Rebhuhn-Projekt

Diskutiere Rebhuhn-Projekt im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich stelle den Link hier mal im Klartext ein: www.rebhuhnschutzprojekt.de es geht um ein Projekt der Uni Göttingen, die Seite ist...
Unser Kulturlandschaft ist einem ständigen Wandel unterzogen, es kommen Feldfrüchte und andere gehen. Die Frage ist nur, ob sich eine Reihe von Arten auf diesen schnellen Wechsel einstellen können. Die Stoppelbrachen und die Hackfruchäcker sind verschwunden. Der Raps wäre ein kleiner Ersatz aber durch die vielen Schnitte auf den Wiesen profitieren eine ganze Reihe von anderen Arten (Rabenvögel, Mäusebussard). Mit dem derzeitigen Bestand kämen die Hühner auch bei der Dreifelderwirtschaft nicht klar.
Die Maisprärie wird auch mal wieder eingeschränkt werden, ich sehe in Wildpflanzengesellschaften eine Zukunft als Futter für Biogasanlagen. Dann kann es mit dem Niederwild schlagartig besser werden, wenn Räuber gleichzeitig aus welchen Gründen auch wieder weniger werden.
Solange ich aber nur ein paar glöZ-Flächen habe, versuche ich diese Zeit zu überbrücken. Nebenbau habe ich als Anschauunsobjekt zwei Chinaschilfinseln, heuer hab ich die Durchwachsene Silphie gepflanzt und Sida ist bestellt.
Mit tausend Entschuldigungen was alles nicht geht, obwohl ich weiß wie es geht kommen wir nicht weiter. Das ist zu einfach.

Siehst Du, Colchicus-

das Problem, das diese Herrschaften mit uns haben, besteht nicht darin dass wir Artenschutz betreiben in Eigenregie. Und dass wir uns nicht mit Erklärungen und Gejammer zufrieden geben, sondern lieber selber was tun. Im Rahmen unserer Möglichkeiten.

Jedem anderen in diesem Lande hängt man dafür Orden um.

Aber wir sind Jäger. Wir tun das nicht als Selbstzweck, oder weil wir scharf auf Publicity wären. Und deshalb ist es falsch, was wir tun; "verwerflich und gesetzeswidrig", um mal den aktuellsten geistigen Dünnsch... zu zitieren. Wir tun das nämlich, weil wir uns einen Nutzen davon versprechen.
Das ist in dieser Gesellschaft aber nicht opportun. Natur-, Arten- und Tierschutz ist nur dann gut, wenn er hauptsächlich auf dem Papier oder in den Medien stattfindet. Wer in der Praxis tatsächlich tut, anstatt nur davon zu reden, ist selber schuld.

idS Daniel
 
Natur-, Arten- und Tierschutz ist nur dann gut, wenn er hauptsächlich auf dem Papier oder in den Medien stattfindet. Wer in der Praxis tatsächlich tut, anstatt nur davon zu reden, ist selber schuld.
Das mag tatsächlich mancher so sehen, da gebe ich Dir Recht! Der Natur ist es Wurscht, zu welchem Zweck Maßnahmen ergriffen werden. Entscheidend ist das Faktum. Von daher befürworte ich das Tun grundsätzlich.
:zustimm:

Die Kritik meinerseits beruht auf der Art und Weise des Tuns. Allein diese beanstande ich.

VG
Pere ;)
 
Natur-, Arten- und Tierschutz ist nur dann gut, wenn er hauptsächlich auf dem Papier oder in den Medien stattfindet. Wer in der Praxis tatsächlich tut, anstatt nur davon zu reden, ist selber schuld
Das Problem ist wohl der große Einfluss der Medien. Es ist so einfach, beliebigen Mist ins Netz und in die Presse zu stellen, Hauptsache man trifft mit der Aufmachung den Geschmack des unwissenden Publikums, dann wird alles geglaubt.

Diejenigen, die sich wirklich um Natur- Arten- und Tierschutz kümmern, sind selten mit allen Medien-Wassern gewaschen und haben daher die schlecheren Karten.
 
Ich glaube, daß man sich schnell anders besinnen wird, wenn man im eisigen Januar ( soll ja auch in Deutschland vorkommen :D ) bei einem Sonntagsspaziergang einem kleinen Rudel hungriger Wölfe gegenüber steht , seine verängstigt schreienden Kinder und den Hund verteidigen soll.
Das ausgehungerte Wölfe Angst vor Menschen haben - ist eine gefährliche Illusion.

Und wenn der schwer arbeitende Landwirt vor seinen , wie im Blutrausch hingemetzelten Schafen, Kälbern , Rindern und damit vor den Scherben seiner Existenz steht und wenn in einer kalten Nacht die Wölfe bereits im Stadtpark bzw. im Vorgarten heulen.
Was dann ?
Mit klugen Sprüchen " das ist Natur " kann der Bauer seine Familie nicht ernähren.
Jogger sind sicher auch nicht gerade begeistert , früh morgens einem unberechenbaren Wolf zu begegnen .
Auch ist eine Begegnung mit einem Wolf auf einem Autobahnrastplatz ( mit Picknickplätzen und vollen Abfallbehältern) nicht gerade wünschenswert .
Wölfe bilden bekanntlich immer ein Rudel - ich würde mich hüten in so einem Fall das Auto zu verlassen .

Ich möchte weder einem hungrigen Wolf noch einem grantigen Bären begegnen .
Und sollte die Sympathie für Wölfe, Bären etc. auf Grund gefährlicher Begegnungen bzw. Angriffe mal umschlagen ?
Was dann !!!!!
Es ist unmöglich , ein Rudel Wölfe in den Griff zu bekommen , das gemerkt hat wie einfach doch eingezäunte Schaf -/ Rinderherden zu " jagen" sind. Selbst Scheunen oder Hühnerställe werden sie aufhalten .
Und die große Gefahr der Ausrottung für die , seit Jahrtausenden in unser Ökosystem integrierten normalen Wildpopulation im Alpenraum , sollte man bei solchen Eingriffen auch bedenken.
Dies alles mag jetzt als " übertrieben " gelten - aber Wölfe vermehren sich, sogar sehr schnell wenn sie keine natürlichen Feinde haben.
Und gefährliche Feinde haben sie in Europa nicht.

Doch Rasti, sie haben sogar einen enorm gefährlichen Feind die Wölfe, einen der sich Homo sapiens nennt ! Und am gefährlichsten sind die, die vom Wolf offenbar nur aus dem Märchenbuch gelesen haben und seine Natur überhaupt nicht kennen.
Ich lebe hier seit Jahren quasi im Revier von einem der hier 5 ansässigen Wolfsrudel, aber solche Schauergeschichten wie Du sie hier zum besten gibst, kamen hier noch nicht vor.
Unsere Winter sind sehr kalt, 4 Monate Dauerfrost und reichlich Schnee sind keine Seltenheit. Dazu muß man nicht am Alpenrand wohnen. Aber hungrige Wölfe die auf den Waldwegen rumlungern und auf spazierende Familien warten, nee sowas gibt es nur in den Köpfen von unwissenden Panikmachern.

Was verstehst Du eigentlich darunter, das sich Wölfe schnell vermehren?
Sie haben pro Jahr einen Wurf. Und den groß zu bekommen ist nicht leicht. Und dann werden auch fast jedes Jahr junge, unerfahrene Wölfe Opfer des Straßenverkehrs.

Ehe man soviel Unwissen von sich gibt, solltest Du Dich vielleicht erst einmal über Wölfe und ihre Lebensgewohnheiten belesen.
Zum Glück sind hier in unserer Ecke nur noch sehr wenige Leute mit dem Rotkäppchensyndrom behaftet.


LG Silke
 
Die Kritik meinerseits beruht auf der Art und Weise des Tuns. Allein diese beanstande ich.

VG
Pere ;)

Hallo Pere,

aber wir hindern niemanden daran, es bessser zu machen. Falls jemand vergleichbare oder gar bessere Erfolge mit anderen Methoden vorweisen kann, bitte. Ich wäre der letzte, der nicht sofort versuchen würde, eine erfolgreichere Methode zu übernehmen.

Bislang finden sich aber nur Kritiker, die ganz genau wissen, wie man es NICHT machen darf. Den Beweis, dass sie es besser können, sind sie bislang schuldig geblieben.

Beispiele haben wir hier schon lang und breit erörtert.

idS Daniel
 
Hallo Pere,

aber wir hindern niemanden daran, es bessser zu machen. Falls jemand vergleichbare oder gar bessere Erfolge mit anderen Methoden vorweisen kann, bitte. Ich wäre der letzte, der nicht sofort versuchen würde, eine erfolgreichere Methode zu übernehmen.

Bislang finden sich aber nur Kritiker, die ganz genau wissen, wie man es NICHT machen darf. Den Beweis, dass sie es besser können, sind sie bislang schuldig geblieben.
Das Problem ist, daß meine Auffassung von "besser" eine andere ist als Deine. Für Dich (und andere) bedeutet "besser" eine Maximierung der Hühnerstrecke um jeden Preis, ich sehe es etwas anders.

VG
Pere ;)
 
Das Problem ist, daß meine Auffassung von "besser" eine andere ist als Deine. Für Dich (und andere) bedeutet "besser" eine Maximierung der Hühnerstrecke um jeden Preis, ich sehe es etwas anders.

VG
Pere ;)

Hallo Pere,

Du weißt doch ganz genau, dass wir keine Hühnerstrecke machen (unsere Enkel vielleicht mal....), und schon gar nicht "um jeden Preis". Ganz einfach, weil unsere Mitel begrenzt sind.
Und wenn man dann davon ausgeht, dass nicht in allen Revieren flächendeckend die selten gewordenen Vögel gehegt werden, dann stimmts doch unterm Strich wieder.

Ich habe viele Hühner und wenig Füchse; der benachbarte Staatsforst hat keine Hühner und viele Füchse. Per Saldo ist die Welt dann doch wieder in Ordnung, oder?

Wir beteiligen uns hier am Rebhuhn-/Wachtelprogramm des Main-Tauber-Landkreises, andere nicht.

Aber wenn alle nichts tun und nur die Tatsache bejammern, dass die Habitate einfach nicht mehr da sind und man deswegen Füchse schießen muss und überhaupt ist die Welt so schlecht und früher war eh alles besser......

idS Daniel
 
Danke Pere ich versteh Dich gut.

Daniel, das achten aller Geschöpfe gehört doch dazu.

Es will ja kein Mensch euch verbieten Füchse zu Schießen,
nur kommen viele Grausamkeiten auf die Du deinen Rebhühnern nicht antun würdest. Ich will auch nicht genau alles ausführen für nicht "Fachpublikum"
Du weisst genau um was es uns geht.

Und noch was Herr Oberschlaumeier: Im Staatsforst wirst Du niemals Rebhühner als Standwild antreffen da es ja bekanntlich um Feldtiere handelt.
Oder hams das bei der Jägerprüfung garnet gefragt:nene::nene:

Der Staatsforst hat sein Problem erkannt und handelt, dass auch Deine Enkel noch einen Wald erleben dürfen sonst müssen sich die Enkel Rotkäppchen in meterhohen Brennesseln vorstellen.
Die vielgepriesene Buntbrache, Münz die mal auf den Wald um, einen stabilen Wald möchtest Du ja auch. Keine Sorge, das Reh rottet keiner aus wie es beim Rebhuhn problemlos geht.

Oder willst Du statt Waldbäume lieber ne Buntbrache dort???

Also hast was gelernt: Um Rebhühner braucht sich kein Staatsförster zu kümmern.

Du wirst es nicht glauben aber ich investiere ganz schön Geld und Zeit in somanches Projekt, aber keine einseitigen Projekte.
Dazu brauch ich nicht mal nen Jagdschein:zwinker:

P.S. Ich bin kein Förster
 
Der erfolg ist erst dann ein erfolg wenn alle arten mitspielen dürfen und können.
 
Du weißt doch ganz genau, dass wir keine Hühnerstrecke machen (unsere Enkel vielleicht mal....), und schon gar nicht "um jeden Preis". Ganz einfach, weil unsere Mitel begrenzt sind.
Und wenn man dann davon ausgeht, dass nicht in allen Revieren flächendeckend die selten gewordenen Vögel gehegt werden, dann stimmts doch unterm Strich wieder.

Ich habe viele Hühner und wenig Füchse; der benachbarte Staatsforst hat keine Hühner und viele Füchse. Per Saldo ist die Welt dann doch wieder in Ordnung, oder?

Wir beteiligen uns hier am Rebhuhn-/Wachtelprogramm des Main-Tauber-Landkreises, andere nicht.

Aber wenn alle nichts tun und nur die Tatsache bejammern, dass die Habitate einfach nicht mehr da sind und man deswegen Füchse schießen muss und überhaupt ist die Welt so schlecht und früher war eh alles besser......

idS Daniel
Ja, ich weiß, daß Ihr keine Hühnerstrecke macht. Ich sollte also umformulieren in "Maximierung der Hühnerbesätze".

Wir haben uns hier schon zur genüge ausgetauscht. Ich habe kein Problem mit der Fuchsbejagung an sich, wohl aber mit "de facto Vernichtungsfeldzügen gegen Prädatoren". So lange sich alles im rechtlichen Rahmen bewegt, ist die Sache meiner Ansicht nach zwar immer noch fraglich, aber legal. Ich weiß aber, daß in vielen Gebieten, ob mit oder ohne Hühner, Füchse (und Dachse) fleißig auch in der Schonzeit (ja, die gibt es auch für den Fuchs und gilt gleichermaßen auch für Rüden, weiß bloß kaum jemand oder will es nicht wissen) bejagt werden.

Daß der Spaß für mich völlig aufhört, wenn Habicht und Bussard erwähnt werden, ist bekannt.

Das Faß "böser Staatsforst" und "gute Privatjagd" sollten wir besser nicht aufmachen.

VG
Pere ;)
 
....mit der Fuchsbejagung an sich, wohl aber mit "de facto Vernichtungsfeldzügen gegen Prädatoren".
VG
Pere ;)

Das was sich nach Vernichtungsfeldzügen anhört, sieht zwar für den Außenstehenden so aus, aber in der Praxis bleibt bei unserer Gesetzgebung, die mehr verhindert als gut macht (z.B. Jagdzeit auf Dachs und Marder ist ein absoluter Quatsch, beide Arten gehören dem Fuchs gleichgestelt!)noch genug (d. h. zu viele) Räuber übrig. Von den fehlenden Jagdzeiten wollen wir mal gar nicht anfangen.
Es ist wie beim Schwarzwild:Selbst wenn man Frischlinge bejagt, als wenn man so ausrotten will, bleiben noch genug übrig. So ist es mit den Füchsen auch. Selbst wenn ich mal eine Zeitlang keine sehe, dann finde ich Losung oder ausgegrabene Mauslöcher.
Wer sieht denn schon einen Marder und welche Siedlungsdichte haben wir da im urbanen Bereich. Ich bekomme so wöchentlich einen Anruf, bzw. Anfrage weil Jungmarder Blumenbeete verwüsten, auf dem Dachboden wird allerhand gebunkert, was dann verflüssigt durch die Decke tropft. Von den Autoschäden mal gar nicht zu reden. Jeder der Betroffenen ruft rund ums Jahr nach Hilfe, ich kanns nicht mehr hören. Der Hinweis auf eine Schonzeit erzeugt nur Kopfschütteln. So ist die Stimmung der Betroffenen.
Wenn ich dann sage, er soll dem Dachdecker einen gescheiten Auftrag zukommen lassen um das Gebäude dicht zu machen weil sonst wieder Mardern nachwandern dann bekommste was zu hören. Wobei auch hier bei entsprechenden Willen eine Reduktion des Marders - und damit der Probleme - möglich wäre. War jetzt off toppic aber aus dem Nähkästchen eines Jägers bezüglich des Alltages.
 
Das was sich nach Vernichtungsfeldzügen anhört, sieht zwar für den Außenstehenden so aus, aber in der Praxis bleibt bei unserer Gesetzgebung, die mehr verhindert als gut macht (z.B. Jagdzeit auf Dachs und Marder ist ein absoluter Quatsch, beide Arten gehören dem Fuchs gleichgestelt!) noch genug (d. h. zu viele) Räuber übrig. Von den fehlenden Jagdzeiten wollen wir mal gar nicht anfangen.
Nun, ich würde mich als alles andere als einen Außenstehenden zum Thema Jagd bezeichnen, und doch habe ich das Empfinden eines Vernichtungsfeldzugs.

Wann sind Räuber „zu viele“? Für die Natur gibt es kein „zu viele“, bzw. wenn, dann reguliert sie das ein. Es kann also nur ein „zu viele“ nach dem Geschmack des Jägers geben. Aber woran misst er das? Genau, an seiner subjektiven Einschätzung.

Über Sinn und Unsinn der Jagdzeiten kann man trefflich diskutieren. Sie stehen aber nun mal fest und sind einzuhalten.

VG
Pere ;)
 
Also ganz so schlimm, von wegen Vernichtungsfeldzug, dürfte es nicht sein. Diese haben während der Tollwutzeit stattgefunden. Trotzdem gibts heute reichlich Fuchs und Dachs.
Ein zuviel oder zuwenig, ist klar immer Ermessenssache. Beim Reh ja auch :D
Gemessen wird aber natürlich nicht nur nach gutdünken des Jägers, sondern z.B. auch anhand der Klagen der normal Bevölkerung.
Dass es bei Wildtier/ Zivilisation immer Konflikte geben wird ist auch klar. Und um diese zum Teil zu lösen, ist der Jäger mit da.
Biologisch gesehen auch klar: Man könnte alles auch einfach seinen Gang nehmen lassen. Irgendwann würd sich alles selber regeln. Da gibts dann halt auch Gewinner und Verlierer sowie eine ganze Menge Kosten.
Genaugenommen bliebe das übrig, was wir mit unserer Bau und Zerstörungswut verdienen.
Ein den Umständen angepasster Wildtierbestand. Ok, bei einigen auch kein Bestand mehr.
Obs erwünscht ist , ist eine andere Frage und Ansichtssache.
 
Hallo Colci!

Deine geschilderten Schäden kenn ich zu genüge, ich fange nicht mehr weil die Herrn Jäger immer Angst haben man könnte denen was Klauen.

Ich kenne einige Reviere da am ende der Jagdsaison keinen Marder und bei manchen auch keinen Fuchs mehr gibt und diese erst Später wieder zuwandern.

Ich selbst fieng im Jahr bis 25 Marder und Füchse hatte ich meist auchweit über 30 Stück.
Der Lohn dafür war natürlich ein imenser Neid, die arbeit die alle Abzubalgen, auch die die sich über Jahrzehnte in den Gefriertruhen des Jagdherrn ansammelte.
Auch die meisten Sauen gingen auf mein Konto.

Unterm Strich kassiert man nur Neid und Ammenmärchen vom Wildern.

So sehr ich gerne Jagen gegangen bin, so sehr finde ich jetzt auch alles sehr fragwürdig...
 
Biologisch gesehen auch klar: Man könnte alles auch einfach seinen Gang nehmen lassen. Irgendwann würd sich alles selber regeln.
das sage ich schon lange.
Da gibts dann halt auch Gewinner und Verlierer sowie eine ganze Menge Kosten.
tierische prädatoren haben noch nie ihre beutetiere ausgerottet. das tat immernur der prädator "mensch als "jäger".
Genaugenommen bliebe das übrig, was wir mit unserer Bau und Zerstörungswut verdienen.
wenn die jagd so weiter geht, wie colchicus sie versteht, wird es nur noch gewinner und verlierer geben. seine extremen ansichten, in gutes wild und böses wild, treibt die natur in eine sackgasse. übrig bleiben nur noch nutzwild und vogelarten, die keinen beuteneid bei jägern erzeugen.
Ein den Umständen angepasster Wildtierbestand. Ok, bei einigen auch kein Bestand mehr.
Obs erwünscht ist , ist eine andere Frage und Ansichtssache.
sehe ich als reine spekulation.
 
Wenn wir nicht den entsprechenden Lebensräumen Sorge tragen, bzw. sie erhalten und wieder neu schaffen, ists, Prädatoren hin oder her, mit verschiedenen Arten hier aus!
Das hat mit Jagd herzlich wenig zu tun. Nicht der Mensch als Jäger ist das Problem sondern der Mensch als Konsument.

Dass Prädatoren ihre Beute unter natürlichen Bedingungen nicht ausrotten, ist schon klar. nur sind diese Bedingungen von uns verändert worden. Somit können Prädatoren durchaus noch das Zünglein an der Waage sein, und zum endgültigen Verschwinden beitragen.

Einfach die Relationen nicht aus dem Auge verlieren.
Anbetrachts der Millionen von Tieren, die durch Strassenverkehr, Zerstörung des Lebensraums etc verschwinden ist die jagdliche Nutzung der paar erlaubten Arten absolut unbedeutend d.h. nicht gefährdend.
Nicht vergessen: Die duch Jagd ausgestorbenen Arten wurden zu einer Zeit ausgerottet, als selbst Vogelschützer den Abschuss von Sperbern etc verlangten!

Das mit dem selber regeln, verstehst du in seiner Konsequenz nicht ganz.
D.h. zum Beispiel: Schweinepest, Tollwut, etc walten lassen, sich nicht beschweren, wenn die Kabel am Auto von den Mardern durchgefressen sind, nicht jammern, wenn Hirsche Schutzwälder geschält haben und die Lawine nun halt das Ferienhaus mitgenommen hat, Nicht eingreifen, wenn bei hoher Schneelage die Hirsche an die Dörfer kommen und langsam verhungern.......
Bitte keine Hilferufe mehr im Forum , von wegen, ich hab einen Vogel gefunden.
Ein angefahrenes Tier wird nicht mehr nachgesucht, usw.
Das regelt sich ja alles irgenwann selber.

Einfach mal so zum mitschreiben: Wir leben hier in einer Zivilisationslandschaft und nicht in der Wildniss! Und somit gibt es nun mal Konflikte.
 
von Eric: "Das mit dem selber regeln, verstehst du in seiner Konsequenz nicht ganz.
D.h. zum Beispiel: Schweinepest, Tollwut, etc walten lassen, sich nicht beschweren, wenn die Kabel am Auto von den Mardern durchgefressen sind, nicht jammern, wenn Hirsche Schutzwälder geschält haben und die Lawine nun halt das Ferienhaus mitgenommen hat, Nicht eingreifen, wenn bei hoher Schneelage die Hirsche an die Dörfer kommen und langsam verhungern.......
Bitte keine Hilferufe mehr im Forum , von wegen, ich hab einen Vogel gefunden.
Ein angefahrenes Tier wird nicht mehr nachgesucht, usw.
Das regelt sich ja alles irgenwann selber.

Einfach mal so zum mitschreiben: Wir leben hier in einer Zivilisationslandschaft und nicht in der Wildniss! Und somit gibt es nun mal Konflikte".
ja, die durch die eingriffe der jagd noch verstärkt werden. die verbissschäden haben leider auch einen jagdlichen hintergrund. nämlich u.a. der übergrosse jagddruck.
zudem werden die hirsche gemästet und so künstlich vermehrt. u.s.w. u.s.fort. hatten wir alles schon in einigen themen.

die vogelhilfe kann man machen. ob da ein evolutionärer schaden entsteht, für unser natur-gefüge, glaube ich eher nicht. im schlimmsten fall übersteht ein aufgepäppelter vogel die auswilderung dann eben nicht und wird im besten fall ein gerettetes stückchen leben der natur zurückgeschenkt.

a la schweinepest.....auch da werden mittlerweile die jäger mit verantwortlich gemacht. zu hohe wildschweinbestände aus diversen gründen. (u.a. Kirrungen, leitbachen herausschiessen, jagddruck.) es ist ja auch so, je mehr geschossen wird, jemehr wildschweine wird es geben. (popultionsdynamik.) durch zu hohe bestände erfolgen seuchen.

auch der faktor maisanbau kommt dazu. zusammengezählt ergibt es eben die schäden. es ist nicht getan mit hohen abschussahlen. reines jägerdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Frage wieviel aufgepäppelte Vögel überleben liegt bereits ein "Gutachten "
zugrunde, durchgeführt an Habicht und Bussard.

Die erfolgreiche Auswilderung wurde per Sender bestätigt, es hat sich aber gezeigt dass der Habicht am stärksten unter Illegalen Verfolgungen leidet.
 
how, die große Wildbiologin und Gralshüterin der einzig wahren Lösung aller Probleme hat gesprochen.....
 
Thema: Rebhuhn-Projekt

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