Sag mir wo die User sind, wo sind sie geblieben......

Diskutiere Sag mir wo die User sind, wo sind sie geblieben...... im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hier gibt es soooo viele User/innen und sooo wenig Beteiligung an der Protestmail-Aktion gegen das SINNLOSE MASSENWEISE TÖTEN VON RABENVÖGELN IN...
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Vogelklappe schrieb:
Selbstverständlich darf man handeln, wenn ein Tier erkennbar leidet, vorausgesetzt, man hat nicht bereits vorher ein Betretungsverbot, z. B. des gesamten Geländes, mißachtet. Man beruft sich dabei auf übergesetzlichen Notstand. So habe ich z. B. einmal die Scheibe eines schwarzen Wagens in der prallen Sonne eingeschlagen, in dem ein Hund bereits bewußtlos war, und dann die Polizei gerufen. Der Halter bekam eine Anzeige wegen Tierquälerei; für den Schaden mußte er selbst aufkommen.


Das war, meine ich, auch völlig korrekt. Nur in diesem Fall, dieser Studie, wird man sich ganz einfach darauf berufen das Ergebnisse von einem Haufen "Spinner" verfälscht wurden, indem sie sich an den Fallen zu schaffen machten.

Wir reden doch hier von einem Projekt, das von "Tierschützerseite" bereits stark angezweifelt wurde, eben weil sich in den Fallen solche Dramen abspielen sollen. Und dagegen wollt ihr angehen. OK, aber eigenhändig die Fallen "räumen" geht echt zu weit (und das müsstet ihr ja schon, wenn die Zustände aller Tiere in den Fallen so schlecht sind)
 
es kommt darauf an, ob eine befreiung der tiere, aus unzumutbaren bedingungen, überhaupt als strafwürdig beurteilt werden kann.
gruss südwind
 
südwind schrieb:
es kommt darauf an, ob eine befreiung der tiere, aus unzumutbaren bedingungen, überhaupt als strafwürdig beurteilt werden kann.
gruss südwind


Ja mensch, unter anderem war doch ganu dies ein Kritikpunkt/die Frage (unzumutbare Bedingungen). Und weil ihr so nicht weiterkommt, pilgert ihr in die Wälder, beurteilt die Lage selbst und befreit die Vögel aus ihren Fallen?

Und Du wirst Dich wundern was in welchen Fällen alles als Strafwürdig beurteilt werden kann. Was nun als unvermeidbares Leid gilt, bzw was als vernünftiger Grund zulässig ist einem Wirbeltier Leid zuzufügen, obliegt nicht in jedem Fall dem Unfehlabren Augenmaß eines Tierschüzers
 
Vogelklappe schrieb:
Selbstverständlich darf man handeln, wenn ein Tier erkennbar leidet, vorausgesetzt, man hat nicht bereits vorher ein Betretungsverbot, z. B. des gesamten Geländes, mißachtet. Man beruft sich dabei auf übergesetzlichen Notstand. So habe ich z. B. einmal die Scheibe eines schwarzen Wagens in der prallen Sonne eingeschlagen, in dem ein Hund bereits bewußtlos war, und dann die Polizei gerufen. Der Halter bekam eine Anzeige wegen Tierquälerei; für den Schaden mußte er selbst aufkommen.
Vogelklappe und ich weiß genau von 2 Fällen wo die Befreier tierisch Ärger mit dem Gesetz bekommen haben, eben weil sie die Scheibe eingeschlagen haben.
Aufgrund dessen starben auch vorletztes Jahr in Dortmund mehrere Hunde im Auto, eben weil selbst die Polizei nicht einschreiten konnte.

Tam
 
-

01. Mai 2005. Soeben beobachtet. Nähe Dambach. RLP. Ehem. Militärgelände. Wiesen. Nicht landwirtschaftlich genutzt.
Ca. 15 Krähen - Saatkrähen oder Aaskrähen (?) - auf die Entfernung nicht zweifelsfrei zu bestimmen - versuchen offenbar
die Gelege einer kleinen Kiebitzkolonie zu prädieren. Kiebitze steigen auf und verteiben die Krähen mit Erfolg. Ca. 15 Minuten später. Erneuter Versuch. Diesmal nur noch 6 Krähen. Ohne Erfolg.
 
natürlich sind kiebitze in der lage, ihre jungen, vor prädatoren von oben erfolgreich zu schützen oft vereint mit anderen wiesenbrütern.
habe ich auch in dem geschlossenem thread bereits geschildert.
gruss südwind
 
Eigenmächtiges Handeln

Bei aller Tierliebe wäre ich äußerst vorsichtig, beim Feststellen von tierquälerischen Zuständen in einer Falle zu eigenmächtigen Handlungen zu schreiten. Das Gericht wird sich da ziemlich rigoros an die Paragraphen halten und wenig Mitleid mit der Kreatur zeigen. Sodann ist meines Wissens das Betreten von landwirtschaftlichen Nutzflächen immer verboten, zumindest während der Wachstumsperioden. Weiden, Wiesen, Äcker oder Obstwiesen dürfen also ohne Zustimmung des Besitzers nicht betreten werden. Wie das in der Winter- und Vorfrühlingszeit ist, kann ich nicht sagen. Es wird aber sicher eine auslegbare Grauzone geben, meistens zu Gunsten des Besitzers oder Nutzungsberechtigten. Brachflächen und Wegränder dürfen dagegen betreten werden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß da dann auch die Vogelfallen aufgestellt sind.
Wenn man z.B. als Wanderer und in Unkenntnis der womöglich bestehenden Betretungsverbote zufällig auf Zustände in Vogelfallen trifft, die gegen den Tierschutz verstoßen, besteht meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit darin, sofort die Polizei zu verständigen und wenn irgendwie möglich zugleich und massiv die Medien zu mobilisieren. Und wenn man einen Fotoapparat dabei hat, die Situation dokumentarisch festhalten und auch durch Zeugen untermauern.
Ihr wißt, daß die für das Durchführen der zwar höchst fragwürdig und fadenscheinigst begündeten Studie verantwortlichen Personen und Organisationen eine starke Lobby hinter sich haben und sehr oft nicht der Recht bekommt, der Recht hat.
Und militantes Verhalten würde ich auf keinen Fall riskieren. Damit dürfte man der Sache eher schaden,
meint der Rabenvater
 
Rabenvater schrieb:
... Und militantes Verhalten würde ich auf keinen Fall riskieren. Damit dürfte man der Sache eher schaden,
meint der Rabenvater
... und ich meine das auch!

Gruß
MMchen
 
VolkerM schrieb:
Ca. 15 Krähen - Saatkrähen oder Aaskrähen (?) - auf die Entfernung nicht zweifelsfrei zu bestimmen - versuchen offenbar die Gelege einer kleinen Kiebitzkolonie zu prädieren.
:? Saatkrähen prädieren keine Gelege...
 
südwind schrieb:
natürlich sind kiebitze in der lage, ihre jungen, vor prädatoren von oben erfolgreich zu schützen oft vereint mit anderen wiesenbrütern.
habe ich auch in dem geschlossenem thread bereits geschildert.
gruss südwind

Ja mit Sicherheit, dies nennt man dann eine Allianz der Wiesenbrüter.
Kann es sein Südwind das Du zuviel Krieg der Sterne geschaut hast???

Tam
 
-

DagmarH: "Saatkrähen prädieren keine Gelege..."

a) gemischte Gruppierungen (Aaskrähe, Saatkrähe) sind keine Seltenheit. Insofern: Schwer auseinanderzuhalten.

b) einen großen Anteil an der Nahrung nehmen Insekten, Käfer, Regenwürmer usw. ein. Aber auch Mäuse, kleine Echsen und Jungvögel stehen auf dem Speiseplan. Letztere sicherlich nicht als üppige Hauptnahrung. Die Saatkrähe ist nicht DIE GELEGEPRÄDATORIN par excellence. Ich würde mir diese Anmerkung aus vielen Gründen nicht erlauben. In Städten und Dörfern werden Brot, Kartoffelreste usw. aufgenommen. Auch Getreidesaat von frisch bearbeiteten Feldern dient der Saatkrähe als Nahrung.

Tamborie:
"Ja mit Sicherheit, dies nennt man dann eine Allianz der Wiesenbrüter."

(Erfolgreiche) Gelegeverteidigung ist keine Spezialität des Kiebitz. Ich habe meine Beobachtung (obwohl ähnlich bereits vielfach dokumentiert und in ornithologischer Fachliteratur nachzulesen) trotzdem geschildert, weil sie sich gerade vorhin (unbeabsichtigt) ergab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
-

DagmarH und Tamborie: Ich verstehe den Zweck eurer Postings immer weniger. Worauf kommt es euch an?

Wie bei allen Corvus -Arten ist auch das Nahrungsspektrum der Saatkrähe äußert vielfältig. Obwohl sie tierische Nahrung vegetabiler vorzieht liegt pflanzliche Nahrung dennoch mit drei Fünftel anteilsmäßig im Übergewicht. Regenwürmer verschiedene Schnakenarten Käfer und ihre Entwicklungsstadien Drahtwürmer und Nacktschnecken gehören zu bevorzugten Beutetieren. Daneben werden aber auch Säugetiere ( Feld - Spitz- und Schermäuse ) und gelegentlich aber selten Vögel und deren Gelege verzehrt.

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Saatkr%E4he.html

Literatur: Jennicke, H. (1982): Corviden
 
VolkerM schrieb:
DagmarH und Tamborie: Ich verstehe den Zweck eurer Postings immer weniger. Worauf kommt es euch an?
Wahrscheinlich würdest du dich schon angegriffen fühlen, wenn ich nur einen Guten Morgen wünsche *kopfschüttel*
"Worauf kommt es euch an?" Mir z.B. darauf, dass noch lange nicht alles die reine Wahrheit und einzig richtige Perspektive sein muss, nur weil es von "Tierschützern" verkündet wird.

Die Saatkrähe ist auch kein Nesträuber. Eier oder Jungvögel gehören nicht zu ihrer natürlichen Nahrung und damit unterscheidet sie sich von anderen Rabenvögeln. Quelle: http://www.lbv.de/neuesdir/ak-muenchen/saatkraehe.htm

Wieso sollten Saatkrähen, als Koloniebrüter und z.Zt. brütend, sich wohl unter Nichtbrüterschwärme von Rabenkrähen mischen? Die Saatkrähen ziehen gemeinsam auf Futtersuche.
 
DagmarH schrieb:
Die Saatkrähe ist auch kein Nesträuber. Eier oder Jungvögel gehören nicht zu ihrer natürlichen Nahrung und damit unterscheidet sie sich von anderen Rabenvögeln. Quelle: http://www.lbv.de/neuesdir/ak-muenchen/saatkraehe.htm
Nein, die Saatkrähe zählt nicht zu den Nesträubern obwohl auch sie gelegentlich aber selten Vögel und deren Gelege verzehrt.



Zitat von DagmarH
Wieso sollten Saatkrähen, als Koloniebrüter und z.Zt. brütend, sich wohl unter Nichtbrüterschwärme von Rabenkrähen mischen? Die Saatkrähen ziehen gemeinsam auf Futtersuche.
Nicht die Saatkrähe schließt sich den Rabenkrähenkolonien an - umgekehrt wird ein Schuh draus. Dies geschieht nicht sehr häufig - wird aber beobachtet.

Gruß
MMchen
 
ich fasse mich kurz.

nicht alianz, wie du fälschlicherweise behauptest, tam, sondernkoloniebildung.

In gut besetzten Grünlandgebieten neigen Kiebitze und Uferschnepfen zur Koloniebildung (Moormann 1990, Bairlein & Bergner 1995). Die Verteidigung der Küken und Nester erfolgt gemeinschaftlich, auch über die Artgrenze hinweg.
gruss südwind
 
Und ich sage es noch einmal. Hoffentliche erwischen Sie euch.

Vogelklappe schrieb:
Selbstverständlich darf man handeln, wenn ein Tier erkennbar leidet, vorausgesetzt, man hat nicht bereits vorher ein Betretungsverbot, z. B. des gesamten Geländes, mißachtet. Man beruft sich dabei auf übergesetzlichen Notstand. So habe ich z. B. einmal die Scheibe eines schwarzen Wagens in der prallen Sonne eingeschlagen, in dem ein Hund bereits bewußtlos war, und dann die Polizei gerufen. Der Halter bekam eine Anzeige wegen Tierquälerei; für den Schaden mußte er selbst aufkommen.

Hallo Vogelklappe,

da nicht davon auszugehen ist, das eine Falle auf öffentlichem Gelände steht, wie willst du dahin kommen? Da must du doch über Privatgelände? Hast du dafür eine Genehmigung um willenlos da rum zu laufen um etwas zu Suchen, was dich eigentlich nicht das geringste angeht? Schon mal was von Betretungsverboten gehört(?) und dafür brauchst du noch nicht mal ein Schild in der Gegend zu haben, wo drauf steht "Betreten Verboten". Überhaupt schon mal was von Gesetzen gehört und was sie bezwecken sollen?

Kann man dir das Glauben mit der eingeschlagenen Autoscheibe und der Straffreiheit, war es wirklich so? Vor Gericht hast du da so keine einfachen Karten. Am Ende müsstest du den Schaden sogar bezahlen.
Behaupte bitte nicht in aller Öffentlichkeit falsche Sachen in Bezug auf die rechtliche Auslegung und vor allem mit dem Zauberwort übergesetzlichen Notstand um vielleicht Aktivisten für Gesetzlose Taten zu Regquierieren, die du aus Angst vor Strafe nicht machen würdest es aber vielleicht in deinen Träumen von dir als "Supermann" siehst, der von deiner ganzen Welt für seinen Mut bejubelt wird.

übergesetzlichen Notstand
Bitte an den Fall der Entführung des Jakob von Metzler und den damals stellvertretende Frankfurter Polizeipräsident Wolfgang Daschner denken. Damals ging es um ein Menschenleben was doch sicherlich höher zu werten ist als das einer Krähe, und es wurde ihm damals nicht anerkannt vom Gericht. Wieso dann bei einer Krähe die man "Befreid".

Viel Spaß vor Gericht.

Gruß

aday
 
-

Es ging lediglich (und zwar der Korrektheit halber) darum, dass ich (aus der Entfernung) nicht feststellen konnte, ob es sich um Saatkrähen oder Aaskrähen handelte. Zur Biologie von Saatkrähe und Aaskrähe gibt es zur Genüge verlässliche Angaben. Auch dazu, dass "gemischt auftretende" Gruppen beobachtet wurden. Ja - die Vermutung liegt nahe, dass es sich um Aaskrähen handelte.
 
südwind schrieb:
ich fasse mich kurz.

nicht alianz, wie du fälschlicherweise behauptest, tam, sondernkoloniebildung.

In gut besetzten Grünlandgebieten neigen Kiebitze und Uferschnepfen zur Koloniebildung (Moormann 1990, Bairlein & Bergner 1995). Die Verteidigung der Küken und Nester erfolgt gemeinschaftlich, auch über die Artgrenze hinweg.

Man verdreh hier doch nicht immer wieder die Tatsachen, Du selber hast doch geschrieben:
südwind schrieb:
natürlich sind kiebitze in der lage, ihre jungen, vor prädatoren von oben erfolgreich zu schützen oft vereint mit anderen wiesenbrütern.
Was sind dann andere Wiesenbrüter mit denen sich Kiebitze vereinen? :D :D :D
Ergo ist es eine Allianz und somit Quatsch!
Soviel zu Deinem ausgemachtem Blödsinn den Du hier verbreitest.
Also doch Krieg der Sterne??


Gruß
tam
 
Hatte auch schöne Reiseblikke

1.=) 2 Dohlen sassen aufm Ponyrücken ,alles war friedlich

Dohlen sammelten Rosshaar fürs Nest , und wohl auch Insekten , friedliche Coexistens

2. Fröschejagender Bussard am Strassengraben ,,,haettet ihr sehen sollen , anbei Rohrsaenger oder sonst was der die Scene aufgeregt umflatterte

Kiebitze sind in der Tat auffallend wenige geworden , einen sah ich als Verkehrsopfer , weitere bei der Kraehenabwehr ,

sah einen grösseren Schwarm Saatkraehen , gewaltige Vögel , sah eine Rabenkraehe , sich am Taubennest bedienend und sich mit dem Ei davonmachend

Erfolgreich bremsen konnte ich für eine Ringeltaube und ein Eichhörnchen

Zum Fallenverhalten ,, ich aeusser mich nicht dazu ,

finde die Überlegungen usw hierzu , wenn auch legitim und nachdenkenswert

aber so hier geführt , eher schaedlich ,,denn gewollt Missverstandene Fragen

könnten Argumente liefern , die eigentlich nie welche sein sollten

Ich denke in einer solchen Situation muss und sollte ein jeder für sich dann entscheiden ,was das Beste ist


Betretungsrechte somit Verstösse sind hier in den wenigsten Faellen gegeben,, es sind freie Flaechen , f jederman zugaenglich

in Schutzgebieten ist sich an die Anweisungen zu halten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sorry, tam, du tust mir nicht leid, wenn du nichts verstehst.
lese richtig oder lass es halt. dein problem. wer versteht, der versteht.
so gewählt drückst du dich auch nicht aus. ich geb mir zumindest mühe, zum thema einiges beizutragen. du pöpels nur an personen herum, die hier posten, ohne auf das thema nur im geringsten einzugehen. hier noch was zur info. vielleicht interessierts doch den einen und anderen.
http://www.bsh-umweltladen.de/bsh/wv.htm
 
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Thema: Sag mir wo die User sind, wo sind sie geblieben......

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