Amazone - Abgabehöhe

Diskutiere Amazone - Abgabehöhe im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Huhu Grünis, wie würdet ihr eine angemessene Abgabehöhe für eine 17jährige Ama einschätzen?
blau

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Huhu Grünis,

wie würdet ihr eine angemessene Abgabehöhe für eine 17jährige Ama einschätzen?
 
Hallo,

etwas mehr müsste man wissen, z.B.

-welche Amazonenart?
-Nachzucht oder Naturentnahme?
-ordnungsgemäß beringt, Papiere?
-männlich oder weiblich?
-nachweisbar gesund?
-Verhaltensauffälligkeiten?
-wieviele Vorbesitzer?
-Abgabehöhe als Schutzgebühr oder Kaufpreis?

Hab ich noch was vergessen?
 
daVinci schrieb:
Hallo,

etwas mehr müsste man wissen, z.B.

-welche Amazonenart?
-Nachzucht oder Naturentnahme?
-ordnungsgemäß beringt, Papiere?
-männlich oder weiblich?
-nachweisbar gesund?
-Verhaltensauffälligkeiten?
-wieviele Vorbesitzer?
-Abgabehöhe als Schutzgebühr oder Kaufpreis?

Hab ich noch was vergessen?

*Venezuela
*Wildfang
*ja, ja
*nicht nachgewiesen
*k.A., Federkleid nach Auskunft tiptop
*stets Einzelhaltung allerdings "Gesellschaft" von Kleinsittichen gewohnt
*die, die abgeben, sind die 2. (also erfolgt Abgabe in 3. Hände)
*private Haushaltskasse also wohl eher Kaufpreis, Rücknahme des Tiers nicht vorgesehen
 
Ich würde sie für 100-150€ abgeben, denn Venezuelas sind momentan die günstigsten Amazonen.
 
Hallo Blau,

es ist wie mit den Blaustirnamazonen. Beide Amaarten sind sehr stark vertreten und sind unter den Amas Abgabevögel Nummer 1!!! Traurig aber war.
Blaustirn- und Venezuelaamazonen sind die häufigst gehaltenen Amaarten! Nachzuchten davon gibt es wie "Sand am Meer" und deswegen sind sie so günstig. Bei Dir spielt jetzt noch das Alter und die Tatsache, dass es ein WF ist eine Rolle.
Ich hoffe, dass ich Dir helfen konnte...

Liebe Grüße.

Julia
 
hallo
sorry das ich nun meinen senf dabei gebe.
es ist schon wahr das es diese amazonen reichlich gibt aber bitte 100-150 euro??
das macht ja jeden Träumer leicht sich so ein tier anzuschaffen und was meistens das ergebnis ist sieht man leider zu oft (rupfer usw).bei dem preis melden sich nicht viele menschen die wissen was es heißt ein papagei zu haben sondern die leute die meinen unbedigt so ein tier haben zu müssen weils schick ist.schlimm ist es schon das es ein WF ist bitte nun muß er doch nicht zum schleuderpreis verkauft werden,die die wirklich intresse haben melden sich auch bei einem höheren preis und wissen meist das diese tiere auch vom unterhalt nicht wie ein wellensittich sind.
vielleicht sollte man wenn so preiswert dabei schreiben das er nicht in einzelhaltung soll oder mit schutzvertrag weil dann wird die zahl der intressenten schon deutlich kleiner.sorry aber ich mach mir da ernste sorgen wegen dem tier denn es soll es ja auch weiter gut haben,oder nicht?
Lg
jane
 
Huhu Jane,
kann deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen!

Zur Erklärung:
Es gibt für eine 17j. Venezuela eine veranschlagte Abgabehöhe die über 200 € liegt. Ich wollte herausfinden, ob die Höhe "ok" ist (schrecklich über Geld bei Lebewesen zu reden).

Randbemerkung, weil nachdenklich stimmt:
Das allerdings ein WF einen anderen Wert hat als NB oder HZ ist heftig, ist aber wohl so.......
 
Warum sollte ein Wildfang einen anderen Preis erzielen? Ich meine sogar schon mehrfach gehört zu haben, dass Wildfänge grundsätzlich robuster sind als Nachzuchten, insofern müssten die ja wenn eher teurer sein.

Preisunterschiede dürften also wenn eher davon kommen, dass sich viele halt weigern einen Wildfang zu kaufen und somit weniger Interessenten vorhanden sind. Das sagt aber eigentlich nichts über den Wert von dem Tier aus.
 
Hallo Staphan,

WF erzielen deswegen einen niederigen Preis, weil die Leute heutzutage aufgeklärt sind und dies nicht mehr so unterstützen wie z.B. vor 20 Jahren. Damals war es auch nicht so möglich zu einem Züchter zu gehen und sich eine nachzucht zu kaufen, weil es kaum erfolgreiche Nachzuchten gab.
Ich nehme lieber in Kauf, dass meine Amas nicht so robust sind wie WF, bevor ich mir mein Leben lang Gedanken machen muss, was ich meinem Vogel da angetan habe ihm aus der Natur zu nehmen. Diese Vögel haben die Freiheit gekannt und dann kommen sie in ein kleines Wohnzimmer mit kleiner Voli. Ich benutze das Wort "klein" deswegen, weil die Größendimension, die WF kennen, kannst Du als Halter nicht gerecht werden. Auch ist der Transport dieser WF schlecht. Wieviele von 10 Vögeln schaffen den Transport? Wenn es zwei schaffen, dann hast Du aber schon eine große Menge an Vögeln, die Du wieder verkaufen kannst.
Ich möchte hier niemanden einen Strick daraus drehen, der WFs zu Hause hat, denn viele WFs sind Abgabetiere, die Gott sei Dank noch ein schönes Zuhause gefunden haben. Aber ich unterstütze keine WF, indem ich mir einen "bestelle"!!!!

Liebe Grüße.

Julia
 
Hab ja auch nicht gesagt, dass man Wildfänge kaufen sollte, auch wenn das denke ich nicht unbedingt was mit Aufgeklärtheit zu tun hat. Denn dass ein Wildfang aus'm Urwald kommt, dürfte man auch vor 10 Jahren schon gewusst haben ;)
 
Hallo Stephan,

mit Sicherheit haben die leute das damals schon gewusst, nur haben sich auch viele gewundert, warum ihre Vögel verhaltensgestört waren. Die Papageienaufklärung hat doch in den letzten 10 Jahren schon viel erreicht, auch wenn es immer noch verantwortungslose Halter gibt, denen es egal ist.

Liebe grüße.

Julia
 
Es geht doch hier um ein Abgabtier, nicht um einen "Neukauf", wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich würde sagen, was auch immer nötig ist, um es da rauszuholen, wenn Du es Dir leisten kannst.

Einzelhaltung ist wahrscheinlich (?) nur einer der Haltungsfehler die dem Tier angetan wurden.

Schreib Dir unbedingt in den Kaufvertrag, dass der Käufer Dir zusichert, dass das Tier gesund ist und im Falle einer Krankheit Dir die TA-Ankaufsuntersuchung bezahlen muss und die Behandlung (nicht aber, dass er wahlweise das Tier zurückbekommt, denn das willst Du dem Tier nicht antun).

Den Kaufpreis könntest Du so u.U. schnell wieder zurückhaben, denn solche TIere haben oft eine Aspergillose. Oft haben sie auch was an der Leber wg chronischer Zinkvergiftung durch Zink- oder Messingkäfige (die ca. 1/3 Zink enthalten).

Ich hoffe für Dich und das Tier, dass es gesund ist, habe es aber selber noch nie erlebt.

LG,

Ann.
 
Ann Castro schrieb:
Schreib Dir unbedingt in den Kaufvertrag, dass der Käufer Dir zusichert, dass das Tier gesund ist und im Falle einer Krankheit Dir die TA-Ankaufsuntersuchung bezahlen muss und die Behandlung (nicht aber, dass er wahlweise das Tier zurückbekommt, denn das willst Du dem Tier nicht antun).

Den Kaufpreis könntest Du so u.U. schnell wieder zurückhaben, denn solche TIere haben oft eine Aspergillose. Oft haben sie auch was an der Leber wg chronischer Zinkvergiftung durch Zink- oder Messingkäfige (die ca. 1/3 Zink enthalten).
LG,

Ann.

Diese Vertragsklausel würde m.E.n. nicht unterschrieben werden, da sich die jetzigen Futtergeber sicher in ihren Haltungsbedingungen sind. Es ist nicht einfach so etwas herbeizuführen bei Menschen, die überzeugt sind, sich in der Vogelhaltung auszukennen, überzeugt sind, das das Federkleid gut aussieht, die es ja gut meinen weil sie sich einen neuen Platz für ihn suchen da die Ama mehr Ansprache und Beschäftigung braucht als gegenwärtig machbar.

Die nächsten Lebensumstände für den Vogel werden wohl ähnlich sein, denn wer übernimmt denn freiwillig das Risiko der TA-Kosten für einen WF, übernimmt die Verantwortung aus den vergangenen Jahren für sein weiteres Leben - es sei, sie werden ignoriert?
 
Gerade da kannst Du sie aber mit der Argumentation herankreigen: " Sie sind sich sicher, dass Ihr Tier gesund ist? Na super, dann haben Sie auch sicherlich kein Problem damit mir dies zu unterschreiben".

So einfach ist es nämlich nicht Amas unterzubekommen. Ich habe auch grad wieder zwei die vermittelt werden müssen. Schau doch mal ins Vögel aus dem Tierschutz und in die Kleinanzeigen, es gibt eine richtige "Ama-Schwemme".

LG,

Ann.
 
Ann Castro schrieb:
Gerade da kannst Du sie aber mit der Argumentation herankreigen: " Sie sind sich sicher, dass Ihr Tier gesund ist? Na super, dann haben Sie auch sicherlich kein Problem damit mir dies zu unterschreiben".
Guter Tipp!

Ann Castro schrieb:
So einfach ist es nämlich nicht Amas unterzubekommen. Ich habe auch grad wieder zwei die vermittelt werden müssen. Schau doch mal ins Vögel aus dem Tierschutz und in die Kleinanzeigen, es gibt eine richtige "Ama-Schwemme".

Das IST ja der Punkt: wer kennt sich aus, wer hat Platz und weiß, was gut tut wenn tatsächl. Aspergillose hinzukommt.... eine Interimslösung muss genauso bedacht werden wie ein "endgültiger" Einzug, das ist schwer.

Umgucken/umhören/beobachten bringt eine ebensolche Feststellung:
Vogelverrückte haben keinen Platz, sind ausgelastet mit ihren Pfleglingen oder beides. Und die netten Bekannten finden Paarhaltung schon kompletten Wahnsinn, haben keinen Nerv auf aprubte Lautstärkenentwicklung und sowieso keine Lust auf Federn und umherfliegende Obstteile. Gegenwärtig aussichtlos.....
 
äh...vielleicht habe ich das ganze missverstanden..... :huh: :huh:

Wolltes Du nicht denen das Tier abkaufen???

LG,

Ann.
 
Hallo Ann,

wenn ich mich in den Verkäufer (egal wer es jetzt auch ist...) hineinversetze würde ich dir einen solchen Kaufvertrag auch nicht unterschreiben. Ich kann doch nicht eine älteren Vogel verkaufen und dann mit unabsehbaren Folgekosten rechnen!

Wenn ich persönlich einen "Gebrauchtvogel" sehr günstig oder sogar geschenkt zu mir nehme rechne ich z. B. schon mit einer Aspergillos weil sehr viele Vögel in diesem Alter daran erkrankt sind. Es ist etwas anderes wenn ich z. B. ein Zuchttier für teueres Geld kaufe. Dann erwarte ich, daß der Vogel ganz gesund ist. Dann wird die Ankaufsuntersuchung aber auch schon vor (!!!) dem Kauf vom Verkäufer durchgeführt.

Ich finde es auch schon unverschämt mit dem Gedanken an den Kauf heranzugehen "Vielleicht läßt sich ein Wehwehchen finden, dann bekomme ich den Kaufpreis zurück".

Meine persönliche Meinung.

Viele Grüße
Maja
 
Ich finde es auch schon unverschämt ....."Vielleicht läßt sich ein Wehwehchen finden, dann bekomme ich den Kaufpreis zurück".

Danke für den Angriff. Offensichtlich hast Du leider vorab nciht den Rest des Threads gelesen. Immerhin ging es hier um ein 17 Jahre altes Tier, dass teuer (zu teuer) verkauft werden sollte.

Es ging hier also um Verhandlungstaktik in einem spezifischen Einzelfall.

Im übrigen, wenn ich ein Tier kaufe, bekomme ich solche Verträge sehr wohl unterschrieben. Sonst kaufe ich nicht.

Krass gesagt, wenn ich ein Auto kaufe lasse ich mir ja auch zusichern, dass es i.O. ist.

Bei einem Abgabetier, das man umsonst aufnimmt ist es etwas anderes. Da bezahlt man auch mal zu viel nur um das Tier dort herauszuholen. aber das hatte ich oben bereits geschrieben, für die Leute,die lesen, bevor sie angreifen.

Es geht doch hier um ein Abgabtier, nicht um einen "Neukauf", wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich würde sagen, was auch immer nötig ist, um es da rauszuholen, wenn Du es Dir leisten kannst.

Ann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ann Castro schrieb:
äh...vielleicht habe ich das ganze missverstanden..... :huh: :huh:

Wolltes Du nicht denen das Tier abkaufen???

LG,

Ann.

Hi Ann,
mit abkaufen isses ja nicht getan, schriebst du ja auch schon....
Danke für deine Mühe/Hinweise!


Hallo Maja,
"Vielleicht läßt sich ein Wehwehchen finden, dann bekomme ich den Kaufpreis zurück" war nicht die Ausgangsidee von Ann, wie du aus dem Gesamtzusammenhang entnehmen kannst.
 
Thema: Amazone - Abgabehöhe

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