vertrauenssache und Königssittich

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Akima_

Guest
Hallo Leute :)

vor einigen Monaten habe ich meinen Königssittichhahn Akira abgegeben damit er eine Henne bekommt (hatte zuvor nach einer gesucht aber keine bekommen)

Jetzt hat mich heute seine neue Besitzerin angerufen mit einem Problem. Akira mag sie einfach nicht. Er versteht sich wunderbar mit seiner Henne und die beiden lieben sich sehr aber Akira hat panische Angst und eine riesen Abneigung gegen seine Vogelmama. Uns gegenüber war er damals zwar scheu aber besonders meinen Freund vertraute er sehr. Jetzt ist er so panisch und unter Stress das sie glaubt es sei besser wen er wieder zu uns kommt da wir seine früheren Bezugspersonen waren. Er kommt dann natürlich mit Henne zu uns. Ich glaube das Akira diese Abneigung auch aus dem Grunde hat weil sie den Käfig öfter mit Handtüchern reinigte und Akira panische Angst vor Tüchern hat. Jetzt möchte ich aber das Akira sich bei uns wieder wohl fühlt wenn er am Sonntag wieder einwandert. Habt Ihr eine Idee wie ich ihm am besten zeigen kann, dass er uns noch vertrauen kann? Sollte ich mich erstmal ganz fern halten? Oder Ihm sein Lieblingsspielzeug - Essen hinhalten? könnte seine Panik noch aus anderen Gründen entstanden sein? Ich möchte ihn nur etwas besser verstehen damit seine Welt bald wieder in Ordnung ist. :)
 
hallo,

wenn der vogel panik hat, dann ok. ist er nur scheu kann man wohl damit leben, denn warum muss er zahm sein?

ob sich das bei dir wieder ändern wird ist auch fraglich.

ich denke ehr das hier der käfig zu klein ist und der vogel gar keine chance hat auszuweichen oder vertrauen zu fassen, dann bekommt er natürlich panik.

für mich haben könige generell nichts im haus zu suchen.
 
scheinbar liegt es hier wirklich am Käfig oder seiner Position. Ja Akira hat wirklich Panik so wie sie ihn beschrieben hatte.

Ich habe ein Vogelzimmer und wenn mal keiner da ist eine 2mx2mx2m voli für die zwei. da können sie gut fliegen. Spielzeug ist auch viel da. Ich möchte ja nur das Akira nicht mehr Panisch ist und soweit Vertrauen fasst das man vor ihm stehen kann und Futter und Wasser wechselt ohne das er in die Ecke flattert und Angst hat.
 
Ich glaube Steffi meint, dass das Problem bei der neuen Besitzerin aus den von ihr genannten Gründen entstanden ist...?
 
ja genau,

die vögel sind ja nicht bei dir. ich meine wie sind die bedingungen bei der neuen besitzerin?
 
Das kann ich soweit noch nicht beurteilen da ich es nicht gesehen habe. Ich weis nur das sie oft im Käfig sind welcher im Wohnzimmer steht. Wie groß der Käfig ist weis ich noch nicht. Ich habe mal ein Bild von den beiden bekommen als Akira noch nicht lang da. beide sitzen dort auf dem Käfig auf einer Holzsitzstange. Der Käfig schein ein standart "Papageienkäfig" zu sein ist aber nicht so gut zu erkennen. Das Weibchen ist übergewichtig Akira aber normal schlank. Die rupfte sich und hat aber seit er da ist damit aufgehört. Fliegen dürfen die zwei Abends. Das Weibchen fliegt nicht gut und ungern. Akira hatte sie dazu animiert auch wieder zu fliegen. Ich weiß das die Besitzerin den Käfig oft mit Tüchern reinigt und da Akira panische Angst vor Tüchern hat (wohl vom Züchter da er das bei mir auch schon zeigte. Habe ihn deshalb von Handtüchern ferngehalten) kann es sein das er deswegen auch zusätzlich Angst vor ihr hat. Akira war uns gegenüber zutraulich wie er jetzt ist weis ich noch nicht genau - halt nur vom sagen her. Ich werde ihn Sonntag abholen wenn die Besitzerin sich jetzt meldet wie besprochen. Ich weiß auch nicht was es dort zu Futtern giebt. Ich Tippe mal auf Sonnenblumenkerne. Aber ich werde es ja sehen.
 
also ein standart papageienkäfig ist nix für könige. wenn ich vögel abgeben erkundige ich mich, wie sie gehalten werden, da gings dem vogel vorher besser.

wenn der vogel vorher zahm war, denke ich, das er jetzt wieder merkt, das er kein mensch ist und somit lieber bei seinem vogelpartner bleibt, das ist gar nicht mal ungewöhnlich.

es ist eigentlich ein zwiespalt. vorher viel platz aber allein, jetzt vermutlich zu wenig platz aber einen partner.

auch das er vor den tüchern angst hat ist natürlich.
 
Das weiß ich auch. Ich weiß nicht wie groß der Käfig ist ich schätze aber das es so einer ist. Ich hatte versucht das Weibchen von ihr zu bekommen aber sie wollte sie nicht abgeben und da dachte ich es wäre besser für Akira wenn er zu einem Weibchen kommt da ich keines bekommen habe.
Aber wenn die Frau sich meldet dann kommt er ja wieder her. Ich warte auf ihren Anruf.

Das mit den Tüchern ist ja klar. Davor hat jeder Angst aber solche Panik wie er, das ist nicht normal. Das Tuch muss bloß 10Meter entfernt sein und Akira rastet vollkommen aus. Ich gehe daher davon aus das er damit sehr schlechte Erfahrung gemacht hatte.
 
Neues altes Zuhause

Hallo Akima,

Akira wird sehr wahrscheinlich seine alte Umgebung wiedererkennen. Wie lang war er denn jetzt weg? Ich kann nur von meiner Sittichbande her ableiten, dass die Vögel - früher waren es vier Stück (zwei Nymphensittiche und zwei Princess-of-Wales Sittiche) sich genau an den Ort erinnern, wo sie längere Zeit verbracht haben. So pflegt meine Mutter regelmäßig seit über zehn Jahren meine Vögel während wir unseren sechswöchigen Jahresurlaub komplett zusammenhängend nehmen. Die Gruppe zieht dann um in das Vogelzimmer meiner Eltern. Bei uns haben sie ähnliche Haltungsbedingungen. Die Vögel erkennen jedes Jahr sofort die Umgebung bei meinen Eltern wieder. Und wenn sie dann wieder bei uns einquartiert werden, fühlen sie sich auf Anhieb wohl und sind sofort wieder eingewöhnt.

Wenn der Königssittichhahn mit seiner Henne wieder zu euch zurückkommt, wird er bei euch schätzungsweise alles wiedererkennen. Wenn er sich früher wohlgefühlt hat, wird er die innere Einstellung auf seine Henne übertragen. Die Henne wird sich mit Hilfe von Akira auch schneller an die neue Umgebung gewöhnen. Ich würde die beiden erst einmal in Ruhe ankommen lassen. Nichts besonderes unternehmen, mal beobachten und freundlich und ruhig mit ihnen sprechen. Eben ganz normal sein - wie es immer war.

Im übrigen wird dein Zuhause von den Haltungsbedingungen - so wie Du es hier beschreibst - für die großen Sittiche wesentlich zuträglicher sein als die Haltungsbedingungen momentan sind. Ja, ich stimme Steffi zu, dass ein normaler Käfig viel zu klein ist, um diese großen Vögel mehr oder weniger den ganzen Tag darin unterzubringen. Es wäre ein großes Glück für das Paar, wenn es bei Euch wieder unterkommen könnte.

Zu der Handtuchpanik kann ich eine Parallele zu unserem Prinzenhahn ziehen. Er reagiert panisch, wenn er auf zehn Metern einen Zollstock sieht - dieser braucht noch nicht mal ausgeklappt sein. Es reicht der Anblick oder das typische Klappern damit. Eigentlich ist es gut, dass die momentane Besitzerin sich wegen dieser Allüre noch mal an Euch wendet. So könnte sich das Schicksal der Beiden noch einmal zum Besserem wenden.

Also, viel Glück für die Königssittiche, dass sie bald im Vogelzimmer residieren. Ich drück mal fest die Daumen dafür.:zustimm:
LG - Sydney12.;)
 
Hallo Akima,
von meiner Seite sind auch die Daumen ganz doll gedrück!:trost:
Hat sich die jetzige Besitzerin schon gemeldet?
Unsere beiden Könige sind auch immer ziehmlich genervt und angespannt, wenn im Vogelzimmer Reinigungsarbeiten angesagt sind; v.a. Lappen und Handfeger (auch wenn nur auf dem Fußboden) mögen sie gar nicht. Da hilft nur eins: um die beiden nicht unnötig zu stressen, gibt's dann halt während der Reinigungsarbeiten im Vogelzimmer Freiflug in der Wohnung. :freude:
LG,
Anica
 
Abend :)

Also das Akira sich an sein altes zu Hause erinnert und sich hier wieder wohl fühlt will ich doch mal hoffen! :)

Ich habe die Frau heute erreicht, sie hatte sich nicht selbst gemeldet. Ich denke mal wenn dann hätte sie es vielleicht auch morgen erst getan oder gar nicht da ihr Mann die zwei nocht oder nur Akira her geben wollte da er nicht zahm ist aber das Weibchen schon. Es ist aber doch alles gut gegangen und beide kommen morgen zu mir. Werde sie morgen früh um 11 abholen fahren und dann bin ich mal gespannt wie die zwei sich hier machen. Und vorallem wie Akira jetzt aussieht. Das letzde mal hab ich ihn vor einem halben Jahr gesehen. Jetzt soll er schon schön rot sein.
Wir freuen uns schon sehr auf die zwei da hier keine anderen großen Papageien sonst sind war es hier lange Zeit ziehmlich chaosfrei. Keiner hat das Holz geschreddert, keiner hat alles vom Tisch geworfen und dann noch vorwurfsvoll gemeckert oder zur Musik getanzt :) Das machen so kleine Sittiche ja nicht oder nur wenig.
Wenn Akira da ist und wir Fotos machen können werde ich hier mal welche hochladen :)

Danke fürs Daumen drücken!:freude:
 
Hier ein paar alte Bilder von ihm :)
 

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Also ~
Die zwei sind seit gestern Mittag bei mir :)
Akira sieht super aus. Er ist schön tiefrot und hat glänzende klare Augen.
Aber sein Weibchen macht mir dagegen etwas sorgen. Sie hält ihre Flügel nicht eng an den Körper und lässt sie etwas hängen. Außerdem hebt sie den Flugelarm manchmal etwas an um den zu strecken und sieht ihn dann zitternt zurück. Sieht au als wenn ihr die Hand weh tut. Auf dem Handrücken fehlen auch einige Federn und Flaum schaut raus. -Sie ist sehr gerupft. (Sie hatte sich früher sehr gerupft sagte die Frau) Fliegen kann sie nicht. Und Eines ihrer Nasenlöcher ist verstopt. Könnten Milben drin sein. Heut Abend gehts nach der Arbeit zum Arzt für sie. Was mir noch auffällt ist das sie klein ist und sehr dürr. Außerdem hat sie den Hinterkopf seltsam geformt. Sieht aus wie eine Treppe der Übergang zum Rücken. Sie sieht alles in allem mitgenommen aus.

Akira hat uns sofort erkannt als wir gestern da waren und sich von uns auf dem Stock in einen kleinen Transportkäfig setzen lassen. Bei der Frau hat er das nicht gemacht.

Ich hoffe die süße hat nichts schlimmes. Sie ist echt lieb.
 
Hallo Akima,

wie geht es denn der Henne?

Schön, dass die Könige wieder bei Dir sind.

LG,
Syd12.:)
 
Hallo :)

Momentan gehts ihr so wie bisher. Es ist nicht leicht sie zu animieren sich länger mit einem Spilzeug zu befassen. Der Vogelarzt hat uns für morgen erst einen Termin gegeben. Also dann morgen nach der Arbeit zum Arzt. "Yuki" (so wurde "Zicke" neu getauft) scheint mir etwas plump. Gut - die zwei waren in einem kleinem Käfig. Das übliche was man so an Käfighaltung findet. Die Frau aber meinte das nicht böse sie hielt ihren Käfig für groß. Momentan sitzen beide zur beobachtung in einer 2x1x1 Voli. Sie waren gestern schon im Vogelzimmer draussen aber das war mir noch etwas zu hoch und zu unsicher für Yuki. Ich möchte nicht das sie immer abstürzt wenn sie Akira hinterher möchte wenn er sie ruft. Akira ist zudem sehr dominant und hat machmal so seine schlechte Laune bei der er sie schonmal vom Ast scheucht. Bei so etwas ist sie gestern auch aus 2,50 Höhe gefallen. Sie flattert zwar etwas aber es ist mir erstmal lieber beide drinnen zu wissen. Akira passt aber sehr auf sie auf. fällt sie herunter ruft er und kreist über ihr oder landet daneben. Ich mache morgen mal Fotos!
Meint ihr sie wird das fliegen wieder lernen können?
 
Habe da noch eine Frage bezüglich des Arztbesuches heute. Yuki hat ein relativ großes Vertrauen zu ihrer alten Besitzerin gehabt. War sogar sehr frech und hat kaum Angst. Aber anfassen lassen möchte sie sich nicht. Der Arzt aber wird sie ja anfassen müssen. Das merkt sie sich bestimmt negativ und vertraut uns nicht mehr wirklich oder? Möchte das gerade aufgebaute Vertrauen nicht gleich kaputt machen. Bringt es etwas wenn wir draussen warten wärend der Arzt sie untersucht? So das sie uns damit nicht verbindet? Oder sollten wir bei ihr bleiben? Ihr Vertrauen uns gegenüber macht das geben von Medikamenten natürlich leichter. Es wäre schon schön wenn das so bleibt - und sie auch noch weiterhin nicht vor uns flüchtet.

Und zu Akira. Kann ich ihn vielleicht mit klickern mehr an uns gewöhnen oder zähmen? Das macht den Papageien selber ja auch Spaß. Dachte so könnte ich ihn zugänglicher für uns machen. Die beiden sind unsere einzigen recht zahmen Vögel. Nicht das sie das sein müssen. Aber es ist einfach schön zb auch mit ihnen spielen zu können (wie Spielzeug hinhalten ect) ohne das Panik ausbricht.
 
Also,
Yuki war jetzt gestern beim Arzt.
Wir sind bei der Untersuchung aus dem Raum gegangen.
De Arzt meinte sie sei ganz gut genährt. Sie hat auch im Rachen - Schnabel nichts auffälliges. Das Rupfen könnte sie aus frust und langeweile gemacht haben weil sie - und jetzt kommts! - gestuzt wurde! -
Ihr wurden die Schwungfedern aber zum glück nicht unwiederruflich zerstört. Sie wird nach ein paar Mausern wieder fliegen können.
Das hat mich doch schon sehr schockiert.

Jedenfalls war die wiedersehensfreue riesig als Akira sie wieder hatte und ein tänzchen mit schönem Gesang wurde aufgeführt :)
 
na dann weist du auch warum sie so "zahm" war. solange die flügelfedern nur abgeschitten sind, werden sie immer wieder nachwachsen, zumindest nach der mauser. da diese bald ansteht, wird es nicht mehr lange dauern.

aber sowas ist natürlich eine sauerei, zumal das glaub ich bei papageien usw. verboten ist, ohne wichtigen grund.
 
Hallo Akima,

da können die Könige aber froh sein bei Dir fortan leben zu dürfen. Gut, dass Du Akira mit samt seiner Dame wieder abholen konntest. Ich hoffe nur, dass nicht demnächst der nächste einsame gestutzte Sittich im Wohnzimmer der Vorbesitzerin sitzen wird, weil der Mann ein Schmusetier haben will!!

Viele Grüße,
Sydney12.:)
 
Thema: vertrauenssache und Königssittich

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