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Diskutiere Katzen im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo habe seit langem ständig tote Vögel und aufgeritzte Blindschleichen im Garten. Von den verwurmten Hinterlassenschaften nicht nur im...
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Kann jetzt nur für Österreich sprechen:
JEDER Hundehalter ist verpflichtet, das Gacki ins Sacki zu tun (Werbeslogan der Gemeinden). Wir sind in der Pampa, eigentlich noch ein Stück weiter. Sogar bei uns gilt das und es wurden Sackerlspender aufgestellt. Freilauf ist verpönt, dazu werden immer mehr Hundeauslaufzonen geschaffen. Ansonsten drohen heftige Strafen. Für Hunde gilt also schon längst, dass sie keine Sekunde unbeaufsichtigt sttreune oder sogar jagen dürfen. Es werden zig Mal die Woche (leider!) Hunde von Jägern erschossen, weil sie ohne Aufsicht z.B. mit einem 2. Hund gespeilt haben. aslo noch nichtmal gejagt. Das ist natürlcih auch nicht in Ordnung. Bei uns gilt seit 2005 Chippflicht, die immer wieder verschärft bzw präzisiert wurde. Viele haben noch immer nicht geschnallt, dass man die Hunde auch registrieren muss, nicht nur chipen.

Der uns näheste Katzenschutzverein hat wie folgt Streuner kastriert:
Nochmal: wir sind Dörfer am A.... der Welt!

Es ist absolut richtig: keiner läßt seine Papageien fliegen (wobei die kaum jagen werden), keiner seine Echsen, und Hunde. Freigängerkatzenhalter haben sich da ein Recht immer herausgenommen, das in der heutigen Zeit mit den vielen Todesopfern auf beiden Seiten nicht mit Tierschutz verträglich ist.

Wenn Katze ohne Freigang "Tierquälerei" wäre, wäre das ja in Millionen Haushalten dann der Fall. Wo die Möglichekeit besteht, wird der Balkon/Terasse vergittert (in Ö Pflicht als Schutz vor Unfällen), ein Gehege gemacht oder der Garten sicher eingezäunt. Diese Katzenhalter haben Verantwortung für Ihre Tiere übernommen, wollen nicht dass sie vergiftet, überfahren, von Tierhassern zu Tode gequält werden oder von Fuchs, Raubvogel geholt werden. Sie wollen ihre Tiere sicher und gesund wissen. Immer und nicht tagelang oder länger suchen.

Wenn ich lese: 5 Monate altes Katzerl verschwunden/meine 12 jährige Katze ist nicht mehr heimgekommen/ und alles was dazwischen liegt, besonders aber die in Foren häufig gestellte Frage "wie gewöhne ich meine Wohnungskatze an den Freigang?" , dann stellen sich mir alle Haar auf!
 
hallo
auch wir hatten katzen u. leben in mitte der gemeinde,hier hat es aber noch große gärten,ich bin mir fast sicher,das die katzen von jeder vogelart,die in den gärten lebt einige in der katzenzeit nach haus gebracht hat,jah es waren auch mal mäuse u. junge ratten dabei,aber gerade in der brutzeit waren es doch vermehrt vögel,das war so!
wir hatten auch immer hunde,vögel hat die nie intressiert,komisch,aber alle katzen(auch unsere)wurden im garten nicht geduldet,sie konnten übers fenster u. mauern aber trotzdem noch überall hin(lag aber wohl an meiner hunde erziehung)
seit 2 jahren hab ich auch keinen hund mehr,weidezaungerät schüzt meine volis,oben u. unten ist er verlegt.
meine tochter hat jetzt wieder eine katze,ich wurde überstimmt.
futterhaus im winter stell ich nicht mehr auf,brauch ich auch nicht,ich hab fast keine vögel mehr im garten,ich kann nicht sagen ob sie schon sehr viele vögel gebracht hat,sicher schon einige,was ich nicht sehe wird verschwiegen.
gut sie wurde kastriert,das war meine bedingung,aber ihr freund bin ich nicht,das meine voli für sie tabu sind hat sie gelernt.
aber eric
es werden wohl ,seit der hundesteuer weniger hunde gehalten u. streunende hunde gibt es soviele wie keine,leinenpflicht besteht.
die steuer hat schon bewirkt das weniger geraucht wird,seit zigaretten 5 euro kosten,ist es wohl sehr zurück gegangen,es wäre auch sicher mit der katzensteuer so.
mfg willi
 
Wer einmal einen Marder in einer Lebendfalle erlebt hat, kann sich kaum vorstellen, dass sich eine Katze da betreffs Jagdbeute an einen Marder heranwagen würde. Revierstreitigkeiten Ja.
 
Wer einmal einen Marder in einer Lebendfalle erlebt hat, kann sich kaum vorstellen, dass sich eine Katze da betreffs Jagdbeute an einen Marder heranwagen würde. Revierstreitigkeiten Ja.
Und auch da denke ich ist es Situationsabhängig. Handelt es sich um einen jungen Marder, einen erfahrenen Marder, oder einen Marder in der Ranz! In einer Falle macht jedes Tier verängstigt einen Eindruck, als könnte er es mit der ganzen Welt aufnehmen. Auch ein Vogel, oder Ratte. Unser damaliger, kleiner Münsterlander ( jetzt ca. 20 Jahre her) saß auch mal in einer. Den kannte man darin in die Enge eingefangen auch nicht wieder. Zähnefletschend, knurrend und ins Drahtgeflecht beißend. Reingegangen war er, weil der Jagdaufseher eine Lebendfalle mit Köder aufgestellt hatte. Wohlbemerkt, ca. 20 Jahre her. Der Dackel dieses Jagdaufsehers stellte auch im Bau problemlos Dachs und Fuchs. Die waren auch größenmäßig um ein Vielfaches dem Dackel überlegen, aber chancenlos.
 
@wp1954

Du schreibst: "es werden wohl ,seit der Hundesteuer weniger Hunde gehalten ". In Deutschland gibts Hundesteuern seit dem 19. Jh. Anzahl der gehaltenen Hunde laufend steigend. Ansonsten ganz allgemein:
"In Dänemark gibt es seit 1972 keine Hundesteuer mehr. Frankreich hat die Hundesteuer bereits 1979 abgeschafft, England im Frühjahr 1990 (in beiden Ländern gibt es weitaus mehr Hunde als in Deutschland). In Schweden wurde sie 1995 abgeschafft. In den folgenden Jahren wurde die Hundesteuer auch in Belgien, Spanien, Italien, Griechenland, Ungarn und Kroatien abgeschafft. In den Niederlanden kann eine Kommune eine Hundesteuer erheben, in Luxemburg besteht eine Verpflichtung zur Erhebung."

Was ich z.B. nicht nachvollziehen kann ist aber: Auswilderungsplätze für verwilderte Katzen gesucht!! » Tierheim Andernach

Dass ich generell eher in die Kategorie Katzenfreund gehöre, dürfte mittlerweile ja klar sein. Dennoch bin ich der Ansicht, dass wirklich verwilderte Katzen draussen nichts zu suchen haben. Da bin ich sogar dafür diese zu fangen und zu euthanasieren.
 
@ Eric:

Auswilderung von Katzen ist mMn nicht die Lösung und abzulehnen. Die Alternative, die Euthanasie ist aber genauso abzulehnen, nach österr. TSchG auch strikt verboten!

Es gibt eine Lösung, die natürlich finanziert werden müsste, von div. Gnadenhöfen ansatzweise schon angegangen wird: Gelände mit paar tausend m², Gartenhütten, ausbruchsicher eingezäunt. Sozusagen betreutes Wohnen, ein wenig unter Kontrolle. Nicht ganz frei, nicht gefangen, eine ideale Zwischenlösung.

Natürlich kann es dort auch vorkommen, dass sie einen Vogel fangen. Aber nur den, der sich zu den katzen hineinwagt. Aktiv nach Vögeln etc. auf die jagd gehen, können diese katzen nicht mehr.
 
Also, ich hab den Eindruck wir waren schonmal dichter beieinander....stöhn.......

Warum wird eigentlich immer nur über Steuer geredet? Und dann gleich für jedes Tier? Wo geht's los, erst beim Goldfisch oder Zwerghamster oder schon bei der Stubenfliege?
Tier also generell Luxusobjekt, arme Leut wie ich dürfen nicht mehr mit Tieren zusammenleben?

Also, ich würde da schon einen Unterschied machen zwischen Outdoor-Beutegreifern und indoor -(oder Volieren)-Körnerfressern. Was ich aber schon vor etwa 10 Seiten gesagt habe, ich würde mir einen Sachkundenachweis für die Haltung einer Tierart wünschen, und da würde ich tatsächlich niemanden ausnehmen.

Auch das kostet Geld und schreckt vielleicht auch ab, aber es kommt zumindest den Tieren zugute.

Als ich eine Katze hatte, und sie ein knappes Jahr auch im Freigang war(knapp 30 Jahre her), wusste ich nicht ,dass Katzenspeichel tödlich infektiös für Vögel schon mit einer kleinen Schürfwunde ist. Ich hab da auch noch keine Katze gesehen, die ihre Beute eine dreiviertel Stunde lang totspielt.

Ich hab mich lange später dran abgearbeitet, das in die Katzenhalternachbarn hineinzubekommen.

Wenn man das auswendig wissen muss, ehe man sich so ein Tier zulegt, vielleicht überlegt sichs der eine oder andre vielleicht nochmal, denn oft ist beim Einstieg in eine Tierhaltung, ich schließe mich da für Katz , Hund, und Vogel nicht aus, erschreckend viel Ahnungslosigkeit dabei.

Und dabei hab ich beim Einstieg in die Vogelhaltung schon etliche Ratgeber im Vorfeld gewälzt, ich wollte es ja gut machen......vielleicht sollte man jedem Tierhalter nicht einfach gleich Böswilligkeit oder Gleichgültigkeit vorwerfen (auch das gibt's dann noch genug), sondern schlichtweg allzu oft Ahnungslosigkeit.

Da könnte man was gegen tun, wenn man wollte.
 
Als ich eine Katze hatte, und sie ein knappes Jahr auch im Freigang war(knapp 30 Jahre her), wusste ich nicht ,dass Katzenspeichel tödlich infektiös für Vögel schon mit einer kleinen Schürfwunde ist. Ich hab da auch noch keine Katze gesehen, die ihre Beute eine dreiviertel Stunde lang totspielt.

Ich hab mich lange später dran abgearbeitet, das in die Katzenhalternachbarn hineinzubekommen.

Wenn man das auswendig wissen muss, ehe man sich so ein Tier zulegt, vielleicht überlegt sichs der eine oder andre vielleicht nochmal, denn oft ist beim Einstieg in eine Tierhaltung, ich schließe mich da für Katz , Hund, und Vogel nicht aus, erschreckend viel Ahnungslosigkeit dabei.

Und dabei hab ich beim Einstieg in die Vogelhaltung schon etliche Ratgeber im Vorfeld gewälzt, ich wollte es ja gut machen......vielleicht sollte man jedem Tierhalter nicht einfach gleich Böswilligkeit oder Gleichgültigkeit vorwerfen (auch das gibt's dann noch genug), sondern schlichtweg allzu oft Ahnungslosigkeit.

Da könnte man was gegen tun, wenn man wollte.

Ich fürchte, dass die wenigsten Katzenhalter etwas gegen ihre "Ahnungslosigkeit" tun wollen. Es dürften ihnen genügen, wenn Kätzchen nach der Arbeit mal ein paar Minuten zu Hause ist und man mal kurz kuschelt. Den Rest, die unangenehmen Wahrheiten, will man doch gar nicht wissen.

Leider reagieren auch viele Katzenbesitzer sehr aggressiv, wenn das Thema Verhalten von Freigängern und die Gefahren, die von ihnen ausgehen, angesprochen wird.

Aber, Hennchen, du hast Recht - Ahnungslosigkeit gepaart mit Beratungsresistenz findet sich auch hier in den Foren z.B. bei den Kanarien zuhauf - wobei es momentan auch einen Lichtblick gibt!

Jörg
 
Der erste Abschnitt ist erst einmal eine pure Unterstellung.

Abschnitt zwei, punkto aggressives Verhalten: Wenn Haltern pure Faulheit, Dummheit und Geiz vorgeworfen wird, wenn jegliche Massnahmen, die nicht einer total Beseitigung entsprechen, rigoros abgelehnt werden, wenn grundsätzlich keine Form einer co Existenz auch nur ansatzweise akzeptiert werden kann, ist dies nicht verwunderlich.

Wenn nur die generelle totale Vernichtung des Wesens Katze unter freiem Himmel das alleinige Ziel ist, wird eine Zusammenarbeit zur Lösung der Probleme blockiert.
 
Warum? Wenn die Katzen demn gleichen Beschränkungen wie den Hunden unterliegen würden, warum wäre das für sie schlimmer?

Und Abbiegen gegen die Richtung in Einbahnstraßen ist auch zu Recht zu 100% verboten und nicht zu 70%.
Hier liegt es ähnlich. Lässt man Ausnahmen zu, werden die in diesem Fall ausserdem garantiert rasch zur Regel!
 
Der erste Abschnitt ist erst einmal eine pure Unterstellung.

Abschnitt zwei, punkto aggressives Verhalten: Wenn Haltern pure Faulheit, Dummheit und Geiz vorgeworfen wird, wenn jegliche Massnahmen, die nicht einer total Beseitigung entsprechen, rigoros abgelehnt werden, wenn grundsätzlich keine Form einer co Existenz auch nur ansatzweise akzeptiert werden kann, ist dies nicht verwunderlich.

Wenn nur die generelle totale Vernichtung des Wesens Katze unter freiem Himmel das alleinige Ziel ist, wird eine Zusammenarbeit zur Lösung der Probleme blockiert.

Eric,

leider ist das keine pure Unterstellung sondern das resultiert aus dem, was ich von Katzenhaltern gehört und gelesen habe.

Jörg

Unkontrollierbares Haustier: Besteuert die Katzen!
 
@Ingo
Warum Katzen und Hunde nicht gleich behandelt werden ergibt isch ganz einfach daraus , weil sie nicht gleich sind.
Ich nehme jetzt einmal an, dass du dich mit dem unterschiedlichen Wesen und verhalten von Katze und Hund schon auseinandergesetzt hast.

Und wenn mir schon des öfteren der Vorwurf gemacht wurde unpassende Vergleiche zu bringen, dürfte der mit der Einbahnstrasse doch seeeehr hinken.
Uebrigens wenn schon der Vergleich dann: Wenn es sich um ein anderes Gefährt handelt als ein Fahrzeug, ist das verkehrtherum benutzen einer Einbahnstrasse kein Problem und auch nicht verboten. z.B, Kinderwagen. Alles immer eine Frage des Falls und der Umstände. Und genau das ist es was ich bemängle. Nur weil es Orte und Umstände gibt wo Katzen ein Problem darstellen, heisst das nicht, dass es überall immer so sein muss. Dies wird aber generell immer völlig abgelehnt.

Es muss gefälligst alles gleich sein, es muss gefälligst für alles und jedes eine Steuer her etc. etc. Natur ist vielfältig, unterschiedlich und die Massnahmen müssen sich den Umständen anpassen. Nur weil irgendwo in einer Stadt eine grosse Katzendichte herrscht, heisst das für mich noch lange nicht, dass irgendwo in der Pampa einen Bauernhofkatze nicht mehr mausen darf.

Aber vielleicht liegts auch daran, dass ich kein EU Bürger bin. Habs nicht so mit der erzwungenen Gleichmacherei.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Jörg

Es ist trotzdem eine Unterstellung. Ob etwas so ist oder ob ich gehört und gelesen habe dass es so sein soll und fürchte, dass es so sein dürfte, ist zweierlei.

Auszug aus deinem Link: "könnte man genauso gut sagen: Katzen und ihre Halter sind ein neoliberaler Ausbund an Egoismus, Rücksichtslosigkeit und asozialem Verhalten."

Auch in dem Artikel geht der Vergleich mit dem Hund wieder los.

Abgesehen von den wirklichen Problemen, gehts meiner Ansicht nach hauptsächlich darum: Hund gut weil kuscht, lässt sich befehlen, ist anders sozial organisiert, Rudeltier und einen Boss gewohnt
Katze lässt sich nicht so einfach befehlen, ist unabhängiger, lässt sich weniger Zwingen und das passt nicht in ein wohlgeordnetes von Steuern, Gesetzen und Regeln geprägtes Denkschema.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ingo
Warum Katzen und Hunde nicht gleich behandelt werden ergibt isch ganz einfach daraus , .......Nur weil irgendwo in einer Stadt eine grosse Katzendichte herrscht, heisst das für mich noch lange nicht, dass irgendwo in der Pampa einen Bauernhofkatze nicht mehr mausen darf.
Hunde sind bei meinem Vergleich jetzt recht harmlos. Nehmen wir Hunde und Katzen in der Stadt. Dort geht nicht der Hund so einfach in den Garten des Nachbarn und legt sich wie selbstverständlich auf die Kissen der Gartengarnitur, denn er klettert weder den Zaun hoch, noch hangelt er sich an der Dachrinne hoch, um Nachbars Grundstück zu erreichen. Auch spaziert er nicht auf Volieren herum. Der abgedeckte Sandkasten, jetzt mal absichtlich nicht genommen und die Vögel und Lurche im Garten oder am Teich auch nicht. Auf dem Land tickt die Uhr schon mal etwas anders. Erstens ist der nächste Nachbar mindestens 100 m weiter und zweitens gleichen auch die Interessen der Bauern untereinander. Sie kennen sich, den Hund und auch die dazugehörige Katze, spätesten nach einem Anruf weiß man Bescheid, wer zu wem. Die Zuordnung ist einfacher. Die Dichte passt. Die Berufe der Stadtmenschen und deren Leben ist unterschiedlich. Die Lebenseinstellung auch. Da treffen doch ganz andere Charaktere und Welten aufeinander. Wie soll denn bitteschön das Verständnis für andere Katzen aussehen, die in Gärten umherziehen, auch dort, wo sie nicht zuhause sind. Nach dem Motto......Euer Garten ist ja auch größer? Manchmal ist ja ein Kinderruf oder Babygeschrei schon unangenehm. Ich möchte die kinderlosen Katzenbesitzer sehen und hören, wenn fremde Kinder in deren Garten gehen und dort z.Bsp. Ball spielen. Es gibt auch Urteile, wo Papageien nur für wenige Stunden draußen im eigenen Garten in eine Voliere dürfen. Bei Freigangkatzen spielt das alles wohl keine Rolle? Die darf tun und lassen, was sie will?
Eine Hauskatze ist doch kein Wildtier! Das sie Freigang benötigt hat sich einzig und allein der Mensch ausgedacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sie Freigang benötigt hat sich einzig und allein der Mensch ausgedacht.

Das Vögel mindestens einmal im Jahr brüten dürfen, um Ihren natürlichen Instinken bzw. Verhaltensweisen nachgehen zu können, hat sich sicher auch der Mensch ausgedacht.
Eine Katze auf Freigang, die jagt, lebt auch nur ihre natürliche Verhaltsweise aus. Und als Vogelhalter- bzw. züchter solltest Du doch froh sein, wenn sich jemand um die Schadnager rund um Deine Voliere kümmert.
 
Ich hab schon einmal festgestellt, dass wir uns schonmal näher waren.

Nämlich in Bezug darauf, dass es einen Unterschied gibt zwischen den städtischen Freigängern bei mir, von denen es eine unglaubliche Besatzdichte gibt, die alles totquälen, was ihnen unter die Krallen kommt , dann liegenlassen und zu Haus ihren Futternapf leerschlabbern, und der Situation von Eric, wo die Katze eine verwaiste ökologische Nische besetzt, ohne längere Rumquälerei tötet und auch frißt, und wahrscheinlich auch nicht so viele Spielplätze drumherum sind, die sie vollkackt.

Muss doch Möglichkeiten geben, diesen unterschiedlichen Gegebenheiten auch rechtlich gerecht zu werden.

Auch wenn ich jetzt wieder mit den Hunden komme, da gibt es Ausnahmen vom Leinenzwang, wenn der Hund eine Begleithundprüfung abgelegt hat.
Das will ich jetzt nicht gleichsetzen, aber wenn man erstmal ein Freigängerverbot hätte, die Gemeinden dann je nach örtlichen Gegebenheiten, vielleicht sogar Notwendigkeiten, davon Ausnahmen zulassen können würden., in der Großstadt eher nicht, in bestimmten ländlichen Gebieten bis zu einer bestimmten Besatzdichte - das wäre ja sowieso im Entscheidungsspielraum der Kommunen, wie jetzt z.B. schon bei der Höhe der Hundesteuer.
Und das ist jetzt kein Hunde-Katzen-Vergleich, sondern nur ein Vergleich in der Möglichkeit der Regelbarkeit von Sachen.
 
Eine Katze auf Freigang, die jagt, lebt auch nur ihre natürliche Verhaltsweise aus. Und als Vogelhalter- bzw. züchter solltest Du doch froh sein, wenn sich jemand um die Schadnager rund um Deine Voliere kümmert.
Ja, täten das Katzen, die bezüglich ihrer Populationsdichte die im Siedlunbgsbereich of fehlenden heimischen Kleinraubtiere ersetzen würden, fände ich das ziemlich OK.
Die Dichte der Katzen im Vorortbereich ist aber in der Realität häufig bis zu eintausendmal so hoch.
DAS will ich nicht!
 
Will eigentlich nicht Hunde gegen Katzen ausspielen aber wenns gewünscht ist:
- Eine offizielle bundesweite Statistik gibt es nicht. Aber es gibt eine Schätzung: Im „Deutschen Ärzteblatt” wird die Zahl der Bissverletzungen in Deutschland auf jährlich insgesamt 30 000 bis 50 000 geschätzt.
- Ca 200 000 Hunde in Deutschen Tierheimen
- Hundekot kostet Städte Millionen – Beutel helfen nicht - WELT
- Hab z.B. auch Nachbarshunde hier. Jeden Morgen halb sechs Hundegebell....
- Regelmässig freilaufende Hunde an den Volieren hab ich auch.
- Hatten auch schon freilaufende Hofhunde, die sich nachts jeweils zusammenfanden und gemeinsam auf Jagd gingen. Jagende Hunde treff ich öfters mal an.
- 3-4 Todesfälle durch Hunde jährlich in Deutschland ( Es wird da auch argumentiert, dass dies im Verhältnis der sonstigen Todesursachen keine grosse Bedeutung hat).
- Aufgrund der Zahlen aus der Schweiz, dürften Hunde auch mehrere tausend Rehe plus andere Tiere in Deutschland reissen.


Also generell: Hunde bieten da durchaus auch ihre Probleme und wenns dann losgeht, ist der Schaden des öfteren heftig. Desshalb einfach schön sachte von wegen Hunde sind doch nur lieb und nett und die Katzen die Monster.

Ich hab ja ansonsten noch diverse Falken, die ich auch frei fliege. ( Natürlich mit allen erforderlichen Bewilligungen etc). Die sind im Wesen auch recht Katzenähnlich. Könnte man natürlich auch rein in Volieren halten, aber wär aus meiner Sicht Scheisse. Freigang oder Freiflug resultiert aus der Ueberlegung dem gehaltenen Tier die grösstmögliche Chance zu bieten sich ausleben zu können. Keine Sache die man sich einfach so aus Bequemlichkeit ausdenkt. Hab nicht mal was gegen freilaufende Hunde an entsprechenden Orten.
Je nach Tierart und Ort , machbar oder auch nicht.
Zudem bei Katzen logischerweise halt der ursprüngliche Sinn der Haltung ( Mäuse, Ratten Bekämpfung).

Ich sag ja immer wieder: Je nach Ort und Situation machbar und tragbar oder halt eben auch nicht. Haben hier CH auch freilaufende Rinder, Kühe, Schafe. Geht auch nicht überall und kann auch zu Problemen führen. Je nach Situation aber tragbar. Da dies in der Stadt so nicht geht, heisst es aber nicht, dass es desshalb überall verboten sein muss.

Uebrigens ist man auch auf dem Land nicht immer mindestens 100m auseinander. Dass man Dörfer bauen kann hat sich auch hier herumgesprochen.

Und nochmals zur Dichte in Agglomerationen: Natürlich habe auch ich absolut nichts dagegen, wenn die Katzendichte dort eingeschränkt würde ! Oder sogar an gefährdeten Orten komlpett untersagt wäre.
Es geht mir nur um das dauernde generelle: Katzen sind übel, Katzen müssen überall total weg.













 
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Thema: Katzen

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