Freilebende Aras - Wohnungshaltung

Hallo,

eric schrieb:

So nun wiegelt euch nicht gegenseitig auf und seid schön artig.
Klar ist, Aras können offenbar von den wenigsten "Artgerecht " gehalten werden.

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Da hast du sicher Recht.

eric schrieb:

Also heisst das ganz einfach, auch wenn man sie noch so schön findet, auf eine Haltung verzichten.

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Könnte aber auch bedeuten, Haltungsbedingungen ständig zu hinterfragen, zu verbessern. Dazu können auch sachliche Beiträge in einem Forum beitragen.

eric schrieb:

ansonsten wärs sinnvoll eine Haltungsbewilligung einführen, wie wir sie bei den Greifen auch haben.
Da sind die Haltungsbedingungen vorgeschrieben und werden regelmässig kontrolliert. So ist wenigstens ein Mindestmass gewährleistet.
Wir müssen sogar einige Prüfungen ablegen, damit wir unsere Tiere halten dürfen. Und was das tollste ist, wir können unseren Vögeln effektiven Freiflug bieten.

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In Bezug auf die Bewilligung der Haltung von Aras oder anderen Großpapageien stimme ich dir voll und ganz zu. Wer bestimmte Haltungsbedingungen nicht erfüllen kann, wer nicht die nötige Sachkunde hat, sollte diese Tiere nicht halten dürfen!
Die Art, wie Greifvögel zu "effektivem Freiflug" gebracht werden ist ein ganz anderes Thema. Würden alle Arahalter sich damit beschäftigen, schlügen sie die Hände über dem Kopf zusammen!!!!! Dabei wird vieles genutzt, was für Arahalter "Frevel" bedeuten würde.
Versteh mich richtig! Ich will keinen Greifvogelhalter angreifen oder die Art diskutieren, wie Greifvögel zum kontrollierten Freiflug erzogen werden. Für Arahalter undenkbar.... (Aber: Leben und leben lassen!)

eric schrieb:

Aras sind halt hier in Europa eigentlich am falschen Ort.
Und weil die Haltung meist irgend ein Kompromiss oder Murks ist gibts in diesem Forenbereich auch immer so viel Knatsch.

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Ja, leider ...
Trotzdem: friedfertige Weihnachten und LG
Susanne

Meine Meinung

Hallo,
da ich wieder über eine funktionierende Internetverbindung verfüge kann ich mich auch wieder einklinken.
Das Video ist tatsächlich atemberaubend und auch ich wünschte mir, meine Papas hätten diese Möglichkeit. Auf Mallorca hatte ich riesige Volieren und als wir vor einem Monat nach Bengel an der Mosel umgezogen sind, haben wir die Hauswahl vom Platz für die Papas abhängig gemacht. 7 Zimmer und Nebengebäude haben den Zuschlag bekommen. Jede Spezie hat ihr eigenes Zimmer und jetzt wird noch eine Aussenvoliere gebaut. Zudem müssen die Tiere,, (genau wie wir) sich erst an das Klima gewöhnen. Die Heizungen haben wir so eingestellt, das bei den Papas immer zwischen 12 und 14° sind.
Was kann ich mehr tun? Hätte ich sie in den Regenwald bringen sollen? Trotz der Freiheit, die sie dort hätten, würde ich vor Angst um ihr Leben verrückt werden. Alleine die Gefahr, das sie mit ihren nun mal nicht voll entwickelten Flugfähigkeiten Fängern in die Netze geraten, nein auch ihre Zutraulichkeit gegenüber Mensch, Hund und Katz würde lebensbedrohlich sein.
Also brauche ich darüber gar nicht nachzudenken.
Auch ich bin der Meinung das eine Haltung, so gut wie möglich, mit einem Partner, eine zwar niemals perfekte, jedoch annehmbare Alternative ist.
Nun sind wir auch keine Züchter, doch sollte sich bei uns Nachwuchs einstellen, werden wir die Tiere behalten und notfalls ein noch größeres Anwesen suchen. Im Moment halten wir 13 Papas und vier Beos und die haben im Moment 110 qm, wozu dann noch die Aussenvoli kommt.
Wir haben weniger Platz!

ein frohes neues Jahr
Anita und Großfamilie