Kanadagans
Anserophiler
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Es erinnert mich ein wenig an Don Quichottes Kampf gegen die Windmühlenflügel... Der kann hudeln, wie er will, die Mistdinger kommen immer wieder. Mithin also, mit einem Wort, zwecklos...
Ob es den Aufwand rechtfertigt, ich weiß es nicht...
Die heutige Agrarwirtschaft läuft den Anforderungen des Rebhuhnes entgegen, es hat keinen Platz mehr darin. Ob es da nun richtig ist, mit allen Mitteln eine kleine Population zu erhalten, die ohne diese Maßnahmen blitzschnell wieder weg ist, ich weiß es nicht...
Ich frage mich, warum müssen die Greife dafür bluten? Sollten sich nicht lieber die Jagdverbände der deutschsprachigen Ländern organisieren und geschlossen in Brüssel auftreten, um eine zumindest regionale Umkehr von der ausgeräumten Agrarsteppe zu bewirken?
Warum brach liegende Felder aufforsten? Gibt doch genug Wald, eigentlich sogar zuviel, wenn man der Holzindustrie zuhört. In Berlin wird eine Referenzfläche nach der anderen ausgewiesen (heißt, die fragliche Waldfläche wird von jeglicher Bewirtschaftung und Beräumung ausgenommen, und der natürlichen Entwicklung überlassen), weil die Holzpreise im Keller sind (ein Hoch auf die Globalisierung, an dem Platze ^^).
Warum bepflanzt man brachliegende Äcker nicht stattdessen mit Hecken und sät die von Colchicus oft angesprochenen Wiesenmischungen an?
Ich wette, daß die betroffenen Revierpächter mit Feuereifer dabei sind, wenn sie dadurch mehr Hasen, Reh-, und Rebwild ins Revier kriegen... So kann das Rebwild größere Verbreitungsareale wieder besiedeln, wovon auch bislang isolierte Populationen profitieren können, sie finden ihr artgerechtes Habitat wieder, und erstarkt die Population auf die Weise, braucht man auch keine Greife mehr zu bejagen...
Wobei ich meine: Will man konsequent sein, gehörten dann auch Weihen bejagt, denn gerade diese sind mit ihrer raumgreifenden Jagdweise mit Sicherheit eine größere Gefahr für Boden- und Wiesenbrüter als die ansitzenden Bussarde... Und auch Igel, die durchaus keine Unschuldslämmer sind, wenn sie Gelege finden ...
Grüße, Andreas
Ob es den Aufwand rechtfertigt, ich weiß es nicht...
Die heutige Agrarwirtschaft läuft den Anforderungen des Rebhuhnes entgegen, es hat keinen Platz mehr darin. Ob es da nun richtig ist, mit allen Mitteln eine kleine Population zu erhalten, die ohne diese Maßnahmen blitzschnell wieder weg ist, ich weiß es nicht...
Ich frage mich, warum müssen die Greife dafür bluten? Sollten sich nicht lieber die Jagdverbände der deutschsprachigen Ländern organisieren und geschlossen in Brüssel auftreten, um eine zumindest regionale Umkehr von der ausgeräumten Agrarsteppe zu bewirken?
Warum brach liegende Felder aufforsten? Gibt doch genug Wald, eigentlich sogar zuviel, wenn man der Holzindustrie zuhört. In Berlin wird eine Referenzfläche nach der anderen ausgewiesen (heißt, die fragliche Waldfläche wird von jeglicher Bewirtschaftung und Beräumung ausgenommen, und der natürlichen Entwicklung überlassen), weil die Holzpreise im Keller sind (ein Hoch auf die Globalisierung, an dem Platze ^^).
Warum bepflanzt man brachliegende Äcker nicht stattdessen mit Hecken und sät die von Colchicus oft angesprochenen Wiesenmischungen an?
Ich wette, daß die betroffenen Revierpächter mit Feuereifer dabei sind, wenn sie dadurch mehr Hasen, Reh-, und Rebwild ins Revier kriegen... So kann das Rebwild größere Verbreitungsareale wieder besiedeln, wovon auch bislang isolierte Populationen profitieren können, sie finden ihr artgerechtes Habitat wieder, und erstarkt die Population auf die Weise, braucht man auch keine Greife mehr zu bejagen...
Wobei ich meine: Will man konsequent sein, gehörten dann auch Weihen bejagt, denn gerade diese sind mit ihrer raumgreifenden Jagdweise mit Sicherheit eine größere Gefahr für Boden- und Wiesenbrüter als die ansitzenden Bussarde... Und auch Igel, die durchaus keine Unschuldslämmer sind, wenn sie Gelege finden ...
Grüße, Andreas