenleben unserer Papas haben - das diese leider nicht immer erfüllen. Auch ich bin jedesmal ganz neidisch, wenn ich irgendwo von superharmonierenden Pärchen lese, sieht bei mir die Realität doch auch ganz anders aus. Die einstmals von beiden bewohnten große Zimmervoli ist nun das zuhause von einer Amazone, die zweite muss in dem kleinen Ersatzkäfig sitzen. Wenigstens wechseln sich die beiden immer mal wieder ab, wenn sie nach dem Freiflug nicht immer in den ihnen tatsächlich von uns zugedachten Käfig marschieren, sondern sich das jeweils selbst aussuchen.

Ich weiß noch, wie entsetzt ich war, als wir eine Amazone aus dem großen Käfig ausquartieren mussten, weil das nicht die Haltung der Vögel war, wie WIR uns sie vorgestellt haben. Statt einträchtig nebeneinander sitzender Amazönchen haben wir ein Pärchen, wo sie sehr lange Zeit braucht, bis sie ihn an sich ran lässt und gemeinsame Näpfe kennen wir nur von unseren Mopas und den Dackeln (!). Aber mittlerweile haben wir uns damit abgefunden und damit leben wir auch leichter.

Ich weiß, dass dir das wahrscheinlich kein großer Trost ist, aber ich fühlte mich wirklich ab dem Tag an besser, als ich einfach eingesehen habe, dass man den beiden keine Rosarote-Wölkchen-Harmonie, wie wir sie halt gerne sehen würde, aufzwingen kann.

Zwicken lassen würde ich mich allerdings auch nicht so gerne, insofern bin ich ziemlich vorsichtig und fasse Leo nur dann an, wenn er mir eindeutig signalisiert, dass ich es darf. Cleo mag sich eigentlich überhaupt nicht anfassen lassen, da bin ich auch noch recht am Anfang mit meinen Versuchen, ihr zu zeigen, dass von meinen Fingern nichts schlimmes ausgeht. Aber lieber weniger "Streichelkontakt" zum Vogel als kaputte Finger. Da bin ich eindeutig Feigling :D
 
Hallo und Danke schon mal fü die Hilfe

Nun, Gris darf schon ran an meine Finger, aber wenn er sich dann so richtig festgebissen hat und einfach ncihtmehr loslassen will, dann hat der Spass auch bei mir ein Ende. Da sind Roxy knabbereien wirklich sehr zärtlich. Sie hatmich bis jetzt nur einmal richtig gebissen, und das war,als ich sie vom Fliegenfänger befreien mußte. Er scheint einfach den Unterschied von Holzstock und Fingern. Gerade vorhin ist er bei mir auf Dem knie gelandet. Ich sah so gehockt da. Roxy hat den Spass nicht mitbekommen. Und da dachte ich, gut, lass ihn mal sitzen. Und was hat er gemacht??? Er hat mir ein blaues knie gebissen. Durch die jeans durch. Ich hab dann immer ganz sachte "nein" gesagt. aber das interessierte ihn nicht. und wegscheuchen wollte ich ihn auch nicht.
Eigentlich sind sie ein relativ harmonischews Paar. Ab und an, krault der eine den anderen. Naja, wirklich sehr selten. und gestern haben sie sich auch beide freut in den käfig zum schlafen zu dürfen. Roxy setze ich mit der Hand rein und grisu wir immer mit dem Altetbrei gelockt. Das bekommen sie jeden Abend als Betthupferl. (einen Löffel voll) Eigentlich alles kein Problem. Grisu hat sehr schnell begriffen wo geschlafen wird und wir mußten ihn noch keine Nacht draußen lassen. nur anscheinend haben beide zwar ihre eigenen Stangen, doch scheint mir das Problem, "wer darf heute auf welcen Stange schlafen". Ich muss sagen sie sind gleich hoch, und exakt im gleichen aussehen. jeder kommt ach von der Stange aus an exakt das gleiche Spielzeug.und trotzdem wird gehackt und zwicken sich gegenseitig in die Kopffedern. Gestern hat Roxy Grisu sogar in den Flügel gebissen. Sie hatte ihn richtig festgehoben. Wollte garnicht mehr loslassen. Und dann singen sie wieder zusammen und rufen sich Hallo Roxy und Hallo Grisu entgegen. Ein komisches Paar.
Was glaubt ihr?
 
Hallo Sarah,

falls es dich tröstet, so ein komisches Paar ist meines ja auch. Du bist also nicht alleine. Ich habe ja Cleo bzw. Leo aus dem gemeinsamen Käfig ausquartiert, weil Leo Cleo derart gejagt hat, dass die arme Kleine total panisch war. Er hat sich richtig auf sie gestürzt :(

Bevor er sie so arg bedrängt hat, kam es aber durchaus auch mal vor, dass er sie quer durch den Käfig gescheucht hat. Aber so heftig wie seinerzeit im Januar war es noch nie. Seitdem sitzen sie getrennt und ich denke, sie ist ganz zufrieden mit der Situation wie sie jetzt ist. Wir haben die beiden seither entweder ab und an mal alleine rausgelassen, dann zusammen und bis auf ein paar kleinere Ausnahmen verlief alles recht friedlich. Lustigerweise ist es aber auch so, dass sie beide in ihren Käfigen sitzen, auf einer Stange etwa in gleicher Höhe und alles gleichzeitig machen. Gleichzeitig am Sitzseil nagen, gleichzeitig putzen, gleichzeitig Flügel strecken. Man sollte also meinen, dass beide begeistert wären, wenn sie gleichzeitig raus dürften. Aber meistens ist es dann so, dass Cleo auf den Schrank fliegt, und sofort flüchtet, wenn Leo ihr hinterherfliegt. Das geht dann ein paar Mal hin und her, bis jeder auf seinem offensichtlichen Lieblingsplatz sind - jeweils am entgegengesetzten Ende des Zimmers. Letztes Wochenende waren sie dann endlich am Sonntagabend soweit, dass Cleo auf der Volierentür sitzen geblieben ist, als Leo angeflogen kam und ihr zum wiederholten Male den Kopf zum Kraulen entgegengestreckt hat. Dann wurde friedlich gegenseitig das Köpfchen gekrault. Insofern herrscht also Friede und ich darf mich nicht beschweren, weil es im Übrigen bislang unblutig verlaufen ist. Aber ärgern könnte man sich da schon - da tut man den Piepern was gutes und holt sich die Schreihälse im Doppelpack damit es ihnen gut geht und dann zickt einer der beiden immer wieder so rum 0l 0l

Ich frage mich jetzt nur, was ich machen soll, wenn ich die Holzvoli irgendwann mal ersetzen muss. Doch wieder zwei Einzelkäfige kaufen ? Eine größere Voli so konstruieren, dass man sie innerhalb der Voli trennen kann ?
Fragen über Fragen.

@ Sarah,
was mir noch einfällt: ich glaube ein "sanftes" nein ist wirklich für die Katz - ich denke, wenn es helfen soll, muss es mindestens ein strenges nein sein. Ich meine, mich daran erinnert zu haben, dass hier im Forum teilweise auch noch Tipps gegeben wurden wie einen sanften Stüber auf den Schnabel, aber ich denke, wenn man die Vögel so weit bringt, dass sie auf ein "nein" hören, hat man den Vorteil, dass das auch aus der Entfernung "wirkt". Leo hört wunderbarerweise auf ein strenges nein. Er mosert zwar vor sich hin, aber er hört zumindest (für den Moment) auf, irgendwelche Dinge zu zerstören.
 
Hallo Sanne.

Das liest sich ja so, als hätte ich das geschrieben(vom Thema her), nur mit dem Unterschied das sich meine Beiden noch nie grakrault haben. :nene:
Kuehbi schrieb:
Seitdem sitzen sie getrennt und ich denke, sie ist ganz zufrieden mit der Situation wie sie jetzt ist.
Ist nur blöd, wenn beide sich daran gewöhnen und es nicht mehr anders haben wollen. Das Problem habe ich auch.

Ansonsten machen sie auch vieles gemeinsam.

Aber ärgern könnte man sich da schon - da tut man den Piepern was gutes und holt sich die Schreihälse im Doppelpack damit es ihnen gut geht und dann zickt einer der beiden immer wieder so rum 0l 0l
Genau !!! :beifall: Wie alt (jung) sind deine Beiden nochmal?
Unsere Henne ist im Moment ziemlich zickig.

Ich frage mich jetzt nur, was ich machen soll, wenn ich die Holzvoli irgendwann mal ersetzen muss. Doch wieder zwei Einzelkäfige kaufen ? Eine größere Voli so konstruieren, dass man sie innerhalb der Voli trennen kann ?
Fragen über Fragen.
Das Problem mit den Käfigen ist bei uns auch. Die sind zu klein und näher kömmen sie sich getrennt sitztend auch nicht.
Bloß :? wie groß soll eine Voliere sein, in der ich unsere beiden "reinstecken" kann ? Für beide 4 m² ? ob die da fliegen würden; sind es im Käfig ja nicht gewohnt. Reicht der Platz aus?
 
Hallo Angelika,

geteiltes Leid ist halbes leid, was :zustimm:

Jedenfalls finde ich es ganz wohltuend, nicht immer nur Schwämereien von bereits nach kurzer Zeit perfekt harmonisierenden Paaren lesen zu müssen (obwohl ich natürlich das den Pärchen als auch den Haltern von Herzen gönne), aber es tut einem halt immer ein bißchen leid, wenn es bei einem selbst zu Hause nicht so toll läuft.

Wie lange sind deine beiden denn schon zusammen ?

Meine sollen beide 8 Jahre alt sein. Das Problem: der Kerl würde schon wollen, nur sie ist nicht so geneigt, seinem Werben nachzugeben. Aber ich glaub, ich würd auch keinen Kerl wollen, der sich im Sturzflug auf mich stürzt :D

Unsere große Voli ist im Moment 1,50 lang, 1 m breit und 1,70 hoch. Es langt, dass sie von Ast zu Ast flattern können. Das Problem bei der Größe ist in meinen Augen jedoch, dass sie sich im Zweifelsfall nicht vor ihm in Sicherheit bringen kann. Und dass ich glaube, dass es eine sooo große Voli nicht gibt, wo sie das tun könnte.

Ich hoffe doch sehr, dass sie irgendwann mal wieder gemeinsam in den großen Käfig klettern bzw. ihn zu sich reinlässt, falls sie drinne sitzen sollte und er nachkommen möchte. Ansonsten würde ich wahrscheinlich wirklich eher zu dem 2-Käfig-Wohnmodell tendieren. Eine Voliere, die man für die beiden abtrennen kann, müsste auch so konstruiert sein, dass sie durch ein Doppelgitter getrennt werden könnte. Dann müsste man zwei Türen haben, um beide Teile auch sauber machen zu können.

Eine Lösung für das Problem ist, dass sie sich im Freiflug ja gut (oder relativ gut) vertragen. Wir ziehen im Sommer um und im neuen Haus ist ein eigenes Vogelzimmer geplant bzw. ein Lesezimmer mit Vogel, weil ich sie nicht nur in einem eigenen Zimmer ohne Familienanschluss haben möchte. In diesem Zimmer sollte man sie dann problemloser häufiger rauslassen können, bis jetzt ist das nämlich hauptsächlich nur am Wochenende der Fall. Abends komm ich zurzeit immer eher später nach Hause, da haben sie dann meistens schon ihre Abendkörchnchen vertilgt und würden wahrscheinlich nicht mehr so ohne weiteres zum Schlafen in den Käfig zurückgehen. Jedenfalls würde das in meinen Augen die 2-Käfig-Wohnsituation abmildern, wenn sie tagsüber im Zimmer häufiger Kontakt haben könnte.

Insgesamt nicht so ganz leicht, die Situation. Aber wir haben unsre ja auch erst seit letztem August - da kann sich ja doch noch einiges in ihrem gegenseitigen Verhalten ändern.
 
Hallo Sanne.

Der Hahn ist seit 15 Monaten bei uns. Hat aber auch 3 Monate gebraucht, bis er sich "einigermaßen" eingewöhnt hatte. Sie ist total menschengeprägt. Kannte vorher keine anderen Vögel.

Ein Zimmer hätten wir auch über. Aber ich denke das klappt nicht bei uns weil die beiden noch nichts miteinander haben und beide auf uns Menschen warten. :k Was sehr, sehr anstrengend für uns ist.
So war es ja nicht geplant als er einzog.

Es wohnen noch mehrere hier im Haus und er schreit ziemlich intensiv. :D

In zwei großen Volieren sitzen sie ja AUCH getrennt.
DAS ist im Moment unser Problem und schürt ständig an meinem schlechten Gewissen :nene:
Na ja, das Leben geht weiter...... :zustimm:
 
Hallo

Nun, ich bin schon der Meinung, dass aus unseren Beiden etwas werden kann.

Was das Nein angeht, so haben ich auch schon ein strenges "Nein" von mir gebracht. Er reagiert einfach nicht darauf. Werder auf das eine, noch auf das andere. Und was das Schnabelstumpen angeht, so reagiert er darauf auch nicht. Er versteht mich und meinen Freund einfach nicht. Oder will er es auch nicht? Bei Christoph ist er wirklich etwas anders. Er knabbert auch zärtlicher. Ich habe den Eindruck, dass er mir mit dem gepicke klarmachen will, dass er auch mit mir was zu tun haben will. Und Roxy sich damit abfinden soll, dass auch er bei mir landen will. Allerdings, wen ich ihn danauch die Hand nehmen will, oder ihm etwas näherkomme, dann fliegt er sofort weg. Ich kann nichts tun. Er ist zickig, wie eine Frau.
Er ist doch so süss. Dennoch, versteh ich ihn nicht. Kann denn wer vogeldeutsch? Gibt es da einen Volkshochschulkurs? :idee:
 
Zu sachte?!

Hi Sarah,

eine Amazone, die mir das Knie blau und die Finger blutig beisst, würde sofort merken, dass mir das nicht passt!

Statt Schnabelstüber würde ich ihren/seinen Oberschnabel zwischen Zeigefinger und Daumen nehmen und sie/ihn so kurz festhalten. Ist dem Vogel unangenehm und er merkt sich das gut. Dann würde ich das NEIN sehr energisch äussern, wenn`s sein muss, auch brüllen und zu guter Letzt würde ich den Vogel zum Abflug zwingen und jeglichen Kontakt, Spiel und sonstige Aufmerksamkeit für 2 - 3 Minuten entziehen.
Das Ganze 2 - 3 x und Deine Ama weiss, wann sie zu weit gegangen ist. Später reicht dann meistens das Zauberwort Nein.

Viel Glück

Gruß

Jon
 
Hallo Jon

Dein Idee mit dem festhalten des Schnabels hatte ich auch schon versucht. Nun ich es aber so, dass Grisu es schaft mit seinem Unterschnabel etwas zur Seite zu fahren und mich trotz des Festhaltens immernoch sehr heftig zwickt, indem er den schnabel eben nach rechts und links hin und her bewegt. so erwischt er immernoch meinen Finger und das tut äger schmerzen, als in normales biss. ich bin fast davon überzeugt, dass er das alles mit echter überlegung tut. er weiß genau was er macht.
Aber dennoch werd ich Deine Methode nochmals versuchen. Danke für den Tip.
 
Die Technik macht`s

Hi Sarah,

das Festhalten des Schnabels ist eine Zwangsmassnahme, die keinem Vogel passt. Klar, das er versucht zu beissen.

Du solltest versuchen, seinen Schnabel direkt von vorne zu fassen, sodass das Endglied Deines Zeigefingers und das 1. Glied des Daumens den Unterschnabel "fixieren".

Wenn es gar nicht gelingen sollte, fasse seinen Oberschnabel und ziehe ihn daran von Deinem Körper (Schulter/Knie/what ever) weg und zwinge ihn so zum Abflug. Wenn das schnell genug erfolgt, kommt er nicht zum beissen und Du hast Dich ohne weitere Aufregung durchgesetzt.

Meinen Vögeln habe ich so in ihrer Sturm- und Drangzeit klargemacht, wer "Chef" ist. Da ich weder Federn sträuben noch gezielt die Pupillen verengen kann, wurde das Wort NEIN zur verbalen Abwehr, kombiniert mit dem erhobenen Zeigefinger gar zur Drohung.

Wichtig ist dabei, nicht schimpfen und keine wilde Gestik. Im besten Fall amüsiert sich der Vogel, im dümmsten Fall verunsichert ihn das und er wird noch aggressiver.

An den letzten "ernstgemeinten" Biss kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Allerdings ist meine Weißstirnamazone Moritz eher ein "sanfter" Typ und hat nie ernsthaft versucht, mich zu dominieren.
Unsere alte Blaustirnamazone Leo dagegen war höllisch eifersüchtig auf mich und dementsprechend aggressiv. Sie wurde, wenn sie ihre ernsthaften Attacken gegen mich ritt, von mir am Schnabel gepackt und erst losgelassen, wenn sie die "Luft abgelassen", sich beruhigt und den Widerstand aufgegeben hatte. Und das konnte schonmal 3 - 5 Minuten andauern und war leider - bis zu ihrem Tod - so alle 3 - 6 Wochen nötig.

Sei konsequent und hartnäckig und akzeptiere lieber ein paar mal das Risiko ernsthafter Bisse, dann dürfte sich sein Verhalten schnell ändern.

Gruß

Jon
 
Hallo

Also ich hab das heute nochmal versucht. Er hatte zwar trotz dew genauen Anfassens immernch versucht,mich mit seinem Unterschnabek zu zwicken, aber er hat danach sofort aufgehört zu beissen und hat sogar mal an meinem Finger genuckelt...
hui, es scheint zu funktionieren. Man muss nur wirklich konzequent sein. das ist nun wirklich wirklich wichtig.
 
Thema: Etwas Ärger mit Grisu und Roxy
Zurück
Oben