Jäger missachten Verbot der Frühlingsjagd in Malta!

Diskutiere Jäger missachten Verbot der Frühlingsjagd in Malta! im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Komitee gegen den Vogelmord e.V. Pressemitteilung Valetta, Malta: 5 Ermittlungsverfahren, 4 tote Greifvögel und eine illegale Fanganlage...
Ich will mal auf eure Exkurse nicht eingehen, da das zu weit vom Thema wegführen würde.
Aber hierzu :

Zur Intervention irgendwelcher europäischer Jagdverbände:
Was juckt es maltesische Jäger , wenn irgend eine fremde Organisation etwas dagegen hat? Ich seh die Wirkung da etwa ähnlich, wie wenn der Papst z.B. das Vorgehen der Palestinenser verurteilt oder die UNO dasjenige irgendeiner Terrororganisation. Sieht ja für die Oeffentlichkeit gut aus, interessiert vor Ort aber keinen.
@Eric - Malta lebt vor allem vom Tourismus !
Daher meine ich, daß die Malteser durchaus reagieren würden, wenn sie befürchten müßten, daß ihr Image als Ferieninsel nachhaltig beschädigt wird.
Ich glaube, daß ein Großteil der Jäger auf Malta vom Tourismusgeschäft abhängig ist.
Eine Kritik aus den eigenen Reihen könnte da besonders viel Wirkung zeigen.
Deshalb möchte ich diesen Satz hervorheben :
colchicus :Im Übrigen sehe ich unseren Einfluss auf die maltesischen Jäger genauso, da sich unser Verständnis über die Jagd einfach nicht deckt, aber wissen tut man es nur, wenn man es auch probiert hat.
Wenigstens könnt ihr euch an der Abstimmung beteiligen, die Malta selbst gestartet hat :

http://www.imalta.de/zugvogeljagd-auf-malta/hintergruende.php
 
Hab mir den Link natürlich sofort angeschaut und genau da liegt wieder der sprichwörtliche Hase im Pfeffer:
Es gibt nur eine Schwarzweißmalerei: Entweder man ist Jagdgegner, dann ist die Sache natürlich einfach mit dem Ankreuzen.
Ist man aber der Meinung, dass eine Reihe von Arten durchaus auch bejagt werden können und dürfen, dann hat man bei dieser Form der Abstimmung keine Möglichkeit. Man ist als Außenstehender also entweder für die Jagd auf den Kiebitz oder dagegen. So kommt man da nicht weiter.
Sagt mir doch, was soll ich da ankreuzen, außer ich schalte mein Hirn komplett aus?
Nochwas zur Roten Liste: sie hat keine Rechtskraft und die Kriterien für die Aufnahme, na da will ich mich mal lieber nicht aufregen. Es ist auch nicht ersichtlich, in welchem Gefährdungsgrad die jeweilige Art steht, es gibt da auch eine Vorwarnstufe.
Das ist wieder die sattsam bekannte Marschrichtung des Komitess, welches ist mir egal und da wird man keine deutsche Jäger finden die mitmarschieren.
 
Ist man aber der Meinung, dass eine Reihe von Arten durchaus auch bejagt werden können und dürfen, dann hat man bei dieser Form der Abstimmung keine Möglichkeit.
Doch - man hat eine Möglichkeit :
Direkt unter der Abstimmung kann man einen Kommentar abgeben !
Da könntest Du Deine Einwände einbringen, colchicus.
 
Tja aber oben bleibt nur die Schwarzweißmalerei und das Komitee kann dann sagen (siehe auch Auswertung) das sounsoviele % gegen die Vogeljagd gestimmt haben. Das Komentarfeld ist sowas wie eine Gewissensberuhigung. Das steht jetzt auf der Seite, wenn genug Stimmen da sind,werden nur die gezählt.
 
Also ich habs probiert, ging natürlich nur eine Stimmenthaltung! Da war ich alleine mit zwei weiteren. Es ist natürlich klar dass solche Umfragen leicht von hochgepusht werden können.
Ja dann das Textfeld: Nach 250 Zeichen war für mich als doch etwas ausführlich Schreibender der Ofen aus. Alles sehr sehr merkwürdig, auch die Tatsache dass unter den jagdbaren Arten keine Greifvögel waren. Also findet die Jagd auf Greifvögel im illegalen Bereich statt. Da werden Sachen miteinander verknüpft da kannst nur stauen.
Weißt Du, dass ist wie wenn ich auf jede Sau die über die Schneise springt vorsichtshalber mal schieße. Langfristig wird nur der Erfolg haben, der dann abdrückt, wenn er sich seines Erfolges sicher ist. Das macht weniger Krach und ist effektiver.
 
Mal ein paar ketzerische Gedanken...

Eins vorneweg:

Ich habe kein Problem mit Greifvögeln, ich verfolge sie nicht. Und sie stören mich auch sonst nicht; im Gegenteil.

Aber eins fällt mir jetzt irgendwie auf:

Wenn man sich mal die auf der Seite des Komitees aufgelisteten Fälle von illegaler Greifvogelverfolgung ansieht, die hohe Anzahl der Opfer - und dann mal hochrechnet und versucht, die berüchtigte Dunkelziffer mit zu berücksichtigen-

dafür gibt es aber noch eine ganze Menge dieser Vögel. Bei uns hockt fast auf jedem Pfahl einer. Scheint wohl so, dass der Bruterfolg dieser Vögel die Verluste überkompensieren kann.

Sicher, das ist jetzt pauschal dahergeschwätzt. Aber ganz so fürchterlich schlimm kann es mit der Bestandssituation der Greifvögel nicht sein, wenn trotzdem noch so viele da sind.

Bei mir vorkommende Greifvogelarten:

Mäusebussard
Wespenbussard (Durchzügler)
Habicht
Sperber
Turmfalke
Uhu
Waldkauz
Rotmilan
Kolkrabe (im Winterhalbjahr)

um nur mal die grossen zu nennen.

idS Daniel
 
dafür gibt es aber noch eine ganze Menge dieser Vögel. Bei uns hockt fast auf jedem Pfahl einer. Scheint wohl so, dass der Bruterfolg dieser Vögel die Verluste überkompensieren kann.
Womit eine Bejagung ad Absurdum geführt wird ... :prima:

VG
Pere ;)
 
Womit eine Bejagung ad Absurdum geführt wird ... :prima:

VG
Pere ;)

hallo Pere,

verlange ich nach einer Bejagung der Greifvögel?

Es ist nur absurd, welcher Eiertanz vollführt wird, wenn ein Greifvogel an einer unnatürlichen Todesursache ablebt.

Zur Zeit läuft bei uns hier die erste Grünland-Silage-Ernte. Der Bauer, mit Kreiselmäher vorne und Ladewagen hinten am Trecker brettert im dritten Gang über die Wiesen- was da an Jungwild zerhackt im Siloballen endet, scheint niemanden von irgendwelchen Komitees oder vom NABU oder sonstwoher zu stören. Ich habe noch keinen gesehen, der da Einhalt gebietet.

Keine Gänsewächter, keine im Gebüsch versteckten Beobachter, keine Kamerateams von Fernsehsendern- niemand.

idS Daniel
 
DanielG;1993942 Zur Zeit läuft bei uns hier die erste Grünland-Silage-Ernte. Der Bauer schrieb:
Sicherlich tust aber DU etwas dagegen?
 
... Trecker brettert über die Wiesen

Ja, Daniel, es ist ein Jammer, wieviele in der freien Natur lebende Tiere der „modernen“ Landwirtschaft zum Opfer fallen. Ich vermute mal, daß Du beim Verlust an „Wild“ in erster Linie an Rehkitze, Hasen und Gelege und Küken von Fasan, Rebhuhn, Wachtel und Gans denkst.

Bei uns war kürzlich eine Tagung, bei der hochrangige Experten aus den Gebieten Landwirtschaft, Okologie, Biologie, Natur- und Landschaftspflege und Politik auftraten. Besonders interessant waren die Vorträge und Diskussionsbeiträge des Präsidenten der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG), der praktizierender Großagrarier im norddeutschen Raum ist, und des Vorsitzenden der Grünen im Bayerischen Landtag, der praktizierender Öko-Landwirt ist und lange Jahre erfolgreicher Bürgermeister eines bekannten bayerischen Ortes war. Die Ansichten, wie die Landwirtschaft mit der Natur umzugehen hat, hätten gegensätzlicher nicht sein können. Der DLG-Präsident schlug tatsächlich vor, große zusammenhängende Landstriche sollten so umgestaltet werden, daß größtmöglicher Maschineneinsatz und Nutzpflanzenschutz möglich ist und damit landwirtschaftlicher Höchstertrag erwirtschaftet werden kann. Als Ausgleich dazu und als Gegengewicht müßten – so war seine Idee und sein Vorschlag - ebenfalls Großflächen geschaffen werden, die der Natur als Refugium für die Tier- und Pflanzenvielfalt überlassen bleiben.
Da, wo ich lebe, stellt sich diese Frage zum Glück nicht. Hier, zwischen Gebirge, Moor und Fluß ist die Landschaft so strukturiert, daß großflächige Landwirtschaft gar nicht möglich ist. Das tut der Vielfalt der Natur sehr gut. Allerdings entstehen auch bei uns immer mehr große Maisfelder. Und die Wiesengräser kommen kaum mehr zum Blühen. Nur das Wiesenschaumkraut und der Löwenzahn schaffen es gerade noch bis zur Blüte. Bei uns ist ein besonderer Glücksfall die Tatsache, daß das hiesige Kloster der größte Grundbesitzer ist und den Bauern die Wiesen nur mit der Auflage verpachtet, daß frühestens zu einem bestimmten Zeitpunkt im Juni der erste Schnitt erfolgt und daß kein Dünger aufgebracht wird. Die hiesigen Erfahrungen zeigen, daß es bei bisher intensiv bewirtschafteten Wiesen 15 bis 20 Jahre dauert, ehe der Düngerüberschuß abgebaut ist und sich wieder ursprüngliche Kräuter- und Gräservielfalt ansiedeln und durchsetzen kann.

Aber worauf ich eigentlich hinaus will: Du meinst mit Recht, daß für das Wild die heutige moderne Landwirtschaft einer der größten Schadensverursacher ist und kritisierst, daß sich dagegen niemand ernsthaft auflehnt. Du siehst dabei den Trecker, der mit Kreiselmähwerk und Ladewagen mit Volldampf über die Wiesen brettert. Aber die Bauern stehen von Jahr zu Jahr unter einem immer stärker zunehmenden Rationalisierungsdruck. Mit viel weniger Personal müssen sie heutzutage viel mehr erzeugen bei zugleich ruinösen Preisen. Dies zeitlich zu schaffen, ist nur noch mit großem Maschineneinsatz und leider auch "ohne Rücksicht auf Verluste" zu schaffen. Da kommt es nicht von ungefähr, daß der Landwirt mit seinem Bulldog „im dritten Gang über die Wiesen brettert“. Ich habe in den 50-er-Jahren noch Kartoffeln und Weizen ab Hof ausgefahren. Von den damaligen Preisen pro Zentner können die heutigen Bauern nur träumen. Aber hinter der Landwirtschaft steht ja auch die Politik. Und die ist in erster Linie an Stimmen interessiert. Solange sie es vermeiden kann, wird sie sich hüten, den Bauern Auflagen zu machen mit dem Ziel, daß mehr Rücksicht auf die Natur genommen wird. Mein Bruder war Direktor eines Landwirtschaftsamtes, strammer CSU-Wähler und erklärter Feind der Grünen. Aus vielen Diskussionen mit ihm weiß ich, wie sich die Direktiven von oben im Laufe der Jahre änderten. Was heute richtig und Evangelium war, war morgen total verkehrt. Was Naturschutzverbände und die „grünen Spinner“ forderten, war Teufelszeug und absoluter Mist. Erst dann, wenn die Stimmungslage im Volk es opportun erscheinen ließ, diese Forderungen doch ernst zu nehmen, waren sie kein Mist mehr, wurden ein wenig umgemodelt und mußten als neue Richtlinien von oben befolgt werden. Wenn sie mit ihrer Arbeit fertig werden und finanziell halbwegs über die Runden kommen wollen, haben die Landwirte jedenfalls wenig Zeit, sich nachhaltig um den Schutz des Wildes zu kümmern, wobei allerdings nach meiner Erfahrung bei einem guten Teil auch ein gehöriger Schuß Gleichgültigkeit dazu kommt.

Es besteht aber schon ein gravierender Unterschied zwischen den hauptsächlich in Frage kommenden Gruppen, wenn es um die Dezimierung des Wildes geht.
Bei der Landwirtschaft sind es zu einem großen Teil wirtschaftliche Zwänge, denen sie sich unter den heutigen Marktregeln einfach nicht oder nur zum Teil entziehen kann.
Bei der Jagd kann ich diese Zwänge nicht erkennen, da sie hauptsächlich aus Leidenschaft oder als Hobby betrieben wird. Sie könnte ohne weiteres auf das überflüssige Abschießen oder in Fallen Fangen und/oder Töten von Wild verzichten. Freilich wäre da auch Voraussetzung, daß sie sich von einigen ideologischen Voreingenommenheiten frei macht.
Bei den sonstigen Verfolgern und Dezimierern von Wild, den „Wilderern“, die ohne jegliche Legitimation dem Wild nachstellen oder auch den Jagdberechtigten, die unter Mißachtung der vorgegebenen Regeln z.B. Greifvögel töten oder fangen, hilft nur Anzeige der Missetaten und strenge Bestrafung.

Gruß / Rabenvater
 
@ Rabenvater

(ohne jetzt Deinen ganzen Text hier noch mal zu wiederholen-)

die Verhältnisse in der Landwirtschaft sind mir sehr wohl bekannt; ich bin ja auch hier ansässig seit 1964 (da bin ich eingeschult worden...). Meine Kindheit habe ich mit Bauernkindern verbracht.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte:

Das Interesse der sonstigen Naturschützer scheint schnell zu erlahmen, wenn die Opfer der Landwirtschaft, der Wilderei o.ä. keine krummen Schnäbel, keine Reißzähne und keine Klauen und Krallen haben.

Über tausende sinnlos zerhackter Feldhasen regt sich keiner aus dieser Klientel auf; aber wehe, ein Habicht liegt vor dem Fenster- dann laufen sie Sturm.

Leben ist wohl doch nicht gleich Leben.

Das war die Intention meines obigen Beitrags.

idS Daniel
 
Bei der Landwirtschaft sind es zu einem großen Teil wirtschaftliche Zwänge, denen sie sich unter den heutigen Marktregeln einfach nicht oder nur zum Teil entziehen kann.
Bei der Jagd kann ich diese Zwänge nicht erkennen, da sie hauptsächlich aus Leidenschaft oder als Hobby betrieben wird. Sie könnte ohne weiteres auf das überflüssige Abschießen oder in Fallen Fangen und/oder Töten von Wild verzichten. Freilich wäre da auch Voraussetzung, daß sie sich von einigen ideologischen Voreingenommenheiten frei macht.

100 % Zustimmung, einschließlich der nicht zitierten Teile Deines Beitrags, @Rabenvater!

Und natürlich legitimiert der Tod zahlloser Wildtiere, die Opfer der Mähmaschinen usw. werden, nicht den Tod, den sicherlich weniger Tiere durch überflüssiges Abschießen und Fallenstellen erleiden! Genau das wird aber regelmäßig versucht: durch Aufwiegen zu bagatellisieren.

Die Bauern würden gerne auf den Tod verzichten, die anderen streben ihn an! Ein sehr großer Unterschied!

Gruß, Rudi
 
Zitat: " Die Bauern würden gerne auf den Tod verzichten, die anderen streben ihn an."

Hanebüchener Quatsch!

Bauern und Jäger haben eines gemeinsam:

Sie erzeugen Nahrung. Die einen industriell, die anderen konventionell.

Die einen produzieren Massenware, die anderen selektiv nach Bedarf (wobei sie diesen noch nicht mal decken können. Es werden immer noch Tonnen von Wildfleisch importiert).

idS Daniel
 
Colchicus schrieb:
off topic ich weiß, dann brauchen wir es beim Rehwild auch nicht
.
Da hast Du vom Grundsatz her vollkommen Recht!

Eigentlich müssten wir keine Rehe schießen, denn auch die regulieren sich selbst. Aber es gibt doch einige grundlegende Unterschiede zu den Greifvögeln.

Die Rehe regulieren sich auf einem Niveau, welches in unserer heutigen Landschaft, Land- und Forstwirtschaft nicht tragbar ist. Genausowenig wären diese „natürlichen“ Wilddichten mit dem Verkehrswesen oder den Hygienestandards in Einklang zu bringen. Hohe Schäden in der Land- und Forstwirtschaft, viele Verkehrstote durch Wildunfälle. Dazu die Seuchengefahr.

Die Rehe haben einen sehr viel geringeren Aktionsradius als Vögel. Deshalb ist es hier möglich, durch entsprechende Eingriffe die Wilddichten auch auf kleinerer Fläche zu „steuern“. Die Reproduktionsrate der Rehe ist weniger flexibel als beim Habicht, wenngleich sich diese freilich auch den Gegebenheiten begrenzt anpasst.

Deshalb müßte man zur Regulierung des Habichts die Dichten auf sehr großer Fläche absenken, um eine Wirkung erzielen zu können. Beim Rehwild kann man dagegen durchaus mit lokaler Bejagung (auf Revierebene) die Populationen beeinflussen.

Eine lokale (revierbezogene) Absenkung der Habichtsdichten ist somit nicht möglich.

Ein weiterer Aspekt ist die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens. Rehwild reguliert sich wie gesagt erst bei sehr hohen Dichten selbst, der Habicht überschreitet aufgrund seiner Biologie eine bestimmte Brutpaardichte nicht. Die Selbstregulation greift beim Habicht viel früher und die Populationen unterliegen geringeren Schwankungen als beim Rehwild.

Wirkliche Schäden richtet der Habicht keine an, es sei denn, man betreibt eine Freilandzucht mit Fasanen und Rebhühnern.

VG
Pere ;)
 
Hat jemand in Frage gestellt, dass das Schlachten unrechtmäßig sei ...:zwinker:

Und natürlich legitimiert der Tod zahlloser Wildtiere, die Opfer der Mähmaschinen usw. werden, nicht den Tod, den sicherlich weniger Tiere durch überflüssiges Abschießen und Fallenstellen erleiden! ... Die Bauern würden gerne auf den Tod [der zahllosen Wildtiere] verzichten ...

Und es geht auch nicht um das Bejagen von Reh, Hase und Huhn ... siehe Titel des Threads :zwinker:
Bei der Jagd kann ich diese Zwänge nicht erkennen ... Sie könnte ohne weiteres auf das überflüssige Abschießen oder in Fallen Fangen und/oder Töten von Wild verzichten. Freilich wäre da auch Voraussetzung, daß sie sich von einigen ideologischen Voreingenommenheiten frei macht.

Aber es denken auch eine ganze Reihe von Jägern um - schließlich gibt es m.E. einen Jagdverband in Deutschland, der weniger den materiellen Nutzen aus der Jagd, als den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung von Natur als Grundlage von Entscheidungen definiert (und nicht nur vorschiebt).
 
In Malta wird sich die Jagd auf durchziehende Raubvögel u.a. Dank der Bemühungen unterschiedlichster Institutionen und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit sicherlich und hoffentlich bald reduzieren.

Vor allem ist sie illegal - und hier ethnologisch-historische Gründe als Ursache (und Legitimation) anzuführen ist wirklich absurd!

Dies entspricht allerdings erneut einer der von mir oben genannten Versuche einzelner, bestimmte Verhaltensweisen zu bagatellisieren ... das Abschießen ist einfach nur illegal, schluss, fertig, basta :)

Und aus diesem Grund hoppeln die in den Video´s gezeigten "Jäger" mit Masken durch die Maccia ...
 
Thema: Jäger missachten Verbot der Frühlingsjagd in Malta!
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