Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

Diskutiere Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Moin, Moin, Hauskatzen sind für das Aussterben von 33 Vogelarten seit dem 17. Jh. verantwortlich: http://www.abcbirds.org/cats/ Die passende...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
berger schrieb:
Das trifft sicher zu - ist aber, wie so manche Gegebenheiten, regional unterschiedlich. Die Palette reicht von fast von freilaufenden Katzen freien Örtlichkeiten bis zu der von floyd beschriebenen Situation.
wobei die regionalen unterschiede (in deutschland und schweiz) sicher nicht so gravierend unterschiedlich sind, das sie nicht miteinander vergleichbar wären.

berger schrieb:
Man sollte die Dinge einfach differenziert sehen - bei welchen Vogelarten in welchen Gebietsstrukturen und bei welcher "Katzendichte" ist eine existenzielle Gefährdung wahrscheinlich oder belegt.
richtig, erst mal langwierige gutachten und studien erarbeiten, die alle zu anderen ergebnissen kommen (je nach auftraggeber) um dann noch ein paar jahrzehnte diese ergebnisse auszuwerten und auszudiskutieren um dann völlig schwammige und nichtssagende gesetze zu erlassen, die auch wiederum zu keinerlei ergebnissen führen.

berger schrieb:
Ich gebe auch zu bedenken, dass zumindest zusätzlich über weitere Gefährdungsfaktoren und deren eventuell prioritäre Bedeutung nachzudenken ist.
dieser thread befasst sich aber mit dem gefährdungsfaktor katze.

berger schrieb:
Dies insbesondere deshalb, weil in den langen Zeiten - erzwungener- Koexistenz zwischen Vogelarten und freilaufenden Katzen retrospektiv in unserem Kulturraum keine belegbare Ausrottung von Vogelarten durch Katzen dokumentiert ist.
das hat ja auch nie einer behauptet. es geht darum, das ohnehin schon geschwächte (und deshalb per gesetz geschützte) tierarten duch gleichgültie katzenhalter weiter dezimiert, oder geschwächt werden.

was wäre deiner meinung nach ein auslöser, um die z.Z. in deutschland praktizierte freigangskatzenhaltung abschaffen zu müssen?
 
wobei die regionalen unterschiede (in deutschland und schweiz) sicher nicht so gravierend unterschiedlich sind, das sie nicht miteinander vergleichbar wären.

Die regionalen Unterschiede innerhalb Deutschland scheinen schon gravierend zu sein. Lies mal meinen Beitrag Nr. 512!
 
Auslöser

Ich wollte eigentlich gar nicht mehr so viel dazu sagen. Jetzt muss meinerseits auch vorerst Schluss sein. Nur noch das:
Der endemische Kakapo wird auf Grund seiner Lebensweise und Flugunfähigkeit natürlich für Katzen und andere Raubsäuger zur leichten Beute. Die Art musste nicht "lernen", Strategien gegen Raubsäuger zu entwickeln, weil es solche in ihrem Vorkommensgebiet erst seit evolutionär kurzer Zeit gibt. Die Biologie und Ökologie vieler potenzieller "Opfer" von Katzen und anderen Raubsäugern muss, will man ein halbwegs zutreffendes "Gefährdungsprofil" erhalten, ebenfalls betrachtet werden.
So sind bodenbrütende Vogelarten mit Sicherheit durch Katzen eher prädationsgefährdet als in höheren Regionen brütende Arten. Aber auch hier spielen die Topografie, Saumbepflanzung, Entfernung der Brutorte von Siedlungsbreichen, die Dichte freilaufender Katzen und andere Faktoren eine Rolle. Es ist eben nicht so simpel, wie es manche gerne möchten. Sich generell für eine Rundumdezimierung von Katzen auszusprechen ist unangebracht und wird dem Problem nicht gerecht.

"was wäre deiner meinung nach ein auslöser, um die z.Z. in deutschland praktizierte freigangskatzenhaltung abschaffen zu müssen?"

Es ist bisher in Deutschland keine Abnahme von Beständen sog. heimischer "Allerweltsvögel", was keine Abwertung darstellen soll, durch den Einfluss freilaufender Katzen belegt. Zur Prävention vor Prädation mittlerweile durch vorwiegend andere Ursachen selten gewordener heimischer Vögel mit teilweise nur noch geringen Bestands- und Brutzahlen, ich denke hierbei insbesondere an verschiedene bodenbrütende Arten, sollte während der Brut- und Aufzuchtzeiten dieser Arten für die betreffenden Gebiete per Verordnung ein Verbot des Freilaufs von Katzen erlassen werden.

Hans-Peter Berger
 
Zugvogel schrieb:
Die regionalen Unterschiede innerhalb Deutschland scheinen schon gravierend zu sein. Lies mal meinen Beitrag Nr. 512!
Vor meiner Haustür leben nur zwei Freigängerkatzen, welche ihre Beute (ausschließlich Mäuse) auf den Terrassen ihrer Eigentümer in Reih und Glied aufbahren. Verwilderte Katzen habe ich in den letzten fünf Jahren hier nicht mehr beobachten können, und meine Hunde hätten sicherlich jede ausfindig gemacht!
klar, wenn du frei laufende hunde hast, dann siehst du keine streunenden katzen vor deine haustür.

sicher gibt es solche gravierenden unterschiede von GRUNDSTÜCK zu grundstück. es war aber von REGIONalen unterschieden die rede. also mindestens auf kreis-ebene. und da kann man dann vielleicht noch einige unterschiede zwischen ost- und west-, oder nord- und süd-deutschland ausmachen. diese unterschiede rechtfertigen aber noch lange nicht eine totale andersbehandlung der freigangskatzen und schon gar keine unabhängigen studien und untersuchungen für jede einzelne region, oder gar stadt, oder dorf.

nur mal rein vorsorglich: komm jetz nicht mit der ausrede, das deine hunde ja niemals einer katze was tun. streunende katzen wissen das nicht, und legen es nicht unbedingt auf einen versuch an. denn die meißten anderen hunde können keine katzen leiden.
 
Karin, jetzt habe ich mir deine älteren Beiträge noch einmal durchgelesen, weil ja meine Frage nach deiner Katzenhaltung schon beantwortet sein sollte.
Irgendwie läuft hier einiges echt verkehrt. Denn wie ich deinem Beitrag entnehme, hälst du deine Katzen ja auch bloß nicht anders als die meisten Katzenhalter.

Das glaube ich allerdings weniger, denn wer holt seine Katze schon in´s Haus (auch gegen ihren Willen !), wenn diese grad draussen unterwegs ist, wenn man weg will und die Katze nicht unbeaufsichtigt draussen sein soll ?

Ich dachte die ganze Zeit, dass mit Freigängerkatzen eine Haltung wie du und wie andere machen gemeint ist.

Wie machen es andere denn ? Meine Katzen waren noch niemals in Nachbar´s Gärten, meine Katzen sind bei Dämmerung im Haus und kommen allenfalls dann nochmal kurz raus, wenn es schon stockdunkel und absolut still draussen ist. Meine Katzen streunen nicht die ganze Nacht durch die Gegend und was das Beste ist : Meine Katzen fangen keine Vögel ! Dafür sorge ich höchstpersönlich mit einem recht hohen Zeitaufwand, denn ich passe auf sie auf, wenn sie im Garten sind. Kann ich das nicht, müssen sie im Haus bleiben.

2 m hohe Zäune sind, wie du selber schon schreibst, für Katzen überhaupt kein Problem, noch nicht mal für meine dicken, faulen Rassekatzen.

Meine Katzen überqueren diese Zäune aber nicht ;)

Also können wir uns doch einig sein, dass es nur sehr, sehr wenige Katzenhalter gibt, deren Katzen 24 Std. pro Tag draußen sind.

Nee, die meisten Schmusekatzen können Tag und Nacht raus oder rein, wann immer sie wollen oder nicht wollen. Das ist der grosse Unterschied. Ich kenne ausser uns auch keinen anderen Katzenhalter, der sein Grundstück rund um eingezäunt hat. Ich kenne nur Katzenhalter, die entweder reine Wohnungshaltung betreiben oder unbeschränkten Freigang gewähren.

Ansonsten sind doch die meisten Katzen gerne viel faul.

Wissen aber haargenau, wann die beste Zeit zum jagen ist. Was glaubst Du gab es hier eine Jaulerei, wenn die Dämmerung hereinbrach ... Wo glaubst Du sitzen meine Katzen, wenn es morgens langsam hell wird ?

Die eingeschränkten Katzenfreigänger, die ich kenne, sind sogar bestimmt zur Hälfte zu faul zum Jagen. Manchen Katzen könnten die Mäuse über den Rücken krabbeln und die würden sich immer noch nicht bewegen (unsere damalige Nachbarskatze und meine).

Das sind Phasen, womit ich nicht mal Tage oder Wochen meine, sondern eher gewisse Stunden am Tag. Eine Katze, die generell nicht jagen möchte, ist meistens eher alt oder krank, also eher die Ausnahme,mag allerdings auch Rassen geben, die weniger jagdfreudig sind, aber die sind ja auch eher in der Minderzahl.

Wenn in diesem Thread von Beutetieren wie Taube und Fledermaus geschrieben wird, dann gehe ich stark davon aus, dass das kranke/verletzte oder sogar schon tote Tiere waren.

Ich gehe davon aus, dass es quicklebendige, agile Tierchen waren, bevor sie in den Fängen der Katze landeten.

Es gibt zwar ein paar wenige Katzen, die auch mal größere Beutetiere fangen könnten, aber die Regel ist es nicht und eine Taube hat ja ungefähr Graupapageiengröße.

Tauben sind überhaupt kein Problem für Katzen.


Um unsere Grauen hat selbst unsere damalige gute Jägerin einen riesen Bogen gemacht. Ebenso um unsere 2 Meerschweinchen, die von Frühling bis Herbst schon viele Jahre frei im Garten laufen (haben natürlich Schutzhäuschen).

Katzen sind nicht dumm. Sie wissen genau, wer zum Haushalt gehört und wer nicht. Papageien sind ausserdem mit absolut wehrlosen Tauben nicht zu vergleichen. Ich habe hier derzeit 8 Hühnerküken und meine "Monsterkatze" hat nur noch mal um die Ecke gelinst, nachdem ich ihr zu Verstehen gab, dass sie "mir" gehören ;)

tja karin, das ist foren-talk von unbekannten usern und nicht nachprüfbar, ob das alles stimmt, was da zum besten gegeben wird.

Das sind Berichte von Katzenhalter über ihre Katzen, nicht mehr und nicht minder. Glaubst Du wirklich sie saugen sich das aus den Fingern, um ihre Katzen als "Monster" dastehen zu lassen ? Und das in einem Katzenforum ?
 
Nein, Karin, du bist nicht in der Lage dazu, und du schaffst es ebenso wenig dies zuzugeben wie auch sachlich zu bleiben.

Deine Antworten sollten dir peinlich sein, denn - und ich muss mich jetzt den anderen Usern anschließen , obwohl ich mich eigentlich nicht mehr dazu äußern wollte - dein permanentes und mittlerweile ausschließlich verbales Gekotze und deine persönlichen Angriffe zeugen von fehlenden Argumenten und höchster Infantilität.


Als was würdest Du das bezeichnen was Du so von Dir gibst ? Ich lasse mich auf Deine Spielchen einfach nicht mehr ein und wenn Du meinst, Du musst deswegen beleidigend werden, dann mach das meinetwegen. Es ist mir ziemlich wurscht, was Leute wie Du von mir denken, denn solche Menschen denken eh das was sie wollen und nicht das, was ihnen ihr Verstand sagen müsste, sofern vorhanden, versteht sich ;)
 
vielleicht sollte mal wieder jemand einen thread gegen große schwarze vögel eröffnen, dann sind sie wieder ein herz und eine seele....

Da irrst Du gewaltig, denn wenn ich sage, dass Rabenvögel, die andere Tiere erbeuten, eine Berechtigung dazu haben, dann scheint das eine völlig andere Bedeutung zu haben, als wenn z.B. Südwind das tut. Wenn dann noch Leute daherkommen und ihrem eigenen Haustier das zugestehen, was sie Rabenvögeln z.B, verwehren, dann steht mir nur noch das Fragezeichen im Gesicht.
Tierschutz ist eine Sache, aber Tierschutz lediglich bis vor die eigene Haustür eine andere und Artenschutz bleibt da bei den meisten Menschen anscheinend sowieso aussen vor, wenn es um das eigene Tier geht. Die Tendenzen werden in diesem Thread nur allzu deutlich..
 
richtig, erst mal langwierige gutachten und studien erarbeiten, die alle zu anderen ergebnissen kommen (je nach auftraggeber) um dann noch ein paar jahrzehnte diese ergebnisse auszuwerten und auszudiskutieren um dann völlig schwammige und nichtssagende gesetze zu erlassen, die auch wiederum zu keinerlei ergebnissen führen.

Genau das musste ich bei den Ausführungen auch denken.

Zur Prävention vor Prädation mittlerweile durch vorwiegend andere Ursachen selten gewordener heimischer Vögel mit teilweise nur noch geringen Bestands- und Brutzahlen, ich denke hierbei insbesondere an verschiedene bodenbrütende Arten, sollte während der Brut- und Aufzuchtzeiten dieser Arten für die betreffenden Gebiete per Verordnung ein Verbot des Freilaufs von Katzen erlassen werden.

Wie soll das funktionieren ? Soll man nun strassenweise Gesetze erlassen ? Wo ist ein Randgebiet noch Randgebiet und wo fängt es an ? Welchen Wirkungskreis hat Miezi von nebenan und welchen, die zwei Strassen weiter ?

Erlässt man städteweise oder sogar auf Landkreisebene Ausgangsverbot wird das Geschrei von Katzenhaltern gross sein, deren Katzen nicht im Entferntesten an die Gebiete herankommen können, in denen z.B. gefährdete Bodenbrüter ihr Revier haben.

Letzendlich spielt das in meinen Augen aber auch gar keine Rolle : Hauskatzen haben es nicht nötig Vögel zu fangen und auch keinerlei Berechtigung dazu. Es wird Zeit, das mal ein Präzedenzfall geschaffen wird und ein Katzenhalter für den Schaden aufkommen muss, den seine Katze angerichtet hat. Das ist meine ganz persönliche Meinung und das obwohl ich meine beiden Katzen für nichts auf dieser Welt hergeben würde !
 
Hallo Floyd,

tja, und heute? wenn es so wäre, wie von dir beschrieben, würden dieses ich kann bis jetzt nicht nachvollziehen, wie hier um das (freie) leben jeder verwilderten, herrenlosen und/oder wildernen hauskatze gerungen wird, und ihr unseren einheimischen vögeln damit jedes lebensrecht abstreitet.

man kann nur an die zuständigen jäger appelieren mal richtig durchzugreifen... und das meine ich wirklich so, ohne "versteckte" ironie.

du bist also kein allgemeiner Tierfreund?
Wir sind nicht im wilden Westen, so dass die Jäger auf deinen (u. einiger anderer) Wunsch hin, hergehen können u. mal eben die Katzen abknallen. Zum Glück nicht!
Dieses Denken ist nicht weniger engstirnig u. egoistisch als das von den gewissenlosen Katzenhaltern.

Wie schon mal geschrieben, wir haben auch nicht über die Katzenschar gejammert, sondern sie einfach nach u. nach kastrieren lassen. Handeln kann man auch ohne zu töten!

Und im übrigen ist der Vorschlag von Hans-Peter Berger, Katzen werden der Brutsaison der Vögel in bestimmten Gebieten einzusperren, doch auch eine Möglichkeit um „Vorsorge“ zu treffen. Das würde sich bestimmt auch umsetzen lassen.
 
Und im übrigen ist der Vorschlag von Hans-Peter Berger, Katzen werden der Brutsaison der Vögel in bestimmten Gebieten einzusperren, doch auch eine Möglichkeit um „Vorsorge“ zu treffen. Das würde sich bestimmt auch umsetzen lassen.
das ist auch hier im thread einige Seiten zuvor schon vorgeschlagen worden, von saisonalem Einsperren schrieb ich.....
... und es gab ein Heidengeschrei ;)
 
Zitat von Detlev: Sollte unser Hund in nachbars Garten Katzen jagen, fordern wir ihn auf seinen Garten hundesicher zu machen.

Ob du es glaubst oder nicht, das würde ich sogar freiwillig machen, um meine Katzen zu schützen. Bei den meisten Hunden reicht im Gegensatz zu den Katzen ja sowieso eh der normale Gartenzaun.

Sollten wir aufgefordert werden unseren Hund an die Leine zu nehmen oder nur im Haus zu halten: dies ist für unseren Hund nicht artgerecht. Hunde brauchen unkontrollierten Freigang.

Na dann schaff dir doch mal eine Katze an und nimm sie an die Leine. Hier geht die Theorie zu weit weg von dem praktisch Machbaren.

Und wenn du schon Hunde mit Katzen vergleichst. Dann braucht ja kein Vogelhalter mehr eine Voli, weil Enten und Hühner kann man ja auch ohne Voli halten.

Hängen Sie Ihrer Katze ein Halsband mit einem Glöckchen um. Nach kurzer Zeit wird sie sich daran gewöhnen. Vögel werden schneller auf die Gefahr aufmerksam.

Von diesem Tipp würde ich ganz schnell abraten. Erst vor kurzem hat sich in der Nachbarstadt eine Katze am Halsband stranguliert.

Zitat von Berger: Es ist aber unzutreffend, dass in städtischen oder dichter besiedelten Bereichen die Vogelarten und die Individuenzahlen rückläufig sind.

Dazu habe ich mir auch meine eigenen Gedanken gemacht. Sie müssen nicht richtig sein, sind nur meine Beobachtungen: Bis ungefähr zu Wende brüteten hier bei uns hauptsächlich und Massenweise Schwalben. War zu der Zeit also unsere "Hauptvogelart". Plötzlich blieben die Schwalben weg und es kamen die Amseln. Von Jahr zu Jahr wurden es immer mehr, sie wurden immer zutraulicher und brüteten an den unmöglichsten Stellen.
Seit ungefähr 2 Jahren brüten hier kaum noch Amseln, dafür haben wir hier massenweise Spatzen und Sperlinge, also unsere jetzige "Hauptvogelart".

Warum ist das so? An den Katzen kann es definitiv nicht liegen, da die Katzenpopulation bis ungefähr zu Wende bei uns weit über das 10-fache lag wie jetzt, der unmittelbare Nachbar meines Vaters, der nicht mehr lebt, hatte ja schon allein mind. 15 Freigängerkatzen.

Deswegen gehen meine Gedanken eher in die Richtung, dass z. B. durch das extrem höher werdende Amselaufkommen der letzten Jahre unser Gebiet für diese Vogelart nicht mehr ausreichend Futter und evtl. Nistplätze bot.

Als vor ca. 2 Jahren die Sperlinge mit brüten anfingen, war es nur ein Pärchen, was in unserer Dachrinne brütete. Dieses Jahr waren es 4!

Bis vor ca. 2 Jahren hatten wir hier auch jahrelang einen wunderschönen Bussard. Dann kamen Vogelarten, nämlich 4 Krähen, die bisher hier noch nie gebrütet haben. Sie machten dem Bussard das Leben zur Hölle, griffen ihn zu 4. lautstark während dem Fliegen an. Irgendwann blieb er dann ganz weg. Ich weiß nicht, ob sie ihn getötet haben oder einfach nur vertrieben.

Also zusammenfassend will ich damit nur sagen, dass ich der Meinung bin, dass die Vogelaufkommen gebietsweise wechseln, eben so wie ein Bauer auch kein Raubbau mit seinen Feldern betreibt.

Zitat von Detlev: Jede Studie die ein Problem bei freigehenden Hunden nachweisen sollte und die nicht entweder ausgerechnet meinen Hund oder mein Dorf umfasst, ist auf die Situation hier vor Ort nicht übertragbar.
Jede Studie oder Aussage auch auf einer beliebigen Webseite die hingegen kein Problem sieht ist ganz unabhängig von ihrer Methode immer richtig und wichtig.

Stimmt so nicht. Ich verlasse mich grundsätzlich nie vollständig auf Studien, egal welcher Meinung sie sind, denn sie wurden auch nur von Menschen gemacht ...... und können im nächsten Jahr von einem anderen Menschen im Gegenteil kommen.
Ich verlasse mich hauptsächlich auf meinen eigenen Kopf, denn wozu habe ich Augen und Ohren bekommen?

Zitat von st68: denn sonst dürfte man in manchen monaten im jahr ja keine katzen mehr herum streunen sehn.

Nur leider brüten die Vögel hier den ganzen Sommer. Das hieße die Katzen zu den Jahreszeiten drin zu behalten, wo sie eigentlich nur raus wollen. Wo man als Mensch die Fenster und Balkontüren auf stehen hat, sich selber viel draußen aufhält.

Zitat von st68: offensichtlich sind (auch in diesem thread nachzulesen) die viele (wenn nicht die meißten) katzenhalter der meinung, das es der gesundheit ihrer katze nicht zuträglich wäre, wenn sie nicht mindestens einmal vor ihrem kastriert werden, junge bekommen hat.

Nee, da verwechselst du was mit den Hunden. Ich glaube jeder Katzenbesitzer ist froh, wenn seine Katze kastriert ist. Unkastrierte Kater stinken zum Himmel und eine unkastrierte Katze ist rund um die Uhr unausstehlich, ist nur am Jammern.

Zitat von Karin: Das glaube ich allerdings weniger, denn wer holt seine Katze schon in´s Haus (auch gegen ihren Willen !), wenn diese grad draussen unterwegs ist, wenn man weg will und die Katze nicht unbeaufsichtigt draussen sein soll ?
/QUOTE]

Mache ich ganz genauso, egal ob mit meinen Katzen oder meinen Grauen. Und Nachts waren sie noch nie draußen, da pennen sie mit meinem Sohn in einem Bett. Ich gewöhne sie auch nicht ohne Grund an keinen regelmäßigen Freigang, d. h., an machen Tagen kommen sie gar nicht raus. Man weiß ja nie, wie sich die katzengegnerische Lage weiterentwickelt, leider.

Nur ehrlich gesagt weiß ich auch, dass ich so eine Haltung wie mit meinen jetzigen Katzen, niemals mit meiner damaligen Katze hätte machen können.
Zwischen diesen Katzen liegen Welten. Meine jetzigen Katzen waren z. B. nach der Kastration totkrank und wollten ein paar Tage nur gepflegt werden. Die damalige Katze dagegen ist aus der Narkose erwacht, aufgestanden und wollte sofort raustorkeln.

Wir wollten eigentlich von Anfang an nicht, dass sie eine Katze mit so einem starken Freiheitsdrang wird. Haben wirklich alles versucht, nächtelang auf Schlaf verzichtet, Tapeten und Gardinen runterholen lassen, die Türklinken senkrecht gemacht. Die ist wirklich ungelogen die Wand bis zur Decke "hochgekratzt". Das ganze Haus hat schon pervers gestunken, weil sie in sämtliche Ecken gemacht hat, was man gar nicht so schnell gefunden hat. Sie war einfach wie "irre" und nicht wie eine einigermaßen zufriedene Hauskatze.

Wir haben ihr eine Leine gekauft, mein Sohn ist täglich mit ihr raus gegangen. Nur geholfen hat das gegen ihren Freiheitsdrang gar nichts.
Und wenn jemand hier behauptet, dass man mit solchen Mitteln Stubenkatzen zu Frischluft und Sonne verhelfen kann, der hat einfach Null Ahnunf von Katzen.
Denn wenn man Stubenhaltung machen will, dann muss man diese Katzen immer im Haus behalten, auch kein Gassi gehen mit Leine, man darf niemals ausversehen eine Tür oder ein Fenster offen stehen haben.
Machbar ist das eigentlich nur, wenn man die Katzen in ein Zimmer (am besten Bad wo sie nicht viel anstellen können) sperrt oder im mind. 3. Stockwerk wohnt, wo sie eh nirgends raus können.
Oder es sind von Geburt an ruhigere Vertreter, wie meine, da ist vieles machbar.

Meine erste Katze hatte jedenfalls diesen starken Freiheitsdrang im Blut und da hätte ich als Mensch nichts dagegen machen können, jedenfalls nichts, was nicht tierquälerisch und absolut nicht artgerecht gewesen wäre. Ihre Mutter war nun mal eine Streunerin, sie auf der Straße (ehemalige Schule) aufgewachsen.
Die meisten Katzen bei uns sind eben aufgrund ihrer Jahrtausendlangen Haltungsweise eher Wildtiere als Haustiere, sie haben sich dem Menschen nur angeschlossen und das nur so weit, wie sie selber wollen. Und das variiert so stark, wie verschieden auch ihre Charaktere sind.

Liebe Grüße
Elke
 
Hallo,
es wäre hilfreich wenn sich die Leute die sich hier über Katzen aufregen auch bitte sich vorher über Katzen informieren würden.
Eure Beutehochrechnungen sind viel zu hoch. Von 10 Beutezügen ist einer erfolgreich und das nicht bei Vögeln, ihr nehm einfach alle Katzen und behauptet jede Katze fängt am Tag so und so viele Vögel. Das ist reiner Schwachsinn und zeigt das ihr von Katzen keine Ahnung habt. Ich bin froh das meine Katzen so viele Mäuse fangen, die hocken nämlich ständig in meinem Futterhaus im ersten Stock und fressen das Winterfutter der Vögel.
In diesem Forum sollte es doch um artgerechte Haltung von Tieren gehen, was ist artgerechter als die Haltung von Freigängern.
Aber das scheint den meisten hier ja zu hoch, ihr könnt nichts als Tiere einsperren und euren Launen aussetzen.
Wenn ihr euch schon so für den Schutz der Tiere einsetzt dann erzählt doch mal was ihr da so macht.
 
Hallo Floyd,
du bist also kein allgemeiner Tierfreund?
Wir sind nicht im wilden Westen, so dass die Jäger auf deinen (u. einiger anderer) Wunsch hin, hergehen können u. mal eben die Katzen abknallen. Zum Glück nicht!
Dieses Denken ist nicht weniger engstirnig u. egoistisch als das von den gewissenlosen Katzenhaltern.

Wie schon mal geschrieben, wir haben auch nicht über die Katzenschar gejammert, sondern sie einfach nach u. nach kastrieren lassen. Handeln kann man auch ohne zu töten!

Und im übrigen ist der Vorschlag von Hans-Peter Berger, Katzen werden der Brutsaison der Vögel in bestimmten Gebieten einzusperren, doch auch eine Möglichkeit um „Vorsorge“ zu treffen. Das würde sich bestimmt auch umsetzen lassen.

hallo uschi!

recht einfach so von dir zu urteilen...
ja, mit dem durchgreifen ist das wegfangen und nötigenfalls auch erschießen von wildernen katzen, nach deutschen gesetzen, gemeint.
mit kastrieren alleine ist die problematik mit den wildernen katzen nicht gelöst - sonst hätten wir ja nicht keine überpopulation.

auch ich schlug schon öfters vor entsprechende katzengehege in gärten zu bauen, von mir aus den ganzen garten einzuzäunen, wohnungen für die katzenhaltung optimal herzurichten etc., sich mit seinen tieren zu beschäftigen, anstatt nur türe auf und gut ist... aber genau wie liesl schon schrieb: das geschrei "das geht nicht" ist enorm groß gewesen - ohne auch nur einen kleinen verbesserungsvorschlag in der katzenhaltung zu machen...
gute ansatzanregungen zu schönen katzengehegen/-gärten gab es am samstag bei vox, hundkatzemaus - savannahkatzen, zu sehen (bei nachfrage gebe ich auch noch gerne tipps) - denn ich bin mit katzen groß geworden, habe von der geburt bis zum tod alles bei katzen mitmachen dürfen, was man so mitmachen kann (geburt, kastrationen, vermittlungen, wohnungshaltungen, krankheiten, vergiftung, autounfall/-tod, sorgen bei freigängern - fast die ganze pallette).
wird eine katze kontroliert und richtig gehalten, dann braucht man auch keine angst zu haben, dass der jäger seiner wildhege nachkommt oder noch wahrscheinlicher, die angeblich so heißgeliebte katze vom auto getötet wird...
man schafft sich ein tier nur dann an, wenn man es auch halten kann. haltung heißt nicht: "tür auf"
 
Eure Beutehochrechnungen sind viel zu hoch. Von 10 Beutezügen ist einer erfolgreich und das nicht bei Vögeln, ihr nehm einfach alle Katzen und behauptet jede Katze fängt am Tag so und so viele Vögel.

Welche Hochrechnungen meinst du? Wenn du die beiden aus GB und den USA meinst die ich verlinkt hatte solltest du sie nachlesen.

Gruesse,
Detlev
 
leuko schrieb:
In diesem Forum sollte es doch um artgerechte Haltung von Tieren gehen, was ist artgerechter als die Haltung von Freigängern.
Aber das scheint den meisten hier ja zu hoch, ihr könnt nichts als Tiere einsperren und euren Launen aussetzen.
Wenn ihr euch schon so für den Schutz der Tiere einsetzt dann erzählt doch mal was ihr da so macht.
ich lese also die überschrift in diesem Forum:
Forenüberschrift schrieb:
Artenschutz Vom aussterben bedrohte Vogelarten, aktiver Artenschutz...
daraus lese ich, das es nicht um die alleinige artgerechte haltung von haustieren gehen soll, sondern um den schutz von wilden tierarten (vor dem menschen). "aktiver artenschutz" ist bei mir auch das einfache aufklären der freigangskatzenhalter über ihre sünden an natur und umwelt.

das es in unserem land verboten ist wildtiere von haustieren töten zu lassen scheint den katzenfreunden, die sich hier so vehement für den freigang ihrer haustiere einsetzen, zu hoch zu sein. wenn es nicht möglich ist, das diese wildernden haustiere auf anderem weg am wildern gehindert werden, müssen sie eben eingesperrt werden. so einfach ist das. für jedes andere haustier gilt das doch auch (egal wie groß sein freiheitsdrang ist). z.B. verfallen jahr für jahr unzählige hunde dem wahnsinn, weil sie gegen ihren willen und freiheitsdrang, in einem zwinger leben müssen. und das sogar bei einhaltung aller gesetzlichen forschriften und auch in tierheimen.

Rudi und Rita schrieb:
Nur leider brüten die Vögel hier den ganzen Sommer. Das hieße die Katzen zu den Jahreszeiten drin zu behalten, wo sie eigentlich nur raus wollen. Wo man als Mensch die Fenster und Balkontüren auf stehen hat, sich selber viel draußen aufhält.
also sagst du selber das du dich an ein eventuelles ausgehverbot für katzen wärend der brutsaison von singvögeln (wie es schon von beiden lagern ausgedacht und vorgeschlagen wurde), niemals halten würdest und damit das wohl deiner katze über das wohl von geschützten tieren stellst...
 
Jon October,
lies bitte mal meinen Beitrag Nr. 699!
Ich hoffe, es hilft dir.

Hab` ich, Zugvogel! Dein Beitrag #699 enthält folgende Aussage:
...immer schön brav alle Sätze lesen und auch versuchen, sie zu verstehen, denn dann dürfte die Ironie, vor allem im Abgleich mit meinen anderen Beiträgen in diesem Thread, auch für dich erfassbar sein.
Der Zugvogel

Inwieweit soll dieser anmassende Tip für mich hilfreich sein??? Hättest Du meine Ausführungen selbst mal brav und vollständig gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich folgendes aussagte:"Deine Ausführungen klingen zynisch, aber leider hast Du nicht ganz unrecht".
Du solltest Deine eigenen Tips beherzigen.

Warum denn nicht? Zumindest von meiner Angora und meinem Birmchen kann ich behaupten, dass sie nur wenige hundert qm als "Revier" haben. Sie gehen einfach nicht weiter als höchstens nebenan zu meinen Eltern.

Und in diesen wenigen hundert qm jagen sie nicht? Davon ab hättest Du es mit Deiner stürmischen Freigängerkatze ja auch mal mit Gehegehaltung probieren können. Vielleicht wären Dir dann Unsauberkeit und zerfetzte Tapeten erspart geblieben, ohne die Katze den Gefahren des Freigangs (Verkehr, Gift) und der Vogelwelt dem Aderlass auszusetzen. Aber Tür auf und Frieden herrscht ist halt einfach, bequem und auch noch so schön billig, nicht wahr?!

........ und die Kleingärtner machen es doch nur aus dem Grund, weil evtl. mal Katzenkaka in ihrem Beet sein könnte. Mein Gott, wozu gibt es denn Wasser, nach Gartenarbeiten muss ich mir doch so oder so die Hände waschen.

Ähhh, Du unterstellst den Kleingärtnern dieser Anlage pauschal, dass sie Katzen hassen, vertreiben und sogar töten?! Mutig!!!
Es geht übrigens einem Hobbygärtner nicht nur um die stinkende Hinterlassenschaft der ungebetenen vierbeinigen Besucher, sondern auch darum, dass die Grabetätigkeit der Katzen Sämlinge und Setzlinge beschädigt und die Arbeit des Pflanzenfreundes dadurch oft genug "für die Katz`" ist.

p.s. für die, die es nicht verstanden oder überlesen haben- ich glaube der mensch ist ein globales problem.

Ja, ist bekannt! Nur am Rande, Luiniel, Du selbst bist ein Vertreter der Gattung Homo sapiens, nutzt - das beweist Deine Teilnahme an dieser Diskussion - die Vorteile der Zivilisation und verdrängst schon allein durch Deine Existenz etliche Wildtiere aus ihrem ehemaligen Lebensraum. Und was möchtest Du dagegen tun???

Mein Recht ist es, mich gegen etwas auszusprechen.

Wenn aussprechen alleine langt, ist ja gut. Mir ist nur kein Missstand bekannt, wo Lippenbekenntnisse alleine was ändern.

P.S. nicht die katzen sind die schuldigen, sondern die menschen. aber nicht alle menschen sind schuld daran, das geschützte tierarten von wildernden haustieren unter (zusätzlichen) druck geraten. und die dafür schuldigen menschen kriegen das nicht in ihre kopfe nicht rein.

So ist es, st68! Um nichts anderes geht es hier.

man schafft sich ein tier nur dann an, wenn man es auch halten kann. haltung heißt nicht: "tür auf"

So sehe ich das auch!

Sicher sind 90% dieser Vermißten überfahren worden und verrotten im Straßengraben. Schließlich sehe ich jede Woche mindestens eine oder zwei tote Katzen am Straßenrand. Wenn ich das bundesweit hochrechne, bleibt für die Sadisten fast nichts mehr übrig.

Einen echten Trost aber haben die Freigängerhalter. Und den werden wir ihnen nicht nehmen können. Ihre Katzen leben gefährlich und sterben oft qualvoll - aber glücklich. Immerhin ist Freilauf für Katzen nur natürlich und artgerecht. Und wen jucken schon die Wildvögel, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien? Die lassen sich nicht streicheln, haben zu wenig Charme, sterben meistens still und unbemerkt und waren sowieso sicher alt, krank oder zu dusselig für diese Welt.

Gruß

Jon
 
Hat mir gefallen, der Post. Mal wieder alles auf den Punkt, nützt aber trotzdem nichts. Das sich im "Kreise drehen", wird sicher noch bis Post 2000 weitergehen, oder habe ich zu knapp gerechnet? Denn; " die dämlichste Ausrede ist immer noch besser als garkeine"! Ironie!
 
Frommer Wunsch

man kann nur an die zuständigen jäger appelieren mal richtig durchzugreifen... und das meine ich wirklich so, ohne "versteckte" ironie.


Damit man die "Täter" dann wieder durch die B...-Zeitung schmieren kann?

Auch "Spiegel" und "Stern" wollen da nicht zurück stehen und ein bißchen Auflage machen....

Der Eine oder Andere hier im Forum wird sich noch daran erinnern können an das angebliche Beweis-Video in "Stern-TV", welches in Ermangelung einer authentischen Szene eben kurzerhand mit Statisten und Requisiten nachgestellt und als Dokumentation verkauft wurde.

Warum sollten wir Jäger denn eigentlich für die Folgen der Dummheit anderer Menschen die Konsequenzen tragen? Alle freilaufenden Katzen, die ich in meinem kleinen 800-Hektar-Revier mit der Kastenfalle fange, kommen ins Tierheim- so lange, bis das Tierheim aus allen Nähten platzt und der Betreiber des Tierheims pleite ist. Und allen anderen Jägern in unserem Land empfehle ich die gleiche Vorgehensweise.

Dann kommt vielleicht der Tag,wo die politisch Verantwortlichen die Tragweite dieses Problems zur Kenntnis nehmen müssen und selbst zum Handeln gezwungen werden.
Oder auch nicht- die Lobby der militanten Tierschutztanten, Katzenfutterhersteller, hauptberuflich beschäftigten Tierschützer usw. ist groß und stark.

Aber in Zukunft werde ich (und das ist mein persönliches Fazit aus diesem Thread) jeden der Heuchelei und der Doppelmoral zeihen, der den Artenrückgang in diesem Lande beklagt- und zum Thema Hauskatze schweigt.

idS Daniel
 
Damit man die "Täter" dann wieder durch die B...-Zeitung schmieren kann?

Auch "Spiegel" und "Stern" wollen da nicht zurück stehen und ein bißchen Auflage machen....

Der Eine oder Andere hier im Forum wird sich noch daran erinnern können an das angebliche Beweis-Video in "Stern-TV", welches in Ermangelung einer authentischen Szene eben kurzerhand mit Statisten und Requisiten nachgestellt und als Dokumentation verkauft wurde.

Warum sollten wir Jäger denn eigentlich für die Folgen der Dummheit anderer Menschen die Konsequenzen tragen? Alle freilaufenden Katzen, die ich in meinem kleinen 800-Hektar-Revier mit der Kastenfalle fange, kommen ins Tierheim- so lange, bis das Tierheim aus allen Nähten platzt und der Betreiber des Tierheims pleite ist. Und allen anderen Jägern in unserem Land empfehle ich die gleiche Vorgehensweise.

Dann kommt vielleicht der Tag,wo die politisch Verantwortlichen die Tragweite dieses Problems zur Kenntnis nehmen müssen und selbst zum Handeln gezwungen werden.
Oder auch nicht- die Lobby der militanten Tierschutztanten, Katzenfutterhersteller, hauptberuflich beschäftigten Tierschützer usw. ist groß und stark.

Aber in Zukunft werde ich (und das ist mein persönliches Fazit aus diesem Thread) jeden der Heuchelei und der Doppelmoral zeihen, der den Artenrückgang in diesem Lande beklagt- und zum Thema Hauskatze schweigt.

idS Daniel

ja, das stimmt.
die sensationspresse und die millitanten haus-"tierschützer" hatte ich total vergessen mit zu berücksichtigen.

allerdings kenne ich dieses benannte video nicht. ich sah nur mal vor einigen wochen einen bericht, in dem auch mal wieder jäger angeprangert wurden "einfach so" haustiere zu schießen - sehr einseitig mal wieder...

die sache mit der kastenfalle/ab ins tierheim scheint da wirklich die beste methode zu sein.

und dem schlußsatz von Daniel kann ich mich nur anschließen!
 
Hat mir gefallen, der Post. Mal wieder alles auf den Punkt, nützt aber trotzdem nichts. Das sich im "Kreise drehen", wird sicher noch bis Post 2000 weitergehen, oder habe ich zu knapp gerechnet? Denn; " die dämlichste Ausrede ist immer noch besser als garkeine"! Ironie!

mal abwarten, wir können ja wetten abschließen!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

Ähnliche Themen

Zurück
Oben