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Diskutiere Katzen im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo habe seit langem ständig tote Vögel und aufgeritzte Blindschleichen im Garten. Von den verwurmten Hinterlassenschaften nicht nur im...
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Mal ganz ehrlich ,haltet doch mal die Luft an ! Hab bis jetzt ja nur still mitgelesen, aber jetzt will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich wohne in einem kleinen Einfamilienhaus-Wohngebiet , seit ca. 6 Jahren, eher ländlich. Vorher habe ich direkt auf einem kleinen Dorf gewohnt.
Ich muß sagen, daß ich noch nie vorher eine solche Dichte von freilaufenden Hauskatzen erlebt habe ,meine Drei eingeschlossen, aber auch noch nie eine solche Dichte an Singvögeln. In unserem Gärtchen kann ich Sperlinge, Amseln, Zaunkönige, Blau-,Kohl-,Schwanz-,Weidenmeisen, Winter-und Sommergoldhähnchen etc. beobachten.Auch Frösche, Eidechsen und Kröten sind reichlich vorhanden!
Ja, es ist auch schon vorgekommen ,daß einer meiner Stubentiger mal einen Vogel erbeutet hat. Aber das ist die Ausnahme. Meine Katzen sind im Übrigen alle kastriert, gechipt und geimpft. Raus dürfen sie zwischen hell und dunkel oder von 7.30 bis 20Uhr. Auch verlassen sie eigentlich nie unser Grundstück, auch wenn wir nicht überall Zaun haben.
Was könnte ich denn gegen einfliegende Vögel tun , wenn die einfach auf mein Grundstück kommen ,sollte ich meinen
Garten entsprechend katzensicher einzäunen ?
Und mal ganz ehrlich, eine Katzensteuer würde mich nicht erschüttern, die Futter- und Tierarztkosten sind um ein Vielfaches höher.
Freundliche Grüße
 
Haben hier CH auch freilaufende Rinder, Kühe, Schafe.

Ohja. Und Wanderwege, die mitten durch die Bauernhöfe führen. Man wird freundlich empfangen und darf gerne auch mal in die Ställe schauen. Ich bin jedenfalls positiv von Eurer Tierhaltung überrascht gewesen.
Tja und das ständige Glockenläuten im Hintergrund hat was Meditatives.
 
Abschnitt zwei, punkto aggressives Verhalten: Wenn Katzenhaltern pure Faulheit, Dummheit und Geiz vorgeworfen wird, wenn jegliche

Aber wenn es doch wahr ist?

Die erste Antwort von (weiblichen) Katzenhaltern, wenn man das Thema anspricht: "nein, MEINE KATZE tut so etwas nicht".

Was will man da noch argumentieren? Gegen Faulheit, Dummheit, bornierte Ignoranz kommt man nicht mit Argumenten an, sondern nur mit Gesetz und knallharter Strafe. Wer eine steuerpflichtige Katze hält und die Katzensteuer nicht zahlt, wird als Steuerhinterzieher bestraft - mit allen Konsequenzen für SCHUFA-Auskunft, Handyvetrag, Kreditlinie bei der Bank, Führerschein/Fahrerlaubnis, Waffenrechtliche Genehmigungen.

So wie es bei den Jägern gehandhabt wird.
 
Sorry, aber in dem Fall muss ich das ja jetzt persönlich nehmen. Ich bin auch Katzenhalter, ergo bin ich für dich: Dumm, faul und geizig sowie aggressiv. Hab ganz vergessen borniert und ignorant auch noch.
Danke sehr.

Und wenn also eine Katzensteuer bezahlt würde, wär alles im Lot ? Nö, wärs nicht. Ein paar Katzen weniger vielleicht, und damit hat es sich ( plus ein Batzen mehr in der Staatskasse.)
Siehe Hundebestand. Er ist zunehmend, trotzdem es eine Hundesteuer gibt. Und in den Tierheimen hat es auch reichlich welche.

Wie schon einige Male erwähnt, der bornierte ignorante Schreiber hier findet nach wie vor:
- Echt verwilderte Katzen: müssen weg.
- Reine Stubentiger: Sowieso kein Problem
- Kastration: Kein Problem, klar.
- Registrierung, Chip etc: Keine Einwände
- Sperrzonen bei gefährdeten Gebieten: Einverstanden
- Haltungslimiten betreffs Anzahl pro Fläche: Durchaus überlegenswert.
- Selbst einer generellen Haltebewilligung stehe ich nicht im Weg. ( Dort könnten die Bedingungen zur Haltung aufgeführt sein).

Das sind alles Massnahmen die ein klares Ziel haben.

Eine generelle Steuer bringt nur nicht zweckgebundene Mittel in irgend eine Kasse, löst gezielt kein Problem und vermindert höchstens in bescheidenem Rahmen den Bestand an nicht verwilderten Katzen. Sie könnte sogar zur Ansicht führen: "Ich hab ja bezahlt , also ist alles in Butter."

PS. Zu deiner Signatur: Kenne sogar unter Jägern Vegetarier. Toleranz gegenüber anderen Ansichten scheint nicht so dein Ding zu sein. Sind wohl alle blöd, ignorant, dumm , faul und geizig, die nicht deinem Denkschema entsprechen. Auch eine Einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ,obwohl ich diesen Unsinn über Katzen hier schon länger lese, war ich bisher nicht dazu bereit etwas dazu zu sagen. Wenn man allerdings den Katzenhaltern ( habe auch eine Hauskatze ) Dummheit arroganz ect. vorwirft,dann ist es langsam auch dem Geduldigsten zu viel.
Ich bin seit über 40 Jahren Vogelzüchter. Meine Vögel sind in einem seperaten Raum untergebracht. Zum füttern wartet meine Katze schon um mit mir in das Vogelzimmer zu gehen.
In unserem Garten nisten Rotkehlchen, diverse Amseln ,Zaunkönig und viele Meisen. Obwohl ein TA als Nachbar mindestens 3 Katzen laufen hat ,ist mir bisher noch kein Nest durch Katzen ausgeräubert worden. Wohl aber durch Elstern und Krähen. In einem Eichenwald ca. 500 m entfern befindet sich eine Krähenkolonie. Elsternnester 3 Stck. Frühmorgens kann man hören wie die Elstern die Hecken absuchen. Die Krähen sind mittlerweile so dreist das sie Amselnester am Tage ausräubern. Dagegen etwas zu unternehmen stößt bei den Tierschützern auf Widerstand. Der Gesetzgeber hat sie unter Naturschutz gestellt.
Wenn eine Katze in der Nähe ist , verziehen sich Krähen und Elstern.Ich werde also als dummer , aroganter Katzenhalter den Teufel tun und etwas gegen meine Vogelschützer zu unternehmen.
Langsam denke ich man sollte die Diskussion hier beenden
 
Zum füttern wartet meine Katze schon um mit mir in das Vogelzimmer zu gehen.
Das klingt amüsant :)

Frühmorgens kann man hören wie die Elstern die Hecken absuchen. Die Krähen sind mittlerweile so dreist das sie Amselnester am Tage ausräubern.
Das ist auch ihr verdammtes Recht, denn es sind Wildtiere. Die müssen leider andere Vogelküken fressen, weil sie kein Herrchen haben, das ihnen Whiskas hinstellt.
 
Ist mit den Krähen ein Bisschen wie mit den Katzen. Beide kommen mit dem Menschen und der Kulturlandschaft bestens zurecht und werden direkt oder indirekt von uns gefüttert. Die Bestände sind dementsprechend. Je nach Situation ein Problem oder auch keins. Gilt auch für einige andere Arten.
Drum ja mein dauernder Appell: Man muss die Probleme differenziert betrachten und dementsprechende differenzierte Massnahmen ergreifen. Generelle Rundumschläge bringen nur Aerger.
 
Hallo ,obwohl ich diesen Unsinn über Katzen hier schon länger lese, war ich bisher nicht dazu bereit etwas dazu zu sagen. Wenn man allerdings den Katzenhaltern ( habe auch eine Hauskatze ) Dummheit arroganz ect. vorwirft,dann ist es langsam auch dem Geduldigsten zu viel.
Ich bin seit über 40 Jahren Vogelzüchter. Meine Vögel sind in einem seperaten Raum untergebracht. Zum füttern wartet meine Katze schon um mit mir in das Vogelzimmer zu gehen.
Hast Du Deine Katze schon mal allein, nur für eine Stunde im Vogelzimmer gelassen, um zu schauen, was geschieht? Unter Vorrausgesetzung, Deine Vögel befinden sich nicht in Käfigen. Müßte doch machbar sein, oder?
Seltsam. In speziellen Katzenforen berichten Katzenhalter/innen immer wieder von den erbeuteten Mitbringseln ihre Freigängerkatzen. Ganz gleich, ob Maus, Spitzmaus, Käfer oder Vogel. Oftmals werden diese Mitbringsel zum leidwesen ihrer Besitzer tot oder schwerverletzt angeschleppt. Das war dann nicht so dolle.

Macht nur zu!
 
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Für mich liegt das Problem der Katzen darin das sie angeschafft werden und dann als Freigänger nach draußen sollen da der Mensch anderweitig beschäftigt ist. Katzen sind die einzigsten Haustiere wo die Verantwortung verlagert wird.

Teilweise sind sie auch Nächte unterwegs und ich frage mich warum man sich ein Haustier zulegt und es dann sich selbst überlässt bzw. sollen sich doch die Nachbarn darum kümmern. Selbst freundliche Aufforderungen die Tiere während der Brutsaison im Haus zu halten scheitern mit der Begründung das sei nicht Artgerecht. Ich höre so oft die Begründung das Katzen ihren Jagdtrieb ausleben müssen und es hält sich doch in Grenzen.

In Deutschland leben fast 13 Millionen Katzen und wenn die nur ab und zu ein Vogel, Kröte etc nach Hause bringt geht die Zahl der auf das Konto Katze fallenden Tiere in die Millionen. Hinzu kommt noch die Anzahl der Streuner. Die Gesamtheit macht es und nicht die einzelne Katze.

Ich mag eigentlich Katzen aber sie sollten unter der Obhut des Menschen bleiben. Und auch der Katzenhalter hat eine Verantwortung gegenüber der Natur.
 
Hast Du Deine Katze schon mal allein, nur für eine Stunde im Vogelzimmer gelassen, um zu schauen, was geschieht? Unter Vorrausgesetzung, Deine Vögel befinden sich nicht in Käfigen. Müßte doch machbar sein, oder?
Seltsam. In speziellen Katzenforen berichten Katzenhalter/innen immer wieder von den erbeuteten Mitbringseln ihre Freigängerkatzen. Ganz gleich, ob Maus, Spitzmaus, Käfer oder Vogel. Oftmals werden diese Mitbringsel zum leidwesen ihrer Besitzer tot oder schwerverletzt angeschleppt. Das war dann nicht so dolle.

Nicht nur für eine Stunde . Wir haben uns schon mal ein par Stunden gefragt wo unsere Katze ist. Sie schlief vor der Voliere im Vogelzimmer.
 
Nicht nur für eine Stunde . Wir haben uns schon mal ein par Stunden gefragt wo unsere Katze ist. Sie schlief vor der Voliere im Vogelzimmer.
Ja, und!
Das war nicht meine Frage, gut umgangen oder falsch verstanden/verstehen wollen?
Anders gefragt, hätte eure Katze sich in diesen Stunden der Vögel bedienen können oder wußte sie, daß diese (die Vögel) sich hinter Schloß und Riegel (engmaschigem Drahtgeflecht, sprich Käfig - Voliere) befinden und für sie letztendlich unerreichbar sind?
 
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Manchmal kann man machen was man will.Vorurteile lassen sich schlecht abbauen.
Es ist schon so wie Eric in # 327 schreibt.
Damit will ich es belassen
 
Ihr tut gerade als würden jegliche Katzenhalter bestreiten, dass eine Katze auch Beute macht. So eine Unterstellung ist doch absoluter Quatsch.
Ebenso ist es Quatsch, dass es bei der Freigängerhaltung darum gehen würde, das Tier einfach sich selber zu überlassen damit sich die Nachbarn darum kümmern sollten.

Es geht doch beim Ganzen darum, dass einige Wissenschafter Arbeiten geschrieben haben, die wie ganz normal üblich, einzelne Ausschnitte darstellen und diese ohne zu differenzieren samt und sonders übertragen werden, selbst wenn die Voraussetzungen anderswo total anders sind. Ebenso ist die Sache mit den Hochrechnungen immer etwas heikel.

Trotz meiner zig Beiträge hier, allen Anerkennungen diversester Probleme, gibt es von den Gegnern hier unter keinen Umständen eine Akzeptanz des Umstandes, dass die Probleme, da regional unterschiedlich, auch differenziert behandelt werden müssen. Wenn es in Berlin ein Wildschweinproblem gibt, muss es desswegen bei mir nicht auch so sein. Wenn Krähen irgendwo ein Problem sind, muss es nicht zwangsläufig überall so sein. Wenn Katzen an einem Ort ein Problem sind, heisst das nicht zwangsläufig, dass es überall so ist. Wenns in irgendeiner Stadt ein Taubenproblem gibt, muss xy irgendwo anders desswegen noch lange keinen betreuten Taubenschlag aufstellen.

Auf vorgeschlagene Möglichkeiten zur gezielten Problemlösung wird praktisch nicht eingegangen, ausser es sind generelle Rundumschläge und totale Endlösungen.

Dort ein Problem lösen wo es eines gibt ! Und dort wo es keines gibt nicht.

Erstaunlich auch dass man sich hier als Katzenhalter generell aufs übelste Beschimpfen lassen muss, ohne dass irgend einem Gegner dies im Geringsten peinlich wäre. Sind solche verbale Ausraster unter Katzengegnern charakteristisch und werden diese in Diskussionen als normal angesehen?

Mal im Ernst. Eigentlich müsste ich als Modi manchmal Verwarnungen betreffs verbalen Beleidigungen aussprechen ! Andereseits könnt ihr froh sein, dass ich Modi bin, sonst würd ich mich hier manchmal auch anders ausdrücken.

PS: Heut war grad ein staatlicher Wildhüter bei mir und fragte nach einer Freigängerkatze, da seine altersmässig verstorben sei und er wieder einen guten Mauser bräuchte. ( ein Wildhüter der sich sehr intensiv um Artenschutz, Naturschutz etc. einsetzt. )
 
Beendet bloß diesen Thread hier nicht!
Das ist eine never ending story und darf nicht verstummen, solange es diese Katzenprobleme einfach gibt.

Es sind keine Vorurteile, solange ich mit eigenen Augen sehe, was geschieht.
Sperrzonen für gefährdete Gebiete? Als ich letztes Jahr verzweifelt auf der Suche nach nur einem einzigen katzenfreien Garten war, um mein - vor einer Katze gerettetes, natürlich - Hausrotschwänzchen auswildern zu können, fand sich keiner. Kein einziger katzenfreier Garten! Gibt es denn nicht gefährdete Gebiete??

Es fällt mir ebenso schwer zu glauben, dass es Katzen gibt, die sich so gar nicht für Beute interessieren sollten. Vielleicht gibt es vereinzelt welche, die alt oder krank sind oder adipös... aber ansonsten: Katzen sind Raubtiere, es ist einfach ihr Instinkt zu töten. Was sie alles töten, kriegen wir in den allermeisten Fällen gar nicht mit. Wenn ich es nicht auf der Wildtierkamera hätte, wäre ich auch nie drauf gekommen, dass sie Fledermäuse und sogar Kröten niedermachen. Es sieht halt nur keiner, deswegen darf man aber die Tatsachen nicht verniedlichen, dass die 13 Millionen Raubtiere nicht in eine nicht dafür geschaffene Natur gehören.
 
@Ingo
Warum Katzen und Hunde nicht gleich behandelt werden ergibt isch ganz einfach daraus , weil sie nicht gleich sind.
Ich nehme jetzt einmal an, dass du dich mit dem unterschiedlichen Wesen und verhalten von Katze und Hund schon auseinandergesetzt hast.
Ich bin zwar nicht Ingo, möchte trotzdem was dazu schreiben. Du hast Recht, indem du schreibst, dass Hunde und Katzen nicht gleich sind. Da kann dir keiner widersprechen. Nur, die Schäden die sie bei uns in der einheimischen Fauna anrichten, sind eben auch nicht gleich. Ich werde mich kaum zu weit raus lehnen, wenn ich schreibe, dass die Katzen da immensen Vorsprung vor den Hunden haben.

Das Wesen der Katze...... was interessiert viele (natürlich nicht alle) Katzenhalter das Wesen der Vögel oder das Wesen der Eidechsen ?

Bei der Vorstellung eine Katze könnte den letzten Feldhamster, die letzte Ringelnatter, den letzten Kiebitz oder die letzte Eidechse töten, ist für mich das Wesen der Katze allenfalls zweitrangig, vielleicht noch nicht mal das.
 
Ok, also nochmals:
Natürlich sind Katzen Raubtiere und machen auch Beute. Unumstritten. Manche mehr , manche weniger.
Beuteauswahl ebenfalls unterschiedlich. Hauptbeute unumstritten Mäuse und da zum Grossteil Wühlmäuse. Je nach Gebiet.

Artenschutzmässige Schäden in stark besiedelten Gebieten wie Innenstädten, also drittklass Lebensräumen wo fast nur die angepasstesten häufigsten Arten vorkommen und offenbar die grösste Katzendichte herrscht, bescheiden. Wohlgemerkt, ich unterscheide zwischen Schäden die von der Population der Beutetiere her verkraftbar sind und anderen, sowie den ganzen Tierschutzaspekten.

Artenschutzmässig haben Katzen in freier Flur, abseits von Siedlungen nichts zu suchen.

In Besiedelten Gebieten mit Biotopen gefährdeter Arten, habe ich nichts gegen Einschränkungen.

Warum eigentlich ist keiner hier bereit auf die von mir vorgeschlagenen Möglichkeiten zu reagieren? Warum kommt nur stur jedesmal wieder: aber ich hab mal ein Rotschwänzchen vor einer Katze gerettet, Katzenhalter sind doch fast alle verantwortungslos, etc. etc.

Warum kann man hier nicht konstruktive Problemlösungen besprechen, die nicht einer Endlösung gleich kommen?

@ Evy: Man sollte auch nicht verharmlosen das zig Millionen Menschen nicht in eine nicht dafür geschaffene Natur gehören. Sind auch eindeutig zuviele. Kastrieren, Freigang verbieten......So von wegen Verantwortungslosigkeit.

@ owl: Also punkto Feldhamster, Kiebitz etc hab ich wesentlich mehr Befürchtungen, dass WIR die vernichten. Wenn es soweit ist, dass eine Katze den letzten Feldhamster frisst, wars eh schon viel zu spät, dann haben wir selber mit unserem Naturumgang einiges verpennt. Tragisch um das eine Individuum, geändert häts am Untergang auch nichts mehr.

Was die Schäden von Hunden angeht, (wenns denn wieder angesprochen werden muss): Es sind andere aber nicht zu verharmlosen. Da gehts von grösserem Wild bis zu tausenden von verletzten Menschen jedes Jahr. ( Trotz Leine, Hundeschulen, Steuern etc etc.) Aber hab ja gesagt, dass Hunde und Katzen unterschiedlich sind.

Was die Sache mit dem Wesen betrifft: Da dies aus einem Dialog von mir und Ingo stammt, kann ich ,denke ich, mit Fug und Recht behaupten, dass alle beteiligten Parteien sich auch um das Wesen von Vögeln und Eidechsen kümmern.


PS: Wenn da grad schon eine Bevölkerungsgruppe der Verantwortungslosigkeit bezichtigt wird: Wer werfe den ersten Stein? Wir alle haben grad jede Menge Strom verbraucht. zukünftigen Computerschrott produziert, etc etc. Aber macht ja alles nix. Man sieht ja keine Opfer.

Apropos Opfer: In den letzten 14 Tagen fünf mal ausgerückt, zwei mal Reh, drei mal Fuchs geborgen nach Autounfällen ( Keine einzige Meldung durch den Unfallverursacher). Sind wir nicht alle wunderbar verantwortungsvolle Menschen mal abgesehen von den Katzenhaltern.
 
Auf vorgeschlagene Möglichkeiten zur gezielten Problemlösung wird praktisch nicht eingegangen, ausser es sind generelle Rundumschläge und totale Endlösungen.

Problemlösungen und Vorschläge gab es genug. Der Vorschlag meinerseits vor geraumer Zeit der Bau einer Gartenvoliere für die Katze fand auch keine Kompromisbereitschaft der Katzenbefürworter. Bei einer Katzendichte sollte das doch für alle Beteiligten respektabel sein, ob Lebewesen gleich welcher Art oder Mensch, ob Katzenbefürworter oder Gegner. Ein Entgegenkommen der Befürworter gibt es bisher in den seltensten Fällen.
Kein Katzengegner sieht den Freigang einer Katze als alleiniges Übel an. Dort wo sie in Gebieten vom aussterben bedrohte Arten ihren Freigang genießt und zum Beutegreifer wird, zählt auch sie dazu.


Eine Freigängerkatze stellt nicht nur in verschieden Gegenden Deutschlands ein Problem dar.

Info:
Zu viele Katzen sind der Vögel Tod

Hintergrund und Zahlen | LBV




Ok,
Natürlich sind Katzen Raubtiere und machen auch Beute. Unumstritten. Manche mehr , manche weniger.
Beuteauswahl ebenfalls unterschiedlich. Hauptbeute unumstritten Mäuse und da zum Grossteil Wühlmäuse. Je nach Gebiet.

Artenschutzmässige Schäden in stark besiedelten Gebieten wie Innenstädten, also drittklass Lebensräumen wo fast nur die angepasstesten häufigsten Arten vorkommen und offenbar die grösste Katzendichte herrscht, bescheiden. Wohlgemerkt, ich unterscheide zwischen Schäden die von der Population der Beutetiere her verkraftbar sind und anderen, sowie den ganzen Tierschutzaspekten.
Artenschutzmässig haben Katzen in freier Flur, abseits von Siedlungen nichts zu suchen.

Warum kann man hier nicht konstruktive Problemlösungen besprechen, die nicht einer Endlösung gleich kommen?
Dem stimme ich zu. Allerdings sollten Endlösungen für alle respektabel sein.


In Besiedelten Gebieten mit Biotopen gefährdeter Arten, habe ich nichts gegen Einschränkungen.
Meines Erachtens haben Katzen dort auch nichts zu suchen.
 
hallo
wir hatten auch katzen u. ich halte vögel,ich konnte/kann alle katzen ,durch ein weidezaungerät für bullen,mit bewuchsvernichter,von meinen voli.fernhalten,aber was die katzen an vögeln u. anderen getier angebracht haben,da konnt ich nie was dagegen tun,sicher war mal ne junge ratte u. mal mäuse dabei,aber in der brutzeit der vögel,waren fast alle arten von jungvögeln die in unserer umgebung leben dabei,glöckchen am halsband brachten null.
jetzt hat unsere tochter,die auf unserem grundstück lebt,wieder 1 katze,es reicht schon was ich an beute sehe was die katze mit nach hause bringt,was da noch verheimlicht wird will ich gar nicht wissen.
nach meinen einwänden hat es geheisen,,die katze bleibt im haus,heut streift sie durch die gärten,elstern katzen u.s.w ist einfach zuviel an beute greifern für die vogelwelt,dann kommt der sperber noch.
gartenrotschwanz fehlt schon komplett,von den anderen arten werden die jungen so dezimiert,das es für die vogelwelt in meiner umgebung recht schlecht gestellt ist.
das sind tatsachen u. die katze ist kein natürlicher beute greifer,es sind einfach zuviele.sie gehören nicht in die natur.........,.gebt doch mal katzen in australien in den computer,da haben wir doch die besten beispiele
mfg willi
 
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Das mit den Katzen und Australien ist eben gerade ein untaugliches Beispiel. Wie die Sachen auf irgendwelchen Inseln auch. Schleppe ich ein Kleinraubtier ein wo es nie etwas vergleichbares gab, habe ich den grossen Schlamassel . Gerade die Australier haben ja im grossen Stil mit verschiedenen Tierarten immer wieder Scheisse gebaut. Kaninchen, Kamele, Agakröten, Füchse....
Bei uns gab es immer verschiedenste Klein und Grossraubtiere von Bär, Wolf, Luchs, Fuchs, Steinmarder, Baummarder, Iltis, Wiesel, Mauswiesel, Wildkatze... Unsere Wildlebende Fauna ist daran angepasst und kennt das. Bis zu einem gewissen Grad hat die Hauskatze bei uns enstandene Lücken gefüllt.

Ist ein bisschen wie beim Gift und dem Spruch von Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus ( auch eine Schweizer): Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.

Die Menge der Katzen ergibt das Problem. Bei einer nicht übertriebenen Katzendichte passiert in der Natur gar nichts. ( Artenschutzmässig gesehen). Also wie ich auch schon vorgeschlagen habe: Ueber eine Haltebewilligung, die eine nicht zu überschreitende Dichte in einem Gebiet vorgibt wäre es kein allzugrosses Problem dies in den Griff zu bekommen.

Wenn ich davon berichtete, dass in meiner Umgebung die Katzen kein grösseres Problem darstellen, hiess es meist: Na bei dir ist ja die Natur halt noch in Ordnung, da geht das, aber bei uns......
Also wer hat denn bei euch die Natur in Unordnung gebracht? Die Katzen?

Wenn man die ganze Landschaft zupflastert, den Lebensraum entzieht, bleiben halt nur Restpopulationen und die angepasstesten paar Arten. Dass da dann auch Katzen ihren Einfluss haben ist klar. Das Problem sind grundsätzlich erst mal WIR. Bei einer vielfältigen, halbwegs intakten Umgebung, sind Katzen in einer gewissen Dichte kein Problem für den Artenschutz. Aber natürlich ist es einfacher zu sagen: Die Katzen müssen weg, als sonst etwas zu ändern.

Ich bin der Ansicht: Katzen ,auch im Freigang, in entsprechender Zahl, am entsprechenden Ort, dürfen durchaus sein. Die gehören seit Jahrhunderten zu unserer Kulturlandschaft dazu. Ob und wie das geregelt wird, liegt in unserer Hand.
Gar nichts bringt ein Geschrei, das auf Studien und Hochrechnungen von nicht vergleichbaren Umständen basiert. Und was so Zeitungsartikel angeht: Man muss die Zeitungen füllen und jede reisserische Ueberschrift ist willkommen, egal ob schlussendlich was dran ist oder nicht.




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Deine letzte Äußerung bringt mich nun auf eine Idee. Dient das Katzenthema hier im all so vogelfreundlichen Forum womöglich auch als Lückenfüller? Wartet ihr im Krankenforum, bis den ersten Katzenopfern geholfen werden soll?

Abschließend von mir und es bedarf auch keiner Antwort. Die Frage, die ich 1941heinrich stellte, blieb letztendlich auch unbeantwortet.
 
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Thema: Katzen

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