Ohne Worte - Wolf

Diskutiere Ohne Worte - Wolf im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Jagd: Wolf in Brandenburg erschossen und geköpft aufgefunden Hoffentlich wird der Jäger gefunden, gibt Waffe und Lizenz ab und zahlt eine...
Ein kernegsunder Rüde mit 27 Kilogramm ... aha, alles klar.

Wie kommst Du auf die Idee, dass es ein Jäger war? Warum kein Schäfer oder auch ein Wilderer?

VG
Pere ;)
 
Wie kommst Du auf die Idee, dass es ein Jäger war? Warum kein Schäfer oder auch ein Wilderer?
Schäfer sind in aller Regel nicht bewaffnet und Wilderer haben es garantiert eher auf das Fleisch der Tiere abgesehen. Wölfe kann man nicht essen. Du schreibst nach meiner Ansicht blödsinn.
 
Ein kernegsunder Rüde mit 27 Kilogramm ... aha, alles klar.

Wie kommst Du auf die Idee, dass es ein Jäger war? Warum kein Schäfer oder auch ein Wilderer?

VG
Pere ;)

Huhu Pere,
nicht falsch verstehen, ich hab nix gegen Jäger, im Gegenteil. Ich esse sehr gerne Wild und durch den Mangel an natürlichen Prädatoren ist die Dezimierung von Rot-und vor allem Schwarzwild in vielen Gegenden notwendig. Ebenso für einen gesunden Wildbestand, aber das weißt Du viel besser als ich.
Aber frag mal jemanden aus den Berliner Randgebieten nach Wildschweinen, da könnten sich Legionen von Jägern austoben und hätten noch nette Braten, wenn es denn gestattet wäre...
Meine Mutter wird wenigstens nur von Waschbärchen geplagt, doch das ist eine andere Abteilung.

Die Vermutung und deren Begründung, dass es ein Jäger war, stand im Artikel :)
Ansonsten stimme ich Alfred zu - Schäfer sind eher unbewaffnet. Und das Mitnehmen des Kopfes als Trophäe zwecks vermutlichem Angeben oder illegalem Verkauf nach Präparation spricht doch, wenn wir mal ehrlich sind, auch eher für einen Jäger.
Idioten gibt es überall - auch unter Jägern, das wirst Du wohl nicht abstreiten wollen.

LG
Inez
 
Schäfer sind in aller Regel nicht bewaffnet und Wilderer haben es garantiert eher auf das Fleisch der Tiere abgesehen. Wölfe kann man nicht essen. Du schreibst nach meiner Ansicht blödsinn.


der allwissende Alfred,ich bin sicher das 1 wilderer schon einige euro für einen präparierten wolfskopf bekommt,wenn er diesen mit genommen hat,deutet das ja darauf hin.
mfg willi
 
Wer auch immer, hoffentlich wird er erwischt, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering. Auf die Wölfe ist kaum jemand
gut zu sprechen.

Gruß, Silvio.
 
Wer auch immer, hoffentlich wird er erwischt, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering. Auf die Wölfe ist kaum jemand
gut zu sprechen.


Gruß, Silvio.
Tja, Silvio, da ist etwas das ich nicht verstehen kann. In Osteuropa gab es schon immer Wölfe und gibt es auch heute noch genügend. Komischerweise haben die Leute dort aber auch überhaupt keine Angst vor denen. Da beschwert sich auch keiner daß ihm die Wölfe das Hobby abknallen vermiesen. Nur bei uns. Weil ja die Pacht so teuer ist und man finanziell nicht rauskommt. Als ob ein Hobby nicht immer mehr kosten würde als es einbringt. Oder kennt wer ein Hobby mit dem man Geld verdienen kann? Wohl kaum, nur sehr wenig. Man legt immer drauf. Oder verdient hier einer mit seiner Vogelhaltung Geld? Auch die Hobbyzüchter kommen mit Glück gerade mal so auf Null raus. Da sollen also die Hobbyjäger sich nicht so anstellen und für ihren Spaß genau so löhnen wie jeder andere auch. Keiner der Vogelhalter hier wird sich über die Kosten beschweren obwohl da so mancher Hunni bei drauf geht.
 
Ansonsten stimme ich Alfred zu - Schäfer sind eher unbewaffnet. Und das Mitnehmen des Kopfes als Trophäe zwecks vermutlichem Angeben oder illegalem Verkauf nach Präparation spricht doch, wenn wir mal ehrlich sind, auch eher für einen Jäger.
Idioten gibt es überall - auch unter Jägern, das wirst Du wohl nicht abstreiten wollen.
Dem letzten Satz stimme ich zu, kein Frage! Und wer auch immer es gewesen war - Jäger oder nicht - ist entsprechend zu bestrafen. Und es gibt auch keine Ausreden, die Tötung eines Wolfs ist eine Straftat. Nur ist nicht so einleuchtend, dass es zwingend ein Jäger gewesen sein muss.

Nur kommen gerade bei einem Tier wie dem Wolf auch andere Personengruppen in Frage. In Deutschland kommen laut einer Schätzung auf eine legale Waffe 2-3 illegale Waffen. Und genau wie so mancher Taubenzüchter zur "Selbsthilfe" bei Habicht und Wanderfalke greift und so mancher Schäfer den ein oder anderen Kolkraben über die Klinge springen lässt (was ich wiederum für keine der beiden Gruppen als Pauschalunetrstellung verstanden haben will), so halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass auch mal ein Schäfer eine legale oder illegale Waffe auf einen Wolf richtet. Die Wahrscheinlichkeit ist beim Wolf sicherlich höher als beispielsweise bei einem ausgebrochenen Lama.

Und für Wilderer ist ein Wolfskopf sicherlich alles andere als unattraktiv. Auch ein solcher käme also in Frage. Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen: Ein Jäger würde mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit versuchen, das corpus delicti verschwinden zu lassen um sich nicht unnötig der Gefahr des Jagdscheinentzugs auszusetzen.

VG
Pere ;)
 
In dem Artikel ist die Rede davon,das der Wolf "unter strengen nationalen und internationalen Schutz steht".Die Russen,Rumänen,Bulgaren u.s.w. dürften von diesem Schutz noch nie was gehört haben.Wahrscheinlich erfahren sie erstmals durch diese Zeitung vom strengen Schutz.Wer einmal lügt....Holger
 
Holger, den Russen, Rumänen, Bulgaren usw. geht ja auch nicht der Arsch auf Grundeis wenn sie nur das Wort "Wolf" hören. Anders in Deutschland. Da fürchtet sich jeder vor allem. Was würden nur unsere Großväter sagen wenn sie das noch erleben müßten. Das waren noch Männer und keine Luftpumpen.
 
So ist es auch hier , 2 Rinder auf der Weide tot oder halb ....angeblich Mutterkühe mit Kälbern...Hallo ... hätten Wölfe nicht eher Jagd auf die Kälber gemacht ?? Für wie blöd wird man gehalten... Stimmungsmache der Bauern , sie könnten ja nun erst recht keine Rinder mehr auf der Weide halten....nee die sind sowieso das ganze Jahr im Boxenlaufstall ohne Weidehaltung, waren sie auch vor den Wölfen schon... , die Wiesen sind ja für Maisanbau genutzt worden , für die Biogasanlagen......Ja so wird man verärmelt ....Munter bleiben...
 
Tja, Silvio, da ist etwas das ich nicht verstehen kann. In Osteuropa gab es schon immer Wölfe und gibt es auch heute noch genügend. Komischerweise haben die Leute dort aber auch überhaupt keine Angst vor denen. Da beschwert sich auch keiner daß ihm die Wölfe das Hobby abknallen vermiesen. Nur bei uns. Weil ja die Pacht so teuer ist und man finanziell nicht rauskommt. Als ob ein Hobby nicht immer mehr kosten würde als es einbringt. Oder kennt wer ein Hobby mit dem man Geld verdienen kann? Wohl kaum, nur sehr wenig. Man legt immer drauf. Oder verdient hier einer mit seiner Vogelhaltung Geld? Auch die Hobbyzüchter kommen mit Glück gerade mal so auf Null raus. Da sollen also die Hobbyjäger sich nicht so anstellen und für ihren Spaß genau so löhnen wie jeder andere auch. Keiner der Vogelhalter hier wird sich über die Kosten beschweren obwohl da so mancher Hunni bei drauf geht.

Was ist denn daran nicht zu verstehen? ich bin Schafhalter und weine um keinen Wolf!
Da sind mir meine Schäfchen einfach näher als der Graurock. Denn egal wie hoch der Zaun ist und ob man vielleicht (!!!) eine popelige Entschädigung kriegt - darum geht es nicht. Der reißt ja im Zweifelsfall nicht irgendein Nutztier, sondern Colette oder Jaqueline oder Chantal...

Und wenn ich den dabei erwischte und genügend Mut sowie einen Hammer/Axt/Eisenstange habe... :hammer:

Kopie von IMG_20130930_100204.jpg
 
Für mich verhält es sich ähnlich, ob nun Schafe auf der Weide, Flugtauben im Freiflug oder Katzen im Freigang unterwegs sind: Da draußen lauert die Natur, die schon immer da war, mal intensiver, mal extensiver. Dort gibt es und gab es schon immer Prädatoren und wer mit dem Verlust seiner Haustiere nicht leben kann, sollte sie besser schützen. Wer dafür das Geld nicht hat: Den Verlust akzeptieren lernen. Wer das nicht kann: Die Tierhaltung aufgeben.

Wenn man eine Haltungsart wählt, die den Haustieren den Kontakt mit Beutegreifern ermöglicht, dann liegt die Schuld für den Verlust des Tieres gänzlich beim Halter.

Dies waren meine 2 Cent zum Thema...
 
Für mich verhält es sich ähnlich, ob nun Schafe auf der Weide, Flugtauben im Freiflug oder Katzen im Freigang unterwegs sind: Da draußen lauert die Natur, die schon immer da war, mal intensiver, mal extensiver. Dort gibt es und gab es schon immer Prädatoren und wer mit dem Verlust seiner Haustiere nicht leben kann, sollte sie besser schützen. Wer dafür das Geld nicht hat: Den Verlust akzeptieren lernen. Wer das nicht kann: Die Tierhaltung aufgeben.

Wenn man eine Haltungsart wählt, die den Haustieren den Kontakt mit Beutegreifern ermöglicht, dann liegt die Schuld für den Verlust des Tieres gänzlich beim Halter.

Dies waren meine 2 Cent zum Thema...

Und was wäre das?
Festzaun von 2,50m Höhe unter Strom? Super für "bewegliche Schäferei" ... :vogel: Stacheldraht ist leider nicht erlaubt und da es Publikumsverkehr gibt, entfällt ein Herdenschutzhund. Außerdem hieße das ja im Umkehrschluss: ich darf / muß meine Tiere schützen -> ergo: den Wolf erschlagen / erschießen etc.
DEN Deal würde ich eingehen! :jaaa:

Und was dein "schon immer" angeht: der Mensch hat den übrigens Wolf "schon immer bejagt" .... Merkste was?!
 
Wer seine Tiere "frei" hält, ist für seine Tiere verantwortlich, weil er bewusst das Risiko eingeht. Das gilt für meine vom Uhu erbeuteten Meerschweinchen genau so wie für Schafe.

Tagsüber bewachen, nachts zusammentreiben und entsprechend unterbringen oder auch bewachen.

Entweder man geht das Risiko ein und trägt die Folgen, oder man trägt das Risiko nicht und hält seine Tiere anders.

Ich kann auch nicht Kaninchen unbewacht frei in der Wiese halten und mich dann beschweren, weil gelegentlich eins fehlt. Da würde mich jeder auslachen.

Auch wenn ich meine Falken frei fliege, bin ich verantwortlich. Passiert einem etwas, muss ich das tragen. Ich kann da auch nicht sagen,: Weil ich die sicher fliegen will, müssen alle anderen Tiere, die ihnen gefährlich werden können weg.
 
Für mich verhält es sich ähnlich, ob nun Schafe auf der Weide, Flugtauben im Freiflug oder Katzen im Freigang unterwegs sind: Da draußen lauert die Natur, die schon immer da war, mal intensiver, mal extensiver. Dort gibt es und gab es schon immer Prädatoren und wer mit dem Verlust seiner Haustiere nicht leben kann, sollte sie besser schützen. Wer dafür das Geld nicht hat: Den Verlust akzeptieren lernen. Wer das nicht kann: Die Tierhaltung aufgeben.

Wenn man eine Haltungsart wählt, die den Haustieren den Kontakt mit Beutegreifern ermöglicht, dann liegt die Schuld für den Verlust des Tieres gänzlich beim Halter.
Dem stimme ich grundsätzlich, keineswegs jedoch generell zu.

Auch die Naturvölker (für die wir als "reine Naturmenschen" gar Reservate ausweisen und denen sogar die Tötung seltenster Tierarten aus Tradition zugestanden wird) verfolgen ihre Feinde und nehmen nicht alles einfach hin.

Bezüglich Schafe und Wolf dürfen wir - allen Unkenrufen der Wolfsliebhaber zum Trotz - nicht außer Acht lassen, dass wir uns nicht mehr in einem reinen Naturraum befinden bzw. dass der Mensch (als Teil der Natur) diesen inzwischen sehr stark verändert hat. Es ist nicht mehr der Naturraum, den der Wolf einst bewohnte. Der Wolf ist quasi Neubürger in einer neuen Welt, was wiederum erhebliche Probleme mit sich bringt.

Und auch in Osteuropa, wo die Menschen angeblich völlig einträchtig neben den Wölfen leben, sieht die Sache weit anders aus, als uns Glauben gemacht wird. Und zum Thema Herdenschutzhunde habe ich aus gemachter Erfahrung eine sehr kritische Meinung.

Ich bin kein grundsätzlicher Wolfsgegner. Aber die positive Euphorie, die allgemein verbreitet wird, die passt nicht ganz. Es wird einem Glauben gemacht, der Mensch hätte dieses völlig harmlose Tierchen aus einer blühenden Phanthasie heraus jahrhundertelang völlig zu Unrecht verfolgt, denn unsere Vorfahren waren wohl einfach zu blöd, das Wesen des Wolfes zu erkennen.

Im Gegensatz dazu ist aber auch die völlig Ablehnung des Wolfes und der Abschuss jedes einzelnen Individuums aus Gründen der Schafhaltung schwerlich zu rechtfertigen. Aber man muss die Probleme erkennen und entsprechend behandeln (das kann und muss auch mal zulasten des Wolfes ausgehen), das derzeit bevorzugte Schönreden und Verharmlosen sind hier wenig hilfreich.

VG
Pere ;)
 
Das hiesse auch, dass Adler, die sich an einem Lamm vergreifen selbstverständlich abgeschossen werden dürften. Habichte die sich an Fasanen vergreifen natürlich auch. Den Uhu der mir die Meerschweinchen geschnappt hat müsste auch weg?

Was den Neubürger in einer neuen Welt betrifft: Wer verändert denn die Welt so? Ist das Problem nicht eigentlich einfach: ICH ( als Mensch) gegen den Rest der Welt, und da hat sich gefälligst der Rest der Welt anzupassen?

Konflikte mit unseren Wildtieren nur auf der Basis zu regeln, dass man sie liquidiert, dürfte nicht unbedingt der richtige Ansatz sein.

Es verträgt Millionen von Einwohnern, Millionen von Motorfahrzeugen, Tausende von Jägern, wir pflastern alles zu.... aber wenn ein Grossraubtier mal etwas frisst, ist der Teufel los.

Sich einfach einmal etwas selber zurücknehmen und etwas einschränkend begrenzen wär doch auch einmal etwas.

Natürlich kann es problematische Einzelfälle geben, wo dann auch eingegriffen werden muss. Dies sollten aber Einzelfälle bleiben. Probleme erkennen, heisst aber zuerst die Art der Haustierhaltung überprüfen.
Teuer subventionierte Schafe deren Wolle als Sondermüll entsorgt werden muss, nochmals im Falle eines Risses, teuer bezahlen und dann noch Beschwerden hören?

PS: Wer zieht eigentlich die Schafhalter zur Rechenschaft, wenn wieder die Gamsblindheit wütet?

Grossraubtiere haben wollen, aber sie dürfen nichts fressen, ist doch lächerlich.
 
Meine Schafe sind weder subventioniert, noch muss deren Wolle wegwerfen (sieht man ja, dass es Haarschafe sind).
Da es bei uns keine Gämsen gibt, fällt also auch das weg. Das also dazu...

"Grossraubtiere haben wollen, aber sie dürfen nichts fressen, ist doch lächerlich"

Ich kenne keinen außer den "Wolfskuscheltanten", die Wölfe mit Schoßhunden verwechseln, der diese Großraubtiere
haben will! Außerdem kann er gern Rehe, Hase etc. fressen, aber wer sich an meinen Tieren vergreift... .
Bei einer solchen Vehemenz kann man ja fast nur hoffen, dass bald Haushunde und Kinder gerissen werden, damit die ganzen Wolfsträumer feststellen, dass die Natur eben doch nicht mehr ist wie vor ein paar hundert Jahren und es mit
"Dann paßt doch die Haltung an!" eben nicht getan ist.

"Wer seine Tiere "frei" hält, ist für seine Tiere verantwortlich, weil er bewusst das Risiko eingeht."

Genau, selbst schuld, wer extensive naturnahe Nutztierhaltung betreibt. Ein Hoch auf die Massentierhaltung im muffigen Großstall! :achja:
 
Thema: Ohne Worte - Wolf

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