gegnerS schrieb:
man legte Fischteiche an, die rein ökologisch gesehen völlig nutzlos sind. Rein theoretisch hätte man die Flächen auch versiegeln können, denn das ist sie ja ohnehin. In einem solchen Teich überleben nichtmal Wasserinsekten.
kein fischteich wurde angelegt um ökologisch nützlich zu sein, sondern weil menschen davon leben wollen. warum das dann aber genauso schädlich für die natur sein soll, wie die selbe fläche zu versiegeln wird wohl für immer dein geheimnis bleiben, genauso warum da nicht mal wasserinsekten drin überleben würden.
außerdem gibts viele gewässer in denen fischerei betrieben wird, die man nicht vor kormoranen schützen kann, so wie flüsse, oder große seen. und zu deiner information: hier sind seit jahren praktisch alle fischteiche mit netzen oder drähten "überdacht" so das da kein kormoran mehr ran kommt, und wenn doch, dann sicher nicht mehr weg.
gegnerS schrieb:
So hat man also festgestellt, dass man mit dieser Art Fischzucht Kormorane anlocken kann und diese sich sogar vermehren. So ging man denn hin und schoß diese Tiere, die man schließlich angefüttert hat, ab, anstatt vielleicht mal zu überlegen, wie man die Tiere davon abhalten kann, bzw die Teiche schützt.
durch diese art von fischzucht hat sich der kormoran erst wieder so rapide vermehrt (und das jagdverbot). denn ohne fisch -> kein kormoran. und da es ja nach deinen ausführungen keine anderen gewässer wie fischteiche gibt, muß der kormoran dann ja auch ein reines zuchttier aus menschenhand sein und folglich nicht zur natur gehörend.
gegnerS schrieb:
Kreatitvität ist in sozialistisch geführten Ländern i.A. ein großes Problem, bzw nicht vorhanden, weil den Leuten immer gesagt wurde, was sie zu tun bzw zu lassen haben.
so siehts aus. nur in kapitalistisch geführten ländern hatte die natur jemals eine chance zu überleben und alle tiere die wir heute im osten (nicht im westen) bewundern können sind nur durch aktive schutzbemühungen von nabu, wwf und greenpeace wieder im osten angesiedelt worden.
gegnerS schrieb:
Nun sah man einfach zu, wie die Flächen aus dem Blick der ansässigen Bevölkerung ruiniert wurden, und würde sich darüberhinaus noch über "Schadenersatz" freuen.
wenn von staatswegen wirtschaftliche bedingungen so geändert werden, das einige wenige menschen zum "wohl" der mehrheit drastische einkommensenbußen hinnehmen müssen, ist es allgemein üblich, diese wenigen menschen für ihr opfer an die allgemeinheit zu entschädigen. so was nennt man solidarprinzip.
gegnerS schrieb:
Das kann man doch eigentlich besser so handhaben wie früher: weiter anfüttern und dann abknallen. Das war schließlich immer so und hat auch immer funktioniert
kormorane waren (im osten) immer da. und das zusammenleben von mensch und kormoran hat immer funktioniert, bis der NABU kam und sagte, das gehe so nicht.
gegnerS schrieb:
Im übrigen sollte wohl klar sein, dass es sich mit den Greenpeace Berichten um die Vorgehensweise in der Massentierhaltung handelt und nicht um die Weideochsen auf Meckpoms endlosen Weiden oder handgezählte Deichschäfchen. Wer das noch explizit differenziert haben muß, sollte lieber bei der Zeitung mit den großen Buchstaben bleiben
erst den leuten allen auf den schlips treten und pauschal alle zu verbrechern erklären und hinterher (wenn die mitglieder und sympatisanten sich abwenden) abwiegeln, das das alles ja nicht so gemeint war... das nennt man auch politik. aber wehe hier im forum traut sich mal eine pauschal zu verurteilen und nicht alles bis ins kleinste zu differenzieren.