Warum so viel Zusatzpräparate?

Diskutiere Warum so viel Zusatzpräparate? im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo Ihr Lieben, um das Thema "Was füttert Ihr" nicht zu zerreissen, habe ich hier mal dazu ein neues Thema aufgemacht und meine Frage...
Das ist richtig, dass Fenchel gesund ist, kriegen meine auch ab und an. Aber gegen einen Wurmbefall wird er nicht helfen. Richtige Vorgehensweise wäre in regelmäßigen Abständen Kotproben untersuchen zu lassen und dann eine gezielte Behandlung bei einem Befall einzuleiten.

Danke für die Berichtigung. Ich werde mich mit der Auffangstation und der Tierärztin in Verbindung setzten und mich über die falsche Orientierung beklagen. Habe mich da fest auf diese Aussage verlassen.

Gruss Rie
 
Das ist genau wie das Märchen, dass Knoblauch gegen Würmer helfen soll.
 
Hallo rie,

das was Richard schon riet und ich auch:
in regelmäßigen Abständen Kotproben untersuchen zu lassen und dann eine gezielte Behandlung bei einem Befall einzuleiten.
Niemals prophylaktisch Medikamente geben, das belastet den Vogelkörper nur unnötig.
 
mal eben so in diese diskusion eingeworfen

kann es nicht sein das den tieren was zugefüttert werden muss, weil in der freien wildbahn habe ich noch keine gerupften tiere gesehen.
es könnte dann doch möglich sein, das wenn keine zusatzstoffe gefüttert werden, die tiere zum rupfen neigen

(könnte man auch ein eigenen thema von machen)
 
Wenn Rupfen nicht aus Verhaltensstörungen begründet ist, kann es oft ein Stoffwechselproblem durch die Fütterung sein.
Bei meinen Nachbarn versorge ich die Blaustirnamazone seit 20 Jahren bei Urlaub. Gehe ich nur alle 2 Tage rüber und beschränke mich nur kurz auf die Fütterung, ohne mich ausgiebig mit dem Vogel zu beschäftigen, so rupft er sich spätestens nach einer Woche.
Opfere ich täglich eine halbe Stunde und beschäftige mich mit dem Vogel, so unterbleibt dies zu 100%.
Das also verstehe ich unter Verhaltensstörungen!
Der Vogel hat noch nie Korvimin, Spurenelemente oder sonstige Spirenzchen gesehen und ist nun 38 Jahre alt.
Wenig Sonnenblumenkerne, keine Nüsse, mal etwas Banane (1x die Woche) manchmal etwas Grünzeug.
Das verstehe ich darunter, das ein Vogel seine Nahrung aufschlüsseln kann und dabei sehr alt werden kann.
Es geht also auch anders, oder?
Ivan
 
Wenig Sonnenblumenkerne, keine Nüsse, mal etwas Banane (1x die Woche) manchmal etwas Grünzeug.
Wenn ich die Amazonen auf meiner Arbeitsstelle so versorgen würde, würde mir unser betreuender vk TA aber was erzählen.

Empfohlen wird bei Amazonen bzw. Blaustirnamazonen eine Ernährung die zu 5% des Körpergewichts aus einer Körnermischung besteht (Kardi, Weizen, Hafer, Milo, Dari, Hanf, getrocknete Ebereschenbeeren, Buchweizen und Mungobohnen. Gekeimte Sonnenblumenkerne (nicht täglich), einige wenige Zirbelnüsse, Gemüse- und Obst täglich, halbreifer Mais (nicht täglich), Hagebutten, Grünpflanzen und regelmäßig Mineralstoffgaben.
Wenn man sich vor Augen hält, dass sich Amazonen in der Natur von Früchten, Beeren, Sämereien, Nüssen, Blüten und Knospen ernähren, ist das was Dein Nachbar da füttert recht spartanisch.
 
Na nur weil laut dieser Räuberpistole das arme Vieh noch nicht tod von der Stange gekippt ist,heisst es noch lange nicht das die Fütterung ausreichend ist....also nicht jeden Mist glauben der im www so geschrieben wird^^
 
hallo,
eine frage...meint ihr fenchel frisch..und noch eine...
woher bekommen eure vogel wurmer..

p.s.
naturlich, wenn man einem vogel ansieht das etwas nicht stimmt, dann ist es meistens grosste eile oder zu spat..genauso mit schlechter ernahrung. Es braucht zeimlich lange befor die mangelernahrung symptome am vogel zeigt.

Meistens, wenn mangelernahrung, wird der vogel alle moglichen probleme -krankheiten entwickeln da sein immunsystem geschwacht ist.

Trotzdem kann man sagen bei einer untersuchung (kann man prima alleine machen) wenn mangel an vit A...da sind die spitzen in den choanen gerundet (eine krankheit kann dieses auch verursachen)......ein mangel an vit E; man kann die kloake nicht mehr stulpsen;

Vorsicht ist geboten mit zusatzpreparaten nur bei exclusiver oder hohem anteil pelletsfutterung .. bei kornerfutterung ist es ein "must" das wird jeder VogelTa sagen, speziel wenn man an die armen grauen denkt, wurden manche zusatzpreparate vielen problemen vorbeugen...auch bei manchen zuchtern (die schon junge im nest mit rachitis haben).
schonen tag
 
Yvan...
es gibt immer solche beispiele..ich habe auch welche; ein grauer wildfang ist uber 40 jahre alt...er frisst fast nur sonnenblumenkerne.
Die schwiegermutter meines bruders ist mit 93 jahren gestorben und hat geraucht taglich paket nach paket...mit einem solchen benehmen, ware ich schon lange tod..

Leider kann man dieses nicht at large empfehlen...





ooh..noch eine frage...ich lese immer wieder von "halbreifen mais"...was meint ihr damit..
ich gebe immer den sussen mais fur menschen bestimmt...der ist reif zu essen..
der andere mais ist bei und der kuhmais genannt
 
Zuletzt bearbeitet:
Dullkop, ich habe es im Gegensatz zu anderen nicht nötig "Räuberpistolen" zu erzählen.
Wäre es so, könnte ich den Moderatorenposten bei den Märchenbuchforen bekleiden.
Da ich nun seit verträumten 50 jahren Vögel züchte, gilt dies von mir Geschriebene auch für meine eigenen Vögel und zwar zu 100%.
Ich habe mich aber im Gegensatz zu den "Räuberpistolen" auch für die Ernährung interessiert und zwar nicht nur an dem bunten Aufdruck der Futtertüten, denn bei mir gehen ca. 6 Zentner im Jahr durch die Mägen der "Flattermänner".
Denn wie immer hat das Motto seine Richtigkeit....."die Meisten werden zu Tode gefüttert".
Ende im Gelände!
Ivan
 
Dullkop, ich habe es im Gegensatz zu anderen nicht nötig "Räuberpistolen" zu erzählen.
Wäre es so, könnte ich den Moderatorenposten bei den Märchenbuchforen bekleiden.
Da ich nun seit verträumten 50 jahren Vögel züchte, gilt dies von mir Geschriebene auch für meine eigenen Vögel und zwar zu 100%.
Ich habe mich aber im Gegensatz zu den "Räuberpistolen" auch für die Ernährung interessiert und zwar nicht nur an dem bunten Aufdruck der Futtertüten, denn bei mir gehen ca. 6 Zentner im Jahr durch die Mägen der "Flattermänner".
Denn wie immer hat das Motto seine Richtigkeit....."die Meisten werden zu Tode gefüttert".
Ende im Gelände!
Ivan

Also sagst du nun allen ernstes das eine Amazone/Ara nur Körnerfutter braucht und einmal die Woche ein bisschen Banane und die Tieren seien gesund und munter?????
Also wenn du das tatsächlich sagst,nenne ich das eine Räuberpistole und werde im nächsten Kasperforum anfragen ob dort noch ein Modi-posten zu besetzen ist:D

Wenn ich Hyazinthara´s oder grosse Soldatenara´s so füttern würde,würde die elendig verhungern,unabhängig von der Menge der gegebenen Körnermenge^^
 
Da ich nun seit verträumten 50 jahren Vögel züchte, gilt dies von mir Geschriebene auch für meine eigenen Vögel und zwar zu 100%.
Ich habe mich aber im Gegensatz zu den "Räuberpistolen" auch für die Ernährung interessiert und zwar nicht nur an dem bunten Aufdruck der Futtertüten, denn bei mir gehen ca. 6 Zentner im Jahr durch die Mägen der "Flattermänner".
Ivan

Das heist also das du am Tag ca 35 Tiere zu versorgen hast?
, Bin mal von 25 Gramm Futtermenge am Tag ausgegangen, pro Vogel.
So grob über Daumen gerechnet bei 300 kg Futter im Jahr, müsste das ja dann stimmen, oder?

Gehen wir mal davon aus, was fütterst denn noch dazu?
 
35? Ich hatte in Spitzenzeiten 400, aber keine Großpapageien.
Ivan

Mich intresieren nicht deine Spitzenzeiten. Wir reden hier von Amazonen und Aras,

Also muss ich jetzt die Frage dann etwas umstellen, Deine 6 Zentner Futter beziehen sich auf wie viel Vögel und was fütterst denen denn noch zu?
Denn du wirst denen doch nicht nur das Körnerfutter und mal ein Stück Banane reichen oder doch?
 
Nun, ob wir über Aras, Finken oder Sittiche reden, macht den Kohl nicht fett.
Wichtig ist doch nur, das man weiß wie der Metabolismus auf die verschiedenen Nahrungsmittel reagiert.
Da keine von den vorgenannten Arten reine Nahrungsspezialisten sind und nur ausschließlich auf wenige nur in ihrem Lebensbereich vorkommenden Futtersorten zurück greifen müssen, sind doch alle Futtersorten hinlänglich bekannt und leicht erhältlich.
Für mich ist wichtig das Zusammenspiel von Öl/Fett und Kohlenhydraten, wie sie auf dem Metabolismus wirken und wo ich dem Metabolismus entsprechend schonender füttern muß.
Sicher erzähle ich "Räuberpistolen" und da wir von Aras sprechen, müssen wir uns doch schon in den höheren Gefilden bewegen, was das Wissen über die Vögel und deren Ernährung angeht. So ist jedenfalls der explizite Hinweis darauf zu verstehen, oder?
Wenn ich morgen Loris halten will, oder Aras, oder auch Frucht- und Insektenfresser, so kann ich das sofort machen, sollte mein Bankkonto das erlauben. In der Haltung sehe ich keine Probleme.
So, nun ist aber wirklich "Ende im Gelände", denn versch .......kann ich mich nämlich viel besser allein!
Ivan
 
So, nun ist aber wirklich "Ende im Gelände", denn versch .......kann ich mich nämlich viel besser allein!
Ivan

ist auch vielleicht besser, denn sonst verstrickst dich noch mehr in deinen aussagen
denn zwischen aras, finken und sittichen ist doch schon ein großer unterschied was das futter angeht.
 
Moin Alle zusammen,

das ist ja recht interessant, was hier zum Thema bisher alles geschrieben und berichtet wurde.

Bei mir ist nun aber der Eindruck entstanden, dass es eigentlich noch gar nicht so recht erforscht ist,
was die Papageien in freier Wildbahn eigentlich wirklich fressen und was für deren Organismus
wichtig/richtig ist, und was nicht.

Wenn ich dies so richtig gedeutet habe (ansonsten korrigiert mich bitte), frage ich mich natürlich jetzt,
woher Ihr so sicher sein könnt, dass Zusatzpräparate/Chemie dem Vogel helfen und nicht eher schaden????

Liebe Grüße von

Claudia
 
Wenn ich dies so richtig gedeutet habe (ansonsten korrigiert mich bitte), frage ich mich natürlich jetzt,
woher Ihr so sicher sein könnt, dass Zusatzpräparate/Chemie dem Vogel helfen und nicht eher schaden????

Liebe Grüße von

Claudia

wieso bekommen wir denn zb vom arzt magnesium verordnet?
da liegt bei uns auch ein mangel vor, auch wenn wir meinen wir ernähren uns ausreichend.
oder , wenn wir den tieren tag ein tag aus das gleiche futter reichen, meinst nicht das da mangelerscheinungen auftreten könnten. ich mag mir garnicht vorstellen, tag ein tag aus nur stullen zu essen, das ist mit sicherheit auch nicht gesund.
wir können im gegensatz zu unseren tieren frei wählen, bei den tieren sind wir mehr oder weniger auf die tierärzte angewisen. denn bei blutuntersuchungen , ist es wie bei uns menschen, da stellt man nurn mal einiges fest und auf deren rat hört man nunmal
 
Thema: Warum so viel Zusatzpräparate?

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