Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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Tja, das wird einigen Katzenbesitzern (auch hier im Forum) nicht gefallen...
Die meisten behaupten, ihre Katzen würden eh nie Vögel fangen, und wenn dann nur schwache und kranke.
 
Hi Detlef,


interessante studie, hätte ich selsbt so nicht gedacht!

Aber man könnte auch daneben halten was durch uns menschen so ausgerottet wurde :)
 
Moin Detlev

ich danke Dir vielmals für die beiden Links. Ich suchte schon länger nach Studien die in genau diese Richtung gehen, bin aber leider nicht fündig geworden.

Diese Studie bestätigt meine eigenen Beobachtungen im Garten. Als ich 1984 hier eingezogen bin, hatten wir jedes Frühjahr 4 - 5 Amselbrutpaare.

Während die Katzen in unserer Nachbarschaft immer mehr werden, brüten in unserem Garten schon lange keine Amseln mehr. Selbstverständlich haben wir damals Hecken und Sträucher gepflanzt, die sowohl als Vogelschutz- als auch als Vogelnährgehölz gemeinhin bekannt sind, wie z.B. eine 15 meterlange Hecke aus Rosa Rugosa, unser Grundstück wird ferner von Ligusterhecken umsäumt, und später kamen dann Berberitze, Felsenbirne, Clematis etc. hinzu. Nur die brütenden Amseln... sie kommen nicht mehr hierher zum Brüten :traurig:

Aber wie im ersten Link bereits erwähnt, werden nicht _nur_ Vögel von den vielen Katzen bedroht und getötet, sondern auch Kröten und Molche sind sich ihres Lebens nicht mehr sicher. Ich konnte mit eigenen Augen eine Katze auf der Lauer beobachten. Als ich dann raus ging, um die Katze zu verjagen, sah ich ne hübsche, dicke, fette Kröte im Gras sitzen.

Da ich vermutlich hier ohnehin schon den Ruf habe, nicht gerade ein Katzenfan zu sein, möchte ich bei dieser Gelegenheit einfach mal schreiben, dass KEIN anderes Haustier sich so hemmungslos und ungeschoren an artgeschützten Tierarten _vergreifen_ darf, wie das die Katzen tun.

Noch mehr zum Thema ist hier nachzulesen.
 
@ sonja,

ich kann dich verstehen, auch dein letzter satz das du keine katzenfreundin sein sollst, das mag ich nicht bestätigen, aber ich kenne das mit den amseln, hier in der stadt sind so schon tiere selten aber wen ich manchmal eine katze auf vogeljagd sehe das berührt mich shcon irgendwie ....
 
Gefallen oder Nicht gefallen.

Vielleicht sollte man die Angelegenheit etwas präziser betrachten!:+klugsche

Seit dem 17. Jahrhundert 33 Vogelarten...............Wir leben im 21. Jahrhundert! Somit ist das eine verschwindend geringe Zahl in 400 Jahren!!

Betrachte man dagegen wieviel Vogelarten durch den Menschen in noch nicht einmal 100 Jahren ausgerottet wurden!:+klugsche

Und......die Studie bezieht sich nur auf den amerikanischen Kontinent.

Schön, das einige Katzengegner nun meinen sich bestätigt zu fühlen, das DIE KATZE der Vogelmörder schlechthin ist.:~
 
Betrachte man dagegen wieviel Vogelarten durch den Menschen in noch nicht einmal 100 Jahren ausgerottet wurden!:+klugsche


Das macht keinen Unterschied, weil auch die Katze nur durch menschlichen Einfluss nach Europa und Amerika kam. Die römischen Legionäre brachten die Nachfahren der ägyptischen Falbkatze nach Europa, und europäische Auswanderer nahmen sie mit in die neue Welt.

Insofern darf man nicht gegeneinander vergleichen, sondern man muss zusammenaddieren.Die Vogelarten, die die Katzen ausgerottet haben plus den Arten, die der Mensch direkt ausgerottet hat.

Ein amerikanischer Bundesstaat (ich habe leider vergessen,welcher) hatte mal seine Naturpark-Ranger angewiesen, alle herrenlosen und herumstreunenden Katzen zu eliminieren. Ein Sturm der öffentlichen Entrüstung war die Folge, vor allem die Organisation PETA versuchte mit allerlei juristischen Winkelzügen diese Aktion zu verhindern mit dem Hinweis, dass doch die Kastration dieser Katzen ihre hemmungslose Ausbreitung stark reduzieren könne. Ein Richter hat dann ein wahrhaft salomonisches Urteil gefällt:

Die Kosten einer Sterilisation von ca. 3.- US-Dollar je Katze werden von PETA als Sicherheitsleistung hinterlegt (bei geschätzt 3 Millionen herrenloser Katzen in diesem US-Bundesstaat). Sobald diese 9 Millionen Dollar bei Gericht hinterlegt sind, wird die Naturschutzaktion gestoppt.

Natürlich wurden nie diese Millionen Dollars von PETA aufgewendet zum Schutze dieser Katzen, soweit geht dann die Tierliebe doch nicht.

idS Daniel
 
wiedermal ein tier gegen das andere ausspielen? sind es mal nicht die rabenvögel, dann die katzen. schon gar, wenn man sie nicht so sehr mag. oder?

anstatt die tatsächlichen hintergründe für ein vogelsterben erkennen zu wollen, die nur vom menschen ausgehen, z.b., indem er die schutzmöglichkeiten für vögel vernichtet, muss die katze ihren kopf dafür herhalten. selbst wenn ihr alle katzen der welt vernichtet, das artensterben geht trotzdem weiter.

das problem des artenschwundes bei vögel, sind ganz sicher nicht die katzen. auch wenn sie vögel erbeuten. und aussterbende arten werden wohl katzen am wenigsten finden. sie jagen, was sich häufig blicken lässt, dazu gehören eben die amseln. aber diese sind nicht vom aussterben bedroht.am liebste fangen sie mäuse.
 
nichts neues für mich.....das wusste ich auch schon die ganze zeit über...auch ohne diese studie hier gelesen zu haben......
klar kann man sagen der mensch ist schuld. denn er ist ja schuld dass es überhaupt katzen gibt.......
meine meinung ist eh:
katzen gehören eingesperrt in ein gehege oder wohnung. sie frei laufen zu lassen ist schlichtweg fahrläßig. nicht nur weil sie eh schon bedrohte tierarten töten (sie dann nichtmal fressen).
sondern auch weil sich im wald streunende hauskatzen mit wildkatzen paaren und so die art verunreinigen.
dass die jäger die im wald streunenden katzen schiessen ist das einzig richtige. ich kann nicht verstehen warum darum dann immer so ein gesach... gemacht wird hach die bösen jäger und so...
alo ich mag katzen irgentwo ja auch. sie haben schönes weiches fell und eine bekannte von mir hat in der wohnung 2 perser die streichel ich sehr gerne.
aber nach draussen gehören sie trotzdem nicht.
wisst ihr wenn bei einem falkner nen greif abhaut und nen singvogel schlägt dann kriegt der sonstwas fürn ärger . und weil ein greif zu so etwas in der lage ist muss man den jagdschein haben wenn man einen auch nur so,zum spass halten will.
und warum ist das bitte bei katzenhaltern nicht so? ist ja seeehr unfair.
ich weiss ja nicht wieviel seltene singvögel jedes jahr von greifvögeln die falknern gehören (versehentlich) getötet werden. aber ich glaube nicht dass es so viel sind wie bei den katzenhaltern!8o


davon mal abgesehen: kein tierhalter kann sich erlauben seine haustiere frei rumlaufen zu lassen. nur bei katzen ,da ists dann komischerweise was gaaanz normales.
und dann wundern sich die besitzer wenn die katzen überfahren wurden, geklaut sind, sich draussen verletzt haben ,erschossen oder was auch immer. so fiess das klingt aber dazu sag ich dann nur ganz ironsich (bitte nicht falsch verstehen) "die haben es dann auch nicht anders verdient.
ich meine ,ich hab im moment keine haustiere mehr (zumindest keine ohne Akku) .will mir aber irgentwann hühner anschaffen. und wenn mir dann was an diesen tieren liegt,dann werde ich sie ganz sicher nicht frei rumrennen lassen. ich werde sie auch in einem eingezäunten grundstück halten woe sie nicht wegkönnen. schon alleine deswegen weil ich nicht wöllte dass ihnen was passiert weil ich sie ja liebe.
 
anstatt die tatsächlichen hintergründe für ein vogelsterben erkennen zu wollen, die nur vom menschen ausgehen, z.b., indem er die schutzmöglichkeiten für vögel vernichtet, muss die katze ihren kopf dafür herhalten. selbst wenn ihr alle katzen der welt vernichtet, das artensterben geht trotzdem weiter.

Es ist doch so am Einfachsten einen Sündenbock zu finden und die Schuld von sich zu schieben!
Ein Lebewesen was sich nicht dagegen wehren.
 
Ich frage mich langsam, wieso jemand in diesem Forum überhaupt noch was schreibt, weil die Reaktionen darauf sind berechenbarer als der Weihnachtsmann :nene:
 
Da ich vermutlich hier ohnehin schon den Ruf habe, nicht gerade ein Katzenfan zu sein, möchte ich bei dieser Gelegenheit einfach mal schreiben, dass KEIN anderes Haustier sich so hemmungslos und ungeschoren an artgeschützten Tierarten _vergreifen_ darf, wie das die Katzen tun.

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Ich dachte immer, in diesem Forum gibt es hauptsächlich Tierfreunde... Pustekuchen. Die einen schreiben "blöde Katzen, die machen die Vögel tod", die anderen "blöde Greifvögel, die machen meine Tauben tod".... und was einem noch so einfällt. Ich persönlich finde so etwas ziemlich .... blöd.
Klar, ist das schlimm, was in der Studie steht, aber das ist noch lange kein Grund zu sagen, ich mag keine Katzen. Wenn man so eine Einstellung pflegt, dann müsste man in erster Linie absoluter Menschenhasser sein und selbst ausm Fenster springen. Also bitte.
 
dass die jäger die im wald streunenden katzen schiessen ist das einzig richtige. ich kann nicht verstehen warum darum dann immer so ein gesach... gemacht wird hach die bösen jäger und so...
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Genau! Immer alles abknallen! Super einstellung! :+kotz:
 
Ich frage mich langsam, wieso jemand in diesem Forum überhaupt noch was schreibt, weil die Reaktionen darauf sind berechenbarer als der Weihnachtsmann :nene:

Hi Moni,

vielleicht einfach, weil es witzig ist, Emotionen aufschaukeln zu lassen?!:+klugsche :zwinker:

Mein Statement dazu: Für die Vernichtung und Verfälschung von Lebensräumen und Populationen ist in fast allen Fällen ausschliesslich der Mensch verantwortlich. Um ehrlich zu sein, ICH kenne KEINE andere Ursache .....:nene:

Von den Katzen die Schuld unterjubeln kann ich in den verlinkten Texten nix erkennen und wer die Verantwortung und moralische Seite der Problematik den Katzen anlasten will, hat sie nicht alle auf `n Zaun. Katzen sind Raubtiere und folgen ihren Instinkten ohne jede moralische Wertung

Der Rückgang vieler Brutvögel hängt mit dem Mangel an geeigneten Nistplätzen und zusätzlich Nahrungsmangel zusammen.
Unsere sauberen deutschen Plastikzwergidyllen mit golfplatzkurzem sterilen Rasen und aufgeräumte Geranien- und Rosenrabatten bieten kaum Nistmöglichkeiten und der Einsatz von Unkraut-Ex und sonstigen Schädlingsbekämpfungsmitteln vergiftet und reduziert das Nahrungsangebot.
Und stehen tatsächlich irgendwo noch einige Büsche (oft im Umfeld der Mülltonnen) wissen die "Vogelfreunde" unter den Beutegreifern genau, wo sich eine Nachschau lohnen könnte ....
Zusätzlich herrscht dann oftmals die schöne Sitte, Hecken bereits Ende Juni bis spätestens Anfang August zu schneiden, weil es muss ja gepflegt aussehen. Dass das vor dem 15. August nicht erlaubt ist - gerade wg. der Vögel - ist entweder nicht bewusst oder schnurz.
Wenn das Gelärme die Vögel nicht vertreibt, keine Ästchen, Blätter usw. die Eier/Jungvögel bedecken und das Nest verfremden, ja dann wird es nach der Aktion ziemlich sicher von einem Fressfeind entdeckt, da die Deckung weggefräst wurde.
Und wenn diese Fressfeinde dann zusätzlich zu den Natürlichen noch 3 - 5 Katzen sind, die das gleiche Areal abpirschen kann sich jeder selbst ausmalen, wie die Chancen um den Vogelnachwuchs stehen.

Gruß

Jon
 
Gefallen oder Nicht gefallen.

Vielleicht sollte man die Angelegenheit etwas präziser betrachten!:+klugsche

Seit dem 17. Jahrhundert 33 Vogelarten...............Wir leben im 21. Jahrhundert! Somit ist das eine verschwindend geringe Zahl in 400 Jahren!!

Betrachte man dagegen wieviel Vogelarten durch den Menschen in noch nicht einmal 100 Jahren ausgerottet wurden!:+klugsche

Und......die Studie bezieht sich nur auf den amerikanischen Kontinent.

Schön, das einige Katzengegner nun meinen sich bestätigt zu fühlen, das DIE KATZE der Vogelmörder schlechthin ist.:~

Hallo Heike

für einmal absolut dacor mit dir bin ;)

So ein Schwachsinn, das die Katzen schuld an dem verschwinden vieler Vogelarten sein sollen... dan noch erst eine Amerikanische Studie...

JEmand sagte das Katzen importier wurden :? :? schon mal was von Europäischen Wildkatzen gehört?

egal auf alle Fälle kann man nicht den Katzen die Schuld zu schieben, viel mehr den Menschen...
 
Wie viele Wildkatzen gibt es denn noch? Und - für Wildkatzen ist es völlig natürlich Vögel zu fressen, schließlich werden sie ja sonst von niemandem gefüttert :+klugsche Was eine Hauskatze tut, kann man sicherlich nicht damit vergleichen.
 
JEmand sagte das Katzen importier wurden :? :? schon mal was von Europäischen Wildkatzen gehört?

Unsere Hauskatzen wurden importiert,genauso wie die Kaninchen, die ursprünglich von der Iberischen Halbinsel stammen. Beide Tierarten von römischen Legionären; die Kaninchen waren wohl als lebender Fleischvorrat im Marsch-Gepäck (bei der Vermehrungsrate eigentlich der ideale Fleischlieferant für grosse Bedarfe,wie z.B. militärische Großverbände). Die Katzen waren wohl zuvor aus Ägypten nach Rom gekommen, und als Mäusefänger in den Getreidespeichern hoch willkommen.

Dass es in Europa auch einheimische Wildkatzen gibt, ist in diesem Zusammenhang kein Argument- schliesslich benötigt eine europäische Wildkatze als Habitat eine Fläche von über 100 qkm- im selben Lebensraum leben heute über tausend Hauskatzen.

An anderer Stelle schon mal hochgerechnet: 2 Millionen Hauskatzen in Deutschland, davon 80% Freigänger = 1,6 Millionen Katzen mal 1 Beutetier pro Woche (das ist eher niedrig angesetzt!) multipliziert mit 52 Wochen: das sind über 300 Millionen Beutetiere pro Jahr, die unsere Hauskatzen vernichten-und das noch ohne Not, denn fast alle haben zu Hause einen vollen Freßnapf stehen.

Zum Vergleich: durch menschliche Eingriffe wie z.B. die Jagd werden pro Jahr etwa 5 Millionen Wildtiere aus der Wildbahn entnommen, durch den Strassenverkehr auch noch eine (mir nicht bekannte) Anzahl.

Die Hauskatze stellt einen grösseren Eingriff in unsere Restnatur dar, als Jagd und Verkehr zusammen.

Wer immer die Abschaffung der Jagd fordert mit der Begründung, fünf Millionen Opfer seien zu viel, der kümmere sich mal um die wirkliche Gefahr für unsere einheimische Tierwelt.
Solange dies aber aus Opportunismus (oder einfach nur Blödheit?) nicht geschieht, solange haben diese Leute auch keinen Anspruch darauf, ernst genommen zu werden.

idS Daniel
 
Ich sehe das weniger gravirent... Die Hauptschuld liegt am Menschen nicht an der Katze!! Katzen die nicht kastiriert werden, kein Glöckchen um den Hals usw.. Die Katze geht nur ihren Instinkten nach..

Hier ein Aussug auis der Schweizer Vogelwarte ;) http://infonet.vogelwarte.ch/

Können Katzen Vogelbestände gefährden?
In den Niederungen der Schweiz leben durchschnittlich 50 bis 60 Katzen pro Quadratkilometer. Damit sind Katzen um ein Vielfaches häufiger als alle anderen Beutegreifer zusammen. Katzen vermeiden wie alle Beutegreifer einen hohen Jagdaufwand, d.h. sie jagen vor allem Tierarten, die häufig sind und relativ gut gefangen werden können. Sie erbeuten daher vor allem Mäuse. Unter den Vögeln trifft es vorwiegend häufige Arten wie Amsel, Rotkehlchen, Meisen, Finken und Sperlinge. Nur selten werden gefährdete Vogelarten erbeutet. Stark betroffen können dagegen Frösche, Molche, Eidechsen und Blindschleichen sein, da diese bei kühlem Wetter leicht zu fangen sind. Katzen können auch die Bestände von Spitzmäusen recht stark dezimieren.
Die Lebensraumqualität hat auf Tierpopulationen einen stärkeren Einfluss als Katzen und andere Beutegreifer.
Wenn genügend Nahrung, Verstecke und Nistmöglichkeiten vorhanden sind und auch die übrigen Umweltbedingungen, z.B. das Klima, stimmen, so können sich die Tiere erfolgreich fortpflanzen und Verluste durch Beutegreifer verkraften. Wenn ein Bestand aber durch verschiedene Faktoren bereits geschwächt ist, können Katzen zum Erlöschen der Population eines ganzen Gebietes beitragen.


Was tun?
Mit geeigneten Massnahmen können die Verluste an Wildtieren und Vögeln durch Katzen vermindert werden:
Schaffen Sie sich nur dann eine Katze an, wenn Sie über die nötige Zeit und genügend Platz verfügen.
Erschweren Sie den Katzen den Zugang zu Nistplätzen von Vögeln, Amphibien- und Reptilienstandorten: Eine Manschette aus Blech oder Plastik um den Stamm einzeln stehender Bäume verhindert, dass die Katze zu den Vogelnestern vordringen kann. Ein 20cm über den Boden gespannter Viehhüterdraht kann Katzen von empfindlichen Bereichen (z.B. Trockenmauer mit Eidechsenpopulation) fernhalten. Im Handel sind ausserdem Streupulver erhältlich, die Katzen abweisen sollten.
Bringen Sie Nisthilfen so an, dass Katzen keinen Zugang haben: Nistkasten mit Draht an Seitenäste oder an Fassaden aufhängen, so dass sie mehr als 1,5 m hoch hängen. Verwenden Sie Nistkästen mit steilen und glatten Dächern, auf denen eine Katze keinen Halt findet.
Sorgen Sie für optimale Lebensräume für Wildtiere, z.B. durch eine naturnahe Gartengestaltung.
Suchen Sie das Gespräch mit Katzenhaltern. Informieren Sie diese über Gebiete mit gefährdeten Vogelarten und über Amphibien- und Reptilienstandorte.
Falls Sie in Ihrem Garten ein Vogelbad oder ein Futterhäuschen für die Winterfütterung bereithalten, so plazieren Sie diese katzensicher, d.h. an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich die Katzen nicht anschleichen können. Futterhäuschen sollten an einem Ast frei hängen oder auf einem Pfosten montiert werden. Vermeiden Sie aber Abwehrmittel wie Stacheldraht oder ähnliches, an denen sich Katzen und andere Tiere verletzen könnten.
Katzenhalter sollen zusätzlich folgende Punkte beachten:
Das Aussetzen von Katzen ist verboten.
Lassen Sie Ihre Katzen kastrieren. Vor allem die Männchen streunen dann weniger herum.
Lassen Sie Ihre Katze während Ihren Ferien von Nachbarn oder Bekannten betreuen oder geben Sie sie in ein Tierheim zur Pflege.
Hängen Sie Ihrer Katze ein Halsband mit einem Glöckchen um. Nach kurzer Zeit wird sie sich daran gewöhnen. Vögel werden schneller auf die Gefahr aufmerksam.
Falls Sie frisch ausgeflogene Jungvögel oder stark warnende Altvögel beobachten, lassen Sie Ihre Katze nach Möglichkeit für ein paar Tage nicht nach draussen.
 
@ Mausispatz

Ich dachte immer, in diesem Forum gibt es hauptsächlich Tierfreunde... Pustekuchen.
ja nun, ich würde bestimmt keiner Katze weh tun, nicht dass hier ein falsches Bild entsteht. Wenn ich ne jagende Katze im Garten sehe, dann muss eben der Gartenschlauch ran. Im übrigen empfehle ich dir nochmal die Überschrift dieser Seite zu lesen "Das Vogelnetzwerk das grösste deutschsprachige Portal für Vogelfreunde" Da frage ich mich, ja wo sind se denn nur die Vogelfreunde? Bei vielen (nicht allen) Katzenhaltern scheint die Vogelliebhaberei m.E. an der eigenen Haustür aufzuhören. Wohlwissend dass ihre Katzen in der Brutzeit Wildvögel töten, dürfen sie trotzdem den ganzen Tag und die ganze Nacht rumstreunen. Durch meine Hand kommt kein Tier zu Tode, auch keine Katze. Hier scheint dann wohl der feine (nicht kleine) Unterschied zwischen Tierfreund und Tierfreund zu liegen
Die einen schreiben "blöde Katzen, die machen die Vögel tod", die anderen "blöde Greifvögel, die machen meine Tauben tod".... und was einem noch so einfällt. Ich persönlich finde so etwas ziemlich .... blöd.
So, so, du findest also Fakten blöd. Na dann, darf sich jede/r hier ein eigenes Bild machen :~
Klar, ist das schlimm, was in der Studie steht, aber das ist noch lange kein Grund zu sagen, ich mag keine Katzen. Wenn man so eine Einstellung pflegt, dann müsste man in erster Linie absoluter Menschenhasser sein und selbst ausm Fenster springen. Also bitte.
ok, dann fasse ich zusammen: wer keine Katzen mag ist ein Menschenhasser und soll gefälligst ausm Fenster springen. Ich sag dir was: ich wohne im Erdgeschoss, werde deinen Rat aber trotzdem befolgen und nachher ausm Fenster springen :D
Mausispatzi, du disqualifiziert dich selbst mit deinem geschreibsel

im übrigen gehe ich mit DanielG und Sagany konform

PS: und noch etwas... wer schrieb was von abknallen? Aber doch wenigstens während der Brutzeit der Wildvögel die Katzen einsperren. Verstehe das Gedönse nicht, bei den Geflügelhaltern wurde während der Vogelgrippe nicht soviel Szenario gemacht. Aber wie man sieht, ist's mit der Einsicht der Katzenhalter nicht weit her, da helfen dann wohl nur noch Gesetze
 
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Thema: Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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