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Vogelklappe
Foren-Guru
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Es ist keineswegs so, daß ein Pächter etwas entscheiden, wohl aber alles blockieren kann, denn schließlich muß er jeder Maßnahme auf der von ihm gepachteten Fläche erst 'mal zustimmen. Anträge für staatliche Programme müssen alle Landbesitzer unterschreiben, und das sind schon ein paar, manchmal vier pro Feld, die sonstwo leben und eventuell ganz andere Interessen haben. Die meisten wohnen ja selbst längst woanders, weil die Farmen, von denen man noch leben kann, immer größer werden. Ob das nun weniger sind als in Europa, ist dahingestellt. Höchstens ist die fachliche Betreuung der Maßnahmen besser, die schon deshalb nicht auf die Jagd als "Pflicht" abheben würde, weil die gar keiner leisten könnte, sondern als zusätzliche Einnahmequelle oder Freizeitvergnügen.
Du bestätigst selbst, daß Fuchsbejagung nicht 'mal zwei Jahre vorhält, sondern zumeist (das zeigen auch lokale Abschusszahlen) jährlich mit ähnlicher Intensität erfolgen muß. Gleichzeitig wird unterstellt, daß der Prädatorendruck während der Zeit, in der auch Füchse ihren Nachwuchs großziehen, plötzlich geringer sei, dies aber ohne eine einzige brauchbare Untersuchung dazu ? Die Zahlen, die überhaupt angegeben wurden, zeigten lediglich ein enormes Unverhältnis zwischen Prädatorenabschüssen und deren potentielle Beutetiere. Alles unter der eher unrealistischen Voraussetzung, daß man diesen Aufwand in jedem Jahr erst 'mal durchhalten (können) muß.
Dann stellt sich wirklich die Frage, ob man nicht ausreichend große Rebhuhngebiete ausweist, wo dieser Aufwand nicht zwingend erforderlich ist, um den Bestand zu sichern, anstatt jahrelang auf "Inseln" gegen Windmühlen zu kämpfen. Außerdem wurde bisher nirgends bestätigt, ob die rechnerisch mehr entnommenen Rebhühner durch den Fuchs wirklich bestandsgefährdend wären.
Du bestätigst selbst, daß Fuchsbejagung nicht 'mal zwei Jahre vorhält, sondern zumeist (das zeigen auch lokale Abschusszahlen) jährlich mit ähnlicher Intensität erfolgen muß. Gleichzeitig wird unterstellt, daß der Prädatorendruck während der Zeit, in der auch Füchse ihren Nachwuchs großziehen, plötzlich geringer sei, dies aber ohne eine einzige brauchbare Untersuchung dazu ? Die Zahlen, die überhaupt angegeben wurden, zeigten lediglich ein enormes Unverhältnis zwischen Prädatorenabschüssen und deren potentielle Beutetiere. Alles unter der eher unrealistischen Voraussetzung, daß man diesen Aufwand in jedem Jahr erst 'mal durchhalten (können) muß.
Dann stellt sich wirklich die Frage, ob man nicht ausreichend große Rebhuhngebiete ausweist, wo dieser Aufwand nicht zwingend erforderlich ist, um den Bestand zu sichern, anstatt jahrelang auf "Inseln" gegen Windmühlen zu kämpfen. Außerdem wurde bisher nirgends bestätigt, ob die rechnerisch mehr entnommenen Rebhühner durch den Fuchs wirklich bestandsgefährdend wären.