Grünspecht

Diskutiere Grünspecht im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, in meinem Garten, der unmittelbar an den städtischen Wald grenzt, beobachte ich im Sommer regelmäßig einen Grünspecht, der dort...
An Detlev nochmals:

Im Übrigen bist du doch derjenige der sich auf die Schultern klopft.
Zitat von Detlev:
„Übrigens wurde ich in meinem Beobachtungsgebiet vor einer nötigen Fällaktionen gefragt. Aber nicht von der Behörde (in meinem Fall die hessische Schlösserverwaltung) sondern von der Firma die die Baumpflege macht. „

Detlev weiter beleidigend:
„Wenn Behörden tatsächlich jahrelang Mist bauen (sich nicht um die Rechtslage kümmern) dann liegt das wahrscheinlich daran, dass es Nörgelköppe gibt die zwar nörgeln aber entweder den Arsch nicht hochbekommen um die Behörde darauf hinzuweisen oder zu dumm sind das auf die richtige Art zu machen.“

Muss das sein?
 
Als bitte hört auf ständig an Behörden zu nörgeln.
Wer ist Ihr ? Auf die zuständige Behörde habe ich gerade deshalb verwiesen, weil man bei mir genau dort in jedem einzelnen Fall ziemlich rasch und in meinem Sinne reagiert hat. Was hier auf diesen Vorschlag folgte, fand ich hingegen nicht besonders konstruktiv im Hinblick auf die ursprüngliche Fragestellung.

Im übrigen kann ich Detlev bezüglich seiner Einlassung zu Behörden nur zustimmen: entweder waren die Beschwerdeführer überall, nur dort nicht, mit der Begründung (um nicht zu sagen Ausrede) "bringt doch nichts", " die wissen schon, was sie machen.", "bei denen zieht man ja doch immer den kürzeren", etc., oder sie haben sich dort im Ton vergriffen, so daß die Schotten bei diesen Leuten erst 'mal dicht waren.
 
Übrigens wurde ich in meinem Beobachtungsgebiet vor einer nötigen Fällaktionen gefragt. Aber nicht von der Behörde (in meinem Fall die hessische Schlösserverwaltung) sondern von der Firma die die Baumpflege macht.
Weshalb wirst DU gefragt, wenn jemand einen Baum fällen will (ich würde das nämlich bestimmt nicht tun)? Gibt es da einen triftigen Grund?

VG
Pere ;)
 
Moin, Moin,
Im übrigen kann ich Detlev bezüglich seiner Einlassung zu Behörden nur zustimmen: entweder waren die Beschwerdeführer überall, nur dort nicht, mit der Begründung (um nicht zu sagen Ausrede) "bringt doch nichts", " die wissen schon, was sie machen.", "bei denen zieht man ja doch immer den kürzeren", etc., oder sie haben sich dort im Ton vergriffen, so daß die Schotten bei diesen Leuten erst 'mal dicht waren.

Danke. Etwa so war das gemeint. Manchmal sind Sachbearbeiter sogar froh das eine Beschwerde/Meldung kommt weil ihre Augen nicht überall haben und auf Input sind sie angewiesen. Was ich aus Erfahrung kenne sind Leute die riesig einen auf HB-Männchen machen, sich dann nicht trauen bzw. sofort den Schwanz einziehen.

Weshalb wirst DU gefragt, wenn jemand einen Baum fällen will (ich würde das nämlich bestimmt nicht tun)? Gibt es da einen triftigen Grund?

Warum würdest du nicht fragen? Ich bin ganz pragmatisch und kenne in "meinem" Park sicher Dinge die du übersehen hast oder haben könntest, wie auch andersrum. Triftig? Nö das nicht. Aber der Baumpfleger der gefragt hat ist Vogelfreund, ich habe Webseiten und er wollte den Vögeln so wenig wie möglich schaden. Da haben wir eine Begehung gemacht. Das Fällen ist eh nicht zu verhindern weil es wg. Sicherheitsbedenken und mehren Festen jedes Jahr in dem Park sowie jahrelang verschlampter Pflege fast nur die Alternative gibt Baumkrone verkleinern, nach der Brutzeit fällen. Eine sanftere Form der Buschpflege hat Dieter Zingel in dem Park vor Jahren angeregt, nachdem die Nachtigallen nach einem Kalschlag ausgeblieben sind. Ein Baum der im Wind umgefallen ist durfte nicht abgeräumt werden weil er Lebensraum seltener Käfer(larven) ist - das zeigte mit der Baumpfleger.

Aber wo wir bei Dingen sind die wir nicht täten. Ich würde wenn ich Jäger und Verbandsfunktionär wäre nicht den Schwanz vor den Leuten von Universelles Leben einziehen.

Gruesse,
Detlev
 
Warum würdest du nicht fragen? Ich bin ganz pragmatisch und kenne in "meinem" Park sicher Dinge die du übersehen hast oder haben könntest, wie auch andersrum.
Nun ja, "Deinen" Park gibt es sicherlich nicht, es sei denn Du wärst der Parkbesitzer. Dann würde Dich aber niemand fragen, denn dann würdest Du die Anweisungen geben.

Wenn der Park der Stadt gehört, ist sie auch der Auftraggeber für forstliche Maßnahmen. Da hat der Auftragnehmer niemanden mehr zu fragen, wenn er den Auftrag hat. Er muß davon ausgehen, daß die Maßnahme im Voraus auf ihre Richtigkeit hin überprüft wurde.

Ich weiß auch nicht, wer Du bist, daß Dich jemand für befragungswürdig hält, befragungspflichtig bist Du jedenfalls nicht, weshalb ich dieses auch unterlassen würde. Diesen Dieter Zingel kenne ich auch nicht.

Ich würde wenn ich Jäger und Verbandsfunktionär wäre nicht den Schwanz vor den Leuten von Universelles Leben einziehen.
Das mußte mir erklären. Ich hab keinen Plan, was Du damit sagen möchtest. Ist "Universelles Leben" irgendeine Tierschutzorganisation?

VG
Pere ;)
 
Nun ja, "Deinen" Park gibt es sicherlich nicht

Äh, ich würde sage, deshalb hat Detlev das meinem auch in Anführungszeichen gesetzt. Und meiner Meinung nach hat er nie behauptet, dass ihn jemand fragen muss sondern nur, dass es jemand tut. Ich verstehe sowieso schon wieder mal nicht, warum so ein gereiztes Klima entstanden ist...

mfg

kadl
 
Ich verstehe sowieso schon wieder mal nicht, warum so ein gereiztes Klima entstanden ist...
Ganz einfach: Weil Dinge in unserer Umwelt ziemlich heftig kritisiert werden, bei denen es nichts zu kritisieren gibt. Und weil manche Leute sich für die Aufpasser der Welt halten und meinen, alles und jedes beobachten und dagegen vorgehen zu müssen, wenn es ihnen nicht paßt. Anmerkungen wie "mein" Park (und sei es in Anführungszeichen geschrieben), bestätigen dies und tun ihr Übriges dazu.

Den Splitter im Auge des anderen erkennt jeder, den Balken im eigenen Auge jedoch niemand.

VG
Pere ;)
 
Hm, das mit dem Splitter und dem Balken: ok, is was dran.

Aber ich finde z.B. auch, dass man sich ruhig für das einsetzen sollte, was einem am Wichtig ist. Manche übertreibens dabei halt auch, aber damit kann ich leben. Muss ich wohl auch, denn sonst würd ich ja durchdrehen ;)

mfg

kadl
 
Ein guter, leider inzwischen verstorbener Freund, musste mal eine Studie betreffs wiederbenutzung von Spechthöhlen machen.
Von Spechten selber, werden die alten Höhlen nur sehr selten noch genutzt. Von Fledermäusen, Kleinvögeln etc schon.
Aus naturschützerischen Gründen ist es sicher sinnvoll solche Bäume stehen zu lassen, wenn es sich gefahrlos machen lässt. Für die Spechte spielts keine grosse Rolle wenn noch andere gleichwertige Bäume stehen und sich das Biotop nicht wesentlich verändert.
Oft hilft es einfach den zuständigen Förster über solche Bäume zu informieren und ein sachliches Gespräch zu führen. Dass es dann immer ein Abwägen verschiedener Interessen gibt, nun das lässt sich nicht vermeiden.
 
Moin, Moin,
Nun ja, "Deinen" Park gibt es sicherlich nicht, es sei denn Du wärst der Parkbesitzer.

Ich schreibe "mein" Park nicht weil es mein Park ist, sondern weil ich in dem Park beobachte und zwar Vögel und das aus Spass und Freude. Es gibt ja auch Leute die haben "ihre" Parkbank oder "ihren" Affen im Zoo. Vor Jahren haben Anwohner illegal "meinen" Schlafbaum abgesägt. Natürlich habe ich da das zuständige Amt angerufen - hatten die noch gar nicht mitbekommen, weil sie ja nicht täglich alle städtischen Bäume kontrollieren.

Es gibt Sachen die werden von Behörden verwaltet, gehören aber eigendlich allen. Und ich finde es ok wenn man drauf *nebenbei* achtet. Andersrum frage ich bei Behörden ja auch bei Dingen um Erlaubnis die die normale alltägliche Nutzung überschreiten.

Wenn ich dich richtig verstanden haben scheint dein Problem zu sein, dass du in deinem Revier niemanden fragen würdest der sich vielleicht besser mit Details der Natur auskennt oder durch Zufall eine Beobachtung macht, die deine Entscheidungen berühren würde. Ob du (oder die entsprechende Behörde) dazu berechtigt bist oder nicht, das ist so als ob die Polizei alle Leichen selber finden müßte und nicht Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen würde.

Gruesse,
Detlev

PS.: Universelles Leben ist eine Sekte die auch auf Tierrechtler macht und einen beträchtlichen Aufwand in Antijagtaktionen "Lusttöter" steckt.
 
Moin, Moin,
eine Studie betreffs wiederbenutzung von Spechthöhlen machen.

So hab ich das im Kopf, wobei Kleinspechte wohl nahezu nie eine Höhle zweimmal zur Brut nutzen andere Spechtarten aber schon.

Oft hilft es einfach den zuständigen Förster über solche Bäume zu informieren und ein sachliches Gespräch zu führen. Dass es dann immer ein Abwägen verschiedener Interessen gibt, nun das lässt sich nicht vermeiden.

Das klingt sehr vernünftig.

Gruesse,
Detlev
 
Gelernt

Hallo Zusammen,

vielen Dank für all die Info's die ich aus Euren Antworten herauslesen konnte. Trotz Zoologiestudium sind meine Kenntnisse auf diesem Gebiet nämlich bescheiden und ich möchte gerne dazulernen.
Ich konstatiere und ergänze:
- Der Specht wird diese Höhle wohl nicht weiter nutzen wollen und es ist eher schade für andere Vögel, die selbst nicht so schöne Höhlen bauen, diese aber gerne bewohnen.
- Der Baum war sehr hoch, hätte beim Umfallen aber keine Gartengrundstück mehr erreicht. Wenn die Regel aber lautet, die doppelte Baumlänge sollte als Sicherheitsabstand zum nächsten Haus/Garten eingehalten werden, dann stand der Baum im Gefahrenbereich. Er war aber voller Bewohner drum finde ich es nach wie vor traurig, dass er nun fehlt.
- Das Holz wird an private Kaminbesitzer (Selbstabholer) verschachert, wenn ich die Fenster offen habe, kann ich gut mithören.
- Kyrill hat auf dem betroffenen Quell-Hang alles was Fichte heißt oder sonst noch so flachwurzelt umgeworfen - es handelt sich aber um einen wirtschaftlich genutzen Mischwald mit sehr feuchtem Boden. Es wurde jetzt quasi das besonders feuchte Bachufer entbaumt.
- Es soll nicht aufgeforstet werden, sondern der Natur soll freien Lauf gelassen werden. Macht es Sinn, dass ich da nachhelfe? Mir kämen ja Ebereschen und Korkenzieheweide gelegen, die haben sich bei mir im Garten von selbst angesiedelt.
-Ich habe mal beim Nabu nach Infos gefragt und warte auf Antwort.

Haut Euch bitte nicht die Köpfe ein, ich finde Eure Kommentare wirklich hilfreich, kompetent und interessant und verschiedene, z.T. auch gegensätzliche Meinungen bringen zumindest meinen manchmal trägen Gedankenapparat in Schwung.
Liebe Grüße
regi
 
Moin, Moin,
- Das Holz wird an private Kaminbesitzer (Selbstabholer) verschachert, wenn ich die Fenster offen habe, kann ich gut mithören.

Kann man es nicht liegenlassen wegen Käfern etc?

- Es soll nicht aufgeforstet werden, sondern der Natur soll freien Lauf gelassen werden. Macht es Sinn, dass ich da nachhelfe? Mir kämen ja Ebereschen und Korkenzieheweide gelegen, die haben sich bei mir im Garten von selbst angesiedelt.

Würde ich nicht tun. Ist wohl weder sinnvoll noch legal.

Gruesse,
Detlev
 
Es gibt Sachen die werden von Behörden verwaltet, gehören aber eigendlich allen. Und ich finde es ok wenn man drauf *nebenbei* achtet. Andersrum frage ich bei Behörden ja auch bei Dingen um Erlaubnis die die normale alltägliche Nutzung überschreiten.
Behörden verwalten das Eigentum des Bürgers. Sie agieren im Auftrag des Volkes, welcher grundsätzlich durch das Volk erteilt ist. Das ist genau deshalb so, damit man nicht vor jeder Entscheidung eine Volksbefragung durchführen muß. Fachkundige Leute entscheiden selbständig und müssen Dich als Bürger nicht befragen. Wenn Du wiederum etwas tun möchtest, was auf die Allgemeinheit Auswirkungen haben könnte, dann mußt Du die Allgemeinheit fragen, und diese eben in Form der zuständigen Behörde. Es ist halt einfach so, daß Du die Behörde fragen mußt, die Behörde Dich jedoch nicht.

Jawohl, ich habe ein Problem mit selbsternannten Aufpassern und Weltverbesserern, die meinen, ohne sie würde das große Chaos ausbrechen. Ganz besonders habe ich ein Problem mit Leuten, die von sich aus Informationen über Vorkommen seltener Arten geheim halten, hinterher aber den großen Moralapostel spielen und Sturm laufen, wenn jemand unwissentlich diese Vorkommen beeinträchtigt.

Wenn ich dich richtig verstanden haben scheint dein Problem zu sein, dass du in deinem Revier niemanden fragen würdest der sich vielleicht besser mit Details der Natur auskennt oder durch Zufall eine Beobachtung macht, die deine Entscheidungen berühren würde. Ob du (oder die entsprechende Behörde) dazu berechtigt bist oder nicht, das ist so als ob die Polizei alle Leichen selber finden müßte und nicht Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen würde.
Wenn mich als Behörde (mal angenommen) jemand auf etwas aufmerksam macht, dann bin ich da durchaus dankbar. Ich nehme es zur Kenntnis, und wenn es mir sinnvoll oder berechtigt erscheint, reagiere ich entsprechend darauf. Ich als Behörde wiederum gehe jedoch nicht auf jeden zu, der theoretisch irgendetwas wissen könnte, um den zu fragen.

VG
Pere ;)
 
Er war aber voller Bewohner drum finde ich es nach wie vor traurig, dass er nun fehlt.
- Das Holz wird an private Kaminbesitzer (Selbstabholer) verschachert, wenn ich die Fenster offen habe, kann ich gut mithören.
- Kyrill hat auf dem betroffenen Quell-Hang alles was Fichte heißt oder sonst noch so flachwurzelt umgeworfen - es handelt sich aber um einen wirtschaftlich genutzen Mischwald mit sehr feuchtem Boden. Es wurde jetzt quasi das besonders feuchte Bachufer entbaumt.
- Es soll nicht aufgeforstet werden, sondern der Natur soll freien Lauf gelassen werden. Macht es Sinn, dass ich da nachhelfe? Mir kämen ja Ebereschen und Korkenzieheweide gelegen, die haben sich bei mir im Garten von selbst angesiedelt.
Da hätte ich ein paar fachliche Fragen:

1. Was für eine Baumart waren die beiden gefällten?
2. Waren sie noch grün oder bereits dürr?
3. Wie groß bzw. wie alt waren sie?

Korkenzieherweide? Ein Garten-Zierbaum aktiv in die sich selbst zu überlassende Natur einbringen? 8o

Genau, ist weder zweckmäßig noch zulässig.

VG
Pere ;)
 
Moin, Moin,
Behörden verwalten das Eigentum des Bürgers. Sie agieren im Auftrag des Volkes, welcher grundsätzlich durch das Volk erteilt ist. Das ist genau deshalb so, damit man nicht vor jeder Entscheidung eine Volksbefragung durchführen muß. Fachkundige Leute entscheiden selbständig und müssen Dich als Bürger nicht befragen. Wenn Du wiederum etwas tun möchtest, was auf die Allgemeinheit Auswirkungen haben könnte, dann mußt Du die Allgemeinheit fragen, und diese eben in Form der zuständigen Behörde. Es ist halt einfach so, daß Du die Behörde fragen mußt, die Behörde Dich jedoch nicht.

Siehste da sind wir uns doch einig. Da ich bei einer Behörde gearbeitet habe und lang Politik betrieben habe kann ich aber auch sagen, dass es manchmal sinnvoll ist Leute einzubinden weil das sachlich was bringt, hinterher Kritik und Ärger sparen kann und eventuell fruchtbar ist. Das ist aber sicher nix wenn man nur verwalten möchte aber bringt einen voran, wenn man die Zukunft auch der eigenen Behörde gestalten möchte.

Jawohl, ich habe ein Problem mit selbsternannten Aufpassern und Weltverbesserern, die meinen, ohne sie würde das große Chaos ausbrechen.

Das sei dir unbenommen. Ich halte das für reichlich schräg. Denn was du hier beschreibst ist doch eigentlich nichts anderes als die übliche Praxis in einer pluralen Gesellschaft mit divergierenden Interessen. Du wertest Leute die Orientierung an anderen Zielen haben ganz schön ab. Kaum ein Wunder das die dann mit dir und du mit denen Probleme hast. Reine Nörgler stellen sich für mich taktisch selbst ein Bein und bestätigen sich aus ihrem Versagen - das sind andere Leute.

Ganz besonders habe ich ein Problem mit Leuten, die von sich aus Informationen über Vorkommen seltener Arten geheim halten, hinterher aber den großen Moralapostel spielen und Sturm laufen, wenn jemand unwissentlich diese Vorkommen beeinträchtigt.

Daten nicht weiter zu geben ist manchmal sinnvoll, das liegt aber oft an den schlechten Erfahrungen die Leute gemacht haben. Daten von seltenen Arten in Brutvogelatlanten werden daher z.T. extra verschleiert. Was ich an Daten habe - die sind nur selten von seltenen Arten -, gebe ich gerne weiter solange ich damit nicht eigene Publikationsinteressen gefährde. Austausch fördert auch das eigene Wissen.

Wenn mich als Behörde (mal angenommen) jemand auf etwas aufmerksam macht, dann bin ich da durchaus dankbar. Ich nehme es zur Kenntnis, und wenn es mir sinnvoll oder berechtigt erscheint, reagiere ich entsprechend darauf. Ich als Behörde wiederum gehe jedoch nicht auf jeden zu, der theoretisch irgendetwas wissen könnte, um den zu fragen.

Das sehe ich genau so. Aber z.B. eine Behörde, die nicht mal ein Bestimmungsbuch im Schrank hat sollte zumindest einen Experten kennen der, wenn die Polizei einen von Kleingärtnern illegal geschossenen Vogel anliefert, bestimmen kann. Und sogar Museumsleute fragen manchmal externe weil sie nicht alles wissen können.

Gruesse,
Detlev
 
Hall o Peregrinus,

o.k., o.k. werde nicht nachhelfen -:gott: ich bin ja belehrbar und einsichtig und will auch bestimmt nicht die Flora verfälschen.

Zier ist die Weide bei mir aber nicht, das Teil hat bei mir den Maschendrahtzaun hinter dem Gartenhäuschen in die Stamm integriert und das war sicher nicht die Absicht der Vorbesitzer.

- die ausgehöhlten Bäume waren dürr, daher kann ich leider die Art nicht bestimmen,:+keinplan
- bei der jüngsten Aktion mußten 6 Bäume dran glauben, davor war es sicher nochmal die vierfache Menge. Darunter Birken, Ebereschen, Eichen und Buchen. Die Kiefern mit den abgeknickten Kronen sind stehen geblieben. Der Baum der beinahe ein Haus getroffen hätte, war eine Buche - eine gigantische.
- Der Specht-Baum war sehr hoch - ich bin schlecht im schätzen aber - ca 15 m vielleicht, deutlich höher zumindest als das 3 geschossige Haus in der Nähe.
- Das Alter der Bäume schätze ich auf >50 Jahre, soll es noch genauer sein, dann muss ich nochmal in den Wald.

Bin gespannt zu hören, welche Schlüsse Du daraus ziehst.
Liebe Grüße
regi
 
Zier ist die Weide bei mir aber nicht, das Teil hat bei mir den Maschendrahtzaun hinter dem Gartenhäuschen in die Stamm integriert und das war sicher nicht die Absicht der Vorbesitzer.

Zierpflanze bedeutet ja nicht unbedingt, dass sie auch zur Zierde gepflanzt wurde. Die Korkenzieherweide ist halt eine kultivierte Form einer asiatischen Weide. Daher Zierpflanze. Die kann sich durchaus auch von selbst ausbreiten/vermehren. Daher sollte sie besser nicht bei uns in die Natur eingebracht werden. Aber keine Angst, normalerweise sollten sich auf der Fläche standortgerechte Bäume ansiedeln.

mfg

kadl
 
Gast

Hallo Zusammen,
anbei unser kleiner Gast
Gruß
regi
 

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Thema: Grünspecht

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