Handaufzucht => alleine

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PaulNesso

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Nach langer langer Suche endlich die Vorvorbesitzer gefunden von meinem Ara. Jetzt weiss ich, dass mein Ara fast 9 Jahre alleine war und nur bei einer arbeitslosen Dame war, welche sich sicher auch sehr gut um ihn gekümmert hat. Dann kamen Geldprobleme dazu und sie hat den Vogel weitergegeben. Aber er war sehr auf sie bezogen. Die nächsten Besitzer haben dann einen Hahn dazugekauft. Aber diese Vermählung ist nach heutiger Sicht nicht super gut. Also ich sehe sie hin und wieder zusammen am Gefiederpflege machen (deshalb auch die Liebesglatze), aber sonst sind sie meistens auf verschiedenen Asten. Wie gesagt, die Henne rupft sich an der Brust und eben langsam rupft sie auch meinen Hahn (Hinterkopf und unter dem Schnabel). Ich habe schon mal geschrieben und die Meinungen sind auch dort auseinander gegangen. Soll ich tauschen oder nicht! Sobald ich nur in der Nähe bin, wird sie sehr aggressiv (jedoch noch nicht so lange) gegenüber dem Hahn. Soll ich diesen beiden einfach Zeit lassen oder soll ich tauschen. Lässt sich meine Henne noch sozialisieren? Da ich in der Schweiz bin ist es schwierig eine ältere Hellrote Aradame/-herrn zu finden. Ich kennen einen Tierpark, welcher nur einen dunkelroten Ara hält. Wäre dort meine Henne, also der Rupfer, besser platziert, da sie dort mehr Menschen um sich hat?
Ich bin einfach der Meinung, Vögel gehören zu Vögel und nicht zum Menschen, aber eben wenn man 9 Jahre lang nur mit dem Menschen zu tun hatte, dann ist es eben schwierig. Ich habe mir auch schon überlegt einen Dritten dazuzutun, aber irgendwie kann das ja auch nicht sein. Wer könnte mir da weiterhelfen oder hatte eventl. auch eine solche Erfahrung gemacht? Ich finde es schwierig, denn wenn ich sie im Versteckten beobachte, sehe ich hin und wieder wie sie sich putzen (d.h. ja noch nicht dass sie harmonieren oder?, dann möchte ich sie nicht trennen), aber wenn ich mir den Hahn und natürlich auch die Henne ansehe, dann muss etwas passieren. Beim TA war alles negativ. Voliere halbieren geht nicht, da die zu gross ist und sie sollen ja von aussen nach innen gehen können. und beide sind gerne draussen!
 
Ich kann jetzt nicht so viel dazu sagen, nur, dass eine richtige Verpaarung schwer werden wird, sprich den passenden partnervogel zu finden und bei dem Mangel an Hellroten bei euch in der Schweiz, wie du beschreibst wird das eigendlich unmöglich sein. es muss ja eine auswahl da sein.
ich würde an deiner stelle dann noch eher versuchen, einen gelbbrustara dazu zu setzen, die art ist ähnlich, nicht ideal aber verstehen können diese sich auch sehr gut. das zeigen vor allen die vielen hybridaras die es gibt.
und gelbbrustaras sind sehr häufig zu bekommen da könntest du auswahl haben.
 
Hallo,

es ist für dich erst einmal wichtig zu wissen, dass sie eine HZ und massiv auf Menschen geprägt ist.
Ich arbeite mit verhaltensgestörten Papageien und die beschriebene Problematik kommt sehr oft bei menschenbezogenen Papageien vor. Woher soll auch der Papagei wissen, dass es ihm besser geht mit Papageien, als mit Menschen.
Mir fällt da z. B. der Fall des Wolfskindes ein.

Es brauch Zeit, viel Zeit.

Wenn sie ab und zu Gefiederpflege machen, ist dies ein großer Fortschritt im Lernprozess der Tiere. Typisch ist auch die Reaktion, dass sie auf den Partner böse wird, wenn ein Bezugsmensch in die Nähe kommt, da will sie in ihre alten Gewohnheiten zurück fallen, so wie sie es gelernt hat!

Wir haben eine Henne, die sich selber Verstümmelt, sobald sie nur den kleinen Zeigefinger gereicht bekommt. Hz und völlig auf den Menschen fixiert, fällt es ihr schwer, von der alten Gewohnheit ab zu lassen. Es ist wie ein Spiel: ich beiße mich auf und bekomme die gewünschte Aufmerksamkeit.
Ich habe den Spies herumgedreht, beisst sie sich auf, bekommt sie null Aufmerksamkeit und ich lass sie links liegen und dies nicht nur 10 Minuten lang. Mag zwar grausam klingen, aber nur so schaffe ich es bei ihr, sie daraus zu führen und sich mit den anderen Papageien zu beschäftigen. Irgendwann wird sie es verstehen und es aufgeben (zumindest sind gute Ansätze vorhanden).

Was deine Papageien betrifft, musst du ganz alleine eine Entscheidung treffen.
Ich persönlich würde auf keinen Fall die Beiden trennen und noch warten. Vielleicht könntest du erst einmal versuchen, dich völlig herauszuziehen und sie alleine lassen. Mit den Rupfen könntest du eventuell versuchen, Beide mit Bitterstoffen täglich einzusprühen. Muss aber aus unserer Erfahrung heraus, nach ca. 14 Tagen gewechselt werden, da sie sich an den Geschmack gewöhnen.

Ich drücke euch allen die Daumen und hoffe, ihr werdet eine Lösung finden.

LG
 
Thema: Handaufzucht => alleine

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