Rebhuhn-Projekt

Diskutiere Rebhuhn-Projekt im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich stelle den Link hier mal im Klartext ein: www.rebhuhnschutzprojekt.de es geht um ein Projekt der Uni Göttingen, die Seite ist...
Im Gegenteil ... !


Aber nur in einem Rahmen, in dem Wind, Sonne ... und Biomasse in einem Konzept und aufeinander abgestimmt genutzt werden. Ich vermisse dieses Konzept ... was ich erlebe, sind z.T. exorbitant gestiegene Bodenpreise, die sich kein Durchschnitts-Landwirt mehr leisten kann, sondern nur noch Aktiengesellschaften.

DAS ist in meinen Augen undenkbar. Ansonsten, wie oben gesagt: d'accord

Nun ja,

das Gesetz über die erneuerbaren Energien ist halt so ein typisches B90/Grünen-Gesetz: Gut gemeint,Scheiße gemacht.

Ansonsten : Was die CO2-Emisionen angeht, wird die Bundesrepublik Deutschland das Kyoto-Ziel wohl schneller erreichen als gedacht. Bei der derzeitigen Wirtschaftslage wird einfach nicht genug verfeuert....

idS Daniel
 
Hab zum besseren Verständnis noch mal ein Bild vom Frühjahr reingestellt, von anderer Sicht aus aufgenommen. Die künftige Pufferfläche ist schwarz markiert. Links oben im Bild sieht man die Birke, der Baum des Jahres ändert da nichts dran, ich werde an dieser Stelle selbstverständlich ein paar Sträucher pflanzen, d. h. sie sind schon da, wurden aber bisher meist einmal im Jahr abgemäht.
Man sieht dass auf diesem Ackerteil einfach nichts wächst, gerade magerer Boden mit einer lichten Vegetation ist unser Vorteil, zum Graben hin kommt dann die bessere Deckung.
http://img.7pics.info/Revier%20014_25e.jpg
 
Mich freut so etwas einfach nur!

Handelt es sich bei dem Stück hinter der markierten Fläche um Schäden durch Staunässe - vielleicht alljährliche? Du weiß, worauf ich hinaus möchte ...
 
ja schon, oben unter der Birke da ist ein Quellaustritt, da geht im Frühjahr ganz schön was ab, ich nehme an die Drainage ist zu. Nachdem das Feld so einen Knick macht, hat der Landwirt diesen Streifen nicht mal angesät. Wäre zwar ein übergroßes Lerchenfenster aber mit dem Baum kriegt kein Bodenbrüter einen Fuß in die Tür.
Du, ist mir auch wurst was da passiert ist und was die Ursache ist, Hauptsache ich bekomme die Fläche.
 
Ne, ich meine, vielleicht kannst Du "Deine" Fläche noch erweitern ... eben nach rechts weiter in die Senke hinein, wo die Nässeschäden in hellgrün auch noch sichtbar sind!

Dann müsste er allerdings immer um´s Eck fahren - und das wird er (leider/verständlicher Weise) nicht ...
 
Dann müsste er allerdings immer um´s Eck fahren - und das wird er (leider/verständlicher Weise) nicht ...

Das sehe ich auch so, der kleinste gemeinsame Nenner ist ausschlaggebend. Immer so dass alle was davon haben. Der Landwirt will die nasse Ecke nicht und nicht jedesmal kurz vor dem Graben absaufen. Bin heut mal drübergelaufen, alles trocken jetzt.
 
ich finde es ungut, dass die birke drann glauben muss, um rebhühner zu erzwingen, wo es scheinbar keine gibt. sehr einseitig gedacht finde ich.

wenn schon, könnte man doch ein habitat erschaffen, mit vielen unterschlupfmöglichkeiten, sodass ein rebhuhn ausweichen kann. auch könnte die vegetation so angelegt werden, dass sich mäuse angezogen fühlen und anderes getier, für das nahrungsspektrum von greifvögeln.
 
ich denke, nur in einer artenvielfallt kann eine gesunde umwelt geschaffen werden. sonst müssten alle beutegreifer, zum erhalt des rebhuhn´s, elemeniert werden.
nur wenn alle arten voneinander provitieren, klappt´s auch mit der umwelt richtig.

oder soll da ein steriler platz nur für rebhühner entstehen? so eine art freigehege? *grübel*
 
Das ist das Stückchen um welches es geht? Wo ich dich bat mal Bilder reinzustellen?

Servus Tiffani, nein das ist schon wieder eine andere "Baustelle". Das Grundstück welches umgestaltet wird, liegt ca. 400 m nördlich davon. Da sieht man noch nicht viel. Bisher ist erst die Hecke gepflegt worden und einen weniger interessanten Teil der Wiese haben wir abgespritzt, gefräßt und mit Lebensraum I eingesät. da sieht man halt noch nicht viel. Fotos kommen aber!
 
südwind: Du wirst doch nicht im erst darauf hoffen, dass ich auf so einen Hirnmüll antworte!
Habs schon mal gesagt, träum einfach weiter Deine heile Welt!
Und misch Dich nicht in Dinge außerhalb Deines Tellerrandes!
 
von Colchicus: südwind: Du wirst doch nicht im erst darauf hoffen, dass ich auf so einen Hirnmüll antworte!
nein, mit einer sauberen und lehrreichen antwort habe ich nicht gerechnet. dazu bist du scheinbar restlos überfordert.
 
ich denke, nur in einer artenvielfallt kann eine gesunde umwelt geschaffen werden. sonst müssten alle beutegreifer, zum erhalt des rebhuhn´s, elemeniert werden.
nur wenn alle arten voneinander provitieren, klappt´s auch mit der umwelt richtig.

oder soll da ein steriler platz nur für rebhühner entstehen? so eine art freigehege? *grübel*

Macht Ihr mal weiter mit dem "Heile-Welt-basteln".

Zwischenzeitlich sorgen wir dafür, dass noch etwas da sein wird, diese heile Welt zu besiedeln, bis ihr so weit seid.

idS Daniel
 
Damit die heile Welt noch ein wenig mehr durcheinander kommt hier ein Beispiel aus dem Revier vor meiner Haustür:
Ein Großteil der Flächen wird von einem Biolandwirt bewirtschaftet, die folgenden Bilder sind annähernd immer auf derselben Fläche aufgenommen. Es müsste dort ja vor Wild nur so wimmeln. Das Gegenteil ist der Fall: Hase hat seltenheitswert, Rebhuhn Fasan nicht vorhanden, wenn ich mit dem Hund abends geh, Wachteln hört man auch nicht. Aber was ich nur beim Heimfahren an Raubwild sehe, da muss ich in den von mir betreuten Revier lange rausgehen. Zur Zeit der Flächenstilllegung machte der Landwirt natürlich bei den Blumenansaaten mit. Die Fläche sah zum Beispiel so aus:
http://img.7pics.info/052_30A_741.jpg
Wie gesagt, alles Bio!
http://img.7pics.info/Bild%20019geschw%E4rzt_c2e.jpg
Die unerwünschten Wildkräuter müssen natürlich im Zaum gehalten werden, also Kleeeinsaat gleichzeitig als Gründüngung, alle paar Wochen wird gemulcht, damit kein Unkraut Samen bilden kann. Was da nicht kaputtgemulcht wird, finden Rabenvögel und Bussard, für die extra Sitzkrücken in großer Zahl aufgestellt sind,ca. 20 Stück pro Feld, alle 50 m ein Pfahl!
http://img.7pics.info/%DCbertrag8%20073_d5d.jpg
http://img.7pics.info/Bild%20135_acf.jpg
Die Feldraine zwischen den Feldern können natürlich auch nicht als Unkrautreservat stehen bleiben, also werden diese Flächen ebenfalls gemulcht. Vermutlich würde in diesen linearen Strukturen sowieso bei dieser Räuberdichte kein Bodenbrüter erfolgreich brüten.
Nur so mal ein Beispiel gegen die hier verbreitete SChwarzweißmalerei.
 
@colchicus,

Biolandwirt heißt nicht Zoo ...! Aber es wird nichts vergiftet ...! So wird eine der wertvollsten /die wertvollste Ressource geschützt: W a s s e r!

Hier keine vergifteten Bodenbrüter etc., hier keine steril-klaren Bäche ... und da kann auch nichts an Gift auf ungenutzte Randstreifen verwehen! Tu´also bitte nicht so, als wenn der konventionelle Landwirt "besser" als der Biolandwirt sei ... jetzt wird´s wieder absurd!

Gruß, Rudi
 
Hallo colchichus
Also hier bei uns bräuchte man so ne Rebhuhnansiedlung nicht,die gibt es hier genau wie die Feldwachteln im Überfluß,die haben teilweise auch keine Angst mehr vor Hund und Mensch.
Was mich stutzig macht ist aber das man keine Fasane mehr bei uns sieht obwohl sie bei uns vor 1-2Jahren genau so gut verbreitet waren.Auch Hasen oder Kaninchen sieht man nur noch selten,was hier auch seltsam ist.
Bienen blieben diese Jahr hier bei uns komplett weck nur Hummeln in verschiedensten Arten.
Man könnte hier mal die Greife reduzieren nichts gegen die tollen Tiere im Gegenteil bin eigentlich ein Bewunderer aller Greife doch hier gibt es viel zu viele die stehen sich schon selber im Weg,Umsiedlung oder so wäre da bestimmt angebracht.
LG
 
1. Von Zoo hat hier niemand geredet, aber man könnte doch erwarten dass hier die eine oder andere Art leben könnte. Doch weit gefehlt. Hier ist es offensichtlich das Raubwild, und das wird noch gefördert.
Ein Faß fasst nur soviel, wie die kürzeste Daube lang ist, eine dieser Dauben heißt Räubereinfluss.
Anders gesagt, auch unter besten Biotopvoraussetzungen geht es nicht ohne Beutegreiferkontrolle in unserer Kulturlandschaft.
Geht doch mal auf den Darß. Nationalpark, war zwei Mal im Urlaub da. Rebhuhn, Fasan, Wildkaninchen ausgestorben. Einen Hasen hab ich gesehen, der war in einer Umzäunung des Umweltbundesamtes, vielleicht ein zahmer. Und das in 2 x 14 Tagen. Dafür Füchse ohne Ende, Schwarzwild natürlich auch. Heerscharen von Kolkraben, Elstern, Nebelkrähen, Bussarde an jeder Ecke. Dazu kommen dann noch die nachtaktiven Bodentruppen. Wo geht denn hier bitte die Rechnung auf, dass sich alles selbst regelt?
Der Darß ist für mich ein klassisches Beispiel einer in die Hose gegangenen Artenschutzpolitik.

2. Ich will die konventionelle Landwirtschaft nicht in Schutz nehmen, sondern nur darauf hinweisen, dass es bei diesem Thema keine nur Guten und nur Bösen gibt. Jede Bewirtschaftsform hat ihre Vor- und Nachteile, das muss man bei dieser Gelegenheit auch einmal sagen dürfen.
 
da fragt man sich, von was die angeblich überzähligen beutegreifer dann überhaupt leben, wenn sämtliche beutetiere fehlen?
 
Das gleiche kann man hier auch beobachten und das Problem ist echt das die Raubtiere zuerst alles weck fressen was fressbar ist und dann Zuchtanlagen plündern die in der Nähe sind uns sich zum Schluß selber jagen da ja Keiner sein Revier verlassen will.
Wie gesagt hier bei uns ist es genau so und komischerweise weis es auch Jeder aber das man vielleicht mal ein paar Greife ein wenig Raubwild umsiedelt das ist dann wieder ein zu großer Aufwand.Es würde sich hier bei uns auch von alleine regeln,nur leider regelt sich das wie man jedes Jahr aufs neue beobachten kann nicht von selber.So gibt es hier jetzt keine Fasane mehr,nur noch vereinzelt Hasen und Kaninchen und wenn es so weiter geht gibt es keine Wachteln und Rebhühner mehr ,die halten sich hier noch sehr wacker.Doch wie lange noch denn Räuber die Hunger haben fangen und fressen nun mal und wenn das Gebiet dann leer gefressen ist verhungern sie werden selber zur Beute oder ab ins nächste Gebiet.
LG
 
Es müsste dort ja vor Wild nur so wimmeln. Das Gegenteil ist der Fall: Hase hat seltenheitswert, Rebhuhn Fasan nicht vorhanden, wenn ich mit dem Hund abends geh, Wachteln hört man auch nicht.

Eigentlich stelle ich mir vor, daß das ein ideales Gebiet wäre für Hase und Co. Aber zwischen den Freiflächen ist zu wenig Deckung, denke ich. Und in dieser hohen dichten Wiese hat der Hase oder das Rebi wohl nicht so wirklich die Chance den Greif kommen zu sehen, geschweige denn sich vernünftig zu bewegen.
Naja und bei alle 50zig Meter ein Pfahl können wir wohl auch Wiesel, Maulwurf und sowas vergessen 0-Chance.
Wäre die beste Alternative nicht noch ein paar Heckensäume und wesentlich weniger Sitzkrücken? Und könnte man diese Feldraine nicht als Abladeplatz für Totholz nutzen? Was ja auch ein gewisser Unterschlupf wäre, wo Unkraut wahrscheinlich gar nicht so gut wachsen würde.
Ließe sich das nicht ratzfatz bewerkstelligen? Und anstatt die Greife zu bejagen vielleicht für ein paar Jahre mal die Eier austauschen? Ihr wißt doch wo die ihre Horst haben :D.
Oder bin ich da zu blauäugig? Ist das alles zu aufwändig? Oder habe ich eine total falsche Vorstellung was wirklich gebraucht wird?
 
Thema: Rebhuhn-Projekt

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