Was????????
40% Sicherheit gegen 100%
Ich habe noch von keinem einzigen Fall gehört,wo ein Papagei Schaden davon getragen hat.Vieleicht kannst du mir so ein Fall presentieren
Billig ist es schon,aber wer zu 100 % sicher sein will sollte auf jeden fall Endoskopie vorziehn.
In dem Loro-Park auf Tennerifa wird nur endoskopiert und die werden wohl mehr
Ahnung davon haben wie du und ich.Aber auch in diesem Fall rate ich den TA
selbst zu befragen
Ein Artikel von Papageienhielfe Achen:
Die Endoskopie ist tatsächlich eine gängige Methode zur Geschlechtsbestimmung bei Papageien, bei denen man ja häufig das Geschlecht von außen nicht erkennen kann. Kopfform und -größe, Statur und Verhalten des Tieres geben zwar Anhaltspunkte, lassen aber eine eindeutige Geschlechtsbestimmung nicht zu. So konnte es passieren, daß ein Halter jahrelang vergeblich auf Nachwuchs seiner Papageien wartete und sich erst nach der Endoskopie herausstellte, daß das vermeintliche Paar tatsächlich aus zwei gleichgeschlechtlichen Tieren bestand. Dies ist heute nicht mehr vertretbar, da die meisten Papageien vom Aussterben bedroht sind und ihr Überleben wohl nur durch eine gezielte Zucht in Menschenobhut gewährleistet werden kann.
Bei der Endoskopie wird mittels einer Sonde die Bauchdecke des Papageis durchstoßen. In die hierbei entstandene winzige Öffnung wird dann ein Endoskop eingeführt. Durch dieses kann man jetzt die Geschlechtsorgane des Tieres erkennen und somit das Geschlecht bestimmen. Gleichzeitig kann man anhand der Entwicklung der Geschlechtsorgane erkennen, ob das Tier geschlechtsreif ist, oder ob es wegen eventueller Mißbildungen vielleicht zuchtuntauglich ist.
Ein weiterer großer Vorteil der Endoskopie besteht darin, daß man die Organe "von innen" untersuchen kann.
So kann eine Verpilzung des Tieres recht früh erkannt werden, lange bevor die ersten Krankheitssymptome auftreten. Wird eine solche Erkrankung frühzeitig erkannt, ist die sofort eingeleitete Behandlung meist erfolgreich, was bei einem späten Erkennen nur selten der Fall ist. Auch Erkrankungen der Leber, der Niere sowie der anderen Organe können durch die Endoskopie frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Während der ganzen Untersuchung ist der Papagei narkotisiert. die Narkose erfolgt heute üblicherweise mittels Lachgas, so daß das Narkoserisiko relativ gering ist. Bereits fünf Minuten nach dem Eingriff ist der Papagei wieder so fit, als wäre nie etwas gewesen. Die entstandene Wunde ist so klein, daß sie, ohne vernäht werden zu müssen, innerhalb weniger Tage verheilt.
Die Endoskopie, die auch in der heutigen Humanmedizin Anwendung findet, ist längst nicht mehr ein Mittel zur reinen Geschlechtsbestimmung. Sie bietet vielmehr dem Papageienhalter die Möglichkeit, seinen gefiederten Liebling genauestens auf eventuelle Krankheiten untersuchen zu lassen. Nebenbei kann dabei eine Bestimmung des Geschlechts erfolgen. Häufige Todesursachen für in Menschenobhut gehaltene Papageien sind Leberschäden und Verpilzungen. Mit Hilfe der Endoskopie können diese Erkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.