Ideen brauche ich

Diskutiere Ideen brauche ich im Forum Aras im Bereich Papageien - Coco fliegt nicht und deshalb kann ich ihn auch mal in eine neue Umgebung mitnehmen, was er ganz toll findet- Enten, Hühner,er ist total...
I

Ischa

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Coco fliegt nicht und deshalb kann ich ihn auch mal in eine neue Umgebung mitnehmen, was er ganz toll findet- Enten, Hühner,er ist total interessiert.
Aber Hilde macht mir Kopfzerbrechen, das Luderbein kann fliegen, und wenn sie erschrickt, dann fliegt sie weg. Letztes Mal ist sie über das Hausdach geflogen und ich im Sprint drumherum, weil da die Umgehungsstrasse ist, gerade noch erwischt, bevor sie gemütlich, ohne Panik, über die Strasse gelaufen wäre.
Aber auch Hilde ist an Neuem interessiert, wie kann ich ihr das bieten. Geschirre sind ja verpönt- gibt´s noch andere Möglichkeiten, um Hilde die Welt zu eröffnen?

Grüsse
Gundi
 
Zuversicht ist unabdingbar!

hallo Gundi,

was Du tun kannst, ist wohl Hilde primär woanders fliegen lassen. Ein Ara ist ja kein Hund, der
auf einen Stop-Befehl direkt zu Frauchen zurück kommt. Ich habe halt den Vorteil direkt am Wald
zu wohnen, also aus dem Garten raus und dann steh' ich förmlich mittendrin. Meine flogen lediglich
um die Häuser und landeten bestenfalls vis-à-vis in etwa 9 Metern Höhe in den Kiefern, und von da
direkt wieder zurück auf die Terrasse - Entfernung etwa 20 Meter. Ohne gefährliche Strassennähe.

Mir scheint, Deine Hilde ist noch zu schreckhaft - zumindest für die Gegend wie oder wo Du wohnst.
Somit bleibe ich bei meinem Vorschlag, fahr raus auf's » Feld und lasse sie dort fliegen, wo die Wahr-
scheinlichkeit für ein Unglück einfach geringer ist und lass' sie von Dir zu einer weiteren Bezugsperson
fliegen. Erst im kurzen Abstand, dann die Distanz vergrößern. Dazu findest Du hier ein gutes » Video. http://img244.imageshack.us/img244/397/top20an.gif

Ein » Fluggeschirr 8o 8o halte ich nicht für optimal, da der Vogel förmlich aus der Luft gerissen wird,
wenn er das Ende der Leine erreicht und hart auf die Erde aufschlagen oder sich gar verletzen kann.
Also wenn Du Deine Hilde frei fliegen lassen willst, dann dort, wo die Risiken eher gering einzuschätzen
sind. Wobei, sich jeder vielleicht im Kopf dahin gehend frei machen sollte, seinen Vogel nicht als
"Eigentum" zu sehen, sondern als Partner, der eben seine » eigenen Wege geht. So wie jede Katze
die Freigang bekommt, wie ein freilaufender Hund oder eben auch wie ein Kind. Entweder sie
kommen heil zurück - oder auch nicht. Das Risiko bleibt, dass muss Dir bewusst sein.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir nur sagen, Deine Aradame sollte auf Zuruf möglichst
zuverlässig kommen und auch bei Dir bleiben, dann ist die grösste Hürde genommen, der Rest
ist dann sowas wie Feintuning mit viel Belohnung, Geduld und Zuversicht klappt das (Punkt). :zustimm: :zustimm:

Herzlichen Gruss
Christian

PS. ... womit dann also gemäß BEA der Freiflug-Beitrag eröffnet wäre. :~
 
Nachtrag

Schreckhaftigkeit weicht irgendwann der Gewohnheit, bzw. einer gewissen Gelassenheit, sowohl
beim Mensch als auch beim Vogel. Dafür finde ich sind z. B. » Flugshows das beste Beispiel, weil
niemand weiss, wie der Vogel als nächstes reagiert oder worauf er misstrauisch Distanz hält. 8)
 
ehhhh..aber natuerlich ich nehme meinen ara fahre mit in in ein offenes feld und lass ihn fliegen..und hoffe das er nach zich jahren in der stube wo alles vertraut ist genauso auf zurufe hoert wie im wohnzimmer...
oder habe ich ihn nicht doch als jungvogel darauf treniert das er frei fliegt wie in den flugshows??
ach was , wenn er auf und davon ist..oder er sich verletzt. was solls gibt ja genug davon denn und dannd enke ich wie die trainer ist ja nicht meiner mit dem ich soviele jahre verbrachte..:traurig:

sorry das musste rauss...
 
Hallo,
ich warte auch noch auf die richtige Idee.
Was Christian schreibt, mit freiem Feld und so, hätte ich mit meinem Charly (OHK, lebt nicht mehr) jederzeit machen können. Er ist gerne Auto gefahren, war zu faul zum Fliegen und er war ein schlechter Flieger. Er wäre in jedem Fall zurück gekommen, wahrscheinlich zu Fuß.
Mit der Ricky (GB-Ara), solange sie alleine war, hätts wahrscheinlich auch funktioniert. Seit sie ihren Rudi hat, hat sie sich verändert. Da gibt’s Tage, an denen will sie nur auf die Schulter und schmusen. An solchen Tagen würde ich kein Problem sehen. Aber, da würde sie wahrscheinlich auch garnicht fliegen. Aber an den anderen ....? Außerdem verträgt sie das Autofahren nicht. Sie kotzt ununterbrochen, wäre also schon geschwächt, bis ich das Feld erreiche, vom Stress mal abgesehen. Mit Rudi (GB-Ara) könnt ichs auch versuchen, aber nur: Ricky im Käfig und Rudi darf fliegen. Würde er wohl nicht tun, weil er unbedingt in Rickys Nähe sein will. Außerdem hab ich beim Autofahren das gleiche Problem, wie bei der Ricky. Die Coco (OHK), total menschenbezogen und verschmust, würde auf jeden Fall fliegen, sich auf den nächsten Baum ganz oben hinsetzen und das weitere Geschehen beobachten. Mit Beginn der Dämmerung würde sie wahrscheinlich wieder runter kommen, vielleicht auch nicht. Beim Autofahren das gleiche Problem, wie bei den Aras. Irgendwann geht jeder Tag zu Ende. Was mache ich, wenn entgegen allen Erwartungen und vielleicht auch entgegen früherer Erfahrungen jetzt doch ein von der Autofahrt geschwächter Vogel im Baum sitzt und nicht runter kommt?
Hätte ich einen Wohnwagen, eine sehr lange Leiter und gemeinsam mit einer weiteren, den Vögeln vertrauten Person viel Zeit, würd ichs vielleicht versuchen. Hab ich aber nicht. Außerdem gibt’s gerade auf dem freien Feld viele Greifvögel, die es gar nicht mögen, wenn ein anderer Vogel in ihr Revier eindringt. Ich habs mal erlebt, da hat ein Greifvogel auf freiem Feld mein ferngesteuertes Flugzeug in etwa 100 m Höhe angegriffen. Außerdem kann schon der Schatten eines vorbeifliegenden Vogels dazu führen, dass mein Geier erschrickt. Was der dann tut, weiß ich nicht.
Ich würde den Vögeln gerne den Freiflug gönnen und mir selbst den Anblick frei fliegender Aras, aber ......
Gruß Kurt
 
Thema Greifvögel habe ich auch und dann ist noch der Flughafen in der Nähe, dazu dreht ein Zeppelin täglich seine Runden und meine 2 reagieren zwar nicht mit Panik, aber sie haben Angst.
Ist wohl besser für uns, das Thema Fliegen zu vergessen.

Grüsse
Gundi
 
Gundi-du möchtest doch eigentlich,dass die beiden sich besser verstehen.Wenn du nun mit dem einen neue Umgebungen erkundest und der andere kann da nicht mit,reißt du sie jedes mal auseinander.
Damit schürst du die Eifersucht.Einer geht mit dir mit und der andere bleibt daheim.Dies sollte man nicht machen.
Außerdem sollte man ganz kritisch hinterfragen,wer seine Vögel frei fliegen läßt und wie sie großgezogen wurden.In Walsrode zum Beispiel handelt es sich nur um Handaufzuchten.
Sind diese Vögel glücklich verpaart oder werden sie einzeln gehalten?
Wie wurde mit ihnen trainiert?
Wie gehe ich damit um,wenn mein Vogel nicht wieder kommt?
Jemand,der den Freiflug nur parktiziert, schrieb hier mal: "lieber ein Jahr mit Freiflug und dann draußen gestorben als viele Jahre nur eingesperrt".
Man muß sich genau überlegen,was man mit seinem Gewissen vereinbaren kann,welche Gefahren man bereit ist,auf sich zu nehmen und ob man den Tod oder Verlust (ohne Wissen was draus geworden ist),auf sich nehmen möchte.
Außerdem ist jeder Vogel anders und was bei dem einen super geklappt hat,das taugt für den nächsten gar nicht.
Hier einfach auf ein freies Feld zu fahren und seine Vögel fliegen zu lassen,halte ich für das dümmste Unternehmen,was man starten kann.
Wenn es so einfach wäre,dann brauchte niemand von uns eine Voliere!:zwinker:
Liebe Grüße;BEA
 
Das Gute wissen, heisst das Gute tun. - Sokrates

hallo Doris,

siehst Du, genau diesen Deinen Standpunkt habe ich mit Deinem Wort "EINFANGEN" verstanden.
Du hütest Deine Ara's (sind doch mehere oder?) wie Deinen Augapfel und willst um nichts auf der
Welt die Kontrolle darüber verlieren - so verstehe ich Deine Worte. Kein Problem, viele denken so.

--------------------------------------------------------------------------------

hi Kurt und BEA und Doris und Gundi,

ja ihr habt alle Recht und auch wieder nicht. Weiss' nicht, wie ich's anders sagen soll. Mal wirklich
davon abgesehen, dass freies Fliegen als solches, der Gesundheit eines Papagei absolut zuträglich
ist, es kräftig die Muskulatur, stärkt die Vitalität, baut Stress ab, der Stoffwechsel verbessert sich,
und letztlich schlägt es sich auch im Blutbild postitiv nieder - allein, das sind Argumente pro Freiflug.

Ich will jetzt niemanden dazu überreden, sich entsprechend den vorstehenden Links bemüssigt zu
fühlen sich ebenso zu verhalten - echt nicht. Andererseits weiss ich halt - und ich darf es nochmal
sagen - aus eigener Erfahrung - wie wunderbar solche Bilder freifliegender Ara's sind. Unbeschreiblich.

Aber um auch das klar zu stellen - ICH habe meine beiden, ein gegengeschlechtliches adultes Paar
Hellrote damals geschenkt bekommen. Damals heisst ich war 15! Also jetzt vor rund 25 Jahren. Und
anfangs, haben die tatsächlich einige Tage im Kaninchenstall übernachtet - solange bis ihre Voli fertig
war. Den ersten Schritt, weiss nicht mehr nach welcher Zeit - aber in jedem Fall noch im gleichen
Jahr, hab' ich eben einfach - vielleicht naiv oder in jugendlicher Unbekümmertheit - getan, erst einen
fliegen lassen und auch nur hoffen können, dass er (!!!!) nicht wegfliegt! Und es hat lange gedauert,
sehr lange, bis er sich vom Baum wieder runter getraut hat, aber er kam von selber wieder herunter.

Und dann - als Junge ist man ja neugierig - wie machts die andere? - Gleiches Spiel, gleiches
glückliches Ende. Ich weiss nicht, vielleicht hatte ich ja einfach nur Dusel - aber ich meine sagen
zu dürfen, dass meine beiden mich einfach mochten! Und dann kam irgendwann im Sommer der
grosse Augenblick - wo wir beide rausgelassen haben - und auch dass hat geklappt. Und später,
war es dann einfach so - der tägliche Freiflug gehörte für die beiden zum Programm - nachmittags
nach der Schule und den Hausaufgaben!

Ihr könnt jetzt denken, was ihr wollt - weil ich heute keine Tiere mehr habe - aber ich hatte eine
wunderschöne glückliche Kindheit mit einigen ganz verschiedenen Tieren. Da ich Euch die vorstehenden
Zeilen, aber leider nicht dokumentieren kann, greife ich lieber auf allgemein zugängliche Internetlinks
zurück. Auch diese zeigen - das freie Fliegen von Grosspapageien funktioniert. Nochmal, vielleicht
bin ich damals einfach nur recht unbefangen an die Sache heran gegangen, vielleicht habe ich auch
einfach nur Glück gehabt, dass alles so problemlos geklappt habt - vielleicht.

Heute glaube ich, dass Papageien, die ja Schwarmtiere sind - ihrem "Anführer" folgen, denn der
kennt ja die sicheren Schlafstellen, die oder der weiss um die besten Futterstellen - und letztlich
ist man als Papagei intuitiv auf den Schutz des Schwarms aus. Und als "Anführer" möchte ich so
gesehen den Menschen bezeichnen - zumindest, wenn es sich um ein so vertrautes Verhältnis
handelt, wie es z. B. auf den Video's von Ann Castro zu sehen ist. Ich denke, Ann könnte mit
ihren leicht vor die Tür gehen und sie ohne Probleme fliegen lassen - eine einzigartige und wunder-
volle Erfahrung, die ich ihr wohl um 25 Jahre voraus habe, auch wenn sie sonst wohl sehr viel mehr
tiefgehendes Detailwissen hat, zumal sie geprüfte Fachberaterin ist. http://img244.imageshack.us/img244/397/top20an.gif

Zu letzt kamen meine zu mir ans Fenster auf die Fensterbank geflogen und wollten rein, oder
wenn die ganze Family auf der Terrasse beim Kaffee sass, kamen sie an - und wollten natürlich
ihren Papageienteil - wir waren einfach ihr Schwarm - und ich ihre Hauptbezugsperson, auch wenn
es meiner Schwester unwahrscheinlich schwer gefallen ist, das zu akzeptieren - weil eigentlich
war einer von beiden ja "ihrer". Wenn sie nach links ging und ich nach rechts - sie kamen zu mir
geflogen und auf Zuruf oder Pfiff sowieso. *grins*

Ich will's abschliessend vereinfachen, die Link's und die angeführten Bilder zeigen, dass Freiflug
in der Natur mit Papageien möglich ist, die vorgenannten Risiken natürlich inklusive und letztlich -
ich weiss, dass es geht - wobei, ich BEA's letztes Zitat: "lieber ein Jahr mit Freiflug und dann draußen
gestorben als viele Jahre nur eingesperrt" - traurigerweise so ähnlich erleben oder besser erleiden
musste. Aber genau das, ist der natürliche Kreislauf - dieses Risiko besteht für jeden wilden Papagei,
tagtäglich aufs Neue - aber genau darauf ist er biologisch originär eingestellt - ob das für "psyeudo-
domestizierte" Stubenvögel auch gilt - kann jeder nur für sich selber entscheiden und heraus finden.

» ICH « würde meine Papageien, wenn ich heute noch welche hätte, wieder frei fliegen lassen, ohne
Einschränkungen, dafür sind es flugfähige Vögel. Und deshalb - auch wenn sich einige hier sicherlich
und vor allem auch berechtigt über mich echaufiert haben - meine Papageien-Kenntnisse stammen
aus einer Zeit von vor 20 Jahren - ich habe seitdem vieles vergessen und vieles erst neu nachlesen
müssen - oder der Einfachheit eben meinen Freund den Googel bemüht - warum auch nicht, ich
sitze schließlich von Morgens bis Abends am Computer, verdiene damit meine Brötchen, Time
changes und sinnige Links sind für jeden hier plausibel nachvollziehbar - finde ich.

Worauf ich nur keine Lust habe, ist mich forenverbal herum zu streiten, das muss nicht sein, es
gibt schönere Dinge - und jetzt habe ich eigentlich alles gesagt, was es zu mir hier zu sagen gab,
darum, werde ich es von jetzt ab ruhiger hier angehen lassen und den Papageien trotzdem wünschen,
dass sie ihre papageienspezifischen Bedürfnisse glücklich und zufrieden ausleben können. Und genau
dieser Punkt liegt jetzt bei Euch - bei Euch allen, die einen Papagei als Familienmitglied ihr Eigen nennen,
egal ob frei in der Natur fliegend oder zu Hause irgendwo im Wohnzimmer (ggf. in einer Voliere) sitzen. Es
liegt bei Euch, dafür zu sorgen, dass es Euren gefiederten Freunden gut geht und dafür ist Wissen unabdingbar.

Herzlichen Gruss
Christian


PS. ... heute bin ich zwar noch "vogelfrei" - aber was Morgen ist (?), schaun mir mal! ;)
 
Nein Chris

Du hütest Deine Ara's (sind doch mehere oder?) wie Deinen Augapfel und willst um nichts auf der
Welt die Kontrolle darüber verlieren - so verstehe ich Deine Worte. Kein Problem, viele denken so.

weil ich nicht im urwald wohne sondern in einer ortschaft..mit leuten auf die auch ich ruecksicht nehmen muss..
und ja ich liebe meine tiere...ich moechte nicht an ihrem verfruehten tot schuld sein..weil ich ihnen eine freiheit bieten will deren sie nicht gewachsen sind...in dieser wohnlage.

Ich denke, Ann könnte mit
ihren leicht vor die Tür gehen und sie ohne Probleme fliegen lassen -

siehste das ist was ich meine...du stellst was in den raum ohne irgenteine hand habe nur weil du einen film gesehen hast..warst du bei ihr..kennst du ihre tiere??? nein, du hast dich bei ihr angmeldet einen film gesehn und machst deine ding daraus.
 
Die Erde ist eine Hölle für Tiere und die Menschen sind ihre Teufel.

liebe Doris,

"ich mach mein Ding daraus" - kann man so sehen, kannst Du so sehen. Das ist Deine Sache.
Aber dann darf ich Dir auch noch mal meine Sicht darlegen: DU zwingst Deinem Vogel eine
Lebensweise auf - die ihm nicht und zwar - nicht nur theoretisch - als Papagei gerecht wird.

Du und jeder andere, der ein Tier einsperrt, lässt ihm keine Wahl, wie es leben darf, welche
Freiheiten ihm nach Papageienbedürfnissen (zu bemessen und auszuleben) zustehen. Das
ist ein elementarer Unterschied zwischen Deiner und meiner Sichtweise. Wenn jemand, der
sich "Berater für Papageien" nennt, selbst vielleicht noch nie einen (seinen) Papagei frei in
der Natur hat fliegen lassen, dann kann so jemand nur die schädlichen Haltungsfehler für
Papageien, die in Menschenobhut gehalten werden, versuchen zu verringern. Der Haupt-
fehler aber bleibt - ein Papagei ist ein Papagei und eigentlich KEIN Stubenvogel - oder
woher kommen denn die ganzen Papageien mit Verhaltensauffälligkeiten?


« Ein Problemtier ist ein Tier, dessen tierliches Verhalten ein Problem für Menschen ist. »


Den vorstehenden Satz, habe ich so oder so ähnlich "geklaut" - aber er bringt es eigentlich
auf den Punkt, nicht das Tier ist das Problem, sondern der Mensch, der einem Tier seinen
Willen und seine Vorstellungen von Haltungsbedürfnissen aufzwingt - ohne und das möchte
ich ausdrücklich betonen (!!!) - also OHNE diese Bedürfnisse nachhaltig zu kennen!

Stimmt, ich kenne Ann nicht persönlich, ich habe auch ihre Papageien nie kennengelernt,
ich habe lediglich die Videos gesehen - und dennoch - ich bin so frei - ja, ich bin überzeugt
davon, dass Ann ihre Papageien, insbesondere die Dunkelroten, frei in der Natur fliegen
lassen könnte - und dass diese (relativ) problemlos zu ihr zurück kommen (Punkt).

Liebe Doris, ehrlich - ich habe so gar keine Lust einen persönlichen Disput vom Zaun zu
brechen - echt nicht - weil es HIER einfach nicht notwendig ist. Wir beide haben ganz klar
einen absolut gegensätzlichen Standpunkt - ja und, was macht das? Du und viele andere
halten ihre Papageien so wie Du/sie denken, warum sollte ich das ändern wollen? Aus
meinem Verständnis heraus ist das letztlich eine Banalität - von heute aus in, sagen wir
mal 500 Jahren interessiert sich dafür keiner mehr. Aus und vorbei. Endgültig. Was wir
beide jetzt hier veranstalten ist absolut belanglos.

Ich meine, ein Vogel der zum Fliegen geboren ist, sollte frei Fliegen können, so wie die
Natur ihn geschaffen hat. Und allen anderen Tiere wünsche ich das Gleiche. Nur das
dies in unserer heutigen Zeit eben so nicht der Fall ist, das ist mir auch klar. Wir haben
nur den kleinen Unterschied - dass mir meine eigene Sicht und Erfahrung besser gefällt.

Herzlichen Gruss
Christian
 
Wir haben
nur den kleinen Unterschied - dass mir meine eigene Sicht und Erfahrung besser gefällt

genau darum geht es..dir gefaellt was du schreibst...mir nicht..da du einfach einen rat gibst wie hier,oder in anderen postings,ohne grossarig trainingsverhalten zu erklaeren..ich habe angst das ein unerfahrener user dein rat befolgt und sich verhaelt wie du schreibst..8o
warum gehts du in tierparks oder Zoos..da muss dich doch erst recht der frust ueber die kleinen gehege aufressen..warum lassen wir die loewen und tieger nicht frei..warum schwimmt der pinguin nicht da wo er soll sondern hier..sieso liebst du diesen einen von dir immer wieder verlinkten park so?? dort mussen mache geier..vorallen die zuchttiere mit weniger platz auskommen wie hier jedes wohnimmer bieten kann.
warum werden katzen erschossen weil sie einen hasen jagen??
warum werden die waschbaeren so gejagt und getoetet..und wieso ist es verboten papageien fliegen zu lassen...weil es nicht in unser bild passt..8o
 
Zeigen was möglich ist: « Amy und die Wildgänse »

Ja Doris,

siehst Du, so sehr unterscheidet sich unser Verständnis dann doch auch wieder nicht. Du versuchst
Deinen Vögeln ein bestmögliches Haltungsoptimum zu bieten. Nach Deinem Verständnis, nach Deinem
Kenntnisstand, entsprechend Deinem Wissen - und letztlich eben doch nur aus der menschlichen Natur
heraus. Bitte, beziehe das jetzt nicht auf Dich - ich sehe es ganz allgemein.

Das Vorstehende ist usus. Für 'zig Millionen Tiere in menschlicher Haltung. Und trotzdem - und da wirst
Du mir letztlich nur zustimmen können - ist es nur sub-optimal für das Tier, dessen eigentlicher Lebens-
raum irgendwo in der Natur liegt, dort wo es ursprünglich herkommt. Nicht irgendwo im Wohnzimmer!


So lange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. 8o 8o


Es gibt Millionen von Tieren in Gefangenschaft, in Zoo's, in Tier- und Vogelparks etc. - ja - die meisten
die ich schon besucht habe, ernüchtern mich ohne Ende - und doch, es gibt immer wieder Lichtblicke,
nämlich jene, wo den Tieren künstliche Lebensräume geboten werden, in denen sie ihre natürlichen
Lebensweisen ausleben können - im Wohnzimmer, oder einer Mini-Voliere ist das kaum möglich.

Sehe ich das falsch?

Und genau aus diesem Grund (und einigen anderen privater Natur) habe ich heute KEINE Tiere mehr.

Herzlichen Gruss
Christian


PS. ... ich beende für mich diese Diskussion jetzt an dieser Stelle, weil wir kein Ende finden werden (können).
 
Hallo,

ich habe zwar nur zwei Mohrenköpfe aber wollte trotzdem dazu etwas sagen...

Ich verstehe nicht, wieso ihr so gegen Christian seid.

Er schreibt doch ausdrücklich, das es Papageien sein müssen, die auf die ERSTEN!!! Zurufe reagieren und zum Besitzer kommen.
Er sagte auch ausdrücklich, daß man sich bei dem Freiflug immer an eine Stelle befinden soll, wo der Papagei nicht gerade beim Erstflug überfordert ist zurück zu kommen(freies Feld). WER DAS NICHT EINHALTEN KANN, DER SOLLTE ES NICHT! VERSUCHEN!
Natürlich wäre man nicht gerade schlau, den Papagei gleich auf der Wiese fliegen zu lassen. Zur erst sollte man das in eine Halle tun. Dabei kann man ihn genau beobachten, wie er sich in einer unbekannten,groß dimensionierten Umgebung verhällt. Ich bin davon überzeugt, daß es dann auch auf dem freien Feld funktioniert. Natürlich sollte man sich vorher das Feld einige Zeit anschauen, ob keine Greifvögel zu sehen sind.
...natürlich! kann ein Freiflug nicht jeder Papa machen...

Wenn ein Papa nicht spätestens nicht gerade nach zweimaligen Rufen zur dem Besitzer kommt, dann sollte man vielleicht versuchen die Papageien in einer Halle fliegen zu lassen, damit sie sich einigermaßen austoben können....auch wenn es nur wenige Male im Jahr ist.



Wenn man große Papageien auf wenigen Quadratmetern hällt und diese nicht mal RICHTIG fliegen können, ist das so, als ob man uns Menschen ein Leben lang 25cm Fussketten angelegt hätte und in 1-2 Zimmern einsperren würde. Richtg gehen und richtig laufen wäre niemals möglich.

Ich habe hier in den Foren immer dieses Gefühl, daß die Meinung von den meisten guten? Vogelhalter sehr einspurig ist:
Mein Vogel ist heilig,der kriegt nur das Beste, wird gestreichelt und bemüttert, manchmal wir ein Haufen Geld für ihn ausgegeben...wehe er lebt nicht artgerecht?!8(
Nun...was stimmt bei diesem Satz nicht(außer Satzstellung;) )?....ja ARTGERECHT

Es wird dem Vogel alles gegeben, nur mit! das Wichtigste ist tabu....das Fliegen. Manchmal frage ich mich, wie das Wort`Artgerecht`von den meisten Tierhaltern verstanden wird...:nene:
Die Vögel fragen sich bestimmt ab und zu: wieso bin ich ein Vogel, wenn ich nicht richtig fliegen darf?



Meine Mohren:


Wenn ich so meine Mohren sehe, wie die ab und zu ausrasten und durch zwei bis drei Zimmer (Wohnzimmer--->(Küchenfenster)--->Küche,Flour,Wohnzimmer)
rasen, dann denke ich immer wieder daran sie irgenwann zumindest in einer Halle fliegen zu lassen. Ihre Geschwindigkeit ist dabei Halsbrecherisch und sehr, sehr gewagt....sie brauchen einfach mehr Platz...

Ich habe gestern einen kleinen Versuch mit meinen Vögeln gestartet:
Zu erst im Hausflour(Mietwohnungen) und dann auf einem größeren Dachboden.
Henne Handaufzucht(kommt im Zimmer im Schnitt nach 3x Rufen auf die Hand) ist schon im Flour, wie auch auf dem Dachboden nach einmaligen Rufen zurückgekommen. Sie war sich so unsicher, daß sie förmlich am mir klebte. Ich bin mir sicher, daß es in der Halle auch klappen würde.
Hahn Naturbrut(18Mon.alt) kommt im Zimmer nach mehrmaligen Betteln auch mal auf die Hand. Im Flour und auf dem Dachboden hat es auch nach. ca. 8 maligen Rufen geklappt, weil er sich erst die Umgebung richtig anschauen mußte. Mit ihm würde ein Freiflug auf einem fFeld auf keinem Fall klappen.




Zu den Vögeln im Vogelpark Walsrode:

Im Vogelpark Walsrode sind das Vögel, die seit ihrer Kindheit, noch wenn sie nicht fliegen können, schon draußen spielen dürfen und sich an die Umgebung gewöhnen. Das sind alles Handaufzuchten und Menschengeprägte Vögel. Man wollte nicht mal den Vogel jemanden auf die Schulter geben, weil man Angst hatte, daß er sich an andere gewöhnen könnten und zu dem Besitzer dann nicht mehr zurückkommen würden. Dennnoch fliegen sie manchmal weg, bleiben aber meistens auf dem Gelände(Ara-schwarm-effekt?). Somit ist klar, mit welchen Vögeln man einen Freiflug risikieren könnte...


Schöne Grüße,
Gregor


P.S:
vielleicht sieht man sich irgendwann mal in einer Halle beim `Freiflug` wieder:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Frage zum Schluß,Chris:
"lieber ein Jahr mit Freiflug und dann draußen
gestorben als viele Jahre nur eingesperrt" - traurigerweise so ähnlich erleben oder besser erleiden
musste.
Was ist aus deinen beiden Aras geworden?
Liebe Grüße,BEA
 
Zitat, finde nicht mehr vom wem es stammt: "Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir nur sagen, Deine Aradame sollte auf Zuruf möglichst
zuverlässig kommen und auch bei Dir bleiben, dann ist die grösste Hürde genommen, der Rest
ist dann sowas wie Feintuning mit viel Belohnung, Geduld und Zuversicht klappt das (Punkt).

Hat mit Hilde auch geklappt- aber ob sie das gerne getan hat?? Sah nicht so aus.
Mir hat mal ein Bekannter gesagt, das die Ara´s in Brasilien lieber laufen als fliegen und so hat er 20 Stück auf den Strassen laufen sehen???

Grüsse
Gundi
 
The End.

Pucki schrieb:
Eine Frage zum Schluß,Chris:

Was ist aus deinen beiden Aras geworden?
Liebe Grüße,BEA

TOT.

Einer in eine Scheibe geknallt, Genickbruch.
Der andere (darauf hin noch anhänglichere) weg. - Unauffindbar, ich
vermute, vielleicht von gutmeinenden Einfängern gekascht. Vielleicht.

Herzlichen Gruss
Christian
 
Frage weshalb wurde mein Beitrag , der über seit Jahren freifliegende Aras und Kakadus berichtete geloscht ? Gehört doch zum Thema hier ....:)

oder will man lieber das leichenende stehen lassen?....:idee:
 
sorry! liebe doris

war im falschen thread....:trost: kannst meine anfrage löschen.
 
Allgemeine Information

"Ausweichquartier"

Chris ueber so viel unverfrohrenheit kann ich nicht mehr lachen..ich schreibe seit stunden pns mit dir. nein so nicht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema: Ideen brauche ich

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