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PRESSEMITTEILUNG
04.September 2009
Greifvogelprozess: Urteil gegen Jäger bestätigt
Komitee-Video als Beweis zugelassen
Aachen. Weil er geschützten Greifvögeln nachgestellt und damit gegen das
Tier- und Naturschutzgesetz verstoßen hat, ist gestern ein Jäger in
Aachen zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen á 30 Euro verurteilt
worden. Zusätzlich droht dem Mann, dessen Jagdschein für die Dauer des
Verfahrens von der Kreisverwaltung eingezogen wurde, nun der endgültige
Verlust seiner Jagderlaubnis und des von ihm gepachteten Revieres bei
Disternich (Kreis Düren, NRW).
Wie zuvor das Aachener Amtsgreicht sah es auch das Landgericht im
Berufungsverfahren als erwiesen an, dass der 66jährige Landwirt im
Januar 2007 einen sog. Habichtfangkorb aufgestellt und einen
Mäusebussard mit einem vergifteten Köder getötet hatte. In dem fast
neunstündigen Verfahren waren zwei Vogelschützer, drei Polizeibeamte,
ein Giftexperte und ein Tierarzt des Staatlichen
Veterinäruntersuchungsamtes aus Krefeld als Zeugen bzw. Sachverständige
geladen. Zwei Mitarbeiter des Bonner Komitees gegen den Vogelmord, die
den Mann an der Falle und beim Einsammeln des toten Greifvogels
beobachtet hatten, schilderten dem Vorsitzenden Richter Roland Klösgen
ihre Beobachtungen. Im Gegensatz zum Verfahren vor dem Amtsgericht wurde
gestern auch das von den Vogelschützern erstellte Video, das den Jäger
beim Abtransport der Falle und eines vergifteten Bussardes zeigt, von
der Kammer als Beweismittel zugelassen.
In den letzten Jahren sind im Jagdrevier des Angeklagten mehr als 80
vergiftete Mäusebussarde, Rotmilane, Habichte, Sperber und eine
Wiesenweihe tot. aufgefunden worden. Ob der gestern verurteilte
Jagdpächter auch diese Tiere getötet hat, konnte bislang nicht eindeutig
nachgewiesen werden.
V.i.S.d.P.: Axel Hirschfeld, Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn,
Tel: 0228 / 665521 oder 01794803805 oder Mail an **********
Links:
weitere Informationen zu diesem Fall finden Sie unter:
http://www.komitee.de/index.php?greifvogelmassaker
Allgemeine Informationen zum Thema Greifvogelverfolgung in NRW finden
Sie hier:
http://www.komitee.de/index.php?greife
--
Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
Bundesgeschäftsstelle
Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany
Tel.: +49 228 66 55 21
Fax : +49 228 66 52 80
Email: **********
Internet: http://www.komitee.de
http://www.artenschutzbrief.de
04.September 2009
Greifvogelprozess: Urteil gegen Jäger bestätigt
Komitee-Video als Beweis zugelassen
Aachen. Weil er geschützten Greifvögeln nachgestellt und damit gegen das
Tier- und Naturschutzgesetz verstoßen hat, ist gestern ein Jäger in
Aachen zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen á 30 Euro verurteilt
worden. Zusätzlich droht dem Mann, dessen Jagdschein für die Dauer des
Verfahrens von der Kreisverwaltung eingezogen wurde, nun der endgültige
Verlust seiner Jagderlaubnis und des von ihm gepachteten Revieres bei
Disternich (Kreis Düren, NRW).
Wie zuvor das Aachener Amtsgreicht sah es auch das Landgericht im
Berufungsverfahren als erwiesen an, dass der 66jährige Landwirt im
Januar 2007 einen sog. Habichtfangkorb aufgestellt und einen
Mäusebussard mit einem vergifteten Köder getötet hatte. In dem fast
neunstündigen Verfahren waren zwei Vogelschützer, drei Polizeibeamte,
ein Giftexperte und ein Tierarzt des Staatlichen
Veterinäruntersuchungsamtes aus Krefeld als Zeugen bzw. Sachverständige
geladen. Zwei Mitarbeiter des Bonner Komitees gegen den Vogelmord, die
den Mann an der Falle und beim Einsammeln des toten Greifvogels
beobachtet hatten, schilderten dem Vorsitzenden Richter Roland Klösgen
ihre Beobachtungen. Im Gegensatz zum Verfahren vor dem Amtsgericht wurde
gestern auch das von den Vogelschützern erstellte Video, das den Jäger
beim Abtransport der Falle und eines vergifteten Bussardes zeigt, von
der Kammer als Beweismittel zugelassen.
In den letzten Jahren sind im Jagdrevier des Angeklagten mehr als 80
vergiftete Mäusebussarde, Rotmilane, Habichte, Sperber und eine
Wiesenweihe tot. aufgefunden worden. Ob der gestern verurteilte
Jagdpächter auch diese Tiere getötet hat, konnte bislang nicht eindeutig
nachgewiesen werden.
V.i.S.d.P.: Axel Hirschfeld, Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn,
Tel: 0228 / 665521 oder 01794803805 oder Mail an **********
Links:
weitere Informationen zu diesem Fall finden Sie unter:
http://www.komitee.de/index.php?greifvogelmassaker
Allgemeine Informationen zum Thema Greifvogelverfolgung in NRW finden
Sie hier:
http://www.komitee.de/index.php?greife
--
Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
Bundesgeschäftsstelle
Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany
Tel.: +49 228 66 55 21
Fax : +49 228 66 52 80
Email: **********
Internet: http://www.komitee.de
http://www.artenschutzbrief.de