*Crowbuster*..... oder schieß schwarz!

Diskutiere *Crowbuster*..... oder schieß schwarz! im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, dieses Thema sorgt ja generell für Emotionen, ich würde es aber begrüssen, wenn man versucht hier sachlich zu bleiben und sich über...
Hallo,

@ Eric.... ich finde diese Einstellung sehr gut :zustimm:

@ Liane.... diese Sondergenehmigungen scheint es tatsächlich nicht zu geben!..... und glaubst Du ernsthaft, dass hier jemand zugeben würde, wenn er mit diesen Crowbustern zusammenhängen würde?

Ich hoffe ja immer noch, dass sich mal nen Jäger zu Wort meldet, denn das würde diese Diskussion sehr bereichern!

@ Jennifer.....mit Ivan kann man nicht diskutieren, diese Erfahrung hab ich auch irgendwann mal machen müssen.... er ist recht unterhaltsam, aber eben auch sehr anstrengend, weil er ausser seiner eigenen Meinung nichts gelten lässt..... ich bewundere Vogelklappe dafür, dass sie es trotzdem immer wieder versucht!..... mir war gar nicht klar, dass Du so weit weg wohnst :traurig:

@ Ivan.... erkläre mir doch mal, wenn Deutschland gleich Deutschland ist....und sämtliche Bruten nach voregebenen Zeiten beginnen, dass bei mir die Schwalben ca. 3 Wochen später als bei anderen Usern eingetroffen sind, sie aber dafür dann auch mindestens noch solange länger da waren bevor sie wieder abgeflogen sind!..... Du solltest einfach mal etwas weiter als über Deinen Vorgarten oder Deine Strasse schauen!

Grüße
Elke
 
@ Nobody

Erklärung bitte.

Du findest also bei einem gemischten Trupp sollte man fröhlich draufhalten?
 
Hallo-

hab mich mal wieder 'reingelesen-

und sympathisiere mit Erics und Lianes Ansätzen-
möchte meinen Einwand von gestern wiederholen-
mir geht es zunächst nicht darum, WAS geschossen wird, sondern DASS geschossen wird---

und dies bedarf in jedem Fall einer Genehmigung- denn die Gefährdung vieler Lebewesen ist ja nicht zu unterschätzen.

Und dies ist in jedem bekanntgewordenen Fall zu hinterfragen, bzw. meldebedürftig.

Als ich noch Waldspaziergänge machen konnte, waren im Herbst Warnschilder aufgestellt, auf denen der Pächter oder Besitzer oder das Ordnungsamt auf die möglichen Gefahren der Jagd hinwiesen, die mit dem Betreten der Region einhergehen und auch auf den Umgang mit mitgeführten Hunden.

Ich weiß natürlich nicht, ob dies heute noch verpflichtend ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche schwadronierenden "Crow-busters" auch nur einen gültigen Wisch in der Tasche haben, der ihr Handeln und Auftreten rechtfertigt- ob sie nun Einzeln oder in Gruppen ihr Unwesen treiben.

Und genau da wäre für mich der Ansatzpunkt des weiterführenden Handelns.

Ich weiß nicht, ob mein Denken nun richtig oder falsch ist- jedenfalls sagt mir mein Menschenverstand, dass es NICHT sein darf, dass Menschen fragwürdiger Gesinnung mit Waffen ihr Unwesen treiben dürfen.

Hier in Hamburg wurden zwei Spackos empfindlich bestraft, die mit einem Laserpointer auf auffliegende, oder landende Flugzeuge gezielt haben und die Piloten schwer geblendet haben.

Das ist für mich dieselbe Kategorie...

Lieber Gruß von barbara
 
Erklärung bitte.
Also ich würde daraus lesen, daß nobody die Krähenbejagung falsch findet. Es spricht ja auch einiges dagegen, aber das hatten wir schon.
ich bewundere Vogelklappe dafür, dass sie es trotzdem immer wieder versucht!
Keine Sorge, hier in Berlin gibt es andere Kaliber. Da ich ja recht häufig in Schulen und auch Kindergärten unterwegs bin, lassen sich einige Argumentationen und "Störfeuer" ganz gut einordnen. Einige Kinder stellen übrigens schlauere Fragen als viele Erwachsene.

Vielleicht sollte man sich 'mal über die Definition von "Nachhaltigkeit" verständigen. Nachhaltig sind keine Einzelmaßnahmen, die man jährlich wiederholen muß (wie Abschüsse zur Erzielung der Jagdstreckenzahlen), sondern solche, auf die nach einiger Zeit verzichtet werden kann. Wendet man das Verständnis von "nachhaltig" ín der Jägerschaft auf eine Hüft-Op an oder auf Krebspatienten, dann wird klar, worum es eigentlich nur geht. Alles andere ist vorgeschoben. Da ja selbst für nicht erzeugten Strom bei abgestellten Windrädern Ausgleichzahlungen erfolgen, ließe sich sicher vieles auch über Regelungen zu "Fraßschäden" als durch Verkürzung von Schonzeiten oder Ausnahmegenehmigungen lösen. Zum Schutz von Obstkulturen vor Staren stehen Abschüsse ja auch nicht zur Debatte; da finden sich doch glatt schon lange Lösungen ganz ohne Tötung.

Was die "Kollateralschäden" von Dohlen und Saatkrähen angeht, läßt sich doch zumindest ermitteln, ob die schwarzen Vögel auf den jeweiligen Feldern einheitliche oder gemischte Trupps sind ?
 
barbara schrieb:
Ich weiß natürlich nicht, ob dies heute noch verpflichtend ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche schwadronierenden "Cow-busters" auch nur einen gültigen Wisch in der Tasche haben, der ihr Handeln und Auftreten rechtfertigt- ob sie nun Einzeln oder in Gruppen ihr Unwesen treiben.

Diese Jagdart ist völlig "Legal". "Irrtümlich" geschossene, geschütze Vögel erscheinen normalerweise nicht auf den Streckenfotos..
WuH hat eigens für diese Jagd Checklisten und Anschreiben an Behörden (Polizei) und Hegeringen vorbereitet..http://www.wildundhund.de/438,6871/

Die sichern sich jetzt auch bei der Polizei ab, denn es ist schon vorgekommen das Spaziergänger " vermummte Teroristen" gemeldet haben und die Polizei mit einem Großeinsatz zur Krähenjagd kam.
Mehr als die Personalien feststellen, konnte die Polizei nicht tun.....
 
Lasst es aber bitte hier nicht wieder auf eine Grundsatzdiskussion punkto Jagd kommen.

Hier ist eigentlich nur die Frage: Was kann man tun, damit bei Erlegung von Krähen nicht auch andere Arten mit dabei sind. Sowie : ist das "Crowbusting" somit verträglich.

Da solche Jagden mehr oder weniger organisiert durchgeführt werden, dürfte es möglich sein darüber informiert zu werden.
Eine Streckenkontrolle könnte ev. über die Jagdbehörde beantragt werden. Ich würde diese einmal dazu befragen, mit dem Hinweis, dass andernorts solche Fehlabschüsse vorgekommen sind.

Wenn man mit den entsprechenden Leuten spricht, sollte so etwas doch möglich sein.

Schon das Wissen, dass solche Kontrollen durchgeführt werden können, dürfte einige vorsichtiger werden lassen.

Ich kann nur auf die Verhältnisse hier verweisen.
Als Jäger muss ich jederzeit damit rechnen, dass ich von der staatlichen Wildhut kontrolliert werde. Alle Bewilligungen muss ich auf mir tragen und vorweisen. Beute etc, darf jederzeit kontrolliert werden.
Bei Fehlverhalten muss ich jederzeit mit Verlust des Jagdscheins und empfindlichen Bussen rechnen.
Das ist auch nicht nur Theorie, sondern findet laufend statt.
Bei Verdacht auf Fehlverhalten, reicht ein Telefon und die entsprechende Amtsperson steht da, beschlagnahmt Beweisstücke und leitet ein Verfahren ein.
Ich habe dies selber mehrfach ausprobiert und es funktioniert bestens.
Bei illegalen Abschüssen von Gänsesäger, Steinadler, Habicht, Sperber etc. hat das immer sehr gut gelappt.
Allerdings hatte ich auch immer etwas Handfestes vorzuweisen.

Laufend werden hier Jäger auch kontrolliert. Jederzeit, unvorhersehbar. Diese staatlichen Wildhüter sind laufend in ihren Aufsichtskreisen unterwegs. Es ist immer mit Kontrollen zu rechnen.

Mit einem solchen Instrument, ist es einfach vorzugehen. So eine Instanz müsstet ihr fordern.
 
@ Nobody

Erklärung bitte.

Du findest also bei einem gemischten Trupp sollte man fröhlich draufhalten?
Nein Eric, das ganz und gar nicht. Aber niemand schreibt dir vor die Flinte zu verwenden. Nimm eine Büchse in .17hmr, die hat auch auf 100 m genügend Power. Außerdem gibt´s dadurch keine Kolateralschäden.
 
Leider ist hier die .17 jagdlich nicht zugelassen. Da muss ich mich auch an die Bestimmungen halten.
Flinte muss ich aus Sicherheitsgründen oftmals verwenden.
In Schwärme schiesse ich prinzipiell nicht.
 
Leider ist hier die .17 jagdlich nicht zugelassen. Da muss ich mich auch an die Bestimmungen halten.
[...]
Daran gibt´s nichts zu rütteln.
Hab´ mich mal etwas im Jagdrecht der Schweiz umgesehen, und meiner Meinung nach echt Erstaunliches entdeckt:
Selbsthilfemassnahmen (Jagdgesetz des Kanton Thurgau § 31)

Grundbesitzer dürfen Füchse oder Marder, die sie bedrohen oder schädigen, in Gebäuden, Räumen und in deren allernächster Umgebung erlegen, soweit nicht die öffentliche Ordnung oder die Sicherheit von Personen oder Sachen gefährdet werden. Stare, Wacholderdrosseln oder Amseln, welche zur Zeit der Frucht- und Beerenreife in die Weinberge und Obstanlagen einfallen, sowie Sperlinge, Ringeltauben, Türkentauben, verwilderte Haustauben, Raben- oder Nebelkrähen, welche das Saatgut oder Getreide schädigen, dürfen von den Grundbesitzern an Ort und Stelle abgeschossen werden.
Quelle: http://www.jagd-tg.ch/index.php?text=63&subm_zusatz=&subm=46&main_id=2&sitename=GesetzeundVerordung
Haben die anderen Kantone ähnliche Gesetzgebung? Falls ja bedeutet daß ja das ein jeder x-beliebiger Bauer der seine Erträge gefährdet sieht die aufgezählten Arten ohne Scheu abknallen darf. Dafür muß man nicht einmal Jäger sein! Ein Himmelreich für Crowbuster.

Und in unserer Region (Ackerbau-,Weinbau-, Tourismusregion) regen sich die Touristen auf wenn die Stare in den Weinbergen durch die Knallerei mittels Knallschußapparate verkrämt werden.
 
eric schrieb:
Als Jäger muss ich jederzeit damit rechnen, dass ich von der staatlichen Wildhut kontrolliert werde

In Deutschland ist mir so eine "staatliche Wildhut" nicht bekannt.
Hier nennt sich das Jagdaufseher. Der ist aber nicht vom Staat eingesetzt, sondern der jeweilige Jagdausübungsberechtigte "kann" einen Jagdaufseher einsetzen.
Wird er aber nicht machen weil der Jagdaufseher:

Es ist seitens der Revierinhaber immer zu bedenken, daß der Jagdaufseher, der Berufsjäger oder forstlich ausgebildet ist, dem Strafverfolgungszwang unterliegt und keine Wahl hat. Er muß pflichtgemäß festgestellte Gesetzesverstöße der Staatsanwaltschaft melden, weil er Hilfsbeamter der Staatsanwaltschaft ist. Hier ist Konfliktpotenzial vorhanden, das man auch dem bestätigten Jagdaufseher, der nicht Hilfsbeamter der Staatsanwaltschaft ist, nicht durch jägerisches Fehlverhalten im Revier zumuten sollte, wo es zu seinen Aufgaben gehört, für die Einhaltung der zum Schutze des Wildes und der Jagd erlassenen Vorschriften zu sorgen

Quelle: Jagdaufseher

Ich denke die Jagdaufseher sind in Deutschland nur im Staatsforst tätig.
Bei privaten Jagdpachten wohl kaum..Hier lässt sich doch keiner auf die Finger schauen:zwinker: Und genau hier finden diese FKJ´s statt.

@ nobody1

In der Schweiz wird auch anders mit Waffen umgegangen. Soviel ich weis, hat jeder Reservist sein Gewehr Zuause im Schrank. Ob er will oder nicht.
Also warum die Waffe nicht mal benutzen?
 
@Huberto: Der Spaß sei ihnen gegönnt ;-)
Ich hoffe nur jeder Reservist kriegt auch einen ordentlichen Gewehrschrank mit nach Hause. Sonst ist es ja unfair vom Staat dem Einzelnen gegenüber, die Waffe kriegst mit nach Haus aber für eine entsprechende Verwahrung darf dann jeder selber sorgen.
Aber laß uns nicht ins OT abgleiten.
 
Das Abwehrrecht wird hier kantonal unterschiedlich gehandhabt. In meinem Kanton ( SG) geht das nicht ganz so einfach.
Das Abwehrrecht wird aber auch sonst kaum angewendet. Man dürfte mancherorts, aber es wird kaum gemacht.

Ja , hier stehen sehr viele Waffen in Privathand herum. Trotzdem werden diese höchst selten benutzt. Wilderei mit Armeewaffen ist extremst selten. Die Aufbewahrung ist sogar recht locker geregelt ( Vor Zugriff unbefugter dritter geschützt... Panzerschrank oder so, ist nicht vorgeschrieben.) Dafür gelten nach neuem Waffenrecht z.B. sogar Schraubenzieher als gefährliche Gegenstände. So einen darf ich nur auf mir tragen, wenn ich nachweisen kann, dass ich ihn unmittelbar benötige :D

Intensive Krähenjäger, gibt es hier sehr selten und Dohlen noch weniger. Aber das hat hier vor allem mit der Bausubstanz zu tun. Da finden sie kaum noch irgendwo Platz.

Natürlich haben auch unsere Jagdgesetze Schwachstellen. Es ist aber für jedermann sehr einfach, die entsprechenden Informationen zu bekommen oder bei Verdachten eine Kontrolle zu bewirken.
 
Hallo,

ich wollte eigentlich nachschauen, wie es in diesem Thread weitergeht.
Dann bin ich auf der Forenseite bei "Diebstahl von Carlo und Kikki" hängengeblieben.
Was ein Elend. Aber es passt....ins Vogelforum.

Ich sehe mich nicht als "spezielle" Krähenschützerin,
sondern ich hätte mir gewünscht,
dass man durch solche Themen allgemein Tipps erhält,
wie man Sing- oder Greifvögel vor grausamen Abschuss schützen könnte.
Ich habe ja schon bemerkt, dass man, sobald man Rabenkrähen schön, interessant oder einfach nur liebenswert findet,
der Arsch der Nation ist. Warum auch immer????
Ich finde Stare z.B. toll. Oder Blaumeisen.
Ebenso sind Rotmilane unter den Greifvögeln meine Favoriten. Auch Vögel die geschützt werden müssen.
Dohlen sind viel schlimmer dran....warum interessiert es in einem Vogelforum niemanden,
dass diese Tiere abgeballert werden?
Weil sie keine bunten Schnäbelchen haben oder ach so süße bunte Streifchen im Großgefieder?
Oder weil sich mancher Fachidiot nicht darüber aufregen kann, weil man 5 Gramm Kräuterchen zuviel gefüttert hat?
Man, ist das absurd...
Es werden SINGVÖGEL abgeschossen, bei denen sich selbst die seriöse Jägerschaft einig ist,
dass dies völliger Schwachsinn ist.
Aber nein, es muss gemeckert werden. Kleinkarierter Mist!
Kaum Hilfestellung.
Aber Taubenhalter die eigentlich keinen Nachwuchs wünschten, evtl. Eier übersehen haben, werden hier sooo dumm angemacht.
Oder Sittichhalter, die in einer blöden Zeit zuviel "Frisches" angeboten haben. Die werden alle fertig argumentiert.
5 cm zuwenig Spielraum für einen Ara - was ein Theater
Was ein albernes Volk!

Nur die Schwarzen dürfen kaputt geschossen werden.
Denn die sind
1. eh doof und nicht bunt
2. fressen die alle schönen Singvögel
3. machen die alles kaputt

Es wäre bald ein Fall für die Olli Geißen Show.....
Ich finde diese Diskussion hier ziemlich deutlich....was eine Doppelmoral :-))))
Da bittet jemand um Hilfe, und es werden erst mal Paragraphen gewälzt bzgl. Photos von - na ja, wie soll es auch anders sein - Theoretikern. Super!
Überfliegt man den belanglosen Blödsinn, erreicht man mal Beiträge, die hilfreich sind.
Unterm Strich recht wenige, leider.

Ich denke, dass es keinen Sinn macht, Themen zu eröffnen,
bei denen es tatsächlich um heimische Singvögel geht.
Zumindest nicht in den Vogelforen.....komisch!

Da gehe ich mit Jon October völlig konform:
Alles was nicht ins Bild passt - doof.
Alles was nicht in die eigene Zuchtanlage oder in den Garten passt - doof.

Nun, kann ja auch sein, dass man in einem Thread liest,
welcher nachträglich von der Mensa e.V. gesponsert wird.
Dann wäre der Eröffnungsthread und somit die Frage:
Was kann man tun?
auch zu belanglos.....
Das versteht dann auch niemand - ist klar!
 
Hallo,

nachdem das Thema "Crowbuster" mit viel Paragraphenreiterei, Vorschriftengläubigkeit und auch Rechtfertigungsversuchen von Rabenvögelabschüssen anscheinend ein Ende gefunden hat noch ein paar Gedanken und Hinweise dazu.

Paragraphenreiterei fand in der Menschheitsgeschichte immer statt,
zum Beispiel in der Zeit der Inquisition . Wurde jemand der Hexerei angeklagt und gefoltert ergab das: Gestand die gefolterte Person, war sie schuldig. Gestand sie nicht, war sie schuldig, weil nur eine mit dem Teufel verbundene Person diese Schmerzen aushalten konnte. In beiden Fällen endeten die Verurteilten normalerweise auf dem Scheiterhaufen. Hab und Gut der Verbrannten wurden zum Teil den Hexenjägern zugesprochen.
Tiere wurden übrigens auch der Hexerei angeklagt.
Ich frage mich: Waren die Hexenjäger Heger der christlichen Gemeinschaft ?

Rabenvögel sind als Singvögel klassifiziert. Nach den heutigen Gesetzen dürfen Rabenkrähen abgeschossen werden. Morgen sind es vielleicht Dohlen. Übermorgen vielleicht Saatkrähen. Je nachdem wie Interessengruppen, unter anderem Jäger und Landwirte, sich bei der Gesetzgebung durchsetzen können.
Bei der Abknallerei kommt es dann auch zu Folgeerscheinungen wie bei den "Crowbustern".

Glücklicherweise ist aus mehreren Beiträgen klar erkennbar, daß einige Forenmitglieder gegen die menschenunwürdige Abknallerei von Rabenvögeln sind. Wahrscheinlich haben sie sich auch an der Petition im Rabenforum beteiligt.
Darüber hinaus wurden bundesweit Jagdbehörden auf Mißstände hingewiesen.

In einem früheren Beitrag hatte ich angekündigt, daß Abgeordnete in Bundesländern angeschrieben werden. Das Ziel ist, vorhandene Tierschutzanliegen auch auf Rabenvögel anzuwenden. Der angekündigte Brief wird hier noch in dieser Woche veröffentlicht. Alle, denen Tierschutz ein ehrliches Anliegen ist, haben dann eine Vorlage um ihre Landtagsabgeordneten anzuschreiben. Wie erwähnt ist in der Demokratie das eine der Möglichkeiten um seine Meinung wirksam zu äußern und nicht zur "schweigenden Mehrheit" zu gehören.

Bis bald

Mountaineer
 
Hallo Mountaineer,

Deinen Ausführungen kann ich nur in vollem Umfang zustimmen. Auch mich stimmt diese Doppelmoral sehr nachdenklich. Vor einigen Wochen schon habe ich mir die Mühe gemacht, einige der hier so vertretenen User mal genauer anzusehen, dabei mußte ich feststellen, daß einiges an Jägervolk vertreten ist. Klar, daß man sich von deren Seite nicht gegen eine Bejagung ausspricht.

Geschockt war ich, als ich zufällig einen Beitrag einer Graupapageienbesitzerin las und Zitat: "Ich sitzte mit meinen Grauen im Wohnzimmer und wir sehen uns die Rabenkrähen auf dem Rasen an und gruseln uns ganz fürchterlich". Ist ja wie im Mittelalter, übrigens wurde die Pest nicht durch Rabenkrähen übertragen....

Lieber Mountaineer, ich bin gespannt auf Deine Briefvorlage, glaube aber kaum Dir viel Hoffnung machen zu können, daß sich hier engagierte Leute einfinden, die sich an Deiner Aktion beteiligen würden. Lieber ein bißchen schwafeln und das war´s.

LG Rudy der Gärtner
 
Lieber Mountaineer, ich bin gespannt auf Deine Briefvorlage, glaube aber kaum Dir viel Hoffnung machen zu können, daß sich hier engagierte Leute einfinden, die sich an Deiner Aktion beteiligen würden. Lieber ein bißchen schwafeln und das war´s.

LG Rudy der Gärtner

Oh doch lieber Gärtner Rudy!
Ich werde mich beteiligen und ich bin auch ganz sicher, dass andere Forenmitglieder dies tun werden.
Ich könnte stundenlang zusehen und zuhören, wenn diese intelligenten und sozialen Vögel sich abends
auf ihren Bäumen wieder versammeln.
 
Hat halt alles immer mehrere Seiten.
Ich höre z.B. auch gerne einem Star zu wenn er all seine Variationen zum Besten gibt. Hätte ich einen Rebberg und jeden Tag einen Starenschwarm zu Besuch, würde sich die pure Freude wohl eher etwas beschränken.
Bei allem einfach nicht in zu extreme Doktrinen verfallen. Meist ist eine vernünftige Lösung mitten drin zu finden.
Versucht immer mehrere Blickwinkel zu betrachten.
 
Thema: *Crowbuster*..... oder schieß schwarz!

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