Spixaras 2005

Diskutiere Spixaras 2005 im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo!!! Habe gerade in der "Papageien" gelesen,das es im Persichen Golf wieder Nachzuchten bei einem Scheich gegeben hat. Hier der Link einiger...
Nicht persönlich :zwinker: bin ja auch Mitglied und kenne noch ein paar die sind :) wette, dass es noch mehr gibt die hier lesen bzw. schreiben und Mitglieder sind :trost:
 
Ann Castro schrieb:
Ja, ihre Überlebenswahscheinlcihkeit wäre sehr gering.

Ein Model über das m.W. nachgedacht wird, ist Eier auszutauschen. Wenn man mal so viele nachgezüchtet hat, dass es eine ausreichende Anzahl von ihnen gibt.

DIes würde so aussehen, dass man in Brutstätten von wilden Vögeln eingreifen würde. Die wilden Pflegeeltern würden somit den kleinen Spixen das Leben in der Freiheit beibringen können. Am besten passen sollen Rotrückenaras. Das ist auch die Art mit der der eltzte freilebende Spix sich verpaart hatte.

Nur gibt es hierbei auch etliche Probleme. So ist z.B. diese Art ebenfalls massiv vom Aussterben bedroht.

LG,

Ann.

Ich denke, das sollte man den Experten überlassen wie diese eine Art auswildern oder auch nicht :zustimm:
 
Dodo, fängst Du schon wieder an?

Was meinst Du wo ich das oben geschriebene her habe??? Von den Experten! :~

Ann.
 
Hallo,

der Gedanke, Spixaraeier den Rotrückenaras unterzulegen ist vielleicht vom Grundgedanken nicht schlecht. Allerdings müßte es dafür aber wesentlich mehr Eier vom Spixara geben als das im Moment der Fall ist. So wie es jetzt aussieht kann man nicht riskieren auch nur ein Ei oder Jungvogel zu verlieren. Auch ist der Transport der Eier von z. B. Spanien nach Südamerika in den Urwald nicht einfach. Einmal zuviel geschüttelt und kein Junges wird mehr schlüpfen.

Hallo Ann, wo hast du deine Informationen her? Würde mich interessieren ob ich vielleicht darüber noch was lesen kann.

Viele Grüße
Maja
 
Ann Castro schrieb:
Dodo, fängst Du schon wieder an?

Was meinst Du wo ich das oben geschriebene her habe??? Von den Experten! :~

Ann.

dann macht es Dir ja auch nix aus die Experten zu benennen und diese ihre Arbeit in 10 - 20 Jahren mit dem auswildern machen zu lassen.
 
Maja3 schrieb:
Hallo,

der Gedanke, Spixaraeier den Rotrückenaras unterzulegen ist vielleicht vom Grundgedanken nicht schlecht. Allerdings müßte es dafür aber wesentlich mehr Eier vom Spixara geben als das im Moment der Fall ist. So wie es jetzt aussieht kann man nicht riskieren auch nur ein Ei oder Jungvogel zu verlieren. Auch ist der Transport der Eier von z. B. Spanien nach Südamerika in den Urwald nicht einfach. Einmal zuviel geschüttelt und kein Junges wird mehr schlüpfen.

Hallo Ann, wo hast du deine Informationen her? Würde mich interessieren ob ich vielleicht darüber noch was lesen kann.

Viele Grüße
Maja

das mit dem Transport ist eine höchst bedenkliche Sache, daher sollte man Ammenaufzucht nur dann machen, wenn die Tiere vor Ort sind und brüten (wie beim Beispiel der Hyazintharas).

Die Spix-Ara-Henne welche damals - leider Erfolglos - verpaart werden sollte wurde auch erfolgreich ausgewildert.

Einziges Manko: diese verfing sich in einem Stromkabel und starb.

Vielleicht hätte man damals den Hahn einfangen und zu der Henne in die Voliere setzen sollen, damit sich diese näher kommen können. Doch ist leider schon vorbei ...

Was die Ernährung betrifft: Spix-Aras sind zum Glück nicht mit dem Handycap ausgestattet worden sich nur von Palmnüssen zu ernähren zu müssen wie Hyazintharas die, lernen diese das Nüsse knacken nicht, verenden müssten. Spix-Aras ernähren sich "einfacher" und können deshalb auch erfolgreich ausgewildert werden - wie damals die einzelne Henne.
 
also ich finde es ja nicht grade erfolgreich, wenn das seltene Tier nach kurzer Zeit stirbt ....egal wieso

Ichhalte persönlich wiue gesagt auswildern von Ausgestorbenen Spezies für Blödsinn, allgemein sehe ich auswilderungen etwas kritisch.

Allerdings halte ich den Gedanken wieder viele Spixaras in Brasilien fliegen zu sehen für reine Illusion
 
eines der langfristigen Projekte der LoroPark Fundacion ist jedoch die Auswilderung des Spix-Ara in Brasilien auf lange Sicht. Als Mitglied desselben bekommst Du ja auch die Zeitschrift und da steht auch drinnen, dass es vor allem um den Erhalt der Lebensräume der Papapgeien geht. Warum diese Lebensräume erhalten, wenn man diese nicht in ihren ursprünglichen Habitaten belässt?

Kann man auch auf deren Homepage unter Projekte nachlesen ;)

Tiere sterben unweigerlich: egal ob durch Raubtiere (dazu gehört auch der Mensch), Krankheit oder Unfälle - ganz zu schweigen von Naturkatastrophen wie eben diesen.

Dasselbe Überlebens Risiko hat man jeden Tag, wenn man als Mensch vor die Hautüre geht :zwinker: Autounfälle, Zugunglück, Flugzeugabsturz, Bombenanschläge, vom Blitz getroffen zu werden, von einer Kranheit angesteckt zu werden und und und

Der Mensch gehört auch zu einer gefährdeten Art - schon von seinesgleichen umgebracht zu werden anstelle von höherer Gewalt. Schließt man sich trotzdem ein? :trost:
 
eben und deshalb bin ich ansich ein gegner davon Tiere auszusetzen bevor man nicht eine wirklich stabile Population hat. Und das sind sicher nicht ca 100 Tiere.

Auch stehe ich dem Aussetzen von Handaufzuchten recht kritisch gegenüber.Finde es auch bedenklich alle Vögel aus "sicherheitsgründen" vom Ei an aufzuziehen.
Ich bin ansich der Meinung durch die Handaufzucht machen wiruns langfristig die Papageien kaputt, da sie doch Schäden davon tragen bzw es irgendwann verlernen die jungen selber aufzuziehen, wollen wir das ?
Allerdings kann ich es auch gut verstehen die ersten Jungen seit langer zeit jetzt auf sicherem Wege aufzuziehen, allerdings sollte das Ziel eine Naturbrut sein, meiner meinung nach.
 
dodo schrieb:
Tiere sterben unweigerlich: egal ob durch Raubtiere (dazu gehört auch der Mensch), Krankheit oder Unfälle - ganz zu schweigen von Naturkatastrophen wie eben diesen.


Das ist natürlich richtig, aber wenn man mit einem Projekt versucht eine akut vom Aussterben bedrohte Art zu erhalten, ist natürlichviel daran gelegen das die ausgewilderten Tiere möglichst gute Überlebenschancen haben.

Das dürfte bei den Spixen kaum der Fall sein. Es würden Spixaras gezogen um sie in den sicheren Tod zu schicken.

Das diese Vögel erfolgreich ausgewildert werden können, halte ich auchfür reine Phantasie.

Aber wenigstens verschwindet diese Art nicht komplett von der Bildfläche, auch wenn sie jetzt so eine Art Luxusartikel und Aushängeschild ist
 
Ich denke mal auch, dass wenn es mehr von den Spix-Aras gibt, dass diese dann (außer in Notfällen wie bei den ersten beiden Bruten) von selbst aufziehen dürfen.

Dass auch deren Handaufzuchten erfolgreich selbst aufziehen hat man ja bereits bewiesen (wie Frau Köhler einmal schrieb), durch eine allgemeine Bekanntmachung aus dem WP.

Ich denke, dass man in Zukunft auch von anderen Erfolgen in dieser Hinsicht hören wird.

Doch es braucht Zeit und Geduld bis es soweit ist - selbst wenn der Emir und der LoroPark alles daran setzten den Bestand wieder aufzustocken. Die Natur hat aber ihren eigenen Rhytmus.

In 10 - 20 Jahren wird man ja sehen ob noch genügend Regenwald übrig ist - oder aber mehr Lebensraum für die Papageien (aller Arten) vorhanden ist.

Je größer nämlich eine Populationsdichte in einem geschützten Gebiet vorhanden ist desto größer ist

- der Streß
- Kampf um Nisthöhlen und Brut
- die Nahrung usw.

Es ist nicht so einfach und alle Faktoren müssen dabei berücksichtigt werden.
 
Motte schrieb:
Das ist natürlich richtig, aber wenn man mit einem Projekt versucht eine akut vom Aussterben bedrohte Art zu erhalten, ist natürlichviel daran gelegen das die ausgewilderten Tiere möglichst gute Überlebenschancen haben.

Das dürfte bei den Spixen kaum der Fall sein. Es würden Spixaras gezogen um sie in den sicheren Tod zu schicken.

Das diese Vögel erfolgreich ausgewildert werden können, halte ich auchfür reine Phantasie.

Aber wenigstens verschwindet diese Art nicht komplett von der Bildfläche, auch wenn sie jetzt so eine Art Luxusartikel und Aushängeschild ist

was heißt "Luxusartikel und Aushängeschild" 8o

Weist Du eigentlich von was Du da redest?

Oder geht es mehr darum destruktiv und pesimistisch zu reden von was, wo Du überhaupt keinen blassen Schimmer hast nur weil hier jemand davon angefangen hat zu reden?
 
@ Maja

Es gibt Unmengen von Infos auf der www.bluemacaws.org webseite.

Als Beispiel aus The Independent, 27th December 2000:

...However, the man who has funded the conservation project, Yves de Soye, the director of Loro Parque, a Tenerife zoo that houses the world's biggest parrot collection, said he thought the reintroduction programme should continue. "I am very saddened about the possible loss of the last wild bird but it's certainly not the end of the recovery effort," he said. "I have a lot of hope left, if we really manage to get the programme refocused."

The options were to release young birds by themselves, or to try to put eggs of the Spix's macaw into those of other parrots that occupied a similar ecological niche, such as Illiger's macaw, he said.....

In Costa Rica hat es ein Program gegeben, in dem handaufgezogenen Hellrote Aras ausgewildert wurden. Sie wurden innerhalb kürzester Zeit von Wilderern und Privaten "eingesammelt" da sie nicht genügend Scheu vor den Menschen hatten.

Land ist in dem für Spixaras relevanten Gebiet von dem Farmer, dem es gehörte gekauft worden.

LG,

Ann.
 
Ann Castro schrieb:
In Costa Rica hat es ein Program gegeben, in dem handaufgezogenen Hellrote Aras ausgewildert wurden. Sie wurden innerhalb kürzester Zeit von Wilderern und Privaten "eingesammelt" da sie nicht genügend Scheu vor den Menschen hatten.

LG,

Ann.

Dazu kommt noch das viele Dinge nicht von den Eltern oder dem Schwarm erlernt werden können. Nur ein Teil der (über)lebenswichtigen Verhaltensweisen ist angeboren, vieles muß erlernt werden.
 
... und weil Motte das sagt muss es auch so bei den Spix-Aras so sein.

... Costa Rica ist mit Brasilien über einen Kamm zu scheren Ann :D also wirklich.

- tja - dann bringt auch Dein Engagement für die Arterhaltung nichts und keiner braucht die GmbH zu unterstützen, wenn dem so ist :zwinker: denn Arterhaltung bedeutet zuoberst: Habitaterhaltung und Populationserhaltung. Dann sind auch andere weitere Arterhaltungs- und Nachzuchtprojekte zum Zwecke der Auswilderung und Wiederansiedlung für die Katz'.

Zum Glück, dass es Leute gibt, welche das nicht so pessimistisch sehen :zustimm: sonst würden viele Tierarten nicht mehr existieren - oder erfolgreich ausgewildert worden sein.

Ich denke: über das richtige Auswildern solltet ihr die richtigen Experten (Wissenschaftler und Biologen) rann lassen. Denn ich glaube nicht, dass das das hier schon mal jemals jemandem erfolgreich gelang - im Gegensatz zu anderen die sich beruflich damit auseinandersetzen.

Da hilft alles miesmachen nix :zustimm: (weil das euch nur darum geht ja recht zu behalten), denn wenn man genügend im Internet nachforscht, kann man das was ihr hier schreibt widerlegen (doch die Mühe mache ich mir nicht, denn jeder, wo sich tatsächlich dafür interessiert wird es auch wirklich machen).

Im Grunde geht es nur darum:
Aufmerksamkeit zu erregen und eine international anerkannte Organisation wo sich ZUFÄLLIG mit Handaufzucht befasst für eure eigenen Werbe-Zwecke zu missbrauchen :zustimm: sonst würde sich keiner auch nur annähernd so viel Mühe machen :zustimm:
 
Betreffend Farmer:

Farmer werden in Brasilien in die Naturschutzprojekte zum Großteil schon mit einbezogen und mit Ausrüstung versehen zum Schutze der Papageien -> wie beim Lears-Ara.
 
dodo schrieb:
Zum Glück, dass es Leute gibt, welche das nicht so pessimistisch sehen :zustimm: sonst würden viele Tierarten nicht mehr existieren - oder erfolgreich ausgewildert worden sein.


Wenn es wieder Spixaras in freier Wildbahn gibt, sich dort erfolgreich vermehren und halten, dann bin ich die letzte die was zu motzen hätte.

Ich betrachte die Versuche nur mit Skepsis, nicht pessimistisch.

Wenn der erste Schwarm sich erfolgreich vermehrt und in der Natur fortpflanzt und hält, können wir wieder darüber sprechen ;)

Wir werden sehen....
 
Warum Motte glaubst Du sagte ich: man soll in 10 - 20 Jahren weitersehen? Und die Biologen und Wissenschaftler machen lassen :bier:

Bestimmt nicht weil es etwas anderes heißt als das, was Du gerade sagtest.

Ist mir eigentlich auch wurscht ... :zustimm:
 
Na jaa, da die HZ des Spixaras keinen kuschelvögel für den Hausgebrauch sind, ist es vieleicht sogar möglich das sie es schaffen selbständig Bruten aufzuziehen die dann ausgewildert werden können. Das Auwildern klappt dann aber auch wirklich NUR unter dieser Vorraussetzung. Und das eine HZ ab Ei es wirklich gänzlich ohne Hilfe schafft, ist nicht unbedingt garantiert. (Vom ausbrüten bis zum Aufliegen der Jungtiere)

Reg Dich nicht auf Elke, und warte ab.
 
Thema: Spixaras 2005

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