auch wenn du es dir aus deinem kleinen Stübchen nicht vorstellen kannst, in Spanien sind die Flächenverhältnisse anders, auf 2000ha Fläche hast du die gleiche Anzahl Kühe wie hier auf 50ha und wie willst du 2000ha bewachen?
und in Deutschland mit seinem " mickrigen " Weideflächen und der starken Besiedelung träumen Kurzdenkende davon Wölfe / Bären an zu siedeln !!!
Alles graue Theorie, vielleicht kommt als Nächstes das er seine Kühe ganz verkaufen soll
und die Milch kommt dann aus China
Ich glaube, daß man sich schnell anders besinnen wird, wenn man im eisigen Januar ( soll ja auch in Deutschland vorkommen
) bei einem Sonntagsspaziergang einem kleinen Rudel hungriger Wölfe gegenüber steht , seine verängstigt schreienden Kinder und den Hund verteidigen soll.
Das ausgehungerte Wölfe Angst vor Menschen haben - ist eine gefährliche Illusion.
Und wenn der schwer arbeitende Landwirt vor seinen , wie im Blutrausch hingemetzelten Schafen, Kälbern , Rindern und damit vor den Scherben seiner Existenz steht und wenn in einer kalten Nacht die Wölfe bereits im Stadtpark bzw. im Vorgarten heulen.
Was dann ?
Mit klugen Sprüchen " das ist Natur " kann der Bauer seine Familie nicht ernähren.
Jogger sind sicher auch nicht gerade begeistert , früh morgens einem unberechenbaren Wolf zu begegnen .
Auch ist eine Begegnung mit einem Wolf auf einem Autobahnrastplatz ( mit Picknickplätzen und vollen Abfallbehältern) nicht gerade wünschenswert .
Wölfe bilden bekanntlich immer ein Rudel - ich würde mich hüten in so einem Fall das Auto zu verlassen .
Und bitte jetzt nicht blauäugig schreiben , daß Wölfe ja in " unwegsamen " Gebieten angesiedelt werden sollen.
Wenn die dortige Wildpopulation vernichtet ist werden SIE WANDERN.....
Seht euch z.B. doch mal in der Ski -, Sommer-und Herbstwandersaison diese sog. einsamen Ecken an , den
Bayr. Wald , das Großglocknergebiet ,die Berge um den Königssee , kurz die gesamte Alpenkette im Süden , ital. Abruzzen, Schweizer Hochalpen usw an .
Alle durch Straßen erschlossen :herrliche Wandergebiete !
An manchen Tagen wären dort Ampeln nötig um den Auto -/ Wanderverkehr zu regeln
Und von einer Ansiedelung von Bären ganz zu Schweigen. Die schlafen zwar normalerweise im Winter .
Aber da wir selten sehr kalte , lange Winter im Hochgebirge haben und haben werden ( siehe Schlagwort : Klimawandel
), kommen auch sie von den Bergen in bewohnten Dörfer und Ställe auftauchen.
Hungrig, sehr hungrig und bekanntlich mit Nachwuchs !!!!
Bärinnen bekommen bekanntlich im Winter Junge .
Eine Bärin mit hungrigen Nachwuchs ist extrem gefährlich . Da ist völlig normal .
Wer nicht aus dem Alpenraum kommt ÜBERSCHÄTZT außerdem gewaltigt die sog. Einsamkeit dieses Gebietes .
Ich möchte weder einem hungrigen Wolf noch einem grantigen Bären begegnen .
Und sollte die Sympathie für Wölfe, Bären etc. auf Grund gefährlicher Begegnungen bzw. Angriffe mal umschlagen ?
Was dann !!!!!
Es ist unmöglich , ein Rudel Wölfe in den Griff zu bekommen , das gemerkt hat wie einfach doch eingezäunte Schaf -/ Rinderherden zu " jagen" sind. Selbst Scheunen oder Hühnerställe werden sie aufhalten .
Und die große Gefahr der Ausrottung für die , seit Jahrtausenden in unser Ökosystem integrierten normalen Wildpopulation im Alpenraum , sollte man bei solchen Eingriffen auch bedenken.
Dies alles mag jetzt als " übertrieben " gelten - aber Wölfe vermehren sich, sogar sehr schnell wenn sie keine natürlichen Feinde haben.
Und gefährliche Feinde haben sie in Europa nicht.
Mal ehrlich, will jemand ernstlich in den Mittelgebirgen nördlich der Donau Wölfe haben ?
Wir hier in Bayern können problemlos drauf verzichten
PS: bzgl. Bären : recherchiert mal im Internet oder geht mal bei einem Münchenbesuch ins Museum : Mensch und Natur .
Dort wird klar und deutlich gezeigt was ein einzelner Bär " Bruno " bereits in kurzer Zeit für Schäden verursacht hat .
Was blüht uns dann erst bei einer Bärin mit Nachwuchs