Groß Reken - Tierfallen sichergestellt

Diskutiere Groß Reken - Tierfallen sichergestellt im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - 09.04.2008 | 16:01 Uhr POL-BOR: Groß Reken - Tierfallen sichergestellt Groß Reken (ots) - Am heutigen Morgen meldete sich ein Mitglied des...
Mal ein Bsp: Ich habe einen Jägerkollegen in Brandenburg, der ins seinem Revier mehrere alte Sandkuhlen besitzt. Diese wurden durch Hilfe seiner Mitjäger komplett renaturiert. Es wurden Weiden gepflanzt, ebenso andere Büsche und Schilf gesteckt. So dass nach einigen Jahren vier wunderschöne Naturparadiese entstanden, die von vielen Arten genutzt werden(Reiher,Enten,Singvögeln wie ua. dem Rohsänger,uvm.)
Es hat viel Aufand, Geld und Zeit gekostet, dieses Geld kam von keiner Spende einer faulen Bevölkerung und wurde auch nicht erbettelt mit Histerymache a´ la NABU, es kam aus eigener Tasche!!

Im Herbst gab es auch eine kleine Entenjagd, wo ca. 20ig Enten geschossen wurden, unter Protesten eines Komitees!!!!!!!! Da wurde auch Mord u. Mörder gebrüllt! Aber wenn hier auch im Forum jemand sich Enten hält u ab und an eíne schlachtet, für den Eigengebrauch verwertet oder sich jemand aus Massenhaltung sich welche kauft, ist es also eher moralisch in Ordnung als nachhaltig zu jagen? Ich hoffe das war mal logisch genug!! Dieses Komitee hat nicht im geringsten je vorgehabt etwas auf die Beine zu stellen, wie die 4 renaturierten Sandkuhlen (als Bsp). Denn das wäre wohl mit zu viel Mühe und Anstrengung gewesen und wer weiß schon ob das durch die Medien genug gewürdigt würde. Aber lieber findet keine Ente mehr einen Nistplatz, als das die Jäger am Ende eine kleine Ernte einfahren oder wie?
 
hee, bitte nicht gleich Beleidigt sein, ich habe nichts gegen Jäger und was Du machst MarcusAurelius bewundere ich.
Aber es war nun mal so, das der ältere Herr in sein Auto, die Krähen als Habichte bezeichnete.
Auch beteilige ich mich an keiner Hetzkampagne gegen Jäger, mich interessiert einfach die Natur, ich beobachte gerne und habe auch gar nicht soviel Ahnung um mich als Naturschützerin zu bezeichnen, ich will die Natur einfach nur genießen.
Ausserdem bin ich mit der Jagd großgeworden.

So ich wünsche Euch allen ein guten Rutsch und a happy New Year.

pinay
 
Mal ein Bsp: Ich habe einen Jägerkollegen in Brandenburg, der ins seinem Revier mehrere alte Sandkuhlen besitzt. Diese wurden durch Hilfe seiner Mitjäger komplett renaturiert. Es wurden Weiden gepflanzt, ebenso andere Büsche und Schilf gesteckt. So dass nach einigen Jahren vier wunderschöne Naturparadiese entstanden, die von vielen Arten genutzt werden(Reiher,Enten,Singvögeln wie ua. dem Rohsänger,uvm.)
Es hat viel Aufand, Geld und Zeit gekostet, dieses Geld kam von keiner Spende einer faulen Bevölkerung und wurde auch nicht erbettelt mit Histerymache a´ la NABU, es kam aus eigener Tasche!!

Im Herbst gab es auch eine kleine Entenjagd, wo ca. 20ig Enten geschossen wurden, unter Protesten eines Komitees!!!!!!!! Da wurde auch Mord u. Mörder gebrüllt! Aber wenn hier auch im Forum jemand sich Enten hält u ab und an eíne schlachtet, für den Eigengebrauch verwertet oder sich jemand aus Massenhaltung sich welche kauft, ist es also eher moralisch in Ordnung als nachhaltig zu jagen? Ich hoffe das war mal logisch genug!! Dieses Komitee hat nicht im geringsten je vorgehabt etwas auf die Beine zu stellen, wie die 4 renaturierten Sandkuhlen (als Bsp). Denn das wäre wohl mit zu viel Mühe und Anstrengung gewesen und wer weiß schon ob das durch die Medien genug gewürdigt würde. Aber lieber findet keine Ente mehr einen Nistplatz, als das die Jäger am Ende eine kleine Ernte einfahren oder wie?
wenn du mich nach meiner meinung dazu fragst, so hat rook einiges schon vorweggenommen, dem ich mich anschliesse.
Die Dinge sind weitaus komplexer als das sie mit purem Abknallen und Zahlengspielerei geloest werden koennen! Auch ist nicht jeder der Tieren in Not hilft, ein Naturfreund ist, oder sich gar als Naturschuetzer einsetzt, automatisch dumm, faul und eigennuetzig, nur weil er nicht seine "Taten" auf dem Presentierteller spazieren traegt.


Viele Gruesse,

rook.
__________________
 
Passt nicht zu meiner Antwort, deine zitierte. Aber was solls...wenn man net weiter weiß...ist eben alles recht. Ausserdem habe ich diese schon beantwortet.
 
Greifvogelfänger zu 3.000 Euro Geldstrafe verurteilt

http://www.komitee.de/index.php?urteil_reken_2009


Greifvogelfänger zu 3.000 Euro Geldstrafe verurteilt


Pressemeldung 13.03.2009
reken_wilderer_1.JPG
Tagelang observierten Komiteemitarbeiter die Vogelfalle - dann überführten sie den Jäger Bernard R. auf frischer Tat
Münster. Weil er mit einer großen Käfigfalle streng geschützten Greifvögeln nachgestellt hat, ist ein Jäger aus dem Münsterland zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen á 50 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Münster sah es als erwiesen an, dass der Jagdaufseher im Wald bei Groß-Reken im Frühling 2008 eine sog. Krähenmassenfalle betrieben und damit mindestens einen streng geschützten Mäusebussard sowie Krähen gefangen hat. Mitarbeiter des Bonner Komitees gegen den Vogelmord hatten die illegale Falle nach einem Hinweis mehrere Tage lang observiert und den Angeklagten an der Falle sowie beim Versorgen einer lebenden Ködertaube gefilmt. Vor Gericht hatte der Jäger bis zuletzt behauptet, bei der Falle handele es sich um einen „Wildgarten“, in dem er verletzte Vögel „gepflegt“ habe. Laut Staatsanwaltschaft soll er mit dem Gerät jedoch streng geschützten Greifvögeln nachgestellt und in mindestens einem Fall auch gefangen haben.

Nach der Vernehmung von fast ein Dutzend Zeugen, darunter zwei Polizisten und drei Mitarbeiter der Borkener Kreisverwaltung, hatte das Gericht keine begründeten Zweifel mehr an der Schuld des Angeklagten und verurteilte ihn gestern wegen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Neben der Geldstrafe droht dem passionierten Waidmann damit auch der Verlust des Waffen- und Jagdscheins, denn falls das Urteil rechtskräftig wird, gilt er laut Waffengesetz als „unzuverlässig“.

Komiteevorsitzender Heinz Schwarze begrüßte das Urteil und hofft, dass andere Vogelfänger dadurch abgeschreckt werden. „Die illegale Greifvogelverfolgung ist kein Kavaliersedelikt sondern in ihrer Gesamtheit ein großes Umweltverbrechen. Viele der betroffenen Arten sind in Deutschland stark gefährdet und werden trotzdem weiter dezimiert“, so Schwarze.
 
Die Pressemeldung ist leider wieder mit sachlichen Fehlern gespickt, während es zu begrüßen ist das der Jäger für sein illegales Tun bestraft wird und es sogar korrekt ist dass er für 60 Tagessätze seinen Jagdschein abgeben muss sind folgende Fehler enthalten: Bussarde sind nicht strenger geschützt als Rabenkrähen, sie sind beide jagdbares Wild in NRW (Bussard mit ganzjähriger Schonzeit) somit is jedes illegale Nachstellen der beiden Arten Wilderei. Er hat somit nicht nur gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen sondern gegen das Bundesjagdgesetz.
Ebenso wird er nicht unzuverlässig eingestuft wegen Verstoß gegen das Waffengesetz sondern auch wegen Verstoßens gegen die Auflagen des Bundesjagdgesetzes welche das Versagen des Jagdscheins bedingen (Verurteilung zu einer Geldstrafe von mindestens 60 Tagessätzen). Der Verlust des Jagdscheins wiederum sorgt für den Einzug der Waffenbesitzkarte, die den legalen Waffenbesitz erlaubt. Wenn das Komitee mal einen Juristen fragen würde bevor eine solche Pressemitteilung rausgeht, könnte sie sich auch keine mangelnde Recherche vorwerfen lassen!
 
somit is jedes illegale Nachstellen der beiden Arten Wilderei. Er hat somit nicht nur gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen sondern gegen das Bundesjagdgesetz.
Nein, das stimmt nicht!

Wilderei ist ein Verstoß gegen fremdes Jagdrecht oder Jagdausübungsrecht. Das liegt hier aber nicht vor. Er hat sich stattdessen eines Schonzeitvergehens schuldig gemacht.

Gegen das Bundesnaturschutzgesetz hat er dagegen nicht verstoßen, da beide Arten grundsätzlich jagdbar sind.

VG
Pere ;)
 
tierfallen

natürlich sollte man erstmal recherchieren von wem und ob die fallen
legal aufgestellt wurden,dieses markschreierische anprangern von ver-
meintlichen umweltschädigern ist absoluter schwachsinn und hilft kei-
nem weiter.wichtiger ist,wie auch schon angemerkt wurde das jeder
seinen möglichkeiten entsprechend versucht-z.b. durch entsprechende
bepflanzung und gestaltung von grundstücken und gärten, nist - und un -
schlupfmöglichkeiten für singvögel und bedrohte tierarten zu schaf-
fen.in diesen rahmen gehört natürlich auch die aufgabe des försters
oder des jägers die wildbestände dort zu regulieren wo natürliche
fressfeinde z.b. bei monokulturen fehlen .
es grüsst euch gruenei
 
Nach der Vernehmung von fast ein Dutzend Zeugen, darunter zwei Polizisten und drei Mitarbeiter der Borkener Kreisverwaltung, hatte das Gericht keine begründeten Zweifel mehr an der Schuld des Angeklagten und verurteilte ihn gestern wegen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz.

@Peregrinus:Aber dafür wurde er doch verurteilt.
 
Nach der Vernehmung von fast ein Dutzend Zeugen, darunter zwei Polizisten und drei Mitarbeiter der Borkener Kreisverwaltung, hatte das Gericht keine begründeten Zweifel mehr an der Schuld des Angeklagten und verurteilte ihn gestern wegen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
Hat jemand das Urteil zur Hand??

VG
Pere ;)
 
Wahrscheinlich wird uns südwind das Urteil präsentieren können...oder ???
 
Aber noch nicht rechtskräftig!! Mal abwarten, was die Revision erbringt.

Hat jemand das Urteil zur Hand?

...nein? na dann kanns ja nicht stimmen, nä :D

diese ständigen prinzipzweifel hier sind langsam schon etwas lächerlich.
alles wir angezweifelt, selbst wenns tausend zeugen gäbe und 10 gerichtsurteile!
ey leute, die welt ist kein winnie-puh land!
es ist nicht alles schön grün und tutti paletti.
es gibt viele verbrecher - (zum beispiel auch in jägerkreisen!)
das ist tatsache, euer ständiges angezweifel trotz tatasachen ist albern!
so, dess musste ma raus!
 
...nein? na dann kanns ja nicht stimmen, nä :D

diese ständigen prinzipzweifel hier sind langsam schon etwas lächerlich.
alles wir angezweifelt, selbst wenns tausend zeugen gäbe und 10 gerichtsurteile!
ey leute, die welt ist kein winnie-puh land!
es ist nicht alles schön grün und tutti paletti.
es gibt viele verbrecher - (zum beispiel auch in jägerkreisen!)
das ist tatsache, euer ständiges angezweifel trotz tatasachen ist albern!
so, dess musste ma raus!
Mal sachte ...

Niemand bezweifelt, daß da vieles im Argen liegt.

Aber man kann eine Einzelperson eben erst dann moralisch verurteilen, wenn er rechtskräfti verurteilt ist.

Wie vielen Leuten wurde schon zu Unrecht durch solche Kampagnen das Leben zerstört? Karriereende aufgrund von Rufmord!?

Albern finde ich eher Selbstjustiz!

VG
Pere ;)
 
Rufmord ist auch ein Verbrechen.
nee nee. allenfalls ein vergehen aber ein übles.

es ist ja wohl so, dass hier keine verleumdung statt findet, sondern der bericht des komitees von mir eingestellt wurde, mit dem hinweis, dass das urteil erst rechtskräftig wird, wenn keine rechtsmittel zum tragen kommen. also wo soll da die verleumdung statt finden? immer schön bei den fakten bleiben.

wäre doch auch mal interessant, aufzuzeigen, wie und wo menschen, in ihrer funktion als jäger, von tierschützern, tierrechtlern, naturschützern und wildbiologen so zugesetzt wurde, dass jägern nachweisbar, karriere und leben zerstört wurden. reale beispiele täten not, wenn es denn solche fälle gibt?
allerdings in einem neuen thread. ;)
 
Thema: Groß Reken - Tierfallen sichergestellt

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