Mein erster Ara :)

Diskutiere Mein erster Ara :) im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo ihr Lieben, bald ist es bei mir so weit, ich bekomme einen Gelbbrustara :) Hab mir schon massig Informationen zusammen gesammelt, mit...
Nein, das sehe ich nicht so.

Bei gleicher Haltung konnte ich schon unzählige Male diese Unterschiede in der Aufzuchtform beobachten.

Eine vorbildliche Haltung bekommt im übrigen doch keiner hin - oder bist Du in der Lage Deinen Tieren mehrere Quadratkilometer Urwald und einen Schwarm zu bieten? Jeder Halter hat eine unzulängliche Haltung. Punkt.

Deshalb ist es völlig unangebracht, zu sagen, dass die Probleme beim Halter allein liegen. Insbesondere, wenn es bei gleicher Haltung derartige Unterschiede im Verhalten der Tiere gibt.

Ich habe auch beileibe nicht nur von den Tieren, die bei mir sind gesprochen (wo dies aber auch vollumfänglich zutrifft) sondern auch Tiere aus Beratungen und Beobachtungen anderer, die ähnlich aktiv sind wie ich.

Bei Hunden ist Handaufzucht aus den bekannten Gründen (Fehlprägung - Verhaltens- und Gesundheitsprobleme) verpönt. Ebesno wie die MAssenzucht, die als Qualzucht bezeichnet wird. Warum also nicht bei Papageien?

LG,
Ann.
 
ich redete auch von vorbildlicher haltung,nicht von artgerechter...denn dann dürften die Menschen kein einziges haustier halten!!!
Und mir selber ist kein Fall bekannt wo junge HZ sich verpaart haben und ihr Leben in einer grossen Aussenvolieren führen,die dann nach Jahren Problemtiere werden,AUSSER wenn der bruttrieb einsetzt,aber da sind zb Wildfänge noch wesentlich schlimmer in der Haltung....ich bleibe dabei sollte man die Grundbedürfnisse des Vogels erfüllen wird auch aus keiner HZ ein Problemtier....ich habe selber HZ die 17 jahre und älter sind ,die mit mehreren in der Voliere sitzen,und davon ist keiner mehr "zahm" und erst Recht nicht gestört....Wie gesagt das Tier ist nur ein Spiegelbild seiner Haltungsbedingungen bzw seines Halters....
 
Hmmm interessanter Beitrag.

Der Züchter vermarktet HZ als superzahme Kuschelvögel.

Und dann wird dem Halter vorgeworfen, dass die HZ deshalb problematisch wurde, weil er sie nicht in einer Gruppe in einer Aussenvoliere hat verwildern lassen?

Der Grund, warum Anfänger HZ kaufen ist doch genau der, dass sie Angst haben, mit einer NB nicht klar zu kommen, sie nicht zähmen zu können. Die häufigsten Argumente seitens der Vermarkter von HZ sind:

1) Nur eine HZ ist für die Wohnungshaltung geeignet
2) Nur eine HZ wird richtig zahm

Zumindest könnte man nach Deiner Argumentation dann durchaus den Vermarktern vorwerfen, dass sie bewusst Tiere für eine völlig falsche Haltungsweise produzieren.

Mir ist auch nicht klar warum jemand, der die Tiere ohnehin wie oben beschrieben halten möchte, überhaupt eine HZ wählen würde. Das ist doch widersinnig. Er kauft ein "superzahmes Kuscheltier", um es anschließend verwildern zu lassen? Das ist doch völlig abwegig.

Natürlich hat man in einer solchen Haltung keine Probleme mit Aggressionen zwischen Mensch und Tier, da es kaum derartigen Kontakt gibt, da die Tiere Deiner Aussage nach nicht mehr zahm sind, also gar nicht zum Menschen hin gehen.

Aber ich wette mit Dir, dass fast kein Käufer einer HZ eine derartige Haltung vorhat.

Ich wette ferner, dass so gut wie kein Züchter einem Käufer seiner HZ solch eine Haltung vorschlägt oder gar aufdrängt.

LG,
Ann.
 
.

Aber ich wette mit Dir, dass fast kein Käufer einer HZ eine derartige Haltung vorhat.

Ich wette ferner, dass so gut wie kein Züchter einem Käufer seiner HZ solch eine Haltung vorschlägt oder gar aufdrängt.

LG,
Ann.

Versteh ich das jetzt aus deinen Sätzen so

Also niemand der Züchter vorschlägt HZ in Volieren su setzen sondern nur darauf aus ist, das sie in die Wohnungshaltung kommen? Nach Möglichkeit ohne Artgenossen?
 
Haha - guter Versuch. :D

Ich habe nicht "niemand" gesagt sondern sinngemäß "fast niemand". Es mag sein, dass es Aunahmen gibt. Auch wenn mir persönlich kein Züchter von Handaufzuchten bekannt ist, der seine Tiere für die Gruppenhaltung in Außenvolieren inkl. Verwilderung der Tiere vermarktet.

Die Vermarktung, die generell zu sehen ist, beruht auf der der Aussage "superzahme Kuscheltiere für die Wohnungshaltung". Damit werden doch unbedarfte Käufer geködert. Um dies zu sehen, muss man nur mal in den Kleinanzeigen stöbern oder auf die Webseiten der Vermarkter gehen.

LG,
Ann.
 
Haha - guter Versuch. :D
Ich habe nicht "niemand" gesagt sondern sinngemäß "fast niemand". Es mag sein, dass es Aunahmen gibt.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Denn es gibt mehr als du annimmst.

Auch wenn mir persönlich kein Züchter von Handaufzuchten bekannt ist, der seine Tiere für die Gruppenhaltung in Außenvolieren inkl. Verwilderung der Tiere vermarktet.
Dann kennst anscheinend zu wenig Züchter. Es gibt etliche Züchter die sogar mit Handaufzuchten erfolgreich Junge ziehen.

Die Vermarktung, die generell zu sehen ist, beruht auf der der Aussage "superzahme Kuscheltiere für die Wohnungshaltung". Damit werden doch unbedarfte Käufer geködert. Um dies zu sehen, muss man nur mal in den Kleinanzeigen stöbern oder auf die Webseiten der Vermarkter gehen.
LG,
Ann.

Das mag eine Annahme von dir sein, aber ich lese es in kaum einer Anzeige das superzahme Kuscheltiere für die Wohnungshaltung abgegeben werden.
Super zahm das mag stimmen, Nur ob die in die Wohnungshaltung oder aber in die große Gemeinschaftsvoliere gehen weisst du nicht. Oder schreibst du etliche an, das dich das zu deiner Aussage bewegt hat?

Man sollte nicht alles verallgemeinern, das ersparrt eine Menge Unklarheiten. Wollte ich nur noch mal gesagt haben
 
Natürlich wird es auch diejenigen geben die Tiere als HZ anbieten die sich super in der Wohnung halten und Staubsauger erprobt sind und etc etc etc....ABER wir sind uns ja auch darüber einige das es solche und das es solche gibt und diese "Züchter" garkeine Züchter sind ,sondern plumpe Vermehrer....und es genauso viele wenn nicht noch mehrere richtige Züchter gibt die ihre ganzen Finanzen und Freizeit in eine kleine Zucht stecken und dann garantiert dem Wohl der Tiere gesonnen sind,fängt bei der Unterbringung der Zuchttiere an und hört bei der jahrelangen Betreuung der Käufer auf....also nicht immer alles über einen Kamm scheren,schon alleine die Anwesenheit einiger Züchter in diesem Forum zeigt doch das die sich informieren und austauschen wollen und dementsprechend an dem Wohl der Tiere interessiert sind!!!!!!Denn schwarze Schafe findet man überall,auch bei den Papageienschützern/Papageienauffangstationen.....
Und das das thema HZ schon immer ein Streitpunkt war wissen wir ja nun auch alle.....jeder hat dazu einen anderen Standpunkt da auch andere Erfahrungen,du ann Castro siehst aufgrund deiner Tätigkeit nur die Negativbeispiele,ich sehe aufgrund der Zucht eben HZ die sozialisiert sind und keine problemfälle sind.....also kann man auch nicht pauschal sagen das alle HZ problemtiere sind,es gibt eben auch viele NB oder gar WF die problemtiere sind.....es kommt immer auf die Haltung und den Halter an was aus den tieren wird!!
 
siehst aufgrund deiner Tätigkeit nur die Negativbeispiele
Falsch: Wenn dem so wäre - dann müsste ich besagte Negativbeispiele gleichmäßig verteilt durch alle Aufzuchtformen sehen. Dem ist aber nicht so! Die Probleme sind deutlichst mit HZ korreliert.

ich sehe aufgrund der Zucht eben HZ
Ah... mag das der Grund sein, warum Du HZ so vehement verteidigst? Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Prima, dass wir uns austauschen können. Dann erläutere den geneigten Lesern hier doch mal bitte, warum Du HZ durchführst.

Danke und LG,
Ann.
 
Kann es sein, dass Ihr hier von verschiedenen HZ redet?
Einmal von der Massen-HZ, bei der die Tiere gar keinen wirklichen Kontakt zu einem Menschen aufbauen können, sondern nacheinander etwas in den Schnabel gestopft bekommen, und dann von der individuellen (Not-)HZ, bei der ein Tier mit engem Menschenkontakt per Hand aufgezogen wird, weil es z. B. nicht mehr von den Eltern gefüttert wird (oder angegriffen oder so).


Dann gibt es ja auch noch den Fall (k. A. ob das auch einen Namen hat), dass die Küken während der Aufzucht durch die Eltern Kontakt mit dem Züchter haben, und dadurch auch schon sehr zahm sind.
Vielleicht läuft das auch unter der Terminologie HZ, hat aber keine de-sozialisierenden Folgen für die Küken?
 
...

Dann gibt es ja auch noch den Fall (k. A. ob das auch einen Namen hat), dass die Küken während der Aufzucht durch die Eltern Kontakt mit dem Züchter haben, und dadurch auch schon sehr zahm sind.
Vielleicht läuft das auch unter der Terminologie HZ, hat aber keine de-sozialisierenden Folgen für die Küken?


Hallo,

das ist eine Naturbrut, weil die Eltern ihre Küken selber aufziehen und der Züchter währenddessen nur zur Nestkontrolle und zur Beringung die Küken in die Hand nehmen muss, sie aber nicht füttert.
 
Halli hallo ;)

Unterschiedliche Hz -formen ? Nein ! Fehlprägung auf den Mensch ist in jedem falle da .

Verhaltensphysiologie, Verhaltensontogenie und Verhaltensökologie: Das sind 3 „Grundpfeiler“ der Verhaltenskunde, aus denen sich alle Elemente des Verhaltens einer jeden Familie, Gattung und der zugehörigen Arten zusammensetzen, entwickeln und ableiten lassen.
Die Verhaltensphysiologie beinhaltet die Mechanismen der Verhaltenssteuerung (Auslösemechanismen, Neuroethologie, endokrinologische Ethologie, Tagesperiodik, Orientierung u.a.m.).
Die Verhaltensontogenie umfasst die Mechanismen der Verhaltensentwicklung (Verhaltensgenetik, angeborenes Verhalten, Reifen angeborener Verhaltensweisen, Juvenilanpassungen, ontogenetische Funktionswechsel, Regressionen, Neugier- und Spielverhalten, Lernen, artspezifische Lerndispositionen, Sozialisation, Habituation usw.
Unter Verhaltensökologie werden die Funktionen des Verhaltens und die Frage nach dem „Warum“ zusammengefasst (Nahrungserwerb, Konkurrenz, Verwandtenselektion, Manipulation, Kommunikation, Fortpflanzungsstrategien, Partnerwahl, alternative Paarungsstrategien, Elternaufwand, Mimik, Aggression, Altruismus u.a.m.).


Warum also Hz ? Ganz einfach ; es bedarf keinerlei Auseinandersetzung mit dem Vogel mehr . Die ( anfangs ) leicht einschätzbare und lenkbare Wesen ................usw
Die Probleme enstehen dann in nachfolgender Zeit.
Hierin liegt ein Problem in der Halter-Tierbeziehung bei handaufgezogenen Exemplaren, weil :
a) den Gefiederten mangels "Übungsmöglichkeit" oft die Einschätzung des Verletzungspotenzials ihrer arteigenen Waffen fehlt
b) die Angleichung zwischen Halter und Vogel (oftmals) zu groß ist, was dazu führen kann, daß der Vogel den Halter als (ggf. bedroh- und attackierbaren) Artgenossen ansieht; dies insbesondere dann, wenn Halter auf (deutliche) Signale inadäquat reagieren. Neben dem sog. Anthropomorphismus gibt es die Begrifflichkeit des "Zoomorphismus" – d.h. das Tier gleicht "sich" dem Mensch .

Vieleicht ist es u.a. ratsam die Begrifflichkeiten zwischen Haustier und Wildtier zu differenzieren .
" Weil ich einen Falken im Haus halte , ist es noch lange kein Haustier " .

Man kann dieses Thema bis zum Sant Nimmerleinstag diskutieren und wiedergeben , es wird nichts an dem ändern , das Mensch die Dinge so sehen will die ins eigene Konzept passen .

Mein Haustier :

http://www.abload.de/img/turmfalken1cr.jpg
MFG Jens
 
@ann castro....du hast mich da wohl etwas missverstanden,ich bin auch gegen eine kommerzielle HZ wo man die Jungtiere ohne Grund per Hand aufzieht,nur damit man sie besser verkaufen kann da schon zahm!
Gerade bei den selteneren Arten wie Hyazinth,Ambigua,Caninde etc ist es wichtig das es viele NB gibt um auch somit bessere Zuchttiere zu bekommen,nur ist das oftmals nicht möglich und ehe das Jungtier stirbt,was ja lauf der Natur ist,ziehe ich das Jungtier per Hand auf,das gleiche gilt natürlich für GB oder dkl-rote etc!
Und ich kann nur aus meinen Erfahrungen sagen das HZ wenn sie jung sind sozialisiert werden,sich nicht viel anders entwickeln als NB,natürlich mit kleinen abweichungen die ich aber nicht als Verhaltensgestört oder "unglückliches Tier" bezeichnen würde.....und somit bleibe ich dabei das egal ob HZ oder NB oder WF immer der Halter die Hauptschuld an einer Verhaltensstörung etc hat!
 
Sie sterben zu lassen, dafür wäre mein Herz auch zu weich.

Aber bei der Menge an HZ, die produziert wird, wage ich zu bezweifeln, dass mehr als ein winziger Prozentsatz wirkliche Not-HZ sind.

Natürlich gibt es auch viele Halter, die Fehler machen.

ABER (!) wenn es nur oder überwiegend am Halter läge, dann würde ich bei den Beratungen nicht eine derart starke Korrelation zw. Verhaltensproblemen und HZ sehen.

Deshalb kann ich nur feststellen, dass die Aufzuchtform einen wichtigen Beitrag zum psychischen und physischen Wohlergehen der Tiere leistet.

Bei kommerziellen HZ geht es auch bei weitem nicht allein darum, zahme Tiere zu verkaufen (auch wenn sie so vermarktet werden), sondern darum die Produktivität und damit auch die Profitabilität zu erhöhen. Und diese Produktivität geht vor allen Dingen zu Lasten der Tiere. Natürlcih sind die zukünftigen Halter auch betroffen, abe die hätten zumindest die Wahl.

LG,
Ann.
 
naja kann es nicht auch daran liegen das viele Halter von HZ Problemtiere haben weil gerade die so oft im Handel an jedermann verkauft werden?Gerade grosse läden,mir fallen da spontan zwei im Ruhrgebiet ein,verkaufen ausschliesslich HZ....von den zig verkauften Tiere im laufe der Zeit werden natürlich einige Problemtiere,denke man würde es sich da zu einfach machen das auf die HZ zu schieben!
Ich kann mich noch vor 20 Jahren erinnern als die grosse Welle an WF nach deutschland kamen,nach kurzer Zeit konnte man auch überall gestörte und gerupfte WF zu einem Schnäppchenpreis kaufen....wie schon mal gesagt sind HZ garantiert anfälliger für sowas da zu enge bindung an dem Halter aber die "fehler" der HZ kann man "wegarbeiten" aber das nicht erst nach zig jahren "einzelhaft"....wie gesagt spreche da nur aus meinen eigenen Erfahrungen
 
Ok dann müssten aber in Proportion dennoch NB und WF in den Beratungen auftauchen. Tun sie aber so gut wie nicht. Es ist ja nun nicht so, dass in D gar keine NBs verkauft werden oder?

Außerdem, wie würdest Du es dann erklären, dass Tiere, die ich aufnehme und die relativ gut gehalten werden: Schwarm Haltung, viel Platz etcetc, genau dieselben Tendenzen zeigen?

Vormals problematische NBs und WF stabilisieren sich unglaublich schnell. Bei HZ persistieren die Probleme. Klar man kann sie mildern - aber ganz weg bekommt man sie kaum.

Die Tiere, die weiterhin rupfen und sich selbst verstümmeln sind alles HZ. Die Tiere, die gerne mal zubeißen - alles HZ. Die andern fangen sich eigentlich alle sehr schnell.

LG,
Ann.
 
Es ist ja nun nicht so, dass in D gar keine NBs verkauft werden oder?

wenig ! Warum ? Genau ! Weil hierbei der Aufwand für den Halter wohl offensichtlich zu groß ist , sich mit dem Tier auseinander zu setzen .
offene Frage : wie würden die Chancen stehen einen Großara der in Nb großgeworden ist , mindestens 0,5 Jahre bei den Eltern gelebt hat zu verkaufen . Wer traut es sich zu solch großes Tier im WZ zu halten ( laut , ängstlich und das noch im 2-er Pack ) .
Wo landen die meisten HZ ? In der AV ? Wenn ja , warum dann HZ ? wenn man solch Vogel doch wieder scheu werden lassen will ( was zu einem bestimmten Grade funktioniert , umkehrbar ist dieser Prozeß der HZ nicht mehr )

MFG Jens
 
wenig ! Warum ? Genau ! Weil hierbei der Aufwand für den Halter wohl offensichtlich zu groß ist , sich mit dem Tier auseinander zu setzen .


MFG Jens

ODER weil auch Zähmen verpönt ist?

Jedenfalls bei den Wellensittichen (besonders in den ausschließlichen Wellensittichforen) überweigt oft noch die Meinung, Zähmen (jede Art der "systematischen Vertrauensbildung") sei eine Art "Vergewaltigung de rNatur der Tiere".
wer so denkt, holt sich vielleicht eine HZ, damit er die Natuir des Vogels nicht derart entarten muss?
 
Hallo ihr Lieben,

bald ist es bei mir so weit, ich bekomme einen Gelbbrustara :)
Hab mir schon massig Informationen zusammen gesammelt, mit dem Züchter gesprochen (den ich auch bald noch besuchen werde) und natürlich hab ich hier im Forum auch schon viel nützliches gelesen.

Wahrscheinlich denken sich nun einige, warum nur ein Ara alleine!?
Nur kurzzeitig, der erste soll sich ein wenig eingewöhnen und in ca. einem halben Jahr kommt der zweite dazu. So wurde es mir auch vom Züchter empfohlen.
Ich denke hier an diesem Punkt werden sich die Meinungen schon teilen. Bin aber sehr zufrieden mit dem Gedanken und habe auch nicht das Gefühl etwas falsch zu machen wenn ich den ersten, erst einmal, alleine halte.

Nun zu ein paar Fragen, bzw. zu euren Meinungen.

Ich habe mir das so vorgestellt:

Die Aras haben ihr eigenes Zimmer 7m x 3,5m die Höhe beträgt ungefähr 3m.
Wenn ich zuhause bin werden die beiden bei mir im Wohnzimmer sein, dort steht auch eine kleine Voliere in die sie können wenn sie Lust haben.

Für ihr Zimmer habe ich dann noch geplant einen abgesägten kleinen Baum rein zu legen. Den hab ich schon im Garten, allerdings bin ich mir nicht sicher ob es nicht gefährlich ist, es handelt sich um einen Essigbaum. Könnten die Aras sich daran vergiften? Der Baum müsste inzwischen schon ziemlich ausgetrocknet sein.
(Falls ihr ein Bild sehen wollt, bescheid sagen, dann knipse ich das Teil mal)

Außerdem will ich das Zimmer noch mit Sand ausstreuen, damit ich den Kot besser entfernen kann. Nun habe ich da verschiedene Sachen gehört.
Wollte einfachen Spielsand nehmen, den grauen. Oder ist es ratsam Vogelsand zu nehmen? Der eine sagt es so, der andere wieder so, was sagt ihr?

Habt ihr Erfahrungen mit Aras und Schaukeln? Bin gerade dabei eine zu basteln, die ich noch an die Decke hängen will. Aus naturbelassenem Holz und unbehandelten Hanfseilen :)

Wie ist das bei euch? Wenn die Aras im Wohnzimmer sind, räumen sie gerne um? Darf dann überhaupt noch etwas rumstehen?

Das war es nun vorerst.

Vielen Dank schon Mal für eure Antworten!

Liebe Grüße,
's Nebelchen

hey,
also ich bin zwar kein ara-halter, aber ich weiß von meinen amas dass du KEIN hanfseil verwenden solltest! das hanfseil hat nämlich sehr "weiche" fasern wo sich die vögel mit den krallen einhängen und da nicht mehr rauskommen! das mit dem spielsand oder vogelsand ist egal, würde dir zu spielsand raten, der ist auf dauer nicht so teuer ;)
 
Hi,

gibts hier eigentlich was Neues? Der Threadersteller hat sich gar nicht mehr gemeldet.
 
Gleich nochmal zu dem "madig" machen, ganz so extrem wars ja auch eigentlich gar nicht gemeint. Hat sich nur ein bissl so angefühlt. Man macht, tut, plant, rechnet mit allem möglichen und dann liest man noch viel schlimmeres. Es kam teilweise so rüber als hätte jeder mindestens einen Ara der sich unter aller Sau benimmt

Hi,

das Gefühl das Du beschreibst ist genau das was sehr viele neu-Papageienhalter dazu antreibt die guten Ratschläge und Hinweise in die "is alles übertrieben" Schublade zu pfeffern und doch nur das zu sehen was man sehen will. Hören will kaum einer, fühlen müssen sie am Ende aber doch. Ich will Dir nicht unterstellen das Du zu dieser Sorte Mensch gehörst, jedoch ist die Gefahr recht groß das Du eben doch das Gefühl entwickelst das Dir jemand die Aras nicht gönnt. Ich lese in diesem Forum seit sieben Jahren. Ich habe unzählige Geschichten verfolgt. Unzählige Neulinge gesehen die übr die Negativ Berichte geschockt waren und dann trotzig doch das taten was sie wollten. Genauso habe ich die negativen Verläufe ihres Handelns gesehen.

Dir offenbart man nun auch den ein oder anderen negativen Aspekt der Papageienhaltung und Du reagierst ganz ähnlich wie die meisten. Natürlich liest sich so manches schlimm, aber stell Dir mal vor keiner würde Dir vor Augen führen wie unvorhersehbar sich die Papageienhaltung entwickeln kann, worauf man achten muss und wo man Fehler machen kann. Das wäre doch furchtbar. Du wärest gleich losgezogen und hättest eine junge Teilhandaufzucht geholt, sie ungewollt auf Dich geprägt und nach einem halben Jahr doof aus der Wäsche geschaut weil der zweite Papagei nicht das ersehnte Trumpärchen ausmacht, sondern plötzlich zwei gefrustete Einzelvögel da hocken. Es muss ja nicht so kommen, klar. Aber es ist eine denkbar ungünstige Vorraussetzung für eine funktionierende Haltung, eine HZ mehrere Monate ohne Artgenossen zu lassen. Diesen Weg zu wählen, würde einfach bedeuten das da der erste kritische Zeitpunkt einritt, bei dem alles in die Hose gehen kann.
Desweiteren erhälst Du hier Denkanstösse. Du kannst z.B. in Ruhe überlegen wie Du Dir das Zusammenleben mit den Vögeln wirklich vorstellst. Die Erfahrungen anderer Vogelhalter haben gezeigt das Papageien meist am glücklichsten sind wenn sie einen Partner haben mit dem sie gut harmonieren und der Mensch da keine Unruhe reinbringt. Papageien sind keine Haustiere. Sie sind eigentlich Tiere für Liebhaber, die glücklich damit sind sie in ihrem Verhalten zu beobachten. Die Gradwanderung zwischen "zahmer Vogel der sich streicheln lässt" und "glückliches Pärchen das mich nicht braucht" kann verflixt schwierig sein. Das ist auch vom Charakter der einzelnen Tiere abhängig und wie der aussieht, stellst sich kaum bei einem Besuch beim Züchter herraus.

Lies Dir all diese guten Beiträge hier noch mal in Ruhe durch und denke darüber nach. Vielleicht solltest Du Deine Entscheidung Aras zu halten doch noch mal in Frage stellen. Nimm Dir einfach mehr Zeit! Vielleicht bist Du jetzt wütend: Du hast Dich wochenlang auf etwas gefreut und nun kommt so eine blöde Kuh und sagt Du sollst es Dir anders überlegen. Wenn die erste Wut darüber verflogen ist, lässt es sich dann am betsen nachdenken. Und wenn Du DANN noch immer Aras willst, dann tu es!
 
Thema: Mein erster Ara :)

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