Vorstellung Studiengang "Naturschutz und Landschaftsplanung"

Diskutiere Vorstellung Studiengang "Naturschutz und Landschaftsplanung" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Leute, ich wollte euch mal "meinen" Studiengang vorstellen um vielleicht den ein oder anderen zu insperieren. Zu spät ist es nie ;) und...
Mein lieber Eric, wir sind hier in einem Forum, in dem fachlich über verschiedene Dinge diskutiert wird. In dem Fall geht es um die Diskussion nach der Sinnhaftigkeit und den Erfolgsaussichten verschiedener Maßnahmen, konkret hier der Prädatorenbejagung. Und ich komme zu dem Schluss, dass die Bejagung der Prädatoren - im dem Fall des Fuchses - durchaus kontraproduktiv sein kann.

In letzter Zeit fällt aber leider auf, dass Du Dich zunehmend von der fachlichen Diskussion verabschiedest und in Richtung Polemik und Sarkasmus abdriftest, dabei so ziemlich alles in einen Topf wirfst, ob zusammengehörig oder nicht. Du warst einst ein vortrefflicher Diskussionspartner, von dem alle (mich eingeschlossen) viel gelernt haben, fachlich wie menschlich. Das vermisse ich inzwischen fast vollständig. Das ist schade.

VG
Pere ;)
 
Eben drum, hab es ja schon so mehrfach geschrieben: in einer Kulturlandschaft samt hoch-sensibilisierter Gesellschaft leistet man sich die Tollwut etc. nicht mehr, allerdings ist eine "saubere" Regulation (wenn sie denn so betrieben wird), wohl als Ausgleich eben zu der Tollwut usw. denkbar und für mich auch vertretbar.

Wie soll Fuchs, Waschbär usw. sich überhaupt regulieren, wenn Krankheiten ausgeschaltet wurden?? Bis auf Wolf und Luchs frisst sie ja nun lokal niemand auf;)
 
Da fällt mir noch ein... was ist eigentlich mit den Waschbären?

Nachweislich gehen die Entenbestände ebenfalls zurück und zum Lebensraum: weniger Seen, Gräben, Teiche etc. sind es ja nicht geworden. Allerdings sitzen die Kopfweiden voll mit Waschbären, die Gewässer sind mit Pässen bzw. "Laufpfaden" umringt und kaum ein Gelege noch sicher.

Gilt auch hier: Keine Jagd?? Lebenraum-Schwund schuld (wie beschrieben - ja eigentlich nicht ;) ) ??
 
allerdings ist eine "saubere" Regulation (wenn sie denn so betrieben wird), wohl als Ausgleich eben zu der Tollwut usw. denkbar und für mich auch vertretbar.
Hier unterscheiden sich unsere Ansichten: Die letzten 50 Jahre haben gezeigt, dass eine "saubere anthropogene Regulation" nicht möglich ist, die Versuche in diese Richtung haben sich als kontraproduktiv erwiesen.

Da fällt mir noch ein... was ist eigentlich mit den Waschbären?
Der Waschbär ist nicht heimisch, seine unnatürliche Einnischung ist damit eine Einmischung, auf die unsere heimischen Tiere nicht vorbereitet sind. Hier kann m. E. nur eine drastische Dezimierung unsere Ziel sein (ein Auslöschen der Bestände ist unrealistisch). Aber auch hier gilt: Eine "saubere Regulation" ist nicht möglich. Den Waschbären regulär zu bejagen ist Augenwischerei, jedenfalls uneffektiv.

VG
Pere ;)
 
Thema: Vorstellung Studiengang "Naturschutz und Landschaftsplanung"

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