Rebhuhn-Projekt

Diskutiere Rebhuhn-Projekt im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich stelle den Link hier mal im Klartext ein: www.rebhuhnschutzprojekt.de es geht um ein Projekt der Uni Göttingen, die Seite ist...
Also det jrün ist eindeutig schüscht für meeene Ojen :D
 
Jut, icke bring da Berlinerisch bei, und Du ma Bayrisch ;)

1. Lektion:

Icke, dette, kieke mal, haste nich jesehen?

Ich, das, guck mal, hast Du das nicht gesehen?

Is doch jans popelich :D
 
Jut, icke bring da Berlinerisch bei, und Du ma Bayrisch ;)

1. Lektion:

Icke, dette, kieke mal, haste nich jesehen?

Ich, das, guck mal, hast Du das nicht gesehen?

Is doch jans popelich :D

hallo,tiffani

jetzt hast mich aber erwischt....danke für die erste lektion...:freude:

will aber hier nicht weiter stören,sonst bekomm´ich haue!

sollte auch nur ein kleines spässchen sein.....:)
 
Dachte ich stell mal wieder ein paar Bilder rein aus dem von mir betreutem Revier:
http://img.7pics.info/Feldrain_765.jpg
Dieser schöne und artenreiche Feldrain stammt nicht aus unserem Revier, sondern aus dem Revier vor meiner Haustür. Überwiegend Bioland, aber trotzdem kein Hühnerland. Heuer hab ich tatsächlich einmal!! einen Wachtelhahn gehört. Das ist eine Sensation. Bei uns hört man schon gar nicht mehr hin.
http://img.7pics.info/bild%20338_cb6.jpg
Hier hat uns der Bauer einen Streifen gemulcht, am nächsten Tag war dort eine Fasanhenne mit drei Jungfasanen und trocknete das Gefieder. Ganz klar: Neben dieser Raubwildrennpiste steht am Rand der Deckung auch eine Kastenfalle. Den Inhalt erspare ich Euch.
http://img.7pics.info/Distelfalter%20im%20LR%20I%20444_cda.jpg
In den Lebensraum I - Flächen brummt es gewaltig. Die Distelfalterinvasion ist unübersehbar. Sie finden reichlich Nahrung und auch ihre Puppen werden nicht zusammengemulcht.
http://img.7pics.info/hier%20k%F6nnte%20auch%20Mais%20stehen_0aa.jpg
Ein schmaler Ackerstreifen zwischen zwei Hecken. Hier könnte auch Mais stehen. Es handelt sich um alte Terrassen, wo früher sogar Wein angebaut wurde.
http://img.7pics.info/Kr%E4uterwiese%20f%FCr%20Hasen_c30.jpg
Das ist das andere Ende der Fläche, hier entsteht eine Kräuterwiese speziell für Hase und Rehwild. Das Klee- und Kräuterheu wurde auf einem Reuter getrocknet und dient für die Winterfütterung.
http://img.7pics.info/Rebhuhnkette_5ec.jpg
Nachdem es hier ja ums Rebhuhn geht, schnell noch zwei Bilder aus den letzten Tagen
http://img.7pics.info/Rebhuhnkette%20_6c2.jpg
 
Wirklich schöne Bilder, so etwas lässt aufatmen - das es noch solch schöne Reviere mit Niederwild gibt. Vorallem die Menschen die mehr handeln als reden, Naturschutz praktizieren und ihn nicht nur aus dem Internet her kennen. Ich würde gern noch mehr Fotos sehen!!!
 
Ich würde gern noch mehr Fotos sehen!!!
Danke, hätte noch einen ganzen Sack voll, kommen ja fast jeden Tag neue dazu. Nur im Moment ist Hirschbrunft da ist wenig Zeit. Bisher sind vier Ketten bestätigt, leicht zu merken; Je 8,9,10,11 Hühner. Im Juli hab ich zwei raufende Hähne fotografiert, kann mir das Verhalten nicht so recht erklären, nehme aber an, dass die beiden ihre Hennen verloren haben. Eine Henne hab ich mit einer Schwingenverletzung fotografiert, erst auf dem Bildausschnitt sichtbar, vermutlich Habicht oder Sperberweib. Straßenverkehr scheidet dort aus und Mäh- oder Erntearbeiten waren in der ganzen Gegend auch nicht. Wenn der Fuchs eine Schwinge des Huhnes hat dann hat er auch das ganze Huhn oder nur Federn. Vögel die durch Greife verletzt werden, bekommen sehr schnell eine Infektion (ist mir ja auch schon passiert, hatte einen "kleinen Zwischenfall" beim Aufschühen eines Habichtes schon am nächsten Tag einen Arm wie Popeye dran) Ich hab die Henne nur einmal gesehen und jetzt den Hahn alleine beim Raufen. Es ist der Hahn neben der LR-I-Fläche mit Braunkehlchen und Wiesenpieper. Fotos hab ich schon mal reingestellt.
 
Eine Henne hab ich mit einer Schwingenverletzung fotografiert, erst auf dem Bildausschnitt sichtbar, vermutlich Habicht oder Sperberweib.
Halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Spätestens im Nachsetzen hätte er die Henne erwischt. Und er hätte mit Sicherheit nachgesetzt.

VG
Pere ;)
 
Du wirst doch nicht sagen, dass durch Greifvögel keine Beutetiere verletzt werden, die dann nicht hinterher eingehen? Dasselbe gibt es doch bei Kormoranen und Fischreihern. Beim Abfischen eines Weihers sind es nicht die paar Fische die der Reiher sich holt, sondern die welche er nur anschlägt. Die gehen dann in der Winterung ein. Bei Greifen ist das genauso. Wieviele Tauben werden nur verletzt, wo der Greif vielleicht auch durch Störung oder gute Deckung nicht nachsetzt. Gerade unerfahrene Habichte die das Schlagen der Hühner aus dem toten Winkel von unten her noch nicht raushaben, probieren es mit einfacher Verfolgung. Durch die Gewindigkeit des Beutetieres kann er die Fänge nicht so einschlagen dass er binden kann. Die Beute bekommt auf dem Rücken ein paar gewaltige Kratzer und die Infektion kommt so sicher wie der nächste Winter.
Ich konnte mehrmals schon beobachten dass Fasane und Hühner noch entkommen sind, obwohl es zum Schlagen gekommen war. Schade hätte eine Menge Fotos machen können. Einen Hahn schlug der Habicht 20 m vor mir über dem Schilf runter. Der Hahn drückte sich und ich sah ihn im verschneiten Schilf. Ich ließ ihn sitzen und nach einiger Zeit lief er davon, hätte ich im Schnee Schweiß gesehen, ich hätte ihn gleich geschossen. Aber das ging noch mal gut. Dann fand ich z. B. eine frisch verendete Jungfasanhenne, auf dem Rücken deutlich die Zeichen der Fänge, die Wundränder waren entzündet, gerötet, auch leicht eiternd. Ich habe diese Henne zusammen mit meinem Tierarrzt seziert, keine weiteren Verletzungen, eingangen an einer Infektion durch die Fänge. Da kommt doch jede Mengen Leichengift in die Wunde. Die anderen Räuber freut das, ist doch klar.
Tja so ist das Leben. Das mit dem Heiligenschein wird da leider nichts.
 
Das bestreite ich nicht.

Dennoch sind die Möglichkeiten der Verletzung vielseitig - zu vielseitig, um eine nähere Diagnose stellen zu können. Vielleicht war es tatsächlich ein Habicht, vielleicht aber auch doch ein Fuchs. Oder eine Katze, ein Marderartiger? Womöglich ist die Henne irgendwo ohne Fremdeinwirkung gegengeflogen, vielleicht war es doch ein Verkehrsunfall.

VG
Pere ;)
 
Klar, solche Verletzungen können vorkommen. Es sind aber alle möglichen Vogelarten betroffen. Zur Beruhigung von Colchicus, kann ich sagen: ich hab auch schon Steinadler, Bussarde,Rotmilan und Wanderfalke mit solchen Einstichen eingeliefert bekommen. Es betrifft auch die Prädatoren. Schmerzlich, aber thats life.
Immer noch ungleich häufiger: Verletzungen durch Stacheldrahtzäune, Fensterscheiben, Autos und und....
 
Mein Gott....

Nach 527 Postes und 53 Seiten...ich dachte schon ich erleb' DAS
http://img.7pics.info/Rebhuhnkette_5ec.jpg

nicht mehr :zustimm:...

... Ganz klar: Neben dieser Raubwildrennpiste steht am Rand der Deckung auch eine Kastenfalle. Den Inhalt erspare ich Euch.
Wieso? Lebt's nicht mehr? War eine Katze, gelle?

Los Colchi, wir sind hier nicht bei Wünsch Dir was...
Hau die Tatsachen auf den Tisch, Du kannst sie ja verlinken, das empfindliche Gemüter nicht gleich geschockt werden :zustimm:
Interessieren würden mich auch die Bilder von den Wundinfektionen, die Du bei der sezierten Henne beschrieben hast, nur rein medizinisch, damit ich so etwas mal sehen kann. Die müßten ja eigentlich anders aussehen als wenn's vom Säugetier gewesen wäre :idee:
 
Die Kamera ist eigentlich mein ständiger Begleiter, aber da hab ich sie daheimgelassen, war ein Fehler, ärgere mich heute noch, wo ich doch gerade solche Beweise gut gebrauchen kann. Aber mir wäre wahrscheinlich hier erklärt worden, dass die Henne an einem Kaktus vorbeigestrichen ist.
Wer die hohe Anzahl von durch Greifvögel verletzter Beutetiere nicht glaubt, der soll sich halt hier im Forum einfach mal umsehen, wie viele Invaliden es da ständig gibt. Sorry das diese Tatsache nicht zum Heiligenschein passt, dass nur alte und kranke Beutetiere geschlagen werden. Gerade letztere vermutlich dadurch, dass sie "krank gemacht" wurden.

Das Erkennen von Todesursachen finde ich sehr interessant, es ist oft erstaunlich was da zu Tage kommt. Einmal stieß sich der "gewilderte Hirsch" selbst einen dünnen Ast in die Halsgrube und verblutete daran, um nur ein Beispiel zu nennen.
Eine Fasanenhenne mit Verätzungen des Magenein- und ausganges hab ich fotografiert, vermutlich Kunstdünger oder Schneckenkorn sagte die Uni in Wien.
Dann gibt es jedes Jahr angebliche Luchsrisse, die sich bisher alle als Risse von Füchsen oder wildernden Hunden herausgestellt haben.
Sorry Tiffi:trost:, ein Foto von einer Katze in einer Kastenfalle bekommt Ihr hier nicht!
 
Das mit den Katzen ist wirklich ein zweischneidiges Schwert.
Auf der einen Seite möchte man der Katze mehr Auslauf gönnen, auf der anderen Seite ist da die Gefahr des verunfallens, in jeglicher Form.

Viel Halter machen auch einfach die Augen zu und vergessen, die Katze ist und bleibt ein Raubtier. Der Hund steht ihr nicht nach...

Zu meinen Stallzeiten war ich Augenzeuge wie eine mittelgroße Hauskatze (Stallkatze) ein verwildertes Kaninchen anschleppte, für ihre Jungen die sie irgendwo im Stall hatte. Vielleicht war es auch ein junger Hase, das glaube ich aber in Big Citty eher weniger :~.
Das Kaninchen war fast so groß wie sie selber...
Was sind da schon Rebhühner 8o...
Die Katze hatte eigentlich keinen Grund so etwas zu erjagen, es gab Fütterungen und Mäuse wie in jedem Stall :D
Sie gehen also auch an "Beute" die nicht wesentlich kleiner ist als sie selbst... Und ich gehe davon aus, das sie auch jagen wenn sie keine Jungen haben :idee:

Bei euch im ländlichen Gebiet muß es da um ein vielfaches schlimmer sein, da ich mir vorstellen könnte jeder "Hof" hat seine Katze(n). Und alles läuft frei rum.
Und Katzen entfernen sich durchaus weiter vom Haus (Grundstück), als nur wenige hundert Meter.

Also wunderts mich gar nicht wenn Du so etwas in einer Falle findest :traurig: Schön ist es nicht, weder für dich noch für das Tier.
 
@ Colchicus
Keiner will doch einen Heiligenschein für Greife. Es sind Jäger, wie du und ich auch ;).
Bei allen verletzten und tot aufgefundenen Tieren , die bei mir so vorbeigebracht wurden ( total über 15000 ), war dann aber doch der Anteil der von Greifen verletzten , sehr klein. Es geht uns mehr um die Relationen. Es sind nicht immer nur die Greife.
 
Es geht uns mehr um die Relationen. Es sind nicht immer nur die Greife.
Für den klassischen Waidmann tendenziell leider schon, und speziell die Mäusebussarde sitzen da im Winter auch immer so provokant aufgeplustert rum und warten. Ja worauf eigentlich ... ?
 
Thema: Rebhuhn-Projekt

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